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Hallo,

Kulissenhebel. Teil des Gasgestängemechanismus, sitzt an der Drosselklappe und hat entfernt Ähnlichkeit mit einem Flaschenöffner. Innerhalb einer excentrischen Bohrung läuft ein Kunststoffrad. Wenn in der Öffnung Kerben sind, kommt es zu solchen Phänomenen.

Also noch einmal ganz genau hinschauen, am Gaszug ziehen und das Teil suchen. Die Bohrung muss eine glatte Oberfläche haben.

Gruß

Andreas

oder die Drosselklappe hängt, ist oft verkokt, etwas reinigen bringt auch viel, war bei meinem 320er auch so am Anfang, die Klappe klemmte in der Leerlaufstellung

Zitat

Original von AndreasHannover
..Kulissenhebel. Teil des Gasgestängemechanismus, sitzt an der Drosselklappe und hat entfernt Ähnlichkeit mit einem Flaschenöffner. Innerhalb einer excentrischen Bohrung läuft ein Kunststoffrad. Wenn in der Öffnung Kerben sind, kommt es zu solchen Phänomenen.

Also noch einmal ganz genau hinschauen, am Gaszug ziehen und das Teil suchen. Die Bohrung muss eine glatte Oberfläche haben.

Ich habe heute den Motorraum mit den bekannten Babytüchern gereinigt (bei der ganzen Elektronik möchte ich keine Motorwäsche machen).
Dabei ist mir auch aufgefallen, dass der von @Andreas erwähnte Gasgestängemechanismus tatsächlich mit der Zeit geradezu verklebt, alles ist schwarz funktioniert aber weiterhin.
Oberflächlich bekommt man es gereinigt.

1 - Mache ich was falsch, wenn ich z.B. mit einem Pinsel und Bremsenreiniger daran gehe um in alle Ritzen zu kommen.

2 - Sollte man da auf irgend etwas besonders acht geben?

3 - Sollte man hinterher bestimmte Teile wieder mit einem speziellen Mittel schmieren/präparieren?

Grüsse und Dank im Voraus
Max

Hallo,

Bremsenreiniger habe ich auch schon gemacht, noch ist nichts auseinander gefallen. Danach gefettet, wobei ich mit Molykote eher nicht so gute Erfahrung gemacht habe. Das Zeug wird bei mir krümelig, womöglich ist es aber auch nur die falsche Sorte. Ich probiere gerade Vaseline, mal sehen, wie die mit der Temperatur zurecht kommt.

Die Gemeinheit beim Kulissenhebel ist das kleine Kunststoffrad, das in seiner Bohrung, dem "Flaschenöffner", läuft. Das Rad dreht sich irgendwann nicht mehr und, viel schlimmer: Es arbeitet im Laufe der Zeit das Material am Kulissenhebel sehr leicht an der Stelle ab, an der es zum ersten Mal auf den Hebel trifft. Dadurch entsteht dort eine kleine Kuhle, in die das Rad trifft und nur mit Kraft wieder raus kommt.

Das äussert sich dann in einem Känguruhartigen Anfahrstil. Erst geht das Gaspedal leicht (Rad rutscht in die Kuhle, dann stockt es, man muss kräftiger aufs Pedal treten. Dadurch springt das Rad ruckartig aus der Kuhle, der Motor bekommt zuviel Gas und das Auto ruckt an. Man geht etwas vom Gas, der Wagen knickt ein ... <hüpf> <hüpf> <hüpf>

Im Zweifelsfall (mit dem Finger drüber fahren), wenn das nicht extrem glatt und gleichmässig ist, würde ich den Hebel tauschen. Kostet nicht viel und ist kein Hexenwerk, da muss nichts eingestellt werden o.ä.

Gruß

Andreas

Hallo Andreas,

ich habe gerade in einem anderen Thread gelesen, dass jemand das Gestänge mit Ballistol behandelt hat.
Müsste gehen, verharzt nicht. Aber was man auch nimmt, Dreck sammelt es wohl immer an.

Grüsse
Max

Hi

was Du da siehst könnte der Anschluß für einen Kaltlaufregler sein.

MfG sensor

Hallo,

Zitat

Original von JH 12
Da sind zwei Schlauchanschlüsse vermutlich unterdruck nehme ich an, in dem einen steckt ein Schlauch der auch irgendwo hingeht und in dem anderen ist einfach ne Schraube reingesteckt worden, das sieht nicht ganz original aus ???

Normal wird da eine Blindkappe drauf sein, ist ein Anschluss zum bei dir nicht verbauten Automatikgetriebe.

Gruß

Andreas