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Bensen

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Sonntag, 19. August 2018, 18:53

M102 Zylinderkopf planschleifen und überholen

Hallo zusammen,

an meinem 230E möchte ich in den nächsten Tagen die Zylinderkopfdichtung erneuern. Um ein ordentliches Ergebnis zu bekommen, sollte ja der Zylinderkopf plangeschliffen werden. Außerdem wollte ich bei der Gelegenheit die Ventilschaftdichtungen erneuern und die Ventile einschleifen. Für diese drei Aufgaben habe ich bei einem Motoreninstandsetzer ein Angebot angefragt. Daraufhin bekam ich ein Angebot zurück, das noch weitere Arbeiten umfasste, bei denen ich mir unsicher bin, ob sie wirklich nötig sind. Das Angebot umfasst folgende Positionen:

1 - Zylinderkopf reinigen
2 - Ventile aus- und einbauen, VSA erneuern
3 - Ventile schleifen
4 - Ventilsitz fräsen
5 - Ventilführung auswechseln
6 - Zylinderkopf planen
7 - Einlassventil TRW Valves MB 230E
8 - Einlassführung TRW Valves MB 190E 200E 230E
9 - Auslassführung TRW Valves MB 190E 200E 230E
10 - Ventilschaftsatz Reinz MB W201 W123 W124 T1
11 - Zyl.-kopfdichtsatz Reinz MB W201 W124
12 - Zyl.-kopfschr.-satz Reinz MB W201 W123 W124 T1

Nach Rückfrage wurde mir erklärt, dass sich beim M102 gerne mal die Einlassventile längen, daher empfiehlt er mir, die zu tauschen. Davon finde ich in Foren leider nichts. Wie ist eure Erfahrung?
Auch wird mir geraten, die Ventilführungen zu tauschen, da die bei meiner Laufleistung (270 tkm) gerne mal Spiel haben. Über Spiel bei den Führungen konnte ich ebenfalls nichts finden. Was denkt ihr?
Haben TRW und Reinz dieselbe Qualität wie MB original? Normalerweise kaufe ich lieber MB original. Gerade bei diesen schwer zugänglichen Teilen. Oder lohnt sich der Aufpreis nicht, weil die Hersteller sowieso MB beliefern?

Ich würde mich sehr über eure Kommentare und Meinungen freuen!
Gruß, Marian

mallnoch

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2

Sonntag, 19. August 2018, 20:44

Hi Marian

also man macht die anderen Sachen nur bei Bedarf.
Alles einfach tauschen kost Dich nur unnötig Geld.
und die Zeile heute sind garantiert nicht besser wie die in deinem Motor wenn die im Motor noch OK sind.

Wieso muss immer der Kopf geplant werden?
Weil er sonst die ZKD Reste nicht abbekommt?

Wenn dem so ist, wie bekommt er die ZKD reste vom Motorblock ab?
Baut er den Block aus und gibt den auch zum Planschleifen?

Verzogene Köpfe?
Je nachdem wie man den Kopf hält verzieht er sich auch beim Festhalten.
Die Kopfschrauben ziehen den Kopf in die Position die er braucht.
So ein Kopf lässt sich ausgebaut mehr "verdrehen" als man denkt.

Hier ein paar Bilder vom m103, der ja ähnlich wie der m102 Motor ist.
https://www.w124-board.de/motor-f147/m10…html#post595112

Schöne Grüße,
Marcel
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3

Sonntag, 19. August 2018, 21:41

Hallo Marian,

ich denke man sollte nach Befund arbeiten bzw. tauschen.

1 - Zylinderkopf reinigen klar
2 - Ventile aus- und einbauen, VSA erneuern auf jeden Fall die Ventilschaft(ab)dichtungen (VSD) erneuern
3 - Ventile schleifen neu einschleifen am Ventilsitz, ggf. Ventile vorher reinigen
4 - Ventilsitz fräsen nur nach Befund [unwahrscheinlich, da bei Schaden keine Kompression]
5 - Ventilführung auswechseln nur nach Befund
6 - Zylinderkopf planen nur bei Schäden an der Dichtfläche
7 - Einlassventil TRW Valves MB 230E nur nach Befund und Schaden
8 - Einlassführung TRW Valves MB 190E 200E 230E nur nach Befund
9 - Auslassführung TRW Valves MB 190E 200E 230E nur nach Befund
10 - Ventilschaftsatz Reinz MB W201 W123 W124 T1
11 - Zyl.-kopfdichtsatz Reinz MB W201 W124
12 - Zyl.-kopfschr.-satz Reinz MB W201 W123 W124 T1


Die Dichtsätze sind von Elring oder Reinz die richtige Wahl. Es wird bei MB auch nur einer der beiden Hersteller sein.
Gruß
Uwe

Bensen

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4

Sonntag, 19. August 2018, 22:21

Vielen Dank für eure Antworten! Ihr bestätigt mein Gefühl, dass der Instandsetzer zu viel mit dem Motor vor hat.

Also den Kopf möchte ich selbst ausbauen. Ich dachte, dass man den Kopf auf jeden Fall plant, weil er sich immer minimal verzieht. Wenn ich das so lese, scheint selbst das Planen nur nach Bedarf zu sein. Wahrscheinlich am besten mit dem Haarlineal untersuchen.

Mir geht es darum, dass jetzt alles ordentlich durchgeführt wird, damit der Motor danach optimal dicht ist und ich lange Ruhe habe. Lieber etwas mehr ausgeben und dann Ruhe haben. Aber eben keine unnötigen Arbeiten durchführen.

Gibt es unter Reinz und Elring einen zu bevorzugenden Hersteller?

Noch was: mein Motor ist sehr ölfeucht. Aber ehrlich gesagt konnte ich bisher die Ursache nicht genau eingrenzen. Daher die Idee mit der Zylinderkopfdichtung.
Die Ventildeckeldichtung hatte ich schon erneuert und mit dem vorgegebenen Drehmoment angezogen. Trotzdem ist der Motor noch feucht. Allerdings ist er nicht nur unterhalb der Zylinderkopfdichtung, sondern auch bei der Ventildeckeldichtung ölfeucht. Dort sollte er jetzt ja eigentlich trocken sein.
Auffällig ist, dass am Krümmer am unteren Bolzen des 4. Zylinders ein Öltropfen hängt. Da frage ich mich, wie der da hinkommt.

Würdet ihr mir zustimmen, dass es sinnvoll ist, die Zylinderkopfdichtung zu erneuern?
Gruß, Marian

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Bensen« (19. August 2018, 22:28)


5

Sonntag, 19. August 2018, 22:38

Nö nicht mit dem Befund und der Motor ansonsten unauffällig läuft.
Die Krümmerschraube sitzt oberhalb der ZKD, also muss das Öl von weiter oben kommen.
Eigentlich sollte es im Betrieb an der Stelle auch gleich wieder verdampfen.
Erstmal ne ordentliche Motorwäsche machen und genau befunden, wo es herkommt.
Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
:prost:

Locke66

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6

Dienstag, 21. August 2018, 12:34

Genau. Motorwäsche und danach mit Talkum einpudern. Man sieht dann schon nach wenigen km wo es her kommt

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk

Bensen

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7

Dienstag, 21. August 2018, 18:48

Hallo zusammen!
Zum Glück habe ich mich entschieden, dieses Thema zu erstellen und nachzufragen.
Woanders habe ich von Mehl gelesen, dass man zur Spurensuche verwenden kann. Super Idee... :stickpoke: jetzt riecht es nach verbranntem Kuchen, weil auch was auf den Krümmer gekommen ist... :rolleyes: :D

Die Motorwäsche habe ich mir gespart, aber ich bin mir jetzt durch das Mehl ziemlich sicher, dass die Dichtung zur Spritzwand hin durch ist.
Komischerweise kommt auch ein bisschen was durch die Ventildeckeldichtung. An der rechten hinteren Ecke des 4. Zylinders. Genau dort, wo sowieso eine Schraube zum Komprimieren der Dichtung sitzt. Wie kann das sein?
Gruß, Marian

8

Dienstag, 21. August 2018, 21:51

Hinten mittig ist ein Bogen. Da läuft's schon mal raus und sammelt sich dann in der Ecke. Hatte bisher beim m102 immer hinten zuerst Undichtigkeiten .....

9

Mittwoch, 22. August 2018, 01:54

HR ist im Stand am Kopf die tiefste Stelle. Egal welcher 124 Motor.
Die sind alle leicht nach rechts geneigt und stehen vorne höher.
Ich würde zunächst einfach nochmal ne originale und keine aus dem Zubehör VD-Dichtung probieren.
Ich habe viel Aftermarket in meinem Karren drin, aber ne VDD kaufe ich nur Original.
Macht meine Werke auch nicht anders, die verbauen viele angelieferte Markenteile, aber bei manchen Sachen machen sie es auch nur mit Originalteilen.
Wenn ne ZKD eh wengle Öl da nach aussen schwitzt ich es noch lange keine Grund diese zu wechseln.
Gibt doch Lappen zum Wischen, wenn man dann jeden Tag wischen muss, ist es bedenklich.

Woanders habe ich von Mehl gelesen, dass man zur Spurensuche verwenden kann. Super Idee... :stickpoke: jetzt riecht es nach verbranntem Kuchen, weil auch was auf den Krümmer gekommen ist... :rolleyes: :D

Die Motorwäsche habe ich mir gespart,

Wenn man Mehl oder andere Pulver ohne vorherige Wäsche da drauf pustet, pappt des überall, wo bisher schon Öl dran ist.
Des Mehl riecht nach verbranntem Kuchen, aber des Öl hängt mit Tropfen an der Krümmerschraube.
Ja ne is klar, mehrere Foren und einen Instandsetzungsbetrieb mit ner Verdaungsstörung beschäftigen, keine Ahnung von wie oder was und Tipps mit Arbeitsschritten überspringen.
Mach was de willst mit der Karre. :thumbdown:
Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
:prost:

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10

Mittwoch, 22. August 2018, 16:10

Hinten der Bogen ist komplett trocken.

Das ist eine originale Ventildeckeldichtung. Die habe ich extra genommen, weil ich wollte, dass es danach garantiert dicht ist. Ich habe sie auch korrekt mit dem vorgegebenen Drehmoment angezogen. So viel zur garantierten Dichtheit.

Bei mir geht es leider eher in die Richtung, dass ich täglich wischen müsste.

Ich behaupte, dass das Auslassen der Motorwäsche sogar vorteilig ist. Dadurch kann das Mehl flächig haften. Dort, wo neues Öl austritt, verfärbt sich das Mehl von weiß zu grün-braun (durch die Mischung mit dem neuen Öl).
An der Trennfläche vom Kopf zum Block war viel Mehl, das durch das Öl regelrecht weggeschwemmt wurde.
Gruß, Marian

Bensen

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Samstag, 25. August 2018, 18:56

Hallo zusammen,

der Kopf ist ab und als nächstes möchte ich die Ventilschaftdichtungen austauschen. Leider komme ich beim Ausbauen der Ventile nicht weiter. Ich setze den Ventilfederspanner an und spanne die Feder, aber der Federteller bleibt an Ort und Stelle, sodass ich nicht an den keil komme. Mache ich etwas falsch oder ist es einfach nur fest? Anbei ein Bild.
index.php?page=Attachment&attachmentID=45331
Gruß, Marian

mallnoch

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Samstag, 25. August 2018, 21:15

Mit kleinen Hammer auf den Spanner schlagen.
Die Feder muss aber so gespannt sein das sie unten abgehoben ist.

Dein Kopf ist so dunkel, du brauchst kürzere Öl Wechsel Intervalle.
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Bensen

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Montag, 27. August 2018, 09:44

Ich habe es schon mit Hammerschlägen versucht. Auch schon mit mehr Kraft, als mir lieb wäre. Ich habe Angst, dass das Ventil bei der Aktion draufgeht.
Das Ventil-Feder-Paket hat durchaus Spiel. Daran kann es nicht liegen. Und das Ventil habe ich von unten mit einem Stück Holz abgestützt.
Bevor ich nachher ein krummes oder gebrochenes Ventil habe, lasse ich lieber die alten Ventilschaftdichtungen drin. Der Ölverbrauch ist nämlich gering.

Danke für den Hinweis! Das Öl wird bei mir, also seit 80 tkm, alle 10 tkm gewechselt. Also nach Vorgabe. Ist das wirklich zu lang?
Gruß, Marian

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Montag, 27. August 2018, 10:42

Ganz Ehrlich, wenn der Federteller so fest sitzt ist der Federtelle kaputt.
Es kann passieren das sich der Teller weitet.

Dann kauft man den neu bei Mercedes, kostet 5 incl.
Feder sind auch ca 5 Euro pro Stück, bei Mercedes.

Die Schaftdichtung drin zu lassen ist das schlimmste was Du machen kannst.

Nimm ein größeren Hammer und ne zweite Person.

Einer hält den Zylinderkopf Fest.
Du hälst das Ventil am Teller fest und haust oben auf den Federspanner drauf.
Immer in Richtung der Längsachse vom Ventil.
Ich musste an drei Ventilen bei mir den 500gr Hammer nehmen und kräftig drauf hauen.
Wirklich kräftig.
In Längsrichtung hält das das Ventil aus.
Musst halt auch den Teller mittig festhalten.
Es kann passieren das sonst die Halbmonde durch den Teller rutschen und dann ist der Kopf Schrott.


Setzte Den Spanner tiefer an das du die Feder mehr bewegen kannst.
Ups die Feder kannst erst bewegen wenn der Teller locker ist.
Du kannst bis zur vorletzten Windung der Spanner unten ansetzen.

Das Bild ist von meinem Übungskopf.
So hab ich das auch am Eingebauten Motor gemacht, mit Druckluft im Zylinder.
Du brauchst viel Platz um die Halbmonde raus zu bekommen.
Der Platz den Du hast reicht garantiert nicht aus.

Das zweite Bild mein "Fahrmotor" mit neuen Tellern oben und neuen Federn.
Hier ist auch der Kopf alle Rehbraun und nicht so schwarz wie bei Dir.
Ich hab auch paar Ablagerungen die ich entfernt hatte.
Aber dein Motor sieht echt schwarz Innen aus, oder mach mal ein besseres Bild.

Wichtig, ein und Auslassventil haben unterschiedliche Dichtungen.
Die WIS beschreibt und zeigt den Unterschied.
ich hab mal billige Dichtungen aus ebay gekauft zum testen, da waren alle Dichtungen gleich, das ist Falsch


Edit:
Auf deinem Bild kannst Du locker ne halbe Windung mehr mit dem Spanner erreichen, dann bekommst Du erst die losen Halbmonde raus.
»mallnoch« hat folgende Dateien angehängt:
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15

Montag, 27. August 2018, 10:58

Die 40 € für neue Federteller machen den Kohl auch nicht mehr fett. ;)
Ich will die Dichtungen auf jeden Fall wechseln. Daher lasse ich mir Zeit und frage hier im Forum, wie ich die Ventile ausgebaut bekomme. Ich hätte den Kopf direkt wieder draufschrauben können, aber dabei wäre mir nicht wohl gewesen. Aber die Ventile dürfen gerne heile bleiben.

Da wird mir ganz anders, wenn ich lese, wie viel Gewalt nötig ist. Die Ventile können das wirklich ab? :S
Dann werde ich das heute Abend versuchen.


(Edit folgt)
Gruß, Marian

mallnoch

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Montag, 27. August 2018, 11:08

Nenne es nicht Gewalt, nenne es Kraft.

Du musst Dir vorstellen was der Motor leistet wenn er bei 6000 rpm dauerhaft läuft.
Das kann er auch ab.

Daher muss die Kraft die den Motor zusammenhält größer sein wie das was wirkt wenn er läuft.
136 PS sind kein Pappenstiel, da wirken Kräfte.

Wenn Du sicher gehen willst, kauf dir den Spanner der das Ventil oben und unten ansetzt.
Das Bild aus dem anderen Forum.
Dann merkst Du die Kraft nicht die Du auf das Ventil aufbringst.

Wegen der Kräfte sag ich ja auch nimm keinen Spanner der in die Gewinde vom Kopf geschraubt wird um die Federn auszubauen.
Gleich bei über 25Nm Drehmoment gehen die Gewinde im Kopf kaputt.
Ich meine die Gewinde mit den 25Nm wo die Kipphebellagerböcke im Kopf festgeschraubt werden.

Für die ZKD Schrauben, kauf dir bei Amazon für ca 15 Euro diesen Drehwinkelanzeiger.
Dann klappt das auch prima mit den 2 mal 90° anziehen, nachdem die Zylinderkopfschrauben mit dem richtigen Drehmoment angezogen wurden.
Limo 300E LPG

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Montag, 27. August 2018, 13:26

"Einer hält den Zylinderkopf Fest.
Du hälst das Ventil am Teller fest und haust oben auf den Federspanner drauf.
Immer in Richtung der Längsachse vom Ventil.
Ich musste an drei Ventilen bei mir den 500gr Hammer nehmen und kräftig drauf hauen.
Wirklich kräftig.
In Längsrichtung hält das das Ventil aus.
Musst halt auch den Teller mittig festhalten."


Also ich halte das Ventil mittig am Ventilteller fest, dort wo der Schaft sitzt. Womit? Mit der Hand oder mit einem Gegengewicht, um eine träge Masse zu haben?
Dann haue ich auf den Spanner drauf, der die Kraft auf den Federteller übergibt. Nach ein paar Schlägen sollte sich der Federteller bewegen.
Habe ich das so richtig verstanden?

"Es kann passieren das sonst die Halbmonde durch den Teller rutschen und dann ist der Kopf Schrott."

Dieses Szenario habe ich noch nicht verstanden. Wie meinst du das?

"Das zweite Bild mein "Fahrmotor" mit neuen Tellern oben und neuen Federn.
Hier ist auch der Kopf alle Rehbraun und nicht so schwarz wie bei Dir.
Ich hab auch paar Ablagerungen die ich entfernt hatte.
Aber dein Motor sieht echt schwarz Innen aus, oder mach mal ein besseres Bild."


Das muss am Bild liegen. Eigentlich ist meiner auch Rehbraun.
index.php?page=Attachment&attachmentID=45337
Habe gerade nichts anderes.

"Wichtig, ein und Auslassventil haben unterschiedliche Dichtungen.
Die WIS beschreibt und zeigt den Unterschied.
ich hab mal billige Dichtungen aus ebay gekauft zum testen, da waren alle Dichtungen gleich, das ist Falsch"


Meine sind von MB. Farblich alle identisch. Aber die Abschrägung auf der Oberseite ist unterschiedlich, korrekt?
https://www.motordoctor.de/products/1869…tz-ventilschaft

"Wenn Du sicher gehen willst, kauf dir den Spanner der das Ventil oben und unten ansetzt.
Das Bild aus dem anderen Forum.
Dann merkst Du die Kraft nicht die Du auf das Ventil aufbringst."


Dann würde das Ventil zumindest keine Erschütterungen erfahren. Aber ich will zumindest einmal die Hammer-Methode versuchen.

"Für die ZKD Schrauben, kauf dir bei Amazon für ca 15 Euro diesen Drehwinkelanzeiger.
Dann klappt das auch prima mit den 2 mal 90° anziehen, nachdem die Zylinderkopfschrauben mit dem richtigen Drehmoment angezogen wurden."


Gute Idee! Danke!
Gruß, Marian

mallnoch

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Montag, 27. August 2018, 13:50

Das ist das Problem wenn man Forenübergreifend schreibt.
Drüben haben die Leute festgestellt das Du den Zylinderkopf bereits ausgebaut hast.
Hier ist ein Bild wo der Kopf noch verbaut ist.

Ja was denn nun ?

Ist der Zylinderkopf eingebaut musst Du Druckluft auf den Zylinder geben.
Sonst musst Du danach den Zylinderkopf sowieso abbauen.
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Montag, 27. August 2018, 14:08

@ Mallnoch: Er hat hier absolut den identischen Text wie im Nachbarforum. Und auch hier schreibt er "der Kopf ist ab". Heißt für mich: Der Kopf ist ab.

Bensen

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Montag, 27. August 2018, 14:29

Das ist das Problem, wenn es zwei sehr ähnliche Foren gibt. In beiden wird fleißig geschrieben, sodass beide ähnlich kompetent erscheinen. Und es gibt sicherlich User, die nur in einem Forum unterwegs sind. Wie soll man sich da entscheiden? Immerhin habe ich Motor-Talk und andere Foren außen vor gelassen.

Also:
Kopf ist ab, defekte Stelle in der Zylinderkopfdichtung erkannt. Kipphebellagerböcke und Nockenwelle ausgebaut. Jetzt sind die Ventilfeder an der Reihe und da scheitert es leider an der Technik. Oder am fehlenden Mut.
Gruß, Marian

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