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gr8 J

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Freitag, 12. Juni 2009, 19:26

+++ Hilfe - Ruckeln im Leerlauf

Zunächst die Fahrzeugdaten:
E200T Bj.95 ca.185tkm
M111 mit 4-Gang Automatik

Die letzten 2-3 Wochen: Im Leerlauf z.B. an roter Ampel ca. alle 15 Sekunden Leerlaufschwankungen und der Wagen schüttelt sich kurz merklich.

Heute: Bei Autobahnfahrt plötzlich Leistungsverlust. An der nächsten Ampel kontinuierliches Schütteln des Wagens und nur mühsames Anfahren möglich. Bei zügiger Landstraßenfahrt scheinbar runder Motorlauf.

Mein Problem: Ich brauche den Wagen täglich zum Pendeln und habe mich deswegen gleich drangemacht. Nachdem ich die Forensuche nach "Rütteln Leerlauf" (o.ä.) durchforstet hatte, habe ich erstmal die Zündkerzen gecheckt.
Ergebnis war eine komplett weggeschmolzene Elektrode am 4. Zylinder. Also schnell ersetzt und getestet - kein Erfolg.
Am Zündkabel zum 4. Zylinder auffälliges Isolierband entfernt, welches von einem Vorbesitzer stammte. Darunter freiliegende Litze bei angeknabberter Isolierung. Ersatz bei MB besorgt und eingebaut - kein Erfolg.

Da ich mit meinem Latein am Ende war, kam der Nachbar (Elektriker) dazu und hat die Widerstände der Zündkabel mit und ohne Kerzenstecker durchgemessen. Alles in Ordnung mit durchgehend ca. 2100 Ohm.
Kompressionsprüfung nicht möglich, da die Aufsätze des Nachbarn für den Ventilkopf vom M111 zu kurz.

Zu einer freien Werkstatt. Deren Empfehlung: die vordere Zündspule (Zylinder 1 und 4) wechseln. Das Teil also besorgt und mit viel Schweiß, Geduld und etwas Blut das Teil ausgetauscht. Kein Erfolg.

Die ganze Aktion hat über acht Stunden gedauert und ich bin echt frustriert!

Meine Frage: Hat hier jemand eine zündende Idee zur Problembehebung?

Sehe sonst keinen anderen Ausweg, als den Wagen zu MB zu geben und die mal versuchen zu lassen.

Danke im Voraus. L8r J

Kaffeetrinker

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Freitag, 12. Juni 2009, 19:55

Hallo,

würde mal den Fehlerspeicher auslesen (Blinken)!.

Alle Schlauchverbindungen geprüft, nicht das ein Unterdruckschlauch oder Luftschlauch einen defekt hat. Genau schauen, auch die von unten kommen!

Gruß
Michael

PS.: Sicherung von der ÜSR? es muss ja was sein was plötzlich eingetreten ist. Man könnte vermuten das er jetzt im Notlauf ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Kaffeetrinker« (12. Juni 2009, 20:00)


gr8 J

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Freitag, 12. Juni 2009, 20:18

@ Fehlerspeicher:
Hm, das muß dann wohl MB machen - oder? Ich weiß nicht was Du mit blinken meinst.

@ Schläuche:
Um ehrlich zu sein kann ich z.B. die Kühlwasserschläuche sicher zuordnen. Ein paar Kabel und die Sprit und Servoschläuche/-rohre auch noch. Aber was da sonst so alles hauptsächlich im Bereich der Ansaugbrücke rumschwirrt kann ich nicht wirklich alles benennen. Da ich ja heute ziemlich lange in dem Bereich gearbeitet habe, kann ich aber immerhin sagen, daß mir nichts kaputtes aufgefallen ist...

@ ÜSR:
Da schaue ich morgen mal nach. Das sitzt doch irgenwo im Batterieabteil. Ich meine die Sicherung ist im Winter schonmal gecheckt worden, als ich ein anderes Problem hatte.

Dank Dir für Deine Antwort!

Fritten-Pete

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Freitag, 12. Juni 2009, 20:24

HI,

also wenn du schon sagst der wagen hat zündaussetzer und es brachte keine verbesserun die Zündspulen umzusetzen, dann kanns der Supergau sein das Motorsteuergerät.

Du hast ja beschrieben dass an einem Zündkabel isolierband war. Gut möglich dass es da irgendwo nen kurzen gegeben hat und dein motorsteuergerät abgeraucht ist.

An die Zündspulen kommt man bescheiden ran, sonst hätt ich gesagt messe mal von klemme 15 auf Klemme1 an der spule den spannungsabfall bei eingeschalteter zündung.
Fällt spannung ab, ist das MOtorsteuergerät defekt.

Bring den wagen zu MB und lass nachguckn. So teuer ists auch ned, gibt ja dort ne festzeit.

Gruß Peter
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gr8 J

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Mittwoch, 17. Juni 2009, 17:11

UPDATE:

Hab den Wagen zwischenzeitlich in eine freie Werkstatt gebracht.

Ergebnis: 4. Zylinder hat keine Kompression

Also war die ganze Viecherei mit der Zündspule umsonst... Gedankennotiz fürs nächste mal: erst eine ordentliche Arbeitsdiagnose und dann anfangen rumzudoktorn...

Die freie Werkstatt will €1600.- dafür haben, den Zylinderkopf abzunehmen, Ventile checken und ggfls. erneuern, Kopf planen und mit neuer ZKD zusammenzubauen. Ist mir zu viel.

Ursachen könnten meines Erachtens:
1) Ventile und/oder Dichtungen
2) Kolbenringe
3) Zylinderkopfdichtung oder
4) Riß im Zylinderkopf sein.

Fällt einem von Euch noch ne Variante ein?

Am liebsten würde ich es selber machen, mir fehlt aber der Platz und die Zeit, zusätzlich wäre fachliche Schützenhilfe auch nicht verkehrt.

Wohnt jemand in der Nähe von Meckenheim (Rheinland) der sich berufen fühlt, mir zur Hand zu gehen?

L8r Jan

eggy

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Mittwoch, 17. Juni 2009, 17:40

Hallo

günstiger wird es in einer Fachwerkstatt nicht werden da sich die Materialkosten schon auf ca 500€ belaufen. Hab meinen auch selber gemacht hab aber leider keine Zeit um zu helfen. Mein Mercedes Mechaniker, der mir ab und zu mal ein paar Tipps gibt macht leider auch nichts nebenbei.

Gruss Frank

Fritten-Pete

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Mittwoch, 17. Juni 2009, 19:39

HI,

also einfach mal den kopf abzumachen ohne zu wissen wo der fehler ungefähr liegen könnte ist blödsinn. Wenn sich dann herausstellt dass es sich nicht mehr lohnt (z.b. loch im kolben) dann musst du die angefange arbeit bezahlen.

Nachm kompressionstest gehört ein Druckverlusttest gemacht. Dann kann man schon ziemlich genau sagen welche bauteile in frage kommen. Danach kann man noch den zylinder ausleuchten und genau feststellen was defekt ist.

Gut möglich dass ein ventil durchgebrannt ist. Würde auch die abgeschmolzene elektrode der zündkerze erklären

Gruß Peter
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Donnerstag, 18. Juni 2009, 10:08

Dank Euch erstmal fürs feedback!

Ich bring den Wagen auf nem Hänger am Freitag zu nem Bekannten in die Eifel. Der ist KFZ Mechaniker und nimmt sich der Sache an. Schaut wo die Ursache tatsächlich liegt und repariert dann nur das Notwendige.

Danke,
Jan

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