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Dann mit Kraft und Werkzeugen wie beschrieben fortfahren.

Moin,
schau mal hier in Antwort Nr 17 Bild 3 Mein Neuzugang 300CE Bj 92.
Damit löse ich die Ventilteller und es braucht richtig Druck und knallt ordentlich. Die Keile sind konisch, das ist völlig normal, das die im Betrieb so fest werden. Die 25Nm die mallnoch beschreibt sind das Anzugsdrehmoment, nicht bange machen lassen, wenn das Werkzeug an mehreren Stellen fest ist, dann ist die Zugbelastung kein Problem. Ich glaube einfach , dass das Werkzeug dafür nicht optimal ist. Hammer am Ventil find ich suboptimal.
Grüße und viel Erfolg
Otthardt

Moin,
Zwischen Tisch und Kopf liegt ein angeschrägtes Stück Holz, dann passt das.
Grüße Otthardt

Zitat von »Otthardt«

Ich glaube einfach , dass das Werkzeug dafür nicht optimal ist. Hammer am Ventil find ich suboptimal.

Zitat von »Bensen«

Aber woher kommt der Gegendruck auf das Ventil?

Vom passenden Werkzeug. Howto.
Mach des mal bei 24 Ventilen, dauert eh wengle.



So sieht ein Kopf trotz defekter ZKD mit gescheitem Öl befüllt aus.

Zitat von »mallnoch«

Dein Kopf ist so dunkel, du brauchst kürzere Öl Wechsel Intervalle.

Lt. Serviceheft wurde der vor meinem Besitz jährlich mit Mobil 0-W 40 befüllt, viel mehr aber sonst leider nicht.
Bin ich zu geizig, 5W40 muss reichen, weil meine Werke des im Fass hat.
So, wenn er nur geplant und gereinigt vom Motoreninstandsetzer zurückkommt.



Die 24 zuvor markierten Ventile wurden gereinigt wiederverwendet und Oldschool eingeschliffen.
Zur allgemeinen Info oder wofür ein Instandsetzer dann Geld haben will.
War eine Fummelarbeit, weil mein Schrauber der Meinung war, das das bei einem 24V HFM nicht erforderlich ist.
Ich wollte es aber so haben und habe die "überflüssigen" Arbeiten selbst erledigt.
Im Nachhinein hatte er Recht, weil die Ventile kaum verkokt und die Sitze eigentlich auch alle ok waren.
Der Motor hat den Kram überlebt und rennt nach 7 Jahren immer noch über der Werksangabe Topspeed.
Aber wie bereits erwähnt, mach was du kannst mit der Karre und frage vorher überall nach, bevor du was dabei kaputt machst.
Keine Ahnung wie ich es 1980, ohne I-Net Unterstützung, geschafft habe eine ZKD zu wechseln.
Da hat man des einfach gemacht und nicht überall rumgefragt.
Bei ner Zündapp war des ja auch einfach, also geht das auch bei einem Auto.

Du könntest auch alles abbauen und den Kopf dann mit Kaltreiniger und Pinsel reinigen.

Ich hab alle Ventile markiert, sprich welcher Zylinder das war und ob es E oder A Ventil ist sowie alles vom Kopf abgeschraubt was man abschrauben konnte.
Dann hab ich den mit Kaltreiniger gereinigt und den Zusammenbau angefangen.
Beim Zusammenbau alles mit Öl bestreichen vor dem Einbau.

Bei dem Teil da hinten wo man den Motorkran ansetzen kann wo auch der Kühlwasserschlauch angeschruabt wird.
Bau das Metall Teil auch ab und kauf die Dichtung bei Mercedes neu, kost ca 5 Euro incl.
Teil sucht Dir Mercedes raus, frag mich bitte nicht nach der Teilenummer.
Die ist Hartplastik und im Alter eine Stelle wo er gerne fast unsichtbar Kühlwasser verliert ohne Flecken auf dem Boden zu hinterlassen.

ich hänge hier mal ein Video dran, die eine Motor Revision vom 230er zeigt

https://www.youtube.com/watch?v=lZEM0T2eDy0