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sixpack

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Donnerstag, 11. September 2008, 21:07

Verzwickt und zugenäht - Ölverlust, bloß wo?

...es ist wie verhext!

Jetzt dachte ich, ich wäre mit meiner Motorteilrevision fertig, jetzt habe ich einen Ölverlust, bei dem ich fast schon zuschauen kann - der Motor braucht nicht mal zu laufen.

Es geht um einen V8 M119.
Istzustand:

Ölleitung, die hinter der kleinen Ölwanne quer von der einen Seite zur anderen verläuft, ist immer wieder nach kurzer Zeit mit Öltropfen benetzt. Das Öl scheint von oben zu kommen, über den Kabelschlauch wo die Klopfsensorkabel durchlaufen, aber sicher von der Fahrerseite her.
Ich denke, die Ölwannendichtungen kann ich ausschließen, es muß irgendwo von weiter oben kommen.
Die Deckeldichtung ist es aber auch nicht - es wir doch hoffentlich nicht die Kopfdichtung sein!?
Läuft dort vorne links hinter dem Steuerkasten ein Ölkanal, der nach außen siffen kann?
Ich drehe mich im Kreise. Andererseits, kann dort so viel rauskommen - nach Abstellen des Motors und zweitägigem Warten???

Der Wagen hat über die Zeit schon wieder 3 bis 4 mm auf dem Ölmeßstab verloren.

Was mich freut, ich habe heute trotzdem frischen TÜV bekommen, nur bleiben kann das natürlich nicht so :rant:

Ich muß noch anmerken, daß ich vorher auch immer schon sehr viel Ölmischung in diesem Bereich (Achstraverse/Motorunterverkleidung) als Folge einer/mehrerer Undichtigkeiten hatte - da war allerdings auch Servoflüssigkeit betroffen, jetzt ist es definitiv nur Motoröl.

Ich weiß, es ist Raum für vielfältigste Spekulationen gegeben, aber vielleicht hat ja jemand genau so einen Fall schon gehabt :stickpoke:
Gruß vom Sixpack

...der jetzt eigentlich einen neuen Nick bräuchte...vom Sixpack zum 8Ball ;)

benzomanie

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Donnerstag, 11. September 2008, 22:05

RE: Verzwickt und zugenäht - Ölverlust, bloß wo?

Moin aus Bremen,

kenn mich mit dem M119 nicht so aus, bei meinem 300er (m103) war es der Kettenspanner. Falls deiner soetwas nicht hat, oder an einer anderen Stelle, dann bitte nicht beachten! Wäre nur sone Idee von mir ;)

MfG,

Eric

Kob87

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Donnerstag, 11. September 2008, 22:17

ich hatte beim diesel ein ölverrbauch von 2 liter auf 1000 km. Dann habe ich von liqui moly das mittel motordicht additive oder wie auch immer man das schreibt gekauft und reingekippt. Siehe da selbst nach 3000 km nur geringer öl verbrauch (bis jetzt nicht nachgekippt ging nur 3 mm runter vom strich). Bin aufjedenfalll total begeistert von dem zeug!

mb-evolution

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Freitag, 12. September 2008, 19:36

Hi,

da musst Du systemtisch vorgehen. Kaufe Dir einige Dosen Bremsenreiniger, setzt dein Fahrzeug auf die Hebebühne, Motorverkleidung ab und dann den ganzen Motor von oben nach unten mit Bremsenreiniger komplett reinigen so das kein Tropfen mehr Öl irgendwo hängt. Dann langsam mit einer guten LED Lampe alles absuchen. Am besten den Motor auf der Bühne laufen lassen und alles absuchen.

An der Kopfdichtung kann nicht so viel im stehen heraus laufen. Die Ursache wird sicherlich in einer der Leitungen/Schläuche die mit dem Ölkreislauf zu tun haben zusammen hängen.

gruß

Bernard
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sixpack

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Sonntag, 14. September 2008, 18:02

Danke erst mal für die Antworten...

Ich habe mir die Geschichte gestern mal genauer angesehen.
Ich war die letzten Tage doch etwas genervt, weil letztlich immer wieder etwas dazwischen kam und die Kiste nicht laufen wollte.

Anlassproblem -> vergessene Stromzufürung zum Steuergerätekasten
ASD Fehler -> vergessene Rückzugfeder eingehängt
Wasserverlust -> vergessene Schlauchschelle
...eben alles Nachlässigkeiten, hätte nicht passieren dürfen.

Riemenspanner defekt -> ich sage mal Verschleiß ;)

Jetzt bleibt neben dem Ölproblem nur noch ein ungutes Geführ wegen der Nockenwellenlagerblockschrauben; die waren vor meinem Lösen schon mehr als zu fest. Demzufolge habe ich sie beim Einbau auch wieder mit mehr als den vorgeschriebenen 20 Nm angezogen.


Dann hat mich diese Woche die Grippe erwischt - bestimmt eine Folge meiner UnterAutoliegenAktivitäten :rolleyes:

Was das Öl angeht, sah es zwar so aus, als wenn es von oben käme; dem war aber nicht so.

Es scheint wirklich nur am hinteren Übergang der kleinen Ölwanne zu liegen. Und zusätzlich ist tatsächlich die Ölablassschraube nicht dicht! Hätte ich nie gedacht, daß dort so viel rauskommen kann - erst sah es so aus, als ob einiges von oben über die Außenfläche zur Schraube hinläuft.

Außerdem sitzt die Ölleitung vom Ölkühler sehr unter Spannung und ist dermaßen verzogen, daß ich an zwei Öldeckelschrauben nicht richtig ran komme.

Ich habe die unteren Deckelschrauben jetzt noch etwas nachgezogen, obwohl die jetzt schon zu fest sind - den Deckel hatte ich ja schon ein zweites Mal ab, wegen der Ölpumpenbefüllung - und die Dichtung weiterverwendet.

Ablassschraube ist jetzt notdürftig von außen abgedichtet.

Öl lasse ich noch eine Weile drin - bin erst 350Km gefahren - dann werde ich es ablassen - allein schon im Sinne einer Spülung, da waren nach dem zweiten Öffnen schon einige rote Dichtungsreste aus dem Kettenkasten im Öl.
Im Nachhinein frage ich mich, ob das überhaupt das richtige Dichtmittel für die Kettenkastendichtflächen war. Das Wundermittel scheint ja eine Topfzeit von mehreren Tagen zu haben.

Von gestern auf Heute ist nur ein kleiner Tropfen unterm Auto gewesen, also es wird :)


P.S.
von solchen Dichtmittelzusätzen halte ich persönlich überhaupt nichts, aber schön daß es bei dir geholfen hat, Kob :)
Gruß vom Sixpack

...der jetzt eigentlich einen neuen Nick bräuchte...vom Sixpack zum 8Ball ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »sixpack« (14. September 2008, 18:17)


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