W124-Board.de

Moinsen W124-19,
den Wagen kannste ruhig kaufen. Dafür spricht, dass eine 3,2 Litermaschine bestimmt nicht lange im hohen Drehzahlbereich gefahren wurde.
In Summe ist die Qualität der Motoren sehr gut. Bei Baujahr 1994 ist es meines Wissens ein M111 Motor. Die DInger sind genial konstruiert und recht solide (keine Kipphebelböcke, robuste Tassenstößel usw.).
Was ich machen würde, vorrausgesetzt du traust es dir zu: Zylinderkopf runter Ventile ausbauen und neu einschleifen. Dabei dem Motor dann mal gleich neue
Ventilschaftdichtungen und neue Zylinderkopfdichtung spendieren. Das ist finanziell alles im überschaubaren Rahmen (Materialkosten <= 100 €).
Dann kannst du mit der Maschine noch etliche 10.000 km fahren.
Allerdings würde ich mir bei den Kraftstoffpreisen die Frage stellen, ob es wirklich eine 3,2 Liter Maschine sein muss? Ist letztendlich deine Entscheidung. Ich möchte nur aus technischer Sicht meine Meinung sagen. Ach ja, Zylinderkopfausbau und Ventile schleifen ... habe ich dieses Jahr an meinem E200 auch gemacht und dabei eine schöne Fotodokumentation angefertigt.
In Summe ist es mit dem richtigen Werkzeug unter Garagenbedingungen zu schaffen. Kritisch ist nur der Moment beim Lösen der Zylinderkopfschrauben - da kannst du ggf. voll die Ar...-karte ziehen.
Damals hatte ich meinen 190er (Benziner) mit 420.000 km verkauft. Der Motor hatte keinen nennenswerten Ölverbrauch und war technisch voll i.O.

Nur Mut...
Gruss Hein_nieH

der motor ist kein M111 sondern n 104er....

und die teile kosten bei dem kerl mehr, promise!

HI,

bei den KM würd ich höchstens noch einen Diesel kaufen.
Die M104 sind wahnsinnig robust, aber auch nciht unkaputtbar.
Sprich bei 500tkm ist die Kompression oft so niedrig dass er Aussetzer bekommt.

390tkm hat ja nicht nur der Motor, sondern auch achsen, getriebe usw.....

Wenn er ned spottbillig ist würd ich die Finger davon lassen.

Gruß peter

P.S. Ich kenn jemand der will seinen 320er verkaufen. Wäre viell. ne alternative,
da müsstest ned viel investieren :-) und hat wenig km

Wichtiger als der Motor ist der Karosseriezustand, meine Meinung.

LG
Markus

Für 1xxx€ wird da nicht mehr viel gehen.
mopf2 400k auf dem tacho macht in der summe wohl nur Arbeit.
von a wie Achsen bis z wie zuziehhilfe.

Moinsen,

ich habe da eine andere Meinung, wenn W124''19 entschlossen ist, den Wagen noch ein paar Jährchen zui fahren und sich beim
Schrauben einigermaßen selbst helfen kann, dann halte ich den Kauf für durchaus sinnvoll. Wenn der W124 läuft, dann macht es auch
nach 18 Jahren noch Spass damit zu fahren. Der Spass hält bei der Motorisierung jedoch nur solange an, wie sich die Nadel der Kraftstoffanzeige jenseits von Null bewegt.
Fakt ist zu den etwas mehr als 1000 Flocken kommen mindestens noch einmal 1500 - 2000 zum Wechsel der Verschleissteile dazu.

Wenn W124 ''19 jedoch darauf spekuliert aus dem Wiederverkauf noch einen Erlös zu generieren, dann liegt er falsch.

Die Alternative wäre, er kauft sich ein Benz jüngeren Baujahrs W210 ... W211 ... und da steht der Sieger schon fest - die Fachwerkstatt mit all ihren Messgeräten und astronomischen Kostensätzen.

Gruss Hein_nieH

Ist halt nur meine Meinung

HI,

mit 2000 Euro zusätzlicher Investition kommt man bei nem Wagen mit 390tkm
und entsprechender Pflege nicht weit.

Für 4000-5000 Euro bekommt man Exemplare die nicht nur rosttechnisch gut
sind, sondern auch weniger KM haben. Auch hier lieber mehr investieren beim
Kaufpreis und was vernünftiges kaufen.

Gruß Peter

Moinsen,

wir sehen wieder mal es ist schlussendlich eine philosophische Frage.
Und wie wir bereits wissen: Dem Philosoph ist nichts zu doof

Ich würde den Wagen trotzdem nehemen.
Gruss Hein_nieH