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Skeeder

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Montag, 29. Februar 2016, 13:15

E220 M111 lautes klacken aus dem Ventildeckel

Hallo!

Zum Wagen: W124 E220 BJ 12/94, mit 4Gang Automatik, Klima, Schiebedach, el. FH vorne, mech. Antenne, 220tkm Laufleistung, rot metallic (adaman...fassmichanirgendwas), Neues Mobil1 10W40 Öl => Vormals totes 15w40.

Zum Problem:

Ich habe einen W124 E220 mit m111 Motor und der produziert neuerdings ein echt hässliches, sehr leutes klacken aus dem Ventildeckel. Den Wagen habe ich relativ neu, mit dem alten Öl keine probleme, mit dem
neuen Öl zumindest die ersten 60km keine Probleme. Danach den Wagen
verliehen und seit dem ca. 700km Autobahn gelaufen (300km mit dem Klacken). Auf den ersten 300km hatte der Wagen wohl am Rastplatz probleme beim wiederanspringen, es musste drei mal gestartet werden und dann war er da.

Ich war schon bei TE Taxiteile in Berlin und bei MB Saparautzki und habe den Wagen Probehören lassen. Anfangs bestand bei mir der Verdacht das es die lieben hydros sind, das kann ich jedoch ausschließen da man diese fast nicht zu gehör bekommt.

Laut TE macht der Dämpfer des Keilriemens zwar ganz leise geräusche und sollte mal erneuert werden (neuer Keilriemen ist schon da), jedoch sorgt es nicht für das verrückte Klacken aus dem Motor. Dieses wird eher an den beiden hinteren Zylindern/Ventiltrieben verursacht, man kann quasi der Nockenwelle bei der Umdrehung zuhören. Laut Saparautzki wurde als erstes auf Steuerkette getrippt, da das Geräusch jedoch nicht vorne am Motorblock entsteht sondern hinten, wurde die Vermutung auf Nockenwelle/Ventile verlegt. Ein nicht funktionstüchtiges Ventil würde sich doch wahrscheinlich beim Motorlauf bemerkbar machen? Eine gebrochene Ventilfeder z.B.

Ich habe den Ventilkopf noch nicht demontiert, jedoch würde ich selbst auf den Nockenwellenversteller tippen => nicht den Magneten sondern das Bauteil an der Nockenwelle direkt. Ich habe gelesen das dort ganz gerne mal eine Feder bricht.

Hat jemand Erfahrungen zu der ganzen geschichte bzw. Tipps welche Versteller bei dem Motor passen? Passt jeder, egal von welchem M111 Motor?

Weiteres:
- Schiebedach hölle schwergängig => Gleitbacken defekt?
- etwas Rost und Schwitzwasser im Kofferraum => wie am besten behandeln? Habe schon drei neue Gummiabläufe besorgt, aber mit welchen Materialien nach mechanischer Entfernung des Rosts vorgehen?

Abgesehen von dem neuerlichen Problem mit dem Motor hat der Wagen noch irgendwo Stromverlust. Eine 100 AH Batterie hat er schon gekillt, muss ich mal mit dem Multimeter durchmessen was da los ist.

Auch wenn das alles nach Schrottkarre klingt, der Motor ist quasi Trocken, kaum Rost vorhanden - nur WHA Beifahrerseite und Kofferraum - sonst nichts. Klimakompressor neu, Buchsen der Vorderachse, neue Antenne, Radio, keine elektrischen Probleme mit dem Zubehör etc.

Für Tipps wäre ich dankbar. Ich habe bereits etwas Erfahrung mit dem Schrauben an meiner Ducati und an meinem Bmw gesammelt. Ersteres hab ich mit Hilfe bis zum Zylinderfuß zerlegt, also habe ich keine Angst selbst an dem Wagen zu basteln.

GLG Skeeder

2

Montag, 29. Februar 2016, 14:03

hello,

ohne den deckel herunter zu nehmen isses leider kaffeesatzlesen, kann auch gut sein das eine der nockenwellen
einen weg hat. Nockenwellenversteller gab es unterschiedliche!

bzgl deiner anderen probleme würde ich separate themen aufmachen, sonst vermengt sich
das alles hier...

Skeeder

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3

Montag, 29. Februar 2016, 15:35

Hallo!

Danke erstmal für die Antwort. Natürlich werde ich den Deckel abnehmen und mal nachsehen, ob ein offensichtlicher Schaden vorliegt. Ich hatte in einem anderen Forum bereits gelesen, das es ab und an Probleme mit dem Versteller gibt. Angeblich soll wohl das Abziehen vom Kabel des Magneten zur Fehlerdiagonose hilfreich sein. Da dem Motor aber sowohl mit angestecktem als auch mit abgezogenem Kabel klappert, bin ich nicht sicher ob es überhaupt daran liegt. Die Dichtung des Magneten ist wohl etwas undicht. Hier wollte ich eine neue einbauen sowie eine neue Ventildeckeldichtung. Für beides sollte ja zusätzlich Hylomar funktionieren, oder?

Hätte ja sein können, dass das Problem jemand anderes ebenfalls bereits hatte und nen heißen Tipp für mich hat.

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Sonntag, 26. Juni 2016, 12:48

So, es ist nun einige Zeit vergangen und ich habe diverse Teile erneuert, den ventildeckel demontiert und wollte mal einen Zwischenstand abgeben.

Gemacht wurden unter anderem
WaPu
Riemendämpfer, Riemen
Kabelbaum geflickt
Kofferraum entrostet


Den Ventildeckel habe ich derzeit demontiert. Die Nockenwellen sehen tendenziell eher unauffällig aus, vermutlich kommt das klacken nicht von hier. Den Nockenwellenversteller habe ich demontiert, gereinigt und mit etwas hylomar wieder montiert.

Welche weiteren Teile können das klappern verursachen? ich bin nicht sicher ob es nicht vll der nockenwellenversteller (nicht der magnet) oder irgend ein Sensor ist, der das Zeitliche gesegnet hat. wie kann ich das feststellen? den Kopf abbauen und die Ventile begutachten wäre sonst der nächste Schritt. hat jemand noch einen Tipp?

übrigens kriege ich den kettenspanner irgendwie nicht lose
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Mittwoch, 13. Juli 2016, 15:59

Servus!

Der ZK ist ab und wie auf den Bildern zu sehen ist, gibt es ein Problem bei dem 4ten Zylinder. Die Auslassventile haben hier eine pechschwarze Farbe, während bei allen anderen diese eine gräulich/bräunliche Färbung haben. Ferner ist auf dem Kolbenkopf des vierten Zylinders ordentlich ?Kohlenstoffablagerung? und das gleiche an den Ventilen, oberhalb des Ventilsitzes Richtung Ventilschaftabdichtung.

Meine ursprüngliche Vermutung, dass eine Ventilfeder gebrochen sein könnte, hat sich nun nicht bewahrheitet. Vorsichtshalber habe ich 4 neue Hydros bestellt, um diese bei dem 4ten Zylinder auszutauschen. Leider steht im Etzold diesbezüglich nicht viel drin, auch nicht wie man Hydros startklar macht. Diese sollen ja entlüftet und anschließend mit Öl gefüllt werden? Hat jemand zufällig eine brauchbare Anleitung im WIS oder aus einer anderen Quelle?

Ferner ist die spannende Frage was passiert, wenns die Hydros doch nicht sind. Der Nockenwellenversteller (nicht der Magier) scheint mir in Ordnung zu sein. Ein weiterer spannender Kandidat könnte vll noch die Ansaugbrücke Incl Einspritzdüsen sowie der Klopfsensoren sein. Wie auf den Bildern ersichtlich ist, haben die vorderen 3 Ansaugöffnungen eine stärkere Ablagerung an Öl etc. als der 4te Zylinder.

Wie ein irrer irgendwelche Teile zu tauschen, scheint mir nicht sinnvoll. Die Kopfdichtung war bis zur Demontage OK, die Schaftabdichtungen waren etwas hart, jedoch auch noch in Ordnung.

Hat jemand sonst noch Erfahrungen bzgl. defekter Einspritzdüse, Klopfsensor, andere Sensoren etc? Kann etwas von diesen Teilen zu einem happigen Klappern Incl. schlechter Verbrennung führen? Ist es am Ende doch der Motorkabelbaum?

Kerzen, Öl (10W40 Mobil) etc. waren vor dem Schadeneintritt neu.

Für ein paar Tipps wäre ich dankbar.

Übrigens passen die neuen Ventilschaftabdichtungen nicht reibungslos. Habe einen Satz von FEBI, jedoch steht im Etzold nur für die m102/3/4 etc Motoren, dass die Dichtungen für Einlass/Auslassseite unterschiedlich geformt sind. Die neuen stehen für den m111 alle gleich aus. Was ist da los? Stimmt das so oder habe ich die falschen Teile bekommen?

LG

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Mittwoch, 13. Juli 2016, 16:15

Hier die Bilder.
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Freitag, 16. September 2016, 19:23

So liebe Freunde, da es genau 0 hilfreiche Antworten auf mein Problem gab, will ich das Rätsel um meinen Motor mal lösen, damit eine arme Seele vll etwas Geld und Nerven sparen kann.

Der Motor hat am Ende des Tages einen Kolbenkipper am vierten Zylinder gehabt. Dies war spätestens nach dem Einbau von zwei brandneuen Nockenwellen von Campro (super Qualität laut meinem Motorinstandsetzer) klar. Im prinzip hat der Kolben zu großes Spiel und Material von der Zylinderwand abgetragen, Schleifspuren waren ersichtlich. Man konnte sogar die Kolbenringe sehr deutlich sehen, bei den anderen Kolben jedoch kaum.
Es wurde ein neuer Motor verbaut, weshalb nun der schöne Zylinderkopf etc. erworben werden kann (siehe in der Biete Kategorie).

4 neue Kolben + einschleifen wären ca1000€ gewesen bei selbstdemontage des Motorblocks,der neue Motor hat 295€ incl Garantie und Versand gekostet sowie 550€ der Einbau incl umbaumaßnahmen.

Videos vom Motor mit klappern und dem Motorblock mit Schäden sind bei Interesse vorhanden.

Knackpunkt war entweder Wasserverlust unterhalb der Wassserpumpe oder Verstopfung von Ölkanälen und einhergehendem Kühlungsmangel, da der 220er eine zusätzliche Öldüse am.vierten Zylinder besitzt.

Das klappern war immer da, egal ob warmer oder kalter Motor, später mit schlechtem kaltstartverhalten, leicht abfallendem Öldruck bei warmen Motor und sonst nur Zunahme des Klackerns mit höherer Drehzahl. Großartiger Leistungsverlust war nicht feststellbar und es klang so, als würde der Schaden sicher aus dem Zylinderkopf kommen, an diesem lag es jedoch nachweislich nicht.

LG

Hirnke

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Mittwoch, 5. Oktober 2016, 21:21

setz doch bitte mal ein Viedeo vom Klappern hier rein.
Danke
der Hirnke
Dann fahre ich morgen halt nochmal auf die Bühne....

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