Sorry,
was ich da bisher so an "angeblich restaurierten W124 nach Baujahr 93" gesehen habe war mit Verlaub, nur "aufgehübschter Murks für den VK bestimmt" an Menschen die sich so was andrehen lassen.
So einen Wagen einer Komplettrestauration unterziehen zu lassen liegt leider schon bei über 20 tsd €, lohnt für für einen R107 den man danach für 40-50 tsd € wieder gut verkaufen kann, für so ein Fahrzeug eher nicht, in Eigenleistung (wenn man das kann und die Fähigkeiten und Möglichkeiten dazu hat) vielleicht.
Kann sein das es wenig benutzte Fahrzeuge gibt noch in original-Lackschicht-Dicke, ich kenne Kein`s, "übergeduschte und mit Korrosionsschutz versehene Fahrzeuge" schon.
Mein W124 300TE (88er Modell vom verstorbenen Vorbesitzer auf Mopf 2 kpl. umgerüstet, egal) war ungeschweißt und am Unterboden nahezu rostfrei, ich war der Erste der die Fensterrahmen der Laderaumscheiben hat machen lassen.
Wie viel Wartungshefte, Tüv-Berichte und Werkstattrechnungen brauchst du, welche Rechnungsbeträge, Materialien und Km möchtest du auf den Rechnungen stehen haben dürfen es auch Typschilder sein, sorry über "Naivität" kann ich nur noch schmunzeln, Es werden teilweise sogar kpl. gefälschte Fahrzeugpapiere angeboten mit echten Stempeln (die haben sie auch gleich mit geklaut).
Teilweise sind einige Sachen echt, andere nicht, wird schwierig alles nach zu recherchieren, besonders bei Reimporten. Manche werden dann mit dt. Papieren eines schwer verunfallten Fahrzeuges "kpl. neu eingekleidet". Lohnt halt nur bei entsprechender Gewinnmarge, ob ein W124 Mopf2 mit 320er Motor dazu gehört und sich das schon lohnt, keine Ahnung habe mich für diese Fahrzeuge nicht wirklich interessiert
(nachdem ich meinen TE hatte).
Beim E500 und beim 911er lohnt das auf jeden Fall.
Nicht falsch verstehen, ich handle mit solchen illegalen Sachen nicht und habe diverse Angebote bisher abgelehnt, weis aber was da alles möglich ist. Ist mittlerweile so ähnlich wie bei Fotos, Niemand kann mehr wirklich einschätzen ob sie tatsächlich real sind oder nicht.
Mach dir keine Sorgen um meinen 500er und seine Gleitschienen, die halten so lange bis sie kaputt gehen oder auch nicht.
Ich habe nicht nur ein passendes A.-Ersatzgetriebe sondern auch einen passenden Motor im Regal dafür, genau wie für meine anderen höherwertigen Fahrzeuge auch. Der Wagen wird so lange gefahren bis er einen Fehler aufweist (Dauertest
), dann sehe ich weiter was zu tun ist. Motor wechseln ist für mich in ca. zwei Tagen gemacht, Getriebe auch.
M119 Rumpfmotoren z.B. aus Schlachtfahrzeugen sind nicht so teuer, mein Motor (112 tsd KM) stammt wie das Getriebe aus einem Unfallfahrzeug, das im gleichen Monat vom Band lief wie mein Fahrzeug, nur wenige Nummern Unterschied. Liegt aber schon ein paar Jahre im Regal.
Wer sollte dir denn einen intakten W124 E500 (es wurden nur 10.479 davon gebaut) im Tausch für deinen 200er (200 E, insgesamt 176.660, seit 07.1985) hinstellen, träumst du davon
Der 500 E kostete 1991 mindestens 134.520,00 DM, 1994 waren es 145.590,00 Mark für den E 500. Den E 60 AMG gab es ab 179.860,00 DM. Mit 92.340,00 Mark war der bereits serienmäßig reichhaltig ausgestattete 400 E bei seinem Deutschlanddebüt 1992 vergleichsweise sehr günstig, insbesondere da er technisch seinen stärkeren Brüdern glich.
Gruß
Jo