W124-Board.de

Hallo,

es geht um einen M103 (2.6)l Schaltgetriebe mit ASD, Bj 87, 87000km.
Eigentlich läuft er gut von 1200 bis über 6000U/min, der Spritverbrauch ist auch ok.
Erneuert wurden Kerzen/Luftfilter, Lanbdasonde, Verteiler, Benzinfilter (in den letzen 2500Km)

Syndrome:

1) Leerlauf fällt ab und steigt danach hoch (1200U/min)regelt sich dann unruhig ein, oder ist etwas höher (das Verbrauchsmessegerät zeigt dann etwas Verbrauch an) Zweimal Gasgeben und der Spuk ist weg

2) Wagen steht ein paar Tage, (Kaltstart beim ersten mal) jetzt eine extreme Kurzfahrt und 20min warten und der Wagen springt schwer an, man muß schon mit 4 Startversuchen rechnen, passiert natürlich nicht immer so. Ist der Wagen warm startet er perfekt.

3) Wenn der Wagen die Startschwierígkeiten hat läuft er auch einen Moment bockig, zwei Mal etwas Gasgeben und es ist vor bei. Das ist aber auch schon so passiert, hat vorher kurz das Gefühl das der Sprit ausgeht.

Jetzt die Frage was soll ich machen lassen?
Was kann das sein? schlechte Grundeinstellung?
Das Rückschlagventil bei der Benzinpumpe, Drosselklappe bzw Schalter reinigen.
Gruß
Kaffeetrinker

Hallo,


also hier nach messen,

aber das der Poti schon nach 87000km im Eimer sein soll, aber würde zu meinem Glück mit dem Wagen passen.

Gibt es den Poti wieder als Ersatzteil?

Aber die Probleme treten selten auf, und vorallem nach dem der benzinfilter und lamdbasonde gewechselt wurden gibt es das Startproblem (Punkt 2 und 3)

Gruß
Michael

Hallo,

das Poti gibt es bei Bosch
http://www.automotive-tradition.de/de/te…chfertigung.htm


Aber der Meister von Mercedes meinte wir können es austauschen, aber es wird dieses Problem nicht lösen.

Zitat: Die KE beim M103 wäre immer eine Herrausforderung die der Kunde teuer bezahlt.

Also ich wollte jetzt so vor gehen, die Rückschlagventile bei der Benzinpumpe erneuern, die Drosselklappe und den Schalter reinigen, die Einspritzdüsen kontrollieren, und ev. die Gummis austauschen.

Dann das Benzinpumpenrelais austauschen.

oder anderes Vorgehen

Gruß
Kaffeetrinker

Hallo,

möchte das Thema abschliessen:

War bei MB und Bosch alle haben daran rum gefummelt, LMM-Poti wurde erneurert und eben die Zündkabel und viele Arbeitsstunden. Es hat nichts gebracht. Es wurde sogar schlimmer. Bei MB hab ich im Feb ca. 200,- bei Bosch sogar 750,-

Der Wagen lief hart, bei Feuchtigkeit ging er aus, auch sonst schüttelte es sich einen Wolf.

Also den Tipp von Peter angenommen.

Hingefahren der Wagen wurde gleich angeschaut, das nenne ich Service am Kunden.
Ab jetzt wurde es ernüchtern. (vor ca. 350km war ich bei Bosch 750,- )
- vom neuen Zündkabel war das Schutzgummi eingerissen, es waren ganz billige Gummitüllen und Stecker an dem teuern Zundleitungssatz von Bosch
- Im Verteiler war eine Salzlauge, die wahrscheinlich bei Feuchtigkeit nur noch funkte. (weder MB oder Bosch hat den Verteiler geöffnet)
- Der Temp-Fühler Ansaugluft war im defekt, also Notlauf
- das LMM Poti war zu niedrig mit 480mV(hier keinen Vorwurf an Bosch) eingestellt jetzt bei knapp 700mV
- Der Wagen war deutlich zu mager eingestellt, auch von der Grundeinstellung
(Es wurde versucht die CO2 werte zu drücken, weil die KE im Notlauf war)
- der Gaszug öffnet die Drosselklappe nur 2/3

Dann erlebt ich wie mein 260er wieder erweckt wurde und sich wieder wie ein 6Zylinder anhörte und auch fuhr.
Jetzt sind noch die ESD zu machen, wenn es mit der KE stimmig sein soll.


Also Danke Peter für den Tipp!!!


Gruß
Michael

PS.: Habe mich bei Bosch beschwert über die nicht geprüfte Verteilerkappe (stand auf der Rechnung) und eben den Zündleitungssatz. konnte dieses Machwerk zurückgeben.