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mircomachine

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Donnerstag, 9. September 2010, 10:03

Unterdruck zu niedrig

Hallo zusammen!

Da meine Automatik hin und wieder recht ruckartig schaltet und das ja von zu wenig Unterdruck an der Modulierdose kommen kann, bin ich der Sache mal nachgegangen. Also Unterdruckmanometer besorgt und gemessen - und siehe da: etwa - 0,6 bar. Das ist zu wenig.

Der Luftzutritt erfolgt irgendwo am Unterdrucksystem, welches beim Luftfilterkasten im Beifahrerkotflügel vorne verbaut ist. Dieses besteht aus 2 Druckwandlern und - ich glaub - 3 Magnetventilen. Leitungen sind alle dicht.

Was steuern die Druckwandler an? Wozu sind sie da?
Die beiden Druckwandler belüften das Unterducksystem mit Umgebungsluft - wann geschieht dies?

Was mir aufgefallen ist, ein Druckwandler brummt immer ein wenig. Müsste vielleicht von der elektronischen Seite ein Fehler sein, da ich die Druckwandler (beide baugleich - gleiche OE-Nr) vertauscht habe - also kein mechanischer Defekt.

Jedenfalls tritt genau bei dieser "Apparatur" Falschluft in das Unterdrucksystem - und ich hab keine Ahnung warum das so ist. Vielleicht jemand von euch eine Idee?

Liebe Grüße!

  • »W124-FAHRER« ist männlich

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Donnerstag, 9. September 2010, 11:09

RE: Unterdruck zu niedrig

Meinst du mit "Druckwandler" vielleicht doch die Unterdruckverteiler?
So weit mir bekannt ist, wird der Unterdruck im Motor "erzeugt" und dann eben verteilt.
An welcher Stelle hast du den Druck von 0.6 bar gemessen?
Wieviel muss es denn sein? ...nicht, dass wir uns hier wegen Messtoleranz oder so die Köpe zerbrechen! ;)
Grüße.



Hartmut-HB

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Donnerstag, 9. September 2010, 11:12

Moin aus HB,



teilst du uns BITTE mal mit um welchen Wagentyp es sich handelt ?


Frage kann ich leider nicht beantworten da ich einen Schalter habe.





Mfg Hartmut aus HB

mircomachine

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Donnerstag, 9. September 2010, 11:23

also erstmal tschuldigung für den vergessenen fahrzeugtyp! ist ein 250d turbo bj. 91, 93kw bzw 126ps.

also laut werkstatt müssten es mindestens -0,7 bar unterdruck sein.

wo ich gemessen habe:

an der unterdruckpumpe sind 2 anschlüsse:
- dickes kunststoffrohr zum bremskraftverstärker
- dünner schwarzer unterdruckschlauch mit anschließender drossel (so ein kleines kunststoff-zwischenstück) und verteilung auf 3 weitere leitungen

am dicken rohr, also zum bremskraftverstärker kann ich -0,8 bar messen - so in etwa. passt also.

beim 3-er verteiler habe ich das vakuummeter abwechselnd statt einer der 3 abgehenden leitungen reingehängt, um somit die leckage feststellen zu können.

am 3-er verteiler gehts zweimal richtung einspritzpumpe bzw fahrgastraum - diese leitungen sind aber dicht, da ich einen unterdruck auch von etwa -0,8 bar messen konnte.
und einmal gehts von diesem 3-er verteiler rüber zum luftfilterkasten (da es ein turbo ist sitzt der ja im beifahrerkotflügel). dort sind laut mercedes werkstätte 2 druckwandler und die magnetventile verbaut.

so viel mal dazu... hoffe das hilft weiter!? ?(

micha

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Donnerstag, 9. September 2010, 14:37

hallo

bei einem board mitglied haben wir mal am unterdruck system gearbeitet weil wenig bis nichts an druck durch ging.
wir fanden an den 3 besagten verteilern gummi verbinder (leitung - verteiler) die integrierte filter hatten und verstopft waren. einfach mal abmachen und schauen ob welche vorhanden sind und wenn ja ob durchlaessig. ansonsten auch mal an der dose am getriebe gucken ob gummiverbinder noch i.o..
es ist leider eine sache des alters das die mal am besten alle getauscht werden muessen. meiner ist einfach von der dose abgerutscht aus besagtem peoblem.
gruss micha
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mircomachine

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Donnerstag, 9. September 2010, 14:56

hm...

also ich sag mal so: ich hab jetzt probeweise mal besagte leitung - bei welcher falschluft gezogen wird - vom system getrennt und hab sie zur vakuumpumpe hin verschlossen.

anscheinend hängt an dem system die AGR (abgasrückführung), die klappensteuerung für den turbo und das waste-gate-ventil (?).

das auto zieht zwar nicht mehr gut (wie auch, bekommt vom turbo keine luft mehr), aber er schaltet doch um einiges weicher - wie im bilderbuch. dieses verhalten weist auf eine völlig in ordnung funktionierende modulierdose am getriebe bzw auf dichtheit der unterdruckleitung zum getriebe hin.

jetzt meine überlegung dazu:

ich hab ja sämliche verbindungsstücke und leitungen schon ausgebaut gehabt und auf dichtheit und sauberkeit überprüft - passt alles!
es gibt da einen filter - welcher das unterdrucksystem in bestimmten situation mit frischluft versorgt. den hab ich getauscht. also alles in allem ist von der leitungs-verbinder-filter-seite gut.

jetzt sind da noch 3 magnetventile und die 2 druckwandler. müsste man wissen wie diese funktionieren - wann sie schalten und ob diese dicht sind.
da diese ja mit der boardelektronik verbunden sind wäre interessant, ob man eine fehlfunktion derer über den fehlerspeicher auslesen könnte!?

eggy

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Montag, 26. September 2011, 23:12

Hallo,

habe auch das Problem das der Unterdruck zu neidrig ist. Gemerkt habe ich es daran, dass die Leuchtweitenregulierung nicht funktionierte. Zum Messen hatte ich nichts aber zwei Fahrzeuge zum Vergleich. Am Dreierverteiler der direkt an dem Schlauch zur Unterdruckpumpe hängt, liegt schon viel zu wenig an bzw an den drei Anschlüssen ist dann schon fühlbar nur minimal Unterdruck. Die Unterdruckpumpe saugt viel schlechter als die in dem Vergleichsfahrzeug. Woran kann das liegen?

Habe jetzt die Leuchtweitenregulierung mit an den Schlauch geklemmt der zum Bremskraftverstärker führt. Zuerst mit an die Stoppdose angeschlossen, aber dann ging das Auto recht bescheiden aus.

DIESEL

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Montag, 26. September 2011, 23:20

Hallo,

praktisch direkt hinter Pumpe sitzt ein Metallsieb Filter, theoretisch könnte da was davor sitzen.

Wenn Du an der Stelle schon weniger Unterdruck hast, dann wird es wohl die Pumpe sein.

Für 20..30 Euro hatte ich eine Prüfpumpe neu bei ebay gefunden, und dann Prüfabzweige selbst zusammengesteckt.

Das Teil hebt dann auch zm Bremsen entlüften.

MfG DIESEL

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