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Holgi24768

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Samstag, 20. Oktober 2012, 13:32

Moin!

....
Tank Super 95 Octan dann geht dein Verbrauch auch runter und für den Motor ist es auch besser.
E10 hat einen sehr schlechten Wirkungsgrad.

Gruß Holgi
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Fritten-Pete

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2

Samstag, 20. Oktober 2012, 19:01

Hallo,

...

Zum Thema Spritverbrauch:
Tastverhältnis der KE-jetronic prüfen und neu einstellen.
Oft liegt ein Fehler vor, bzw. die Einspritzanlage ist falsch eingestellt.

Glaub bitte den Schmarrn nicht dass E10 einen schlechten Wirkungsgrad
hat und du mit Super 95 Oktan einen niedrigeren Verbrauch hast.
Dieses 0815-Bild-Zeitung Gerede geht mir manchmal auf den Zeiger (sorry aber das musste sein).
Der Logik zufolge müsste die Kiste dann mit Super-Plus noch mehr Kraftstoff verbrauchen, was
aber auch nicht der Fall ist.


Gruß Peter
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Holgi24768

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3

Samstag, 20. Oktober 2012, 20:30


Glaub bitte den Schmarrn nicht dass E10 einen schlechten Wirkungsgrad
hat und du mit Super 95 Oktan einen niedrigeren Verbrauch hast.
Dieses 0815-Bild-Zeitung Gerede geht mir manchmal auf den Zeiger (sorry aber das musste sein).

Moin!

Das hat nichts mit Bild-Zeitungs-Gerede zu tun,sondern sind eigene und von Freunden gemachte Erfahrungen.

Gruß Holgi
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4

Samstag, 20. Oktober 2012, 21:03

.....

Hatte auch 8 Jahre ein 230er Coupe und mein Verbrauch lag zwischen 9-10 Liter.

Ich würde auch sagen mach dir keinen Kopf wegen E10 .

Seit Januar dieses Jahres fahre ich ein 300er Coupe und war bis jetzt ca 9tkm unterwegs davon bestimmt 3 tkm mit E10 ausser das er meiner Meinung nach etwas schneller seine Betriebstemperatur erreicht habe ich nichts negatives festgestellt.

Womit ich jetzt nicht sagen will das er heißer wird sondern einfach etwas früher seine optimale Temperatur erreicht, mehr nicht.

Fahr ruhig weiter E10 ich war auch anfangs etwas skeptisch und wurde eines Besseren belehrt....

Ansonsten hat Peter wegen dem Verbrauch schon alles gesagt...

Gruß Manfred

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Fritten-Pete

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5

Samstag, 20. Oktober 2012, 21:09

Moin!



Das hat nichts mit Bild-Zeitungs-Gerede zu tun,sondern sind eigene und von Freunden gemachte Erfahrungen.



Gruß Holgi

Hallo Holgi,

wie sah denn die Verbrauchsmessung aus? Wars immer dieselbe Tankstelle, dieselbe Zapfsäule, dasselbe Fahrprofil?
Am besten das ganze ermitteln über einen Zeitraum von einem halben jahr, dann kann man sich ein aussagekräftiges Urteil erlauben.
Sowohl bei meinem 500er als auch bei anderen Fahrzeugen, gabs keinen Unterschied.

Woher denn auch?

Wie solls technisch erklärbar sein dass ein Mehrverbrauch entsteht? Warum steigt bei Super-Plus der Verbrauch
auch nicht an, obwohl die Zündung eh nicht weiter richtung früh verstellt wird und somit die höhere Oktanzahl gar nicht genutzt werden kann?

Fragen über Fragen, aber vielleicht werden Sie mir ja beantwortet...

Gruß Peter
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Holgi24768

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Samstag, 20. Oktober 2012, 21:26

Moin Peter!
Erst einmal im Voraus,ich bilde mir grundsätzlich meine eigene Meinung und nicht aus der Bild(fasse ich seit ca. 35 Jahren nicht mehr an)
Wir haben es bei unserem 190iger über einen Zeitraum von 2 Monaten ausprobiert und er läuft tagtäglich die gleiche Strecke und ich tanke nur an meiner Stammtankstelle und Tatsache war ein höherer Verbrauch.
Seit Rückkehr zu Super 95 ist der Verbrauch wieder wie immer seit 19 Jahren.
So das das sind meine Erfahrungswerte.
Ein Freund von mir arbeitet seit fast einem Jahr in der Schweiz und hat einen 300TE,er fährt einmal im Monat von dort nach Haus und ein paar Tage später wieder zurück und der hatte mit E10 auch 100km weniger Reichweite.
Aber es muß ja jeder selbst entscheiden was er fährt,ich bleibe bei 95 Octan,da hab ich seit 20 Jahren beim 230iger keine Probleme
und beim 190iger bis auf die 2 Monate Testlauf auch seit 19 Jahren keine Probleme

Gruß Holgi
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Samstag, 20. Oktober 2012, 22:09

Natürlich haben E-10-Fahrer einen Mehrverbrauch. Aber nicht wegen des minimal anderen Sprits, sonder weil das ihnen von diversen Experten und Medien schon eingehämmert wurde, als das Zeugs noch gar nicht an der Tanke zu kaufen war. Wegen dieser angekündigten "Schwäche" trat dann mancher kräftiger aufs Pedal mit E10 und hatte prompt den erwarteten Mehrverbrauch.
Eine selbsterfüllende Prohpezeihung der besonderen Art.
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Samstag, 20. Oktober 2012, 22:16

Ich habe E10 jetzt von Beginn an getankt und bin letzte Woche wieder umgestiegen auf Super. Der Wagen hängt viel besser am Gas und verbraucht einen Liter weniger, das rechnet sich locker bei 4Cent Mehrkosten. Einziger Vorteil von E10 war, dass es die Einspritzdüsen gereinigt hat.

Max
Betr.: Bilder im Board:http://www.w124-board.de/feedback-f139/b…-t68738/p1.html

Wer nicht wählen gegangen ist, darf sich jetzt auch nicht über das Ergebnis beschweren.

sternenwind

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Samstag, 20. Oktober 2012, 23:59

Leute, die Diskussion hatten wir doch bereits und ich meine ein Boardmitglied hätte das genau ausgerechnet. Ich hab es auch mal genau gerechnet. Nochmal habe ich keine Lust dazu.

Wie solls technisch erklärbar sein dass ein Mehrverbrauch entsteht? Warum steigt bei Super-Plus der Verbrauch
auch nicht an, obwohl die Zündung eh nicht weiter richtung früh verstellt wird und somit die höhere Oktanzahl gar nicht genutzt werden kann?


Weil Super Plus keinen Ethanolanteil hat und somit die maximale Engergiedichte von den an der Tankstelle zur Verfügung stehenden Benzinsorten hat.

Autogas hat eine geringere Energiedichte als Benzin, daherverbaucht ein Motor bei gleicher Leistung mehr Autogas als im Benzinbetrieb.

Ethanol hat gleichfalls eine geringere Energiedichte als Benzin. Daher benötigt man mehr Treibstoff je mehr Ethernolanteil sich im Treibstoffgemisch befindet.

Logisch, dass man mit E10 mehr als mit E 5 verbauchen muss. Am wenigsten verbrauche der Motro mit dem GEmisch mit dem höchsten Energiegehalt, in unserem Fall E0, also reines Super.

Die Engeriedichtewerte pp. kann man über wikipedia ermitteln, der Rest ist rechnerisch zu ermitteln.

Unabhängig dieser Thematik würde ich grundsätzlich kein E10 tanken (ja die Diskussion hatten wir auch schon).

Mercedes hat unsere 124er-Motoren für E10 freigegeben. Aber was heisst das? Die haben doch jetzt nicht im nachinein alle verbauten Motorentypen und Leitungs- und Dichtungssätze im E10-Betrieb getestest.

Wenn mein 124er doch einen Schaden aufgrund E10 erleidet - das beweist erstmal MB. Die sagen bei dem alten Motor und der Fahrleistung .....

Abgesehen davon, um den Kreis zu schliessen, verbraucht ein Motor auf E10 mehr als auf E0 und die Durchzugskraft ist auch etwas geringer. Dieses sieht man ja auch im LPG-Betrieb, die Beschleunigungswerte sind etwas schlechter als auf Benzinbetrieb - wegen der geringeren Engergiedichte.


PS: Falls der Einwand mit Südamerika kommt. Die Fahrzeuge haben dort bei VW andere Dichtungen, vermutlich wird es bei MB ähnlich sein.

Kan man diese Ergänzungen nicht zu dem alten Thema über E10 tun?

LG
Markus

PS: Holzarten zur Kaminverbrennung haben auch unterschiedliche Engergiedichtewerte und somit andere Heizwerte und Holzverbrauchswerte um eine bestimmte Temperatur zu erzielen. Ist im Prinzip das selbe wie beim Kraftstoff und denn Energiedichten

sternenwind

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Sonntag, 21. Oktober 2012, 00:09

Habe mein Rechenbeispiel hier gefunden:

Mal ein Rechenbeispiel:

dazu vorab die Energiedichte in kWh/Liter*
* Werte sind temperatur- und qualitätsabhängig und daher Durchschnittswerte

9,075 Benzin E0
8,936 Benzin E5
8,798 Benzin E10
6,300 Bio-Ethanol E100
6,900 LPG je nach Propan/Buthan-Anteil nach oben schwankend

daraus folgt als Basis mit 100% Benzin E5 angenommen:
Kraftstoffpreise der ARAL (E5 und E10 Kosten unterschiedlich) und
HEM (E5 und E10 Kosten gleich)

ARAL:
E05:
1,000 Liter Verbrauch x 1,52 €/Liter = 1,52 € effektive Kosten = 100%
E10
1,016 Liter Verbrauch x 1,47 €/Liter = 1,49 € effektive Kosten = 98%
LPG
1,200 Liter Verbrauch x 0,75 €/Liter = 0,90 € effektive Kosten = 59%

HEM:
E05:
1,000 Liter Verbrauch x 1,46 €/Liter = 1,46 € effektive Kosten = 100 %
E10:
1,016 Liter Verbrauch x 1,46 €/Liter = 1,48 € effektive Kosten = 101 %

Der Mehrverbrauch von 0,016 Liter bei E10 zu E5 ergibt sich aus dem geringeren Gesamtheizwert bzw. dem höheren Anteil von Bio-Ethanol.
1,20 Liter bei EPG ergeben sich auch aus dem geringeren Heizwert von Flüssiggas und den in der Praxis im Durchschnitt bedingten Mehrverbrauch von 20%.

Jeder kann sich nun selber ein Urteil erlauben.
E5 wird, wenn E5 im Schnitt bei den derzeitigen Preisen, 5 ct mehr kostet gegenüber E10 im efffektiven Verbrauch ca. 2% teurer sein, bei gleichem Preis zwischen E5 und E10 ist E10 hingegen um ca. 1 bis 1,5% teurer.

Also kein Grund nicht weiterhin E5 zu fahren.

Und mir als Gasfahrer ist das ganze ziemlich eh wurscht, ich fahre ca. 40% und im Sommer, wenn die Gaspreise aufgrund der Beendigung des Winters wie jedes Frühjahr leicht fallen fahre ich 45% günstiger im Schnitt als die Benzin-Fahrer, egal ob E5 oder E10. ;)

Mein Motto: Ich geb Gas, ich fahr Gas, ich hab Spass. :D


Es geht ja noch nicht einmal darum, ob ein Auto E10 verträgt, sondern, dass Mercedes - wie andere Hersteller auch - derzeit keine gesetzliche Gewährleistung für die Verträglichkeit übernehmen und selbst wenn: nützt mir das auch nichts, da die Hersteller bei alten Motoren und Wagen alle anderen Gründe für den Schaden an Motor, Schläuchen und Dichtungen verantwortlich machen und wozu soll ich ohne Not E10 tanken, wenn die Energiedichte auch noch geringer ist, der Preis aber nur unwesentlich niedriger und dieses nicht ausgleicht....

Was spricht für E10, der Verbrqauch von Landflächen, der hohen Aufwand der Gewinnung und Verarbeitung von Ethanol, die geringere Energiedichte, der unwesentlich geringere Preis, ja mei mir fällt nichts an und dabei ist es völlig egal ob E10 verträglich wäre oder nicht. Es gibt kein plausibles Argument für E10.

Beste Grüsse
Sternenwind


Mr_Al_E500 schriebt dazu auch:
"Der Verbrauch erhöht sich, weil Bioethanol nur zwei Drittel des Energiegehaltes von normalem Benzin hat.
Zugegeben die Erklärung ist eher physikalischer Natur, aber dennoch unwiderlegbar. Weniger Energiedichte = mehr Verbrauch.
Im Gegensatz hierzu steht der Diesel: Höhere Energiedichte --> weniger Verbrauch."

LG
Markus

PS: Unabhängig dessen hat LPG und Benzin mit Ethanol eine höhere Klopffestigkeit als E0 bzw. Super Plus, was theoretisch den Motor und dessen Bauteile schont.

PS: Wegen einem Mehrvebrauch grundsätzlicher Art eines Wagens hätte ich oft die Lamdasonde in Verdacht.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »sternenwind« (21. Oktober 2012, 00:19)


11

Sonntag, 21. Oktober 2012, 00:31

Weil Super Plus keinen Ethanolanteil hat und somit die maximale Engergiedichte von den an der Tankstelle zur Verfügung stehenden Benzinsorten hat.


Du immer mit deinem gefährlichen Halbwissen..

In Super Plus ist der gleiche Ethanolanteil wie im Super 95 nämlich bis zu 5% und das schon immer einziger Unterschied ist die erhöhte Oktanzahl vom 98.

Zitat

Aral SuperPlus 98 ist ein unverbleiter, schwefelfreier Kraftstoff entsprechend der DIN EN 228 für die Verwendung in allen Ottomotoren. Dieser Kraftstoff hat als besonderes Kennzeichen gegenüber handelsüblichem Superkraftstoff eine erhöhte Oktanzahl. Wie Aral Super 95 enthält auch Aral SuperPlus 98 ein leistungsstarkes Additiv-Paket. Aral SuperPlus 98 wird maximal 5 Vol.% Bio-Ethanol zugesetzt.


Kannst du gerne hier nachlesen: http://www.aral.de/aral/sectiongenericar…ntentId=7051562

Gruß Manni

sternenwind

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Sonntag, 21. Oktober 2012, 00:51

Deswegen müsstes eigentlich E0 heissen.

Im übrigen weisst an anderer Stelle ARAl für Super Plus 98 andere Ethanolwerte aus, die fast gegen Null tendieren:

http://www.aral-heizoel.de/amv/diermeier…erPlus%2098.pdf

Wie auch immer, ändert nichts daran, dass E10 zu Mehrverbrauch im Verhältnis zu E5 oder E0 führt.

E0 wäre das Optimum von der Energiedichte.

@Manni: wenn Du Quellen benennst, doch bitte Quellen die nicht gleich im eigenen Haus, hier ARAL, selbst widerlegt werden. Ansonsten zweifelt man am Ende noch an Deinem profunden Fachwissen und das wäre für die übrigen User doch schade, wenn Sie nicht mehr an den Übervater glauben.

PS: Richtig ist, dass bis zu über 20 % Ethanolbasierte Additive im Super Plus sein können, was die einzelnen Mineralölgesellschaften dort reinhauen, wer weiss es genau... Bei Durchsicht der verschiedenen Kraftstoffanbieter komme ich auf unterschiedliche Werte innerhlab Deutschalnds, betrachte ich die Angaben für Kraftstoffe ausserhalb Deutschlands sieht es nochmals anders bei Super Plus aus, da ist dann definitiv kein Ethanol drin. In deutschem Kraftstoff darf alles beigepantscht werden, deswegen ist das deutsche Autogas auch schlechter als das polnische, weil es mehr Prafine enthält, die den Filter verstopfen. Daher bietet Prins in Deutschland einen anderen Gasfilter an.

Insofern hat Manni "recht", was deutscher Kraftstoff verspricht muss er noch lange nicht halten. Die Datenblätter sind höchst unterschiedlich, selbst im eigenen Haus eines Kraftstoffherstellers. Was man davonn halten soll???


PS: Hiermal aus folgender Quelle ein Text als Info:
http://www.autorevue.at/motorblog/e10-im…auchtwagen.html

Jeder mag sich sein Bild darüber selber machen:

Zitatbeginn
"Preis:
E10 ist in Deutschland zwischen drei und acht Cent/Liter billiger als herkömmliches Benzin, nicht viel anders wird es in Österreich sein. Der Mehrverbrauch bei höherem Ethanolanteil durch dessen geringeren Energieinhalt beläuft sich auf 1,5 Prozent. Ein eventueller Kostenvorteil kann also kein Anreiz sein, einen Motorschaden zu riskieren.

Alkohol im Benzin:
Durch die Sauerstoffhältigkeit des Alkohols (OH-Gruppe) wird Benzin hygroskopisch, zieht also Wasser an – das ist nicht nur im Tank äußerst unerwünscht.

Benzin chemisch:
Besteht aus etwa 200 verschiedenen Kohlenwasserstoffen mit vier bis elf Kohlenstoffatomen, dazu kommen sauerstoffhältige Komponenten zur Erhöhung der Klopffestigkeit und Verringerung der Erdölabhängigkeit. Plus: herstellerspezifische Additive.

Grundsätzlich:
Immer den Kraftstoff mit geringstmöglichem Ethanolgehalt tanken.

Tank:
Bei längeren Stehzeiten Tank immer ganz vollfüllen, um Sauerstoff und Wasserdampf keinen Spielraum zu lassen.

Gummi und Kunststoff:
Bei nichtmetallischen Werkstoffen ist die Mischung aus Ethanol und Wasserdampf besonders kritisch. Vor allem die empfindlichen Fluorelastomere wurden früher häufig im Bereich des Zylinderkopfs verbaut. Auch Nylon, Polyester, unlegierte Elastomere (Gummi) und Epoxyharze sind gefährdet. Gegenmaßnahme: Motor rasch warmfahren, wenn geht keine Kurzstrecke.

Kraftstoffversorgung:
Bei Kraftstoffpumpe, Leitungen, Filter muss von verkürzter Lebensdauer ausgegangen werden, wenngleich diese Teile weniger unter Ethanol leiden, da hier der negative Einfluss des Wasserdampfs weitgehend wegfällt. Häufige Kontrolle ist trotzdem ratsam, da etwa die Eigenschaft von Ethanol als Lösungsmittel zur Ablösung alter Ablagerungen führen kann und in der Folge zu verlegten Filtern.

Korrosion:
Alkohol führt zu erhöhter Korrosionsneigung der Metalle, die mit dem Kraftstoff in Kontakt kommen. Je unedler ein Metall, umso gefährlicher wird es, am schlimmsten ist dieser Effekt also bei Aluminium und Magnesium. Was die Einschätzung von Eigenschaften kompliziert macht: Kaum ein Werkstoff wird rein verwendet, und Legierungen sind noch schwieriger zu bewerten.

Hohe Siedetemperatur:
Erlaubt zwar einen früheren Zündwinkel und geringere Gemischanfettung bei Volllast, führt aber tendenziell zu Ölverdünnung und problematischem Kaltstartverhalten im Winter.

Motoröl:
Auch hier ist Wasserdampf ein Störfaktor, dem mit wenig Kurzstrecke und häufigen Ölwechseln entgegengetreten werden kann, insbesondere vor (!) langen Standzeiten.

Höhere Klopffestigkeit:
Ethanol erhöht die Klopffestigkeit, was eine höhere Verdichtung erlaubt, die wiederum den spezifischen Wirkungsgrad des Motors verbessert. Aber nur, wenn der Motor auch darauf ausgelegt wurde."

Zitatende

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »sternenwind« (21. Oktober 2012, 01:17)


13

Sonntag, 21. Oktober 2012, 01:20

Dein angehängtes pdf stammt aus dem Jahr 2010 lieber Sternenwind wenn du mal auf der von mir verlinkten aktuellen Seite stöberst kannst du nachlesen das 2011 eine neue Kraftstoffnorm entwickelt wurde darunter fällt auch das E10.

Seit dem wurde auch bei anderen Sorten der Bioethanolgehalt geändert, dein pdf stammt noch aus der Zeit wo sich hier keiner um E10 Gedanken machte, obwohl es in Frankreich etliche unbewußt getankt haben aber das ist wieder ein anderes Thema.

Kannst dir sicher sein das in deinem ethanolfreien Super Plus bis zu 5% Ethanol enthalten ist, egal wo du tankst.....

Gruß Manni

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Sonntag, 21. Oktober 2012, 01:34

@Manni:

Deine Aral-Quelle weisst kein Datum aus und ist auch kein techn. Datenblatt. Lediglich Copyright 2012 steht auf der allgemeinen Internetseite, ist jedoch keine Angabe des Stands.
Insofern kann Deine Angabe von vor 2010 oder nach 2010 sein. Ich verlasse mich eigentlich auf nichts, wenn aber lieber auf Datenblätter.


So, war nach langer Zeit mal wieder interessant mit Dir, Manni, jetzt lege ich aber mit meinem Halbwissen die Füsse hoch. :sleeping:

Die Geschichte mit der Energiedichte erklärt Euch bestimmt Manni. ;)

Ciao
Markus

15

Sonntag, 21. Oktober 2012, 02:33

Es geht mir nicht um die Energiedichte, da gibt es sicher Unterschiede zwischen E10 und Super Plus (E5) aber das man im normalem Fahrbetrieb bis zu 2 L mehr- bzw weniger Verbrauch mit unseren Bedingungen feststellen kann halte ich für ein Gerücht.

Mir gings nur um deine Behauptung das in Super Plus kein Ethanol enthalten ist....

In diesem Sinne wünsche ich dir noch viel Spass bei deinem " Copy Paste - Spiel " ;)

Gruß Manni

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Sonntag, 21. Oktober 2012, 12:42

Telepolis vom 19.10.2012

Hallo,

vielleicht hat sich die ganze Diskussion ja bald erübrigt.

Lies mal http://www.heise.de/tp/blogs/2/153015, Kernaussage

"Nach den Plänen der Kommission sollen jetzt in der EU bis 2020 nur noch 5 statt 10 Prozent "Bio"-Beimischung zum Benzin oder Diesel erlaubt sein."

Leider ohne Quellenangabe.

Gruß

Peter

Fritten-Pete

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Sonntag, 21. Oktober 2012, 16:17

HI,

kaum ist mal nen halben TAg ned online, schwirren die skurillsten GEschichten
über E10, Super und Super-Plus herum. Da werden Behauptungen aufgestellt die
nicht der REalität entsprechen.

Ich versuche mal ein bisschen was zu erklären:

1. E10-Kraftstoff besteht nicht aus 10% Bioethanol, sondern gemäß der gesetzlichen Vorgabe aus 6,25% im Schnitt (die Mineralölkonzerne wären blöd mehr reinzukippen weil die Herstellung teurer ist.

2. Von E5 (4% Ethanolanteil) auf jetzt 6,25% (bei E10) zu gehen, soll jetzt einen spürbaren Mehrverbrauch auslösen, weniger Leistung usw.
Allein daran sieht man eigentlich schon dass manches eigentlich ned stimmen kann was behauptet wird. Aber ich gehe mal fachlich dazu ein warums keinen Mehrverbrauch gibt:

2.1: Ethanol hat eine sogenannte Hydroxylgruppe, sprich im Ethanol gibts nicht nur Kohlenwasserstoffe sondern auch Sauerstoff. Genau dieser Sauerstoff sorgt bei der Verbrennung für eine höhere Flamm- und Verbrennungsgeschwindigkeit und eine sauberere Verbrennung. Der Schadstoffausstoß nimmt ab und der Wirkungsgrad steigt. Sprich der Wirkungsgrad steigt.

2,2: Ethanol hat eine wesentlich höhere Verdampfungsenthalphie als Superbenzin. Die Umgebungsluft wird nochmal um 55 Grad Celcius weiter runtergekühlt wenn der Kraftstoff eingespritzt wird. Deswegen bessere Füllung und somit wieder ein höherer Wirkungsgrad.

2.3: Erhöhte Oktanzahl und somit Klopffestigkeit, frühere Zündung und besserer Wirkungsgrad

Das ganze ist natürlich minimalst weil von E5 auf E10 ja kaum ein erhöhter Ethanolanteil besteht.


Jetzt noch zu den anderen Schauergeschichten wie Verträglichkeit usw:

Chemisch gesehen ist Ethanol weit weniger aggressiv als Superbenzin.
Desweiteren wird behauptet dass durch die Hydroxylgruppe Wasser angezogen wird, wodurch es zu Korrossion am Tank kommt.
Das ist leider nur die halbe Wahrheit:
Natürlich ist Ethanol Wasseranziehend. Zur Korossion kommts erst dann, wenn das Ethanol gesättigt ist vom Wasser und dann mit dem Wasser am Tankboden ausfällt (oder sonst im Kraftstoffsystem). Dann kommts zur gefürchteten Ethanolatkorossion.
Im Umkehrschluss heißt es nix anderes, dass es mit E10 länger dauert (mehr ethanol bedeutet kann mehr Wasser aufnehmen) bis es zu dieser gefürchteten Korossion kommt, im Gegensatz zu E5. Also weiter fleißig E5 tanken :D

Zum Super-Plus:
Super-Plus darf bis zu 3% Sauerstoff enthalten. Der Heizwert ist bei Super-Plus auch geringer als bei Superbenzin.
Komischerweise gibts auch hier keinen Mehrverbrauch, im Gegenteil eher weniger. Die Ursache liegt einfach in den oben beschriebenen
technischen Fakten.

Diejenigen die meinen Super-Plus wäre Ethanolfrei, täuschen sich gewaltig. Super-Plus enthält mehr Ethanol als Augsangsbasis für ETBE,
als jeder andere Kraftstoff. Bis zu 14% Ethanol sind im Super-Plus enthalten. Na dann Prost Mahlzeit, alle Motoren, Dichtungen, Kraftstoffpumpen usw werden ja jetzt mit Sicherheit kaputt gehen, wenn man dieses TEufelszeug Super-Plus tankt.

Gruß Peter
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Sonntag, 21. Oktober 2012, 17:50

endlich kommt mal einer mit echten fakten um die ecke. danke.

ich tanke im benz nur noch e10 und kann keine veränderung feststellen. kein mehr- oder wenigerverbrauch. nur ein paar cent weniger beim tanken. ^^
Gruß
XLspecial


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Sonntag, 21. Oktober 2012, 18:54

endlich kommt mal einer mit echten fakten um die ecke. danke.


Hättest doch einfach googlen können, zb. Adac Test Mehrverbrauch E10 usw

Hier ein Testergebniss vom Adac ein Mehrverbrauch von 1,5 % im Vergleich E10 zu E5

Als Richtwert kann man von einem Anstieg des Verbrauchs von rund drei Prozent ausgehen im Vergleich zu Ottokraftstoff ohne Ethanolbeimischung. Da jedoch der derzeitige Ottokraftstoff bereits bis zu fünf Prozent Ethanol enthält, liegt der zusätzliche Mehrverbrauch bei etwa 1,5 Prozent.
Gruss Tom

Fritten-Pete

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Sonntag, 21. Oktober 2012, 19:01

Hi,

es gibt auch Tests wo bei modernen Fahrzeugen mit Turboaufladung und Direkteinspritzung
ein Minderverbrauch rausgekommen ist.

Alles eine Frage, wer die größere Lobby hat.

Wenn man den Ethanolanteil von 4% auf 6,25% steigert, kann gar kein Mehrverbrauch von 1 LIter oder
noch mehr rauskommen.

Wer von den Herren die das behaupten, haben (bitte ehlrich sein) einen Mehrverbrauch festgestellt
von E0 auf E5? Kein einziger hat sich darüber beschwert obwohl hier dann eigentlich eine deutlichere Verbrauchssteigerung
zu messen gewesen wäre.

Nichtmal Auto-Bild hats damals getestet, weils einfach keinen interessiert hat und die Mineralöllobby nicht dahinter stand.

Jetzt freut sich die Mineralölindustrie, da sie die Kosten fürs nichteinhalten der Biokraftstoffquote direkt auf den Kunden umlegen können,
das Super E5 nochmals verteuert wurde und somit der GEwinn weiter steigt und die Kunden die sich beeinflussen lassen nun darauf zurückgreifen oder noch besser gleich Super-Plus tanken mit bis zu 14% Ethanolanteil (für ETBE).

Gerade die ganzen grün angehauchten tanken ja aus umweltschutzgründen nur Super-Plus. Wenn die wüssten was da drin ist :piepts

Gruß Peter
Der Neid der Menschen zeigt an wie unglücklich sie sich fühlen und ihre beständige Aufmerksamkeit auf fremdes tun und lassen, wie sehr sie sich langweilen.

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