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Hummel

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1

Montag, 9. April 2018, 20:04

M103 Gleitschiene vorsorglich tauschen?

Hallo an alle,
habe mich soeben als Neuling hier im Forum angemeldet, weil ich seit kurzem einen 300CE Bj 1987 fahre, den ich aus Familienbesitz übernommen habe. Anmeldung mit H-Kennzeichen ist in Arbeit, habe heute das Oldtimergutachten und neuen TÜV bestanden...
http://www.w124-board.de/index.php?page=…2868&type=thumb
http://www.w124-board.de/index.php?page=…2869&type=thumb
Eigentlich fahre ich ja schon einen Oldie, einen BMW e12 520/6 und wollte den Benz nur von Berlin nach Mainz überführen und dann verkaufen. Tja, ich muss sagen die Fahrt hat schon Freude bereitet, er ist in sehr schönem originalen Zustand, einen Tiefgaragenplatz habe ich, nun will ich ihn nicht mehr hergeben.
Soooo, nun habe ich aber technische Fragen, insbesondere zur Gleitschiene (mein BMW hat da einen Zahnriemen...)
Der Wagen ist bis 90tkm Scheckheftgepflegt und hat nun belgbare 129tkm auf dem Tacho. Die letzten 40tkm wurden nur das nötigste bei einer freien Werkstatt gemacht. Werde den Wagen als Cruiser nutzen und keine Rennen fahren...
Mir hat jemand erklärt, die Gleitschiene müsste unbedingt vorsorglich gewechselt werden bei dem Alter des Autos (das sagte er mir telefonisch, hat also vom Motor nix hören können). Das war ein potenzeiller Käufer (wobei ich den Wagen ja nun nicht mehr verkaufen möchte); wollte der nur den Preis vorab drücken oder ist da was dran? Motor m103...
Unnötige Arbeit will ich mir da ja nun nicht machen, aber natürlich auch keinen Schaden riskieren.

Dann habe ich noch weiter Fragen:
Verbrauch bei recht konstanten 130km/h von Berlin nach Mainz über 600km bei 9.6L/100km --> OK (für einen vorher nur im Kurzstreckenverkehr genutzten Wagen)? Ist eher etwas zu viel - oder?
Dann ist mir heute aufgefallen, dass bei lange im Stand laufendem Motor (der TÜV!!!) die Kühlwassertemperatur auf ca. 110°C ansteigt, beim Fahren auf 70°C sinkt --> Thermostat wechseln...
Automatikgetriebeöl in jedem Fall bald wechseln (Motoröl sowieso)...
Dann hat der Wagen in der letzten 6 Jahren praktisch alle zwei Jahre neue Zünverteiler und Verteilerfinger bekommen, Zündspule wurde auch getauscht, dass alles obwohl er kaum gefahren wurde. Das irritiert mich etwas, aber eher mal Zündkerzen erneuern und abwarten. Im Leerlauf ruckelt er ab und zu ganz wenig, könnte der Motor glaube ich besser - Idee oder Tip was da noch zu prüfen oder zu machen ist?

Sorry für das viele geschribsel, über Tipps und Rückmeldungen wäre ich dankbar, insbesondere zu Erfahrungen und Risiken zur Gleitschiene...
Danke :) :) :)

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2

Montag, 9. April 2018, 20:17

Hi,
Die Gleitschienen würde ich nach Begutachtung wechseln, aber nur wenn ich eh an die Kette muss.
Wenns keine Geräusche gibt ist es also meines Erachtens nicht nötig.
Das die Temp im Stand ansteigt, ist nicht normal. Die Viskokupplung sollte bei wärmer werdenden Motor Krafstschluss haben und den Ventilator auf Motordrehzahl drehen lassen. Wenn die Temp über 100 Grad ist, Haube auf, und versuchen den Lüfter anzuhalten, -aber nicht mit den Fingern. Nimm ne Zeitschrift oder ähnliches. Wenn der anzuhalten ist, dann ist die Kupplung defekt. 70 Grad bei fahrt ist auch zu wenig, aber das wirst du mit dem Thermostattausch dann erledigt haben, normal sind so 85-90 Grad.
Imübrigen finde ich den Verbrauch ok. Die Fahrzeuge sind recht kurz übersetzt, das muss man bedenken.
Bis dann,viel Erfolg bei den ersten reparaturen und viel Spaß mit dem Wagen!
Beste Grüße
-Mario

Hummel

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3

Montag, 9. April 2018, 20:39

Prima, danke schon einmal für Deine Einschätzung,
Gruß Holger

4

Montag, 9. April 2018, 20:57

Den Ausführung ist nix hinzuzufügen. 129 tkm ist ja nix.
Des Kühlwasser würde ich beim Thermostatwechsel noch tauschen und vorher mal Spülen.
Visco wie besschrieben prüfen.
Bei 110° sollte der eigentlich Kraftschluss haben und ordentlich, hörbar fauchen.
Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
:prost:

kirk67

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5

Montag, 9. April 2018, 23:36

Verteilerkappe + finger nur Original oder Bosch ,sonst mußte wirklich alle 2 Jahre,neu machen.

Der Rest haben meine Vorredner schon beantwortet.

Unter 10 Liter für einen M103,ist ein sehr guter Spritverbrauch.

mallnoch

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Dienstag, 10. April 2018, 08:51

Im w201 Forum hat auch gerade jemand verbruzelte Verteilerkappe und Finger am m103 Motor.

Stimmt was mit den Kabeln oder den Zündkerzen nicht erhöht die Zündspule die Spannung.
Das lässt die Kappe / Finger verbrutzeln.

Zündkerzen tauschen und ggf auch die Kabel.
Komisch das alle 2 Jahre eine neue Kappe rein kam aber die Kabel und Finger nicht ersetzt wurden.

Gleitschiene, sowas ist ein reines Preisdrückargument weil man da nicht reinsehen kann.
Dafür muss vorne alles am Motor. Sowas macht man nur wenn man den Zylinderkopf ab nimmt.

Alle Flüssigkeiten gehören regelmäßig getauscht an dem Auto.
Motoröl
Automatik Getriebe Öl
Servo Öl
Kühlwasser
Differential Öl
Bremsflüssigkeit

Zum Verbauch, Du bist bei 9,6 L
Das ist absolut super, weniger wird kaum gehen mit der KE.
Das sind 3L Hubraum die befeuert werden müssen.
Mehr L Verbrauch gehen auf jeden Fall.

Schöne Grüße,
Marcel
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Hummel

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Dienstag, 10. April 2018, 23:40

Hey, Danke an alle für die Tipps.
Ölwechsel+AutomatikÖl kommen als nächstes, Thermostat und Lüfterkupplung checken und Defektes tauschen, Zündkerzen neu, Kabel mal anschauen...soweit OK.
Der Verteilerfinger wurde mit der Kappe die letzten male auch gewechselt, da warte ich mal die neuen Kerzen ab...
Das mit der Gleischiene beruhigt und freut mich, dachte schon da kommt wohlmöglich Riesenarbeit auf mich zu.
Ok, ich bin ihn wirklich sehr zurückhaltend von Berlin nach Mainz gefahren weil er bisher fast nur im Kurzstreckenbetrieb im Einsatz war, dann passt das auch mit dem Verbrauch...
Die Klima funktioniert wohl nicht habe ich gestern noch festgestellt, aber is ja noch nicht so warm...
Gruß Holger

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Mittwoch, 11. April 2018, 01:31

Wegen der Klimaanlage, Befüllen lassen unter Zugabe von Kontrastmittel könnte die billigste Art sein, ein Leck zufinden, falls es eines gibt, macht nur nicht jede Werkstatt, da es nicht erlaubt ist, eine undichte Klimaanlage zu befüllen, also sollte man das auch nicht als Vermutung erwähnen, sondern einfach machen lassen. Könnte natürlich sein, die Klima wurde noch von R12 umgerüstet, dann müsste man eben etwas mehr in die Umrüstung auf aktuelle Kühlmittel investieren.

Vorher kann man natürlich mal den Kondensator vorm Kühlergrill optisch unter die Lupe nehmen, ob offensichtliche Beschädigungen da sind.

Fritten-Pete

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9

Mittwoch, 11. April 2018, 08:57

Servus,

der M103 ist mti einer gut gewarteten KE, mit nicht lauter halb kaputten Bauteilen, auch deutlich unter
10 Liter bei schonender Fahrweise zu bringen.


Wegen der Klimaanlage, Befüllen lassen unter Zugabe von Kontrastmittel könnte die billigste Art sein, ein Leck zufinden, falls es eines gibt, macht nur nicht jede Werkstatt, da es nicht erlaubt ist, eine undichte Klimaanlage zu befüllen, also sollte man das auch nicht als Vermutung erwähnen, sondern einfach machen lassen. Könnte natürlich sein, die Klima wurde noch von R12 umgerüstet, dann müsste man eben etwas mehr in die Umrüstung auf aktuelle Kühlmittel investieren.

Vorher kann man natürlich mal den Kondensator vorm Kühlergrill optisch unter die Lupe nehmen, ob offensichtliche Beschädigungen da sind.


Wenn die Werkstätten noch so etwas machen, dann kann das für die Werkstatt nicht nur richtig teuer werden (wenn sie dabei erwischt werden), sondern
zeugt auch von fachlicher Inkompetenz.

Wenn eine Klimaanlage leer ist, dann hat das einfach seinen Grund und das Leck gehört gefunden (ich weiß dass eine gewisse Menge in die Außenluft gelangt über die Jahre).
Die Klimaanlage jetzt zu befüllen mit R134 (was nicht gerade so billig ist) und zusätzlich dann dieses Kontrastmittel reinzuhauen, verursacht doch nur unnötig KOSTEN.

Warum nicht gleich mit Formiergas auf Fehlersuche gehen? Ist wesentlich einfacher, geht schneller und deutlich billiger, man hat keine verklebten Komponenten im Klimasystem aufgrund
des Kontrastmittels und kann dann zielführend den Fehler beheben.


Gruß Peter
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Mittwoch, 11. April 2018, 11:04

Warum nicht gleich mit Formiergas auf Fehlersuche gehen? Ist wesentlich einfacher, geht schneller und deutlich billiger, man hat keine verklebten Komponenten im Klimasystem aufgrund
des Kontrastmittels und kann dann zielführend den Fehler beheben.

Wenn es billiger wäre, gern. Als ich das vor 1-2 Jahren brauchte, hätte mich die Fehlersuche mit Prüfgas 90 Euro gekostet, das Befüllen mit Kontrastmittel dagegen nur 60 Euro. :) Die Klitsche hat es eben gemacht, da die Vakuumprüfung ohne Beanstandung durchgelaufen ist. Das die Klima trotzdem undicht war?

melaw

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11

Mittwoch, 11. April 2018, 13:44

Zitat

Verbrauch bei recht konstanten 130km/h von Berlin nach Mainz über 600km bei 9.6L/100km


Passt schon. Pete hat sicher Recht dass da noch etwas mehr drinne ist, aber die KE perfekt zu warten und einzustellen ist eine Kunst für sich.
- B66041451 Owners Club -
Teile identifizieren, lokalisieren, aquirieren, elektrifizieren

Fritten-Pete

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12

Donnerstag, 12. April 2018, 11:47

Servus,

Wenn es billiger wäre, gern. Als ich das vor 1-2 Jahren brauchte, hätte mich die Fehlersuche mit Prüfgas 90 Euro gekostet, das Befüllen mit Kontrastmittel dagegen nur 60 Euro. :) Die Klitsche hat es eben gemacht, da die Vakuumprüfung ohne Beanstandung durchgelaufen ist. Das die Klima trotzdem undicht war?


Formiergas ist wesentlich günstiger als das R134a, aber mal das jetzt ausgenommen:
90 Euro kostet die Fehlersuche und ich weiß was kaputt ist, muss nur einmal in die Werkstatt.
Das befüllen mit Unterdruckprüfung und Kontrastmittel hat in deinem Fall 60 Euro gekostet. Klimaanlage war dann folgerichtig nach kurzer Zeit wieder leer, also ab in die Werkstatt und auf
zur Fehlersuche nach dem austretenden Kontrastmittel.

Dies kann (gerade im Innenraumbereich oder bei leitungen wo man schlecht hinkommt) dann schnell mal teuer werden und im Endeffekt zahlt man mindestens dasselbe, mit dem Unterschied:

- 2 mal das Auto in die Werkstatt bringen für eine Diagnose
- unbekannte Menge an Kontrastmittel (wer weiß wie oft das schon gemacht wurde) und das Risiko des vorzeitigen Ausfalls von Kompressor und anderen Bauteilen der Klima


Lohnt sich in meinen Augen nicht, vielleicht hab ich da aber auch nur einen Denkfehler drin?

Dass die Klima trotz Unterdruckprüfung dicht war ist auch logisch, schließlich arbeitet eine Klimaanlage mit hohen Drücken und Undichtigkeiten stellt man erst bei einem gewissen Druck fest.

Deswegen ist Formiergas die schnellste und günstigste Methode den Fehler zu finden (wird schneller erkannt wo das Leck ist und Formiergas ist günstiger als R134a).



Gruß Peter
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