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Chauffy

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Mittwoch, 21. März 2018, 20:14

Drehzahlproblem mit Motorausfall(bei kalten Temperaturen)

Hallo zusammen,

als es vor kurzem so kalt war (Nachts -5 bis -10 Grad), ist mein E200 Automat morgens zwar direkt angesprungen, nach ein paar Sekunden ist die Drehzahl ca. zwischen 500 und 1000 in regelmäßigen Abständen "aufgeheult".
Ich konnte aber relativ normal losfahren, habe aber gemerkt das er mir bei geringer Drehzahl und/oder wenig Gas absäuft. An einer Ampfel ist er mir dann ausgegangen, konnte aber sofort wieder starten. Das war direkt vor der Autobahn und ab dem Punkt war das Problem dann weg. Am zweiten, darauf folgenden, Tag war quasi das gleiche, nur bin ich so gefahren das er mir nicht ausgeht. Nach 10-15 Minuten Fahrt, hat er Gas nicht direkt angenommen sondern hat 1-2 Sekunden gebraucht. Alle Probleme sind an beiden Tagen nur morgens vor der Arbeit aufgetreten. Auf dem Rückweg gab es keine Probleme. Nach 1 bis 2 Wochen habe ich morgens dann noch einmal kurz gemerkt wie die Drehzahl merklich geschwankt hat, jedoch nicht so wie bei den anderen beiden Malen. Nach dem Losfahren war dann aber auch ruhe.
Ich hatte ihn jetzt beim Thomas Deitert in Sendenhorst, jedoch konnte er erstmal nichts feststellen. Er hat die Drosselklappe gereinigt und einen porösen Kabelstrang zum Steuergerät gewechselt. Der Kabelstrang muss garnichts damit zu tun haben, er hat ihn nur sicherheitshalber gemacht. Übers letzte Wochenende war es Nachts ja auch nochmal so kalt, er ist ein paar Mal mit meinem Wagen zur Arbeit gefahren, (musste auch Kratzen, so wie ich) konnte aber nichts feststellen.
Vor dem Werkstattbesuch und jetzt fährt er wie immer. Jetzt ist es aber auch nicht mehr so kalt. Unabhängig vom oben genannten, habe ich das Gefühl dass der Motor trotzdem nicht 100% läuft. Die Drehzahlanzeige wippt immer so um 1mm. Vermutlich ist das aber auch nur stöhnen auf hohem Niveau und mein Kleingeist der sich meldet. :whistling:


Ideen? Danke schonmal für Eure Hilfe.

koesek

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Mittwoch, 21. März 2018, 22:49

Moin,

ist denn bei Deitert eine qualifizierte Fehlersuche (z.B. Star Diagnose) gemacht oder zumindest der Fehlerspeicher ausgelesen worden? Oder wie kam man dort auf Drosselklappe bzw. einen defekten Kabelstrang? Wurde geprüft, ob das MSG mit korrekter Spannung versorgt wird? Letzeres war bei meinem M111 kürzlich die Ursache für ähnliche Symptome. Fehlerhaftes Bauteil war das Überspannungsschutzrelais.

LG
koesek
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Chauffy

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Donnerstag, 22. März 2018, 10:47

Moin,

ist denn bei Deitert eine qualifizierte Fehlersuche (z.B. Star Diagnose) gemacht oder zumindest der Fehlerspeicher ausgelesen worden? Oder wie kam man dort auf Drosselklappe bzw. einen defekten Kabelstrang? Wurde geprüft, ob das MSG mit korrekter Spannung versorgt wird? Letzeres war bei meinem M111 kürzlich die Ursache für ähnliche Symptome. Fehlerhaftes Bauteil war das Überspannungsschutzrelais.

LG
koesek
Hi,
Fehlerspeicher hat er ausgelesen. Laut ihm mit originalem Mercedes Gerät, was immer das heißen mag. So tief steck ich da nicht drin. Konnte da auch nur auf seine Expertise vertrauen. Er meinte es wären keine Fehler hinterlegt gewesen. Den Kabelstrang hat er, unabhängig vom Problem, gemacht. Er hat ihn mir später gezeigt, da war nicht mehr viel Isolierung dran. Vom ÜSR habe ich nach etwas Recherche viel gelesen.
Wie äußerten sich deine Symptome denn?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Chauffy« (22. März 2018, 10:53)


koesek

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Donnerstag, 22. März 2018, 15:07

Moin,

ist denn bei Deitert eine qualifizierte Fehlersuche (z.B. Star Diagnose) gemacht oder zumindest der Fehlerspeicher ausgelesen worden? Oder wie kam man dort auf Drosselklappe bzw. einen defekten Kabelstrang? Wurde geprüft, ob das MSG mit korrekter Spannung versorgt wird? Letzeres war bei meinem M111 kürzlich die Ursache für ähnliche Symptome. Fehlerhaftes Bauteil war das Überspannungsschutzrelais.

LG
koesek
Hi,
Fehlerspeicher hat er ausgelesen. Laut ihm mit originalem Mercedes Gerät, was immer das heißen mag. So tief steck ich da nicht drin. Konnte da auch nur auf seine Expertise vertrauen. Er meinte es wären keine Fehler hinterlegt gewesen. Den Kabelstrang hat er, unabhängig vom Problem, gemacht. Er hat ihn mir später gezeigt, da war nicht mehr viel Isolierung dran. Vom ÜSR habe ich nach etwas Recherche viel gelesen.
Wie äußerten sich deine Symptome denn?


Moin,

ist im ersten Beitrag des Links beschrieben:

Störungen Motorlauf M111

Lies dort auch mal den Beitrag von BTR (Nr.5), da gibt es den Hinweis auf günstige Überprüfung des ÜSR.

Wenn übrigens ein Teil des MKB so kaputt war, dass er ausgetauscht bzw. repariert wurde, dürfte der Rest ebenfalls hinüber sein. Gleiches gilt für die Verkabelung (in) der Drosselklappe. Falschluft könnte auch eine Ursache sein, das wäre aber erstens möglicherweise im Fehlerspeicher ersichtlich oder ist aber zweitens von deinem Schraubersicherlich genau überprüft und ausgeschlossen worden.

So oder so: wenn die Leerlaufdrehzahl schwankt bzw. der Motor nicht vernünftig läuft, ist etwas nicht in Ordnung. Das hat nichts mit Stöhnen auf hohem Niveau oder Kleingeistigkeit zu tun.

LG
koesek
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crazydomi

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Donnerstag, 22. März 2018, 21:12

Moin,

ich hatte genau die ähnlichen Symptome wie du, das Problem kam im Endeffekt von einem verstopften Unterdruckrohr vom Ansaugkrümmer zum MAP Sensor. Siehe Foto:

index.php?page=Attachment&attachmentID=44256

Habe den Motor mit hfmscan ausgelesen, dabei sind komische Werte vom MAP Sensor aufgefallen. Klar, die Leitung vom Ansaugkrümmer zu eben diesem Sensor war mit Niveacreme verstopft, also dem Siff der sich aus Kondenswasser und Öl bildet, wenn Kurzstrecke gefahren wird.

Gruß, Domi

Chauffy

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6

Samstag, 24. März 2018, 16:22

Moin,

ist im ersten Beitrag des Links beschrieben:

Störungen Motorlauf M111

Lies dort auch mal den Beitrag von BTR (Nr.5), da gibt es den Hinweis auf günstige Überprüfung des ÜSR.

Wenn übrigens ein Teil des MKB so kaputt war, dass er ausgetauscht bzw. repariert wurde, dürfte der Rest ebenfalls hinüber sein. Gleiches gilt für die Verkabelung (in) der Drosselklappe. Falschluft könnte auch eine Ursache sein, das wäre aber erstens möglicherweise im Fehlerspeicher ersichtlich oder ist aber zweitens von deinem Schraubersicherlich genau überprüft und ausgeschlossen worden.

So oder so: wenn die Leerlaufdrehzahl schwankt bzw. der Motor nicht vernünftig läuft, ist etwas nicht in Ordnung. Das hat nichts mit Stöhnen auf hohem Niveau oder Kleingeistigkeit zu tun.

LG
koesek
Danke, werde ich mich die Tage mal genauer mit befassen. Habe ich es so richtig verstanden? Brückt man, wie beschrieben, dann läuft das ÜSR normal und man weiß das es hinüber ist?
Moin,

ich hatte genau die ähnlichen Symptome wie du, das Problem kam im Endeffekt von einem verstopften Unterdruckrohr vom Ansaugkrümmer zum MAP Sensor. Siehe Foto:
Habe besagtes Rohr mal abgezogen. Sieht alles gut und sauber aus. Habe auch mal etwas auf den Gummienden rumgedrückt und zu gucken ob da Gammel rauskommt. Dem ist aber nicht so.

Chauffy

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Freitag, 6. April 2018, 17:47

So, ich habe einfach mal die Tage ein ÜSR bestellt. Fand 40€ jetzt noch ok. Habe es vorhin eingebaut und es hat sich nichts geändert. Ich kann leider nicht sagen ob das Problem, welches ich bei den Minustemperaturen hatte damit behoben ist. Werde es die Tage wieder gegen das Alte tauschen. Naja... hab ich jetzt halt eins auf Reserve. Leider so schlau wie vorher. ?( :thumbdown:

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Freitag, 6. April 2018, 22:54

Hallo,
zeihe mal den Unterdruckschlauch mit Gummi von der EZL ab, stecke einen Baumwollfaden in die EZL (Nähgarn) und schaue ob er nass wir. Es könnte sein, dass ein Wassertropfen die richtige Funktion des Unterdrucksensors behindert und bei den Minusgraden gefriert. Du kannst aber auch die EZL ausbauen und umgekehrt auf die Heizung legen (wird Zewa feucht, dann ist das Problem erkannt und behoben).
MfG :)

Chauffy

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Samstag, 7. April 2018, 14:05

Hallo,
zeihe mal den Unterdruckschlauch mit Gummi von der EZL ab, stecke einen Baumwollfaden in die EZL (Nähgarn) und schaue ob er nass wir. Es könnte sein, dass ein Wassertropfen die richtige Funktion des Unterdrucksensors behindert und bei den Minusgraden gefriert. Du kannst aber auch die EZL ausbauen und umgekehrt auf die Heizung legen (wird Zewa feucht, dann ist das Problem erkannt und behoben).
MfG :)
Danke, das werde ich mal ausprobieren. Ich melde mich mit einem Ergebnis. :)

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Samstag, 7. April 2018, 22:29

Hallo,
ich gehe natürlich davon aus, dass die Werkstatt den Kühlmitteltemperatursensor in dem Messbrücke auf korrekte Sensorwerte geprüft hat. Wenn nicht, würde ich die Widerstände im kalten und warmen Zustand prüfen, da auch er eine Fehlerquelle sein kann.
MfG :)

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