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Habe jetzt einen neuen (gebrauchten) Kopf, aber den alten richte ich trotzdem wieder her und leg ihn mir zur Seite.

Was mir neben der völlig abgelaufenen Nockenwelle noch auffiel, waren die äusserst harten und dicken Verkrustungen auf den Einlassventilen. Schwarz und steinhart. Wenn man mit dem Finger zu doll drüberreibt, riskiert man Schnittverletzungen. Haut habe ich mir jedenfalls abgerasspelt.

An den Auslassventilen finden sich auch harte Krusten, aber bei weitem nicht so dick, dafür sehr widerstandsfähig, gegen Säuberung! Die Farbe der Kruste auf den Auslassventilen ist übrigens beige, bis terracotta.

EV direkt nach dem Ausbau:


EV nach intensiver Säuberung:


S.D.

Ist alles komplett zerlegt. Schaftdichtungen kommen natürlich neu! Die alten sind hart wie bester Granit.
Ich weiß leider nicht wo der Vorbesitzer getankt hat. Ich habe ihn nach dem Kauf auf LPG umrüsten lassen. Fahre also nur morgens ganz kurz auf Benzin. Die Anlage ist seit 20.000 Kilometern drin.
Und ja, Öl hat er derbe viel gefressen. Leider hat der Vorbesitzer da billigstes Baumarkt-Öl reingeschüttet, dem Schlamm nach zu urteilen.

Da war einiges zu, vor allem auch an der Steigleitung über den Lagerböcken der Schlepphebel - demnach müsstet ihr mal die Nockenwelle sehen... Einige Nocken sind fast völlig rund! Und ich wundere mich die ganze Zeit, dass mich sogar 3L Lupos stehen lassen Der W123 240D meines Vaters, hatte 1982 mehr Feuer als meine Karre jetzt.

S.D.

Hm... Angeblich soll dieses Zeug ja sowas verhindern / entfernen... Keine Ahnung, habe noch nie so ein Mittel in den Tank gekippt.

Hier übrigens die alte Nockenwelle. Von den 8 Nocken sehen 5 so aus wie der erste im Bild. Völlig abgelaufen und mit stehender Bruchkante, die teilweise auch schon abgebröselt ist:


S.D.