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Star Mechanic

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Sonntag, 21. Dezember 2008, 22:41

Frage zur ZKD M102

Hallo Jungs,

bei meinem Dad seinem 230E ist die Kopfdichtung durch. Ölkanal nach aussen :-( Naja.....ich hab die WIS CD und mich schonmal "reingelesen".

Gibt es eigentlich noch was zu beachten da dabei? Klar 1Zyl ZündOT.....oder habt ihr noch irgendwelche Tips und Tricks?

Danke schonmal!
Sternenfahrergruß vom Sternenmechatroniker

J.-A.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Star Mechanic« (21. Dezember 2008, 23:02)


Fritten-Pete

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Montag, 22. Dezember 2008, 07:41

HI,

die ZKD am M102 ist mit die einfachste die es gibt bei unseren motoren, also auch vom aufwand her gesehen.

Wichtig ist dass dir das werkzeug mitnimmst oder dir selber was baust wo du den führungsbolzen der Schiene für die steuerkette rausmachst.

Desweiteren solltest du darauf achten dass wirklich alle Zylinderkopfschrauben draussen sind. Hört sich vielleicht doof an, aber viele vergessen gerade bei diesem motor eine schraube die sich vorne links (in fahrtrichtung) befindet. Die meisten denken dass es keine kopfschraube ist.

Noch zu erwähnen wäre, dass du ned alleine bist um den kopf dann runterzuheben. Denn das saugrohr und der abgaskrümmer würd ich alles dran lassen. So gehts am einfachsten und schnellsten.

Damit du auch weist ob du schnell oder langsam warst: Beim Mercedes sind für diese arbeit 68AW vorgesehen. Alson gerade mal 4 Stunden :D


Dann mal viel erfolg.

Gruß Fritten-pete
Der Neid der Menschen zeigt an wie unglücklich sie sich fühlen und ihre beständige Aufmerksamkeit auf fremdes tun und lassen, wie sehr sie sich langweilen.

Autobahnkurier

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Montag, 22. Dezember 2008, 09:11

Hallo, ich bin kein Mechaniker, hatte aber den Ehrgeiz, wenigstens einmal im Leben eine ZKD selbst zu wechseln, was beim 190er mit M102 wirklich einfach war.

Zu den Tipps:
1) Bei der Demontage viele Fotos machen und Farbmarkierungen auf Teilen/Schläuchen/Steckverbindern anbringen, um später die Zuordnung zu erleichtern. Ich war froh, daß ich mehrfach meine Fotos um Rat fragen konnte.
2) Wasser vollständig ablassen, d.h. Ablass-Schraube im Block nicht vergessen
3) Auf der Rückseite des Zylinderkopfes ist eine Inbus-Schraube zu lösen. Die Größe weiß ich nicht mehr, ich schätze mal 12mm, auf jeden Fall so groß, dass er nicht umbedingt zur Standard-Ausstattung gehört. Beim 190er war so wenig Platz zur Spritzwand hin, daß ich da mit einem Steckschlüssel nicht hin kam, hier braucht man einen L-förmigen Inbus, ggf. noch abgeflext, oder eine andere Lösung. Mein Tipp: Zugänglichkeit und Werkzeug vorher prüfen.
4) Irgendwo unter dem Ansaugkümmer sitzt eine Feder quer zur Fahrtrichtung, aus Richtung Motorblock zur Fahrerseite hin. Das ist irgendeine Rückstellfeder vom Gaszug bzw. -hebelwerk. Die hat den ersten Versuch, den Zylinderkopf herauszuheben auf halbem Weg jäh gestoppt. Danach war die Feder dann rund einen Meter fünfzig lang und die Bandscheiben von meiner Frau und mir etwas mehr als nötig strapaziert.
5) Vor dem 90-Grad-Nachsetzten der Zylinderkopfschrauben eine kleine Farbmarkierung auf dem Bund anbringen. So lassen sich die 90 Grad genau einhalten. Der Schraubenschlüssel war doch erstaunlich elastisch und hat sich beim Anziehen merklich durchgebogen, so dass sich 90 Grad durch Stellung des Schlüssels allein nicht gut abschätzen ließen.
6) Bei Öl im Kühlwasserkreislauf mit einem geeigneten Reiniger nach Anleitung spülen, das entfernt den ganzen Schmodder.

Das waren so die Highlights aus meiner Erfahrung. Als Anleitungen hatte ich nur "Jetzt helfe ich mir selbst" und das englsiche Haynes-Reparaturhandbuch. Die WIS ist da sicher viel besser. Zeitaufwand: Von Freitag Nachmittag bis Sonntag Vormittag bei gemütlicher Vorgehensweise. Auto sprang bem ersten Slüsseldreh an und läuft seit rund 20T km problemlos.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Autobahnkurier« (22. Dezember 2008, 18:23)


Star Mechanic

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Montag, 22. Dezember 2008, 19:10

Hi Jungs,

jo das alles Klingt schon machbar. Hab mal zugeschaut in meiner Azubizeit aber das war noch im 1.Lj und auch schon 4,5 Jahre her......

Dachte das man die Gleitschienen drinlassen kann? Bei einigen ZKD arbeiten hab ich gesehen das der Mechaniker sie mit nem Gummiband zusammen zog?!

Werkzeugmässig bin ich recht gut ausgestattet (ausser halt das Sonderwerkzeug, aber was bringts wenns über die Weihnachtsfeiertage unbenutzt im Geschäft im Werkzeugmagazin drinliegt) ;-)

Das mit der Feder ist bekannt, steht auch im WIS....

Das Öl im Kühlkreislauf in grösserer Menge glaub ich nicht (würde man sonst ja im Behälter sehen) aber trotzdem Danke für den Tipp!

Und das mir es ja nicht langweilig wird, kommt noch ne neue Kupplung rein ;-)
Sternenfahrergruß vom Sternenmechatroniker

J.-A.

Fritten-Pete

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Montag, 22. Dezember 2008, 20:36

HI,

ich glaub beim benziner kannst die gleitschiene drinlassen. Du musst aber trotzdem ein bolzen von der gleitschiene rausmachen, da diese am zylinderkopf befestigt ist.

Sollte kein problem für dich sein. Schwerer als unimog richten ists sicher ned :D

Gruß Fritten-pete
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Montag, 22. Dezember 2008, 22:13

Was halt am Mog-Motor gut ist er hat keine Steuerkette sondern Stirnräder und die NoWe sitz im Block und net noch mit auf dem Schweren Kopf vom 6-Zylinder OM352 ;-) Aber das wird keine Problem ;-)

Danke schonmal für die Antworten!
Sternenfahrergruß vom Sternenmechatroniker

J.-A.

Xoor

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Montag, 22. Dezember 2008, 22:42

Um die gleitschiene rausmachen, brauchst Du eine M7 Schraube, soviel ich noch weiss.

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Dienstag, 23. Dezember 2008, 23:12

Hi,


hab mir von einem unserer "Alten Hasen" sein Spez. Werkzeug über die Feiertage geliehen....denke das da nix mehr schief gehen kann....
Sternenfahrergruß vom Sternenmechatroniker

J.-A.

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