Sie sind nicht angemeldet.

Chevalier

Fortgeschrittener

  • »Chevalier« ist männlich
  • »Chevalier« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 208

Registrierungsdatum: 23. Januar 2013

Wohnort: Dresden

Typ: Mercedes 200 E

Baujahr: 1992

  • Nachricht senden

21

Donnerstag, 21. Juli 2022, 17:25

@MePo Fan

Der Sinn liegt darin, meinem durchreparierten 200 E, der mit Fahrwerksrevision, Komplettlackierung und neu komplett belederter Innenausstattung jetzt endlich "fertig" ist, ein Motorupgrade gönne. Klar, die Kosten dafür liegen etwas auf dem Niveau eines richtig guten E 320 - aber auch an dem wäre garantiert noch etwas zu machen.

Ist ja immer so: Wenn Du ein Auto zehn Jahre besitzt, weißt Du genau, was Du hast. Mit einem "neuen" Gebrauchten fängst Du wieder von vorn an. Da bleibe ich lieber bei meinem "Beryllchen" und versuche, es immer noch ein Stück besser zu machen.


200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
SLK 230 (R140) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

jo.corzel

Fortgeschrittener

Beiträge: 252

Registrierungsdatum: 18. April 2020

  • Nachricht senden

22

Donnerstag, 21. Juli 2022, 20:06

Wer blauäugig und ohne den Wagen zu prüfen ein 30 Jahre altes Auto kauft für den ist das Risiko sicher hoch auf die "Nase" zu fallen damit. Manche machen sich nicht mal die Mühe so einen Wagen von unten an zu schauen.

Um bei dem von mir angeführten E500 zu bleiben (wurde in der Schweiz betrieben), wenn man wie ich damals vor 18 Jahren z.B. den Wagen zu einer ADAC-Prüfstation fährst (DEKRA und diverse Gutachter für Classic-Fahrzeuge bieten das auch an) und den Wagen von Jemand der sich mit Oldtimermodellen sehr gut auskennt auf verdeckte Mängel, Unfallschäden und Ungereimtheiten genau prüfen lässt minimiert sich dieses Risiko erheblich.
Rostschäden sind bei den hochwertigen Modellen eher selten, die größeren Motoren laufen oft mit weniger als "halbe Kraft", z.B. bei 50Kmh in der Stadt mit ca. 1.300rpm knapp über Leerlaufdrehzahl.
Eine halbe Million Km ohne Reparaturen am Motor keine Seltenheit.

Zudem hatte der Wagen nur zwei Vorbesitzer und ein lückenloses MB-Wartungsheft, klar wird sich was finden was noch zu richten oder zu verbessern ist und dies kann sicher bei der KP-Findung berücksichtigt werden.
Diese Fahrzeuge waren schon bei der Produktion recht wertig (Neupreis lag damals schon über 120 tsd DM) und wurden in der Regel nicht von Menschen gekauft die an Reparaturkosten sparen mussten oder die damit jeden Tag lange Strecken zur Arbeit gefahren sind, bei einer durchschnittlichen Jahresfahrleistung von 7.500Km.

Im Gegensatz zu "abgerockten" und mehr oder weniger verbrauchten Volumenmodellen wie den kleinen Vierzylindern als 200er Benziner oder gar den kleinen Dieseln und großen Dieselrössern.

Ich denke da vergleichst du Äpfel mit Birnen, was bekanntlich nicht funktioniert. Wenn du meine 500er Kiste (135 tsd Km) erwerben würdest wäre da aktuell gar nichts zu machen, ist aber nicht verkäuflich, höchstens durch meine Erben. :D

Ob die aufgerufenen "Mondpreise" für die W124 V8 Modelle realistisch sind kann ich nicht beurteilen, wäre im Einzelfall zu prüfen, bevor man ein pauschales Urteil fällt, denke ich.

Ich habe meinen 2,0 Ltr. geschenkt bekommen, er hat ein kpl. neues FW erhalten und einen anderen Motor, nach dem dritten Winter und ca. 21 tsd Km mehr ist er immer noch rostfrei, Kosten für Material kpl. ca. 2800€ und
ca. 1 Jahr Arbeit nebenbei.
Werde ihn fahren "bis ans Ende der Galaxy" (gefällt mir :daumen: ), oder so ähnlich, wäre nicht im Traum darauf kommen in das Fahrzeug mehr als 5 tsd Euronen zu investieren, sorry.
Ist für mich nur ein guter Gebrauchsgegenstand (demnächst mit H ), würde die Kiste weder kpl. lackieren noch mit Leder ausstatten, wozu, fährt auch nicht besser von A nach B damit.

Für den Betrag gäbe es aktuell noch andere brauchbare gute alte "Sternenkreuzer", allerdings keinen potenten V8

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »jo.corzel« (21. Juli 2022, 20:18)


Chevalier

Fortgeschrittener

  • »Chevalier« ist männlich
  • »Chevalier« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 208

Registrierungsdatum: 23. Januar 2013

Wohnort: Dresden

Typ: Mercedes 200 E

Baujahr: 1992

  • Nachricht senden

23

Donnerstag, 21. Juli 2022, 21:35

@jo.corzel
Stimmt, motorenmäßig machen die V8 kaum Probleme, von den obligatorische Gleitschienen mal abgesehen. Eine sehr gründliche Prüfung vor Kauf ist unabdingbar, zu leicht verliebt man sich in einen Wagen. Vor 18 Jahren hast Du sicher einen Glücksgriff gemacht und Dank guter Pflege auch Zustand und Wert erhalten. Trotzdem nagt auch an den V8 der Zahn der Zeit, unabhängig von Fahrleistungen leiden Gummi- und Kunststoffteile unter Alterserscheinungen. Letztlich gibt es an unseren alten Autos immer etwas zu tun, das sehe ich an meinem W140 Coupè: Trotz der scheckheftgepflegten nur gut 100 TKM war z.B. Schiebedach- und Heckrollomotor fällig, dann die PSE-Pumpe, Klimakompressor etc.

Der Markt für 500er ist verrückt, der Kultfaktor ist immens - selbst mit 300 TKM wechseln die nicht unter 40 T€ den Besitzer. Eingeschränktes Angebot und starke Nachfrage machen hier die Preise. Wohl dem, der sich frühzeitig einen solchen Klassiker gesichert hat.

Der Zustand lässt sich auch nicht an der Motorisierung festmachen. Das mag in den ersten 10 bis 15 Jahren nach Produktion noch zugetroffen sein, als z.B. T-Modelle als Baustellenautos endverbraucht wurden. Es gibt schrottreife V8 genau wie taschentuchgepflegte Nullausstatter. Letztere tauchen ja immer mal wieder mit geringen Kilometerständen auf. Oftmals haben sich Leute zum Renteneintritt noch mal ein "richtiges" Auto gekauft, aber das gesparte Geld reichte nicht zum Sechszylinder. Dafür wurde es besser gepflegte als Firmen- oder Leasingwagen.

Klar, wenn Du den 200er quasi als Alltagswinterauto nutzt (wofür er ja durchaus voll tauglich ist) machen größere Investitionen (außer natürlich in Technik & Sicherheit) wenig Sinn. Mein 200 E ist für mich allerdings weniger Gebrauchsgegenstand, sondern mehr Liebhaberei - ist ja auch mein einziger W124. Wenn es ein 6- oder 8-Zylinder wäre, würde ich ihn nicht anders behandeln. Außer, das sich die Nachrüstung einiger Extras (wie Tempomat und beleuchtete Sonnenblenden) wahrscheinlich erübrigt hätte. Habe gerade mal in die Excel-Tabelle geschaut, wo ich jede Ausgabe bis zur Schraube oder Clips fürs Saccobrett festhalte: Seit Kauf in 2013 waren es für Nachrüstungen, Reparaturen, Ersatzteile, Pflege, Reifen, Wartung, Lack etc. exakt 26.549,39 €. Plus Kraftstoff und Anschaffungspreis - letzterer war damals noch vierstellig.


200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
SLK 230 (R140) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

slalom w201

Anfänger

  • »slalom w201« ist männlich

Beiträge: 19

Registrierungsdatum: 11. August 2009

Typ: 220TE , 190E2.3

Baujahr: 1993

  • Nachricht senden

24

Samstag, 23. Juli 2022, 00:40

Hallo Chevalier ,
lass dich nicht von deinem Vorhaben abbringen . Die KE kann man anpassen . Nur die NW würde ich nicht verwenden . Ist zum einem für mech. Ventiltrieb und zum anderem sind die Steuerzeiten etwas "scharf" . Habe die gleiche hier liegen . Mein optimierter 2.3er bringt über 170 Ps , da sollte ein 2.6 doch bei etwa 190 liegen .

jo.corzel

Fortgeschrittener

Beiträge: 252

Registrierungsdatum: 18. April 2020

  • Nachricht senden

25

Samstag, 23. Juli 2022, 08:37

Moin chevalier,

eine stolze Summe hast du da in dein 200er Volumenmodell versenkt (dürfte höher als der damalige Neupreis sein), das möchtest du jetzt noch verdoppeln und deinen funktionierenden W124 in eine Großbaustelle mit ungewissem Ausgang verwandeln für ein paar wenige PS mehr in einer "Drehorgel" (meint Leistung nur bei hohen Drehzahlen verfügbar) :?:

Manche Könige haben im vorigen Jahrhundert für ihre "liebhaberei" ihr kleines Königreich fast ruiniert, ohne jeden erkennbaren Sinn oder Nutzen für sich selbst (z.B. Bayernkönig Ludwig)
Manchmal kann es hilfreich sein die Dinge rational und ohne Emotionen zu betrachten, wenn einem das gelingt sieht man dann oft klare Bilder und fragt sich warum man das "Brett vorm Kopf" nicht bemerkt hat, ich rede da nur von mir selbst, ohne Jemand persönlich angreifen zu wollen.

Natürlich kann man das "Fahrrad neu erfinden" (für viel Geld und Arbeit) wie einige unentwegte Enthusiasten dir gerade empfehlen, man kann sich als Alternative aber auch einfach ein besseres Fahrrad zulegen und das alte abgeben, nur so am Rande.

Ein M102 im W124 wird einem V8, auch wenn es nur ein 400E ist (gibt es für weniger als die Hälfte eines guten 500E) niemals auch nur annähernd das Wasser reichen können, der Motor ist einfach zu klein für den den schweren W124, da hilft auch alles "pimpen" leider nix, aus meiner Sicht. Bei Schnee/Eis und im Stadtverkehr aber ausreichend, das Beste an meinem 2 Ltr. ist die 5KW-Leistungssteigerung
der Heizung durch eine Webasto Standheizung, deswegen habe ich den Wagen eigentlich genommen und für mich persönlich hergerichtet.


Ein W201 2,5-16V in der von ca. 200PS (Homologationsmodell- 500 Stück) bis zur 380PS starken Rennversion des letzten EVO 2, die braucht ca. 5.000 rpm zum anfahren, dank Sintermetallkupplung kann er das ab, passiert im Rennen ja nicht so oft (anfahren aus dem Stand), im Alltagsbetrieb ist so was einfach nur nervig, finde ich.

Ähnlich ein 300E-24V, das etwas höhere Drehmoment und die 220PS sind leider mit einem ungünstigen Drehzahlverlauf verbunden, der 300E stellt seine 180/190PS bereits im ab Kellergeschoss bereit und ist damit wesentlich angenehmer zu bewegen, man kann entspannt im Verkehr auf langen Strecken mit schwimmen, finde ich.

Jeder soll tun was er gern möchte und was ihm Spaß macht auch wenn darin kein Sinn oder Nutzen für Außenstehende erkennbar ist, finde ich.

Gruß
Jo

  • »Hutchinson123« ist männlich

Beiträge: 661

Registrierungsdatum: 5. Februar 2012

Wohnort: Ahrensburg

Typ: W124 300 D Mopf 1 - EZ 08/92, Rauchsilber/Dattel

  • Nachricht senden

26

Samstag, 23. Juli 2022, 11:02

Das sich die Mär vom „untenrum“ trägen 300-24 immer noch hält.
Es stimmt einfach nicht. Der 24V ist dem M103 in jedem Drehzahlbereich ebenbürtig, nur dass er obenrum nochmal mehr bietet.
Das kann man so nicht stehen lassen.

Der folgende Link belegt das auch:
http://www.pvv.org/~syljua/merc/M104Motor.pdf

Auf Seite 4 das Leistungs- und Drehmomentdiagramm des 3L M103, auf Seite 19 der 3L M104.
Einfach mal nebeneinander legen.
Der Drehmomentverlauf beim M103 ist etwas linearer als beim M104 aber keineswegs höher.
Satt Drehmoment quasi ab Leerlauf haben beide, der M104 hat bei 1000 U/Min sogar knapp 10 Nm mehr.

Und auch beim Fahren merkt man nichts davon, dass der M104 irgendwie träge wäre.
Es mag einem möglicherweise so vorkommen, weil er mit Drehzahl nochmal „explodiert“.

Und ja, ich habe beide Motoren schon bewegt (nicht besessen).

PS:
Auf Seite 24 noch das Diagramm des 320ers. Dieser Drehmomentberg stellt natürlich beide Vorgänger deutlich in den Schatten.
Gruß

Tobi

--------------------------------------------------------------
Verbrauch meines 300 D (Automatik):

slalom w201

Anfänger

  • »slalom w201« ist männlich

Beiträge: 19

Registrierungsdatum: 11. August 2009

Typ: 220TE , 190E2.3

Baujahr: 1993

  • Nachricht senden

27

Samstag, 23. Juli 2022, 11:09

Wenn die Leistungssteigerung gut ausgeführt wird , wird es keine "Drehorgel" . Er kann dann AUCH Drehzahl . Ich spreche davon weil ich davon Erfahrung habe und nicht nur davon gehört . Die 90mm Hub der Brabus KW sollen da sicherlich helfen . Der 2.3er im Azzurro muß sich zudem auch mit 1360 kg leer abmühen . Nicht laut FZ Schein, da sind bis 1300 vermerkt , sondern laut Waage . Der 2.3er war das beste Auto für meine Tochter als Fahranfängerin , da gab es keinen "falschen" Gang beim abbiegen . Gefiel ihr viel besser als der TDI der Fahrschule .

Chevalier

Fortgeschrittener

  • »Chevalier« ist männlich
  • »Chevalier« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 208

Registrierungsdatum: 23. Januar 2013

Wohnort: Dresden

Typ: Mercedes 200 E

Baujahr: 1992

  • Nachricht senden

28

Samstag, 23. Juli 2022, 11:26

@slalom W201
Ja, zur Nockenwelle äußerte der Motorenbauer sich ähnlich wie Du: Das passt nicht, außer man will wirklich eine maximale Leistungsausbeute im oberen Drehzahlbereich - welche aber mit schlechteren Lauf im unteren Drehzahlband erkauft wird. Über 170 PS aus dem 2.3 erstaunt, was hast Du denn alles gemacht?

@jo
Der Betrag erscheint zwar auf den ersten Blick stolz, relativiert sich aber über den Zeitraum von knapp zehn Jahren. Etwa 10 T€ steckt im reinen Luxus (Recaro-Sitze, Einzelsitze im Fond) oder technischen Komfort-Spielereien (Navi, Rückfahrkamera, Tempomat, beleuchteten Sonnenblenden). Weitere ungefähr 2 T€ dann für Teile, die nur erneuert wurden, weil sich der vorsorgliche Tausch auf Grund andere Reparaturen anbot - und dem Motto: "Jetzt mach ich das gleich mit, wenn es sowieso ausgebaut ist". Als Beispiel sei die Erneuerung der Türgummis genannt, die zwar leicht porös - aber immer noch funktional waren. Aber wenn die Türen sowieso zur Lackierung ausgebaut sind...

Nach Abzug bleiben am Ende notwendige Investitionen von ca. 1.500 € p.a. - darin ist aber auch jede Autowäsche und Unterlegscheibe enthalten. Es sind gerade die kleinen Beträge, die sich summieren. Das mit dem Neupreis kommt übrigens ziemlich genau hin, der lag (mit Extras) bei 60.135 DEM inkl. 14 % MwSt.

Ein 400 E/ E420 wäre auch mein Favorit: Geschmeidiger V8 in Taxi-Understatement-Optik, Aber selbst gute Exemplare haben meist keine Restauration hinter sich bzw. wenn doch, dann auch wieder ihren Preis. Welche Folgekosten vermeintlich gute W124 nach sich ziehen können, sehe ich gerade am 320 Coupe eines Bekannten: Auf den ersten Blick ein tolles Fahrzeug, mit lediglich ein paar kleinen Macken. Was der allein in Karrosseriearbeiten gesteckt hat, dazu ein paar Monate nach dem Kauf defektes Getriebe & Zylinderkopfdichtung.

Selbstverständlich ist der M102-Umbau ein verrücktes Projekt, aber das gilt allgemein für das Old- bzw. Youngtimerhobby. Gerade unter den aktuellen politischen Vorzeichen, kann man Investitionen in über 30 Jahre alte Verbrenner getrost als pure Liebhaberei verbuchen.


200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
SLK 230 (R140) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

slalom w201

Anfänger

  • »slalom w201« ist männlich

Beiträge: 19

Registrierungsdatum: 11. August 2009

Typ: 220TE , 190E2.3

Baujahr: 1993

  • Nachricht senden

29

Samstag, 23. Juli 2022, 16:00

Wir können gerne mal telefonieren , schreiben mag ich nicht so sehr .

30

Sonntag, 24. Juli 2022, 03:25

Das sich die Mär vom „untenrum“ trägen 300-24 immer noch hält.
Es stimmt einfach nicht. Der 24V ist dem M103 in jedem Drehzahlbereich ebenbürtig, nur dass er obenrum nochmal mehr bietet.
Das kann man so nicht stehen lassen.

Äh sorry, hattest du mal einen 24 V?
Ich hatte so ne Krücke in einer 400 kg schwereren Sonderkarrosse parallel zu einem 320er.
Da gibt es keinen Vergleich für, ausser der 24V ist ne Krücke.
Der 24V erfüllt ihmo alle seine Vorurteile und ausnahmsweise:

Ähnlich ein 300E-24V, das etwas höhere Drehmoment und die 220PS sind leider mit einem ungünstigen Drehzahlverlauf verbunden, der 300E stellt seine 180/190PS bereits im ab Kellergeschoss bereit und ist damit wesentlich angenehmer zu bewegen, man kann entspannt im Verkehr auf langen Strecken mit schwimmen, finde ich.

Muss ich dem zustimmen, ein 24V ist ein anfälliger, drehmomentarmer Mimosenmotor.
MAS statt KPR etc, mit ASR KE@it's best. :genauuu
Man muss die Feinheiten im Detail dann wirklich mal erfahren haben. ;)

Nicht umsonst ist der nach 3 Jahren quasi verschwunden.
Für den 140er haben sie deshalb sogar noch ne LH drangebastelt, damit die 24V für die schweren Karrosse etwas mehr Drehmoment brachten und als 300er halbwegs fahrbar waren.
Mit nem 24V düst man auf 2 über die Landstrasse.
Damit kommt man flott aus den Kurven und schafft bis zum Abregegeln 115 Sachen.
Nen 300 E kommt da locker mit.
Ein 300D sieht da schon lange keine Rücklichter mehr, oder labber keinen Mist, den de nicht selbst erfahren hast. :stickpoke:
Wenn ihmo jemand nachhaltig zu dem Tuningkram beitragen kann ist es er

Wir können gerne mal telefonieren , schreiben mag ich nicht so sehr .

Schade, das er keinen Bock auf Schreibkram hat und uns alle daran teilhaben lässt. :schlag:
Er schafft lieber Tacheles und schön mal wieder von dir hier gelesen zu haben. ;)
Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
:prost:

jo.corzel

Fortgeschrittener

Beiträge: 252

Registrierungsdatum: 18. April 2020

  • Nachricht senden

31

Sonntag, 24. Juli 2022, 09:39

Alle schön und gut, nur was macht so ein Tuning, auch wenn es (mal angenommen) gut ausgeführt ist, für einen Sinn bei den exorbitanten Kosten :?:

Ca. 20tsd Euronen + (wenn schon Kurbelwelle, Pleuel und Kolben über 15.000 € kosten sollen oder 17.500€ blick da nicht so ganz durch :wacko: ) für die popeligen paar PS und Nm mehr, da braucht man meiner Meinung nach keine Kenntnisse in höherer Mathematik um zu erkennen das dies die schlechteste Lösung des Problems mangelnder Leistung ist.
Wenn man die "wert... BRABUS-Teile" geschenkt bekommt kann die Rechnung anders aus sehen, klar.

Zumal es beim W124 ja leistungsstärkere Modelle fast geschenkt gibt, z.B. einen durchgerosteten oder verunfallten W124 E280/E320, vermutlich ist es wesentlich kostengünstiger so eine abgerockte Karre als Teilespender ab zu wracken und in den als zu leistungsschwach empfundenen gut erhaltenen E200 zu implantieren, inklusive Motorüberholung, falls erforderlich ( meist nur ZKD, dürfte sich im vierstelligen Bereich bewegen, in der Fachwerkst.).

Oder verwechsle ich da was mit dem "Radetzki-Marsch" ? :wacko:

Beim W201 haben das schon einige gemacht mit dem E28/320 Motor, obwohl es dort etwas schwieriger ist vor allem mit Anpassung und dem Papierkram, den W201 gab es im Gegensatz zum W124 nie mit dieser Motorisierung.
Über die Nachteile/Macken dieser Motoren (Kabelbäume, Zündspulen, gerissene doppelwandige krümmer und Motorsteuergeräte) sollte man sich aber meiner Ansicht nach besser vorher informieren.

Gruß Jo

jo.corzel

Fortgeschrittener

Beiträge: 252

Registrierungsdatum: 18. April 2020

  • Nachricht senden

32

Sonntag, 24. Juli 2022, 11:46

apropos Tuning, mal ganz anders.

Warum einen zu lahmen W124 200E nicht zum sehr flotten weitestgehend assistenzfreien 200E machen, inklusive kernigem V8-Sound oder was immer gewünscht, jederzeit änderbar?

https://www.voltimer.de


VOLTIMER - Klassiker unter Strom

Sollte allein schon fast für die Kosten der "wert... Brabus Teile" machbar sein, wenn sich Jemand findet der sie gern zu diesem Preis haben mag.

Mir persönlich würde eher so was gut gefallen:
https://www.shots.media/cars/2019/4-e-pl…n-renault/52549

oder so was hier:

https://www.aachener-zeitung.de/lokales/…en_aid-44698213

Kompletter EV HypE™ Umbausatz für Renault 4 - EV Europe
https://eveurope.eu/de/product/complete-…-kwatt-130-vdc/

33

Sonntag, 24. Juli 2022, 13:50

Leute….der TE ruft im Netz 17,5 K für die Sachen auf. Bezahlt hat er eher einen Bruchteil davon :genauuu
Und wenn da wirklich einer 15 K bietet….weg damit :rock und freuen. Wenn nicht kostet ein Umbau seinen Einkaufspreis, der IMHO niedrig bis mittel Vierstellig gewesen sein dürfte….plus halt ne Koppbearbeitung mit passender Nockenwelle und Ventilen…..sowas ist bezahlbar, man muss halt nur nen passenden m102 2.3 idealerweise nehmen und beachten, für welchen 2.3 der Umbaukit ist. Das dürfte z.B. Brabus wissen, wenn es aus den Unterlagen nicht hervorgeht.

Bin gespannt auf die Verkaufsmeldung oder den Umbau.

Hier wird ja schon der nächste Ölfred angerührt. 10w 40 ist das Beste, Halleluja.

alex

Alpine-Alex

  • »alex« ist männlich

Beiträge: 4 240

Registrierungsdatum: 20. September 2003

Wohnort: Heilbronn

  • Nachricht senden

34

Sonntag, 24. Juli 2022, 14:54

10w40 ist kein Qualitätsmerkmal :regie:
Verbrauch S204

Chevalier

Fortgeschrittener

  • »Chevalier« ist männlich
  • »Chevalier« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 208

Registrierungsdatum: 23. Januar 2013

Wohnort: Dresden

Typ: Mercedes 200 E

Baujahr: 1992

  • Nachricht senden

35

Montag, 25. Juli 2022, 08:26

@jo.corzel
Den Renault 4 e-Plein Air finde ich auch ziemlich cool, ein kultiges Sommerauto. Wenn die politische Geisterfahrt weiterhin auf Kurs bleibt, wird ein E-Umbau vermutlich die einzige Möglichkeit sein, unsere Fahrzeug noch auf öffentlichen Straßen bewegen zu dürfen. Aber AB 42.500 € für 200 km Reichweite? Das wäre selbst mir zu verrückt.

Den seidenweichen M104 zu implementieren dürfte möglich sein, aber ob der Aufwand nicht sogar höher ist? Handelt sich ja um Mopf-2, neben Getriebe, Differenzial, ABS/ ASR, Kabelbaum dürften auch noch eine Menge Anbauteile zum Tausch anstehen. Vielleicht kann jemand, der sowas schon gemacht hat, mehr dazu schreiben - wäre interessant. Bei mir ist es hingegen fast Plug-and-Play, abgesehen von geänderter KE und stärkerer Bremsanlage.

@Rentnerdaimler
Einen "Bruchteil" ist schon richtig, allerdings war der abgebrochene Teil auch fünfstellig. Dazu ein paar Tage Urlaub, um nach Dänemark zu fahren und die Teile abzuholen, inkl. Übernachtung, Fähre etc. Natürlich liegt mein Verkaufspreis von 17,5 T€ über den Einkaufskosten, wenn ich mich davon trenne sollte schon ein kleiner Gewinn drin sein.

Der passende 2.3-Motor geht tatsächlich aus den Unterlagen hervor - und ein Kumpel hat diesen noch eingelagert, ursprünglich als Reserve für seinen 230er gedacht. Das mit den Umbaukosten sehe ich ähnlich wie Du, mit Motorüberholung dürfte es im Bereich von +/- 5 T€.

Bei Interesse kann ich die Umbauschritte gern hier dokumentieren.


200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
SLK 230 (R140) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

Benzfahrer91

Fortgeschrittener

Beiträge: 422

Registrierungsdatum: 7. April 2012

Wohnort: Bodensee

Typ: 93' E320 (ehem. E220)

Typ: 99' Jaguar XJ8 3.2 LWB

Typ: 93' E320 Japan Cabrio

  • Nachricht senden

36

Montag, 25. Juli 2022, 09:24

Moin Moin,

habe gerade den 9 Uhr Kaffee vor mir stehen, denke ich schreib mal was :kaffee3: W124-Baord am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen :thumbsup:
Ich hab ja schon mal erwähnt, dass ich das Hubraumkit ganz cool finde, weil klassisches Tuning der 90er Jahre eben. Die Motoren vom Daimler aus dieser Zeit sind mit Hinweis auf das Qualitätsmerkmal weltweit hervorzuheben! Die stechen aus der Masse raus, richtig gut ausgetüftelte Maschinen, gepaart mit der (womöglich) besten ET-Versorgung in ganz Europa - ich würde auch viel Geld in den Motor investieren einfach aus Spaß! Das ist doch geil, wenn man seinen Motor selber aufmotzt :rock
Bzgl. Alternativen: ja das gibt's einige... Ein M104-Swap ist in einem meiner Beiträge beschrieben (inkl. 722.5-Swap). Es ist der gleiche Aufwand, da der Motor auch zerlegt wurde. Mehr als den M104 mit überschaubarem Aufwand in den w124 zu bauen geht außer dem V8 nicht, wobei der wiederum eine kleine Sonderstellung hat. Teile sehr rar & teuer. Außerdem noch mehr Umbauaufwand verglichen mit M104, weil z.B. Batterie im Kofferraum, Einbau der Gerätebox inkl. aller Kabelstränge, deutlich mehr Blecharbeiten (Stirnwand, Motorträger, Mitteltunnel etc). Der M104 braucht nur den großen Kühlerträger, wenn man die Radhäuser gleich mit saniert, merkt man das gar nicht. Elektrikmäßig hat man beim M104 die Auswahl zw. Buchhalter, Tempomat oder gleich der ASR-Overkill (wobei den niemand wirklich braucht, macht die Sache nur kompliziert). Man muss sich halt ein bisschen mit der Thematik auseinandersetzen, irgendwann schnallt man, dass die HFM im Prinzip ein Standalone-System ist, welches man in nahezu jedes Fzg umbauen kann inkl. OE Steuergeräte etc. Man muss nur alles mit übernehmen, was am Motor dran ist :D


Allerdings ist ein M104-Swap nicht so selten und ausgefallen wie ein Brabus-Umbau! Und der M102, welcher original drin war, kann bleiben. Originaler ist das dann schon. Aus meiner Sicht spricht vieles für das Brabus-Kit. Wobei ich den aktuell aufgerufenen Kurs extrem teuer finde. Für den Betrag bekommt man drei bis vier AMG M104.

jo.corzel

Fortgeschrittener

Beiträge: 252

Registrierungsdatum: 18. April 2020

  • Nachricht senden

37

Montag, 25. Juli 2022, 09:33

Was macht das Ganze für einen Sinn. Ich muß da Jo recht geben. In einen W201 wäre der Umbau vielleicht noch sinnvoll. Bei einen 124er den es ab Werk mit Leistungsstarken 320er oder gar mit 8 Zylinder gibt ist die Aktion sehr sinnbefreit. Es sei dem man hat Spaß am basteln. Kann es sein daß ich den Bausatz bei Ebay gesehen habe?



Bleibt für mich dabei, aber wer gern für einen W124 mit M102 Motor in der Sparversion mehr wie 50 tsd € ausgeben mag (aus emotionalen Gründen, die ich leider nicht nach vollziehen kann) ok, ich persönlich habe mir für einen deutlich geringeren Betrag gleich ein besser motorisiertes Fahrzeug mit fast Vollausstattung zugelegt, die Fahrleistungen und Beschleunigung machen richtig Spaß (Suchtgefahr :!: )

Die 2,0Ltr. Spar-Version (ohne Klima, aber mit Standheizung) benutze ich für das wofür sie ursprünglich mal gebaut wurde, um sparsam von A nach B zu kommen, vorzugsweise in den Wintermonaten, wo meine "Saison-Spielzeuge" in der Winterpause sind.





Bin gespannt auf die Verkaufsmeldung oder den Umbau.



So ähnlich sehe ich das auch mal und lehne mich entspannt zurück, ist ja nicht mein Geld was da verbrannt wird :D


Der "Elektro-Unfug" geht leider in die gleiche Richtung, muß man schon leicht "crazy" sein um so was zu machen, sorry. Reichweite ist exorbitant teuer, als Stadtauto mit ca. 100Km Reichweite aber schon durchaus sinnvoll und aus meiner Sicht ein gigantischer Vorteil dabei (siehe über 30 Jahre alter R4-Umbau um günstig auf Arbeit zu kommen aus Aachen):
ein weitgehend assistenzfreies E-Fahrzeug ohne eingebauten "Emergency-call" und rundum-Überwachung und Entmündigung des Fahrers.
:thumbsup:
Ob sich da in Zukunft bei den Kosten noch was ändert bleibt ab zu warten, aktuell genau so sinnvoll wie der 2,6Ltr. Brabbel-Kit, aus meiner ganz persönlichen Sicht.

https://ripower-elektrofahrzeuge.de/elek…o-umbau-kosten/

Gruß
Jo

jo.corzel

Fortgeschrittener

Beiträge: 252

Registrierungsdatum: 18. April 2020

  • Nachricht senden

38

Montag, 25. Juli 2022, 10:08

Bei einem W124 Umbau auf einen M104, wer macht aktuell denn so was und warum (Arbeitsbeschaffungsmaßnahme/meditative Therapie) :?:

Die Teile stehen bei den Händlern rum (wie Blei) und sind selbst gut erhalten und mit Ausstattung im vierstelligen Bereich zu haben?

Einen W124 auf V8 umbauen ist noch sinnfreier, denn es ist fast ein kpl. anderes Fahrzeug?

Der M104 ist eine "lahme Ente" im direkten Vergleich zum 5,0 V8, zum cruisen aber OK (O-Ton meines Bekannten der so ein KFZ hat und mal ein Wochenende mit meinem V8 unterwegs war :D ).
Noch besser ist nur der 6,0 Ltr. V8, aber unerschwinglich (für mich)

Gruß
Jo

Chevalier

Fortgeschrittener

  • »Chevalier« ist männlich
  • »Chevalier« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 208

Registrierungsdatum: 23. Januar 2013

Wohnort: Dresden

Typ: Mercedes 200 E

Baujahr: 1992

  • Nachricht senden

39

Montag, 25. Juli 2022, 11:36

@Benzfahrer91
Habe mir gerade mal Deinen Thread zum M104-Swap zu Gemüte geführt: Respekt, das Du langen Atem bewiesen hast und den Umbau - trotz einer Vielzahl kleiner und großer Probleme - erfolgreich durchgezogen hast. Bekanntlich beginnen die meisten ambitionierten Projekt mit viel Euphorie, enden aber dann aus Zeit- oder Geldmangel (oder beidem).

Ansonsten sehe ich das genau wie Du: Das Brabus-Paket bietet die einzigartige Möglichkeit, ein klassisches, zeitgenössisches 90er-Jahre-Tuning vorzunehmen - und zwar mit Neuteilen. Was viel wichtiger ist, als die maximale Leistungssteigerung: Es bleibt das eigene, liebgewonnene Fahrzeug - in welches man bereits viel Zeit und Arbeit investiert hat.

Klar, das Brabus-Kit hat keinen Schnäppchenpreis. Aber angesichts der Preise, für die gebrauchte AMG/ Brabus-Motoren mit über 200.000 km (denen man vor Einbau auch eine komplette Motorrevision gönnen sollte) übern Tisch gehen - und der Tatsache, das es sich hier um Neuteile handelt, gar nicht mal unrealistisch. Könnte mich nicht erinnern, das ein vergleichbares Kit in den letzten Jahren zum Verkauf stand.

Aber ich bin ganz und gar nicht böse, falls bis zum Winter niemand die 17,5 € auf den Tisch legt. Dann mache ich den Umbau und bin wahrscheinlich deutlich glücklicher.


@jo.corzel
Es gibt M104 als Limo im vierstelligen Bereich, von "gut" sind die aber meilenweit entfernt bzw. es ist eine individuelle Definition von gut. Aber rostfreie E320 mit Historie, regelmäßig gewartet und mit Reparaturnachweisen, getauschten Motorkabelbaum und wo Alles funktioniert, liegen schon längst gut im fünfstelligen Bereich.

Die unverkäuflichen Exemplare stehen ja nicht ohne Grund wie Blei. Wenn man aber einfach 6-Zylinder Fahrgefühl im W124 genießen will und mit kleineren und mittleren Macken leben kann, geht das auch mit Modellen um 5 T€ - die fahren auch mit Mängeln noch verdammt gut und viele zehntausend Kilometer.


200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
SLK 230 (R140) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

jo.corzel

Fortgeschrittener

Beiträge: 252

Registrierungsdatum: 18. April 2020

  • Nachricht senden

40

Montag, 25. Juli 2022, 22:35

Es gibt keine mir bekannten rostfreien W124 nach Baujahr 1993, Einführung wasserbasierte Farben, da bist du auf dem Holzweg.
Habe mir 2015 bei der Suche nach einem Kombi 14 Stück angeschaut, der Älteste war der Beste, an den Laderaumscheiben aber auch nicht rostfrei (bekannte Krankheit beim TE), alle Fahrzeuge mit M104 Motor waren blechtechnisch eine Katastrophe.
Mein gekaufter W124 300TE hatte ein lückenloses MB-Wartungsheft, ich weis aber wie schnell man so was machen kann.

Wenn du an den Weihnachtsmann glaubst und an lückenlose Historie, nur zu, ich nicht.

Bei höherwertigen Oldies ist das Standard und schwer zu enttarnen, für mich zählt nur das was vor mir steht und was ich prüfen kann, der Rest ist "Glaubenssache" und somit nicht mein Ding.

Nebenbei ist der M04 Motor für mich eine "Fehlkonstruktion", der Motor selbst ist mechanisch stabil, an der Peripherie kränkelt er, bei meinem ehemaligen Chef (hatte ein E320 Cabrio) ist zweimal das Motorsteuergerät abgek..., jedes Mal mehr als 1.000€, er hat den Wagen verkauft, das ist der Hauptgrund aus meiner Sicht warum die Teile wie Blei stehen. Rep.-Kabelbaum gibt`s schon unter 100€ und die Zündspulen sind auch noch erschwinglich.

Habe mal einen 280er Motor geschenkt bekommen, der intakte Zylinderkopf ist identisch mit dem vom 320er, gab nur 50€ für den Kopf kpl. mit NW., will eigentlich keiner haben den Plunder, die M103 Köpfe kosten das drei- bis vierfache, zum überholen.

V8 Feeling ist um Längen besser als R6, aus meiner Sicht. :daumen:

Eine Motorrevision solltest du einem solchen MB-Motor gönnen, wenn sie erforderlich ist vorher nicht, z.B. wegen hohem Öl- und oder Spritverbrauch, schlechter Leistung und schlechter Kompression, die Revision an der Km-Laufleistung fest zu machen ist Unfug, es ist kein VW-Motor o.ä., 200.000 Km sind in der Regel nix, 500tsd km und mehr störungsfreier Betrieb eher die Regel. Ist aber nur meine persönliche Erfahrung, auch im Taxibetrieb der 90er Jahre, der Hit waren da 736 tsd Km bei einem 2,5 Ltr. Diesel, Ölverbrauch immer noch normal aber schon ein wenig müde.

Gruß
Jo

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »jo.corzel« (25. Juli 2022, 22:48)


Social Bookmarks

Benutzername: Kennwort:

Registrieren Kennwort vergessen?