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Superfly

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  • »Superfly« ist der Autor dieses Themas

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1

Montag, 12. Dezember 2011, 12:36

Motorprobleme nach erneuern der Zylinderkopfdichtung

Hallo Leute,

nachdem ich mittlerweile seit Tagen das Forum nach ähnlichen Beiträgen durchsucht habe, fange ich jetzt mal was neues an.

Angefangen hat bei meinem E280 (M104, Bj. 07/93) alles vor ca. einem jahr mit einem unrunden/stotternden Motorlauf im Leerlauf. Das hat sich so geäussert, dass jedes Mal beim Lösen des Bremspedals an der Ampel das Auto Känguru ähnliche Sprünge gemacht hat. Da der MKB kurz vor´m sterben lag hat mein Vater (gelernter Elektriker) sich die Mühe gemacht und nach einer Anleitung aus dem Forum den Kabelbaum neugebaut. Danach war alles gut.

Als dann, ein paar Monate später sich die Zylinderkopfdichtung mit starkem Ölverlust bemerkbar gemacht hat, habe ich diese erneuert. Mit dazu auch die Saugrohrdichtungen und weitere Kleinteile. Danach hatte ich das Phänomen, dass das Auto beim starten auf 2500 1/min hochschoss und dann nach kurzer Warmlaufphase (in N oder P) die Drehzahl immer zwischen 500 und 1500 1/min pendelte (versucht da mal eine Fahrstufe einzulegen). Daraufhin haben wir das Auto in eine "Mercedes- Benz" Fachwerkstatt (Umgebung Hamburg) gegeben, soll heissen ällterer Herr und Sohn mit 2 Monteuren befassen sich ausschliesslich mit älteren Mercedes Modellen. Nach dem Tausch diverse Bauteile und verbissener Suche, haben die beiden schliesslich nach 4 Wochen aufgegeben. Kurios ist, dass ich jetzt keine Leerlaufschwankungen mehr habe, sondern beim KALTstart wieder das Hochdrehen auf 2500 1/min. Nach ein paar Sekunden fällt die Drehzahl dann schlagartig wieder ab und der Motor geht ganz aus. In der Warmlaufphase verhält er sich dann relativ normal, ausser das er (mit einer Zündpistole sichtbar gemacht) hier und da kurzer Zündaussetzer macht. Erreicht der Motor seine Betriebstemperatur stottert er nur noch vor sich hin und geht beim rollen sogar aus.

Hier mal eine Liste aller getauschten Teile:
- Motorkabelbaum (neu gebaut)
- alle Zündspulen+ Kabel (Gebrauchtteile)
- alle Kerzen (Neuteile Beru)
- LMM (Zubehör)
- Drosselklappe (Gebrauchtteil)
- Kurbelwellensensor
- Motorsteuergerät und E-Gas Steuergerät zur Prüfung eingeschickt ->i.O
- und ganz aktuell die Lambdasonde

Fehlerspeicher habe ich nach Anleitung aus dem Forum ausgelesen. Ergebnis: Fehlercode 13, Lambdaregelung Gemisch zu Fett/Mager,daraufhin habe ich gestern eine gebrauchte Sonde eingebaut und siehe da: selber Effekt. Allerdings kam gestern auch nochdazu, dass die ASR Lampe geleuchtet hat, was sonst nicht der Fall war.

Mittlerweile bin ich derart Ratlos und weiss nicht mehr wo ich mit dem Auto noch hin soll. Zu Daimler direkt jedenfalls nicht, bei den Preisen kann ich mir ja gleich ein neues Auto kaufen, und SO viel erfahrenes Personal haben die ja auch nicht mehr.

Bin über Vorschläge/Tips/Ideen jeglicher Art sehr dankbar. Sollte ich hier und da etwas unklar geschrieben haben, bin ich auch gerne bereit es nocheinmal vereinfacht zu erklären. :)

Viele Grüße,
Oliver

Nobbynobbs

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2

Montag, 12. Dezember 2011, 12:43

Und erstmal mit einer neuen Sonde anfangen ? Um diese Fehlerquelle
sicher ausschliessen zu können ...

Gruß

Pixeldoc

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3

Montag, 12. Dezember 2011, 13:46

Hast du dir das ÜSR angesehen?
Sind alle Schläuche richtig drauf, Nebenluft?

Grüsse
Max
Betr.: Bilder im Board:http://www.w124-board.de/feedback-f139/b…-t68738/p1.html

Wer nicht wählen gegangen ist, darf sich jetzt auch nicht über das Ergebnis beschweren.

Christian_HH

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4

Montag, 12. Dezember 2011, 14:26

Hallo Oliver,
unkontrollierter Teileweitwurf mit Neu- und Gebrauchtteilen kann doch nichts werden.
Die Lamdasonde ist quasi ein Verschleißteil und sollte alle 160tkm erneuert werden. Kann man auch bei 200tkm machen, aber dann bitte neu von Bosch.
Beru Kerzen??? Die Verteiler von Beru sind Mist, Kerzen würde ich Bosch oder NGK nehmen.
Fehlerspeicher auslesen ist nie verkehrt, Fehler löschen und fahren. Ich tippe auch in Richtung Gemischbildung / Falschluft.

Die Angabe einer Laufleistung würde uns auch helfen.

Viel Erfolg Christian_HH
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124.034 E420 - 07/2010 bis 09/2012
211.007 E200cdi - seit 03/2014

Superfly

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5

Montag, 12. Dezember 2011, 21:05

Hallo Leute,

ich fange mal an einem nach dem anderen zu beantworten.

Neue Lambdasonde bei Mercedes liegt bei 163,00€ + Steuer.
Im Zubehör (NGK) ca. 100€

ÜSR habe ich mir noch nicht angesehen, müsste ich morgen mal machen.
Für die Schläuche möchte ich meine Haand natürlich nicht ins Feuer legen, es kann natürlich durchaus sein, dass mir da ein Fehler unterlaufen ist.
Dazu müsste ich auch noch sagen, dass unten am Saugrohr (Zylinderkopfseitig) zwei Luftschläuche rangehen, von denen ich leider nicht weiss wo für sie sind. Einer dieser Anschlüsse ist mir bei der Demontage abgebrochen. Den habe ich ich aber an sich wieder so instandgesetzt, dass er dicht sein sollte und die beiden Schläuche ernuert, da diese stark porös waren. Aber auch das könnte ich morgen nochmal prüfen.

Natürlich bringt unkontrollierter Teileweitwurf nichts, aber solange die Kosten dadurch im Rahmen bleiben, denke ich mir, dass man so Stück für Stück die Fehlerquellen ausschliessen kann. Voraussetzung ist natürlich, dass die Teile auch 100% in Ordnung sind, was man ja nie wirklich sicher weiss.
Aber wieso Verteiler? Der Motor hat doch drei Zündspulen von denen je ein Zündkabel zu den anderen drei Kerzen abgeht.
Fehlerspeicher habe ich jetzt schon das zweite Mal gelöscht und habe zwischendurch die Lambdasonde getauscht. Allerdings gegen eine gebrauchte. Und nach dem Fahren hatte ich beide Male Fehler 13:Lambda Regelung Gemisch zu mager/fett.

Jetzt habe ich noch ein paar aktuelle Zusatzinfos (war eben wieder in meiner Halle). Das Zündkerzenbild hat sich mittlerweile von schwarz verrust richtung kreideweiss verändert. Habe mir auch nochmal die Mühe gemacht und beide lambdasonden gemssen (Originale und Gebrauchte). Die gebrauchte hat im Warmlauf KEINE Veränderung gezeigt und die Originalverbaute hat zumindest hin und wieder mal kurz ausgeschlagen. Von Regeln kann man da aber auch nicht wirklich sprechen. Sondenheizung funktioniert bei beiden.

Laufleistung liegt derzeit bei ca. 230.000km

Werde euch spätestens morgen Abend mit neuen Infos versorgen. :)

Viele Grüße,
Oliver

Nobbynobbs

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6

Montag, 12. Dezember 2011, 21:14

Wenn die richtig weiß sind läuft der viel zu mager...

Xoor

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  • »Xoor« ist männlich

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7

Montag, 12. Dezember 2011, 21:17

Seit wann hat der M104 einen Verteiler?

JP.jr.M104

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Montag, 12. Dezember 2011, 23:43

Hallo

mir ist bei meinem Ex 280er passiert, bei ebenfalls nachgebauten Mkb das ich zwei Zündspulenstecker verkehrt angeschlossen hab, ist dann auch saumäßig gelaufen dann abgestorben.

Sicherungen kontrollieren, muß nicht durch sein sondern oben oder unten bereits durch, auch dieses Problem hab ich mal gehabt.

Den geflickten Schlauch erneuern, kostet nicht viel, am besten beide erneuern.

Du schreibst Motor ist problemlos gelaufen, nach Zkdwechsel waren die Probleme da, das schließt mM eher auf einen Fehler beim Zusammenbau als auf einen technischen Defekt.

Kontrolliere nochmal alle Unterdruckleitungen und alle Stecker vom Mkb.

mfg Johann

9

Dienstag, 13. Dezember 2011, 08:07

RE: Motorprobleme nach erneuern der Zylinderkopfdichtung

Zitat

Original von Superfly
Hier mal eine Liste aller getauschten Teile:
- LMM (Zubehör)
Als jemand, dessen Auto selbst mit Problemen im Leerlauf zu kämpfen hat und sich in die Thematik sehr lange eingelesen hat, kann ich dir sagen, dass ein LMM aus dem Zubehör wirklich nicht zu empfehlen ist. Diese ganzen 50 EUR Dinger, die es auf eBay und in verschiedenen Online Shops gibt, sollte man wirklich meiden. Steck den LMM mal ab und starte dann, und schau, ob es eine Veränderung im Verhalten gibt. Und falls du den alten bzw. originalen LMM noch hast, bau den lieber wieder ein, sofern er nicht wirklich defekt ist =).
PS: Auf Wunsch aus der höheren Etage reduziert sich der Inhalt der Beiträge auf das absolute Minimum und die Netiquette wird außer Kraft gesetzt.

SUCHE: Coupé Fahrersitz MOPF1, Stoff in grau, manuell, am besten mit MAL, top Zustand

Superfly

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10

Dienstag, 13. Dezember 2011, 20:33

Sooooo,

mein heutiger Tag brachte folgende Ergebnisse.

Der Lambdafehler ist weg, dafür habe ich bei erhöhter Drehzahl (1500-20001/min) wirklich akute Zündaussetzer. An der hohen Motordrehzahl von 20001/min (über ca. 20 Sekunden) nach dem Kaltstart hat sich bisher nichts geändert. Dafür habe ich heute den Fehler 8: Leerlaufregelung auslesen können. Welche Bauteile genau beeinflussen beim 104er Motor den Leerlauf, und wie kann ich sie prüfen? Habe auch nochmal den ganzen Motorraum und dabei besonders genau das Saugrohr nach Falschluft abgesprüht. Dies jedoch ohne Ergebnis.
Wenn ich den LMM abziehe, geht Motor derart in die Knie, dass er ausgeht. Habe dann nochmal den Originalen von Mercedes eingebaut und auch da gab es keine Veränderung.

Viele Grüße,
Oliver

micha

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11

Dienstag, 13. Dezember 2011, 20:52

Ich will ja die Kenntnisse deinerseits bzw deines Vaters nicht in frage stellen.
Aber der MKB ist auch zu 100% richtig? Neue Stecker verwendet? Die alten genutzt und neue Leitungen angelötet? Es kann wirklich sein das sich irgendwo im Kabelbaum ein fehler eingeschlichen hat.
Satzzeichen sind weder ausverkauft noch Rudeltiere!

Pixeldoc

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12

Mittwoch, 14. Dezember 2011, 00:31

"Anlöten" klingt nicht genug, die Stecker müssen alle geöffnet werden. Nur noch mal zur Sicherheit betont.

Grüsse
Max
Betr.: Bilder im Board:http://www.w124-board.de/feedback-f139/b…-t68738/p1.html

Wer nicht wählen gegangen ist, darf sich jetzt auch nicht über das Ergebnis beschweren.

Superfly

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13

Mittwoch, 14. Dezember 2011, 18:02

Die Stecker sind zum Teil alt geblieben, und zum Teil erneuert worden! Die Kontakte sind alle verlötet. Allerdings bin ich mit dem neuen Kabelbaum problemlos gefahren! Der Fehler erst einige Wochen später bzw. in Verbindung mit dem erneuern der Zylinderkopfdichtung aufgetreten. Angeblich soll auch in der Werkstatt in der ich mit dem Auto war, provisorisch ein identischer Kabelbaum versuchsweise eingebaut worden sein. Ob das wirklich geschehen ist, kann ich natürlich nicht sagen. Was aber für mich absolut keinen Sinn macht, ist das der Motor beim ersten Starten auf 25001/min hochdreht und dann wieder ausgeht und beim zweiten Starten hält er die Drehzahldann für ca. 20 Sekunden und pendelt sich dann ein! Und dann in der Warmlaufphase und imwarmen Zustand kommen dann die Zündaussetzer. Das sieht doch eher nach zwei Fehlern aus,oder?

Viele Grüße,
oliver

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