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heckflosse

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1

Mittwoch, 20. September 2017, 09:40

200TE, M102, schlechter Start, Benzindruckregler prüfen

Hallo,
habe seit ca. 3 Wochen ein neues Familienmitglied:
200TE, Bj. 90, 190TKM, rauchsilber mit beiger Ausstattung, mechanisches Getriebe 5 Gang, AHK, SHD, sonst nix.
Folgendes wurde bereits repariert:
-Tank (Einfüllstutzen undicht am Eingang in den Tank)
-Bremsen hinten neu
-Niveauventil und Leitungen neu
-LIMA neu
-Zündkerzen
-Krafstofffilter
-Luftftilter
-Verteilerkappe und Finger
-Keilriemen
-HA-Aufnahmen balsamiert

Der T springt im kalten wie im warmen Zustand schlecht an, man muss orgeln, dann kommt er.
Sobald er läuft ist alles OK bis auf das rütteln des Motors im Stand.

Wenn man zweimal Zündung gibt oder nach der ersten Zündung etwas wartet mit dem Anlassen, geht es meistens besser.

Nach gestriger langer Recherche im Netz ist das Problem öfters behandelt worden. Bei den meisten läuft es auf den Benzindruckregler hinaus.

Da der Test einfach scheint, wollte ich hier noch mal nachfragen:
-Luftfilterkasten entfernen
-Motor anlassen
-Gummischlauch abziehen

Wenn dort Kraftstoff austritt, ist der Benzindruckregler hinüber? Welche Menge kommt dann raus? Tropfen?

Danke und Gruß
Markus
W124 200E | W110 190c | S124 200TE

2

Mittwoch, 20. September 2017, 09:48

Zündung reicht, anlassen mit offenem spritsystem geht eh nicht... wieviel raus kommt hängt davon ab wie kaputt er ist. kommt was raus, isser kaputt...

heckflosse

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3

Mittwoch, 20. September 2017, 10:54

Hallo Sebastian,
danke Dir. Werde ich heute Abend testen.
Gruß
Markus
W124 200E | W110 190c | S124 200TE

heckflosse

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4

Mittwoch, 20. September 2017, 10:55

Ach ja, der erhöhte Spritverbrauch würde auch dazu passen.
Aktuell schaffe ich 600km mit dem 72 Liter Tank.
W124 200E | W110 190c | S124 200TE

5

Mittwoch, 20. September 2017, 10:57

600km bis reserve oder bis er kurz vorm anhalten ist?

heckflosse

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6

Mittwoch, 20. September 2017, 10:59

Bis Reserve.
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7

Mittwoch, 20. September 2017, 11:02

also 60 Liter für 600km? völlig in Ordnung :daumen:

heckflosse

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8

Mittwoch, 20. September 2017, 11:15

OK, danke Dir.
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Robi500SE

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Mittwoch, 20. September 2017, 11:24

Hallo,

den Verbrauch sehe ich auch als i.O. an. Zumindest nicht exorbitant. Klar ist ein Schalter aber auch ein schwerer TE und das mit dem eher schwachen 2Liter

Aber was anderes.: das ist eine KE und den Begriff Benzindruckregler gibt es eigentlich nicht. Warum diese Klugscheisserei? Weil es einen Membrandruckregler gibt, vorne am Mengenteiler, und einen Benzindruckspeicher, hinten am Benzinpumpenpaket.

Gerade da Du schreibt, das es nach 2x Zündung besser geht, deutet auf den Benzindruckspeicher hin. Wenn der erlahmt ist, dann wird der Benzindruck im System nicht gehalten nach dem Motorabstellen und derDruck muss erst von der einen Pumpe aufgebaut werden. Versuche mal nach 5-7x Zündung zu starten. Geht das noch besser? Außerdem ist nach der Pumpe ein Rückschlagventil. Dieses hat auch Druckhaltefunktion und ist billig. Der Druckspeicher leider nicht.

Der schlechte Leerlauf kann und wird andere Ursache haben. Aber werd mal konkreter. Was heißt rau? Sägt er auch. Nimmt er im Leerlauf schlecht Gas an. Immer, warm und kalt?

Gruß Robi

heckflosse

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Mittwoch, 20. September 2017, 12:57

Hallo Robi,
danke für Deine ausführliche Antwort.
Das mit 5-7x Zündung teste ich auch.
Bis auf das Startproblem und das (leichte) rütteln im Leerlauf läuft der Motor sehr gut. Hier gibt es keine Beanstandungen. Er hat Leistung, nimmt gut Gas an, passt.
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heckflosse

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11

Mittwoch, 20. September 2017, 20:12

So, der Membrandruckregler ist trocken. Schlauch abgezogen, Zündung eingeschaltet, kein Tropfen.
Wenn man 5-7x Zündung ohne Starten gibt, springt er (fast) perfekt an. So würde es mir taugen.
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Robi500SE

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Mittwoch, 20. September 2017, 20:23

Ok,

der Benzindruckregler hat genau so einen Leckschlauch, aus dem Sprit rauskommt, wenn die Druckmembran undicht ist. Das kannst Du ja mal zunächst checken.

Natürlich ist auch das Kaltstartventil zu nennen, wenn es um einen schlechten Kaltstart geht. Das kann man auch testen. Baue es aus und ziehe den Stecker des Kühlmittelsensors ab. Dann brücke im Stecker die Kontakte mit einem sagen wir 5kOhm-Widerstand. Dann denkt die KE, Du machst einen Kaltstart und steuert beim Starten das Kaltstartventil für einige Sekunden an. Wenn nicht, beginnt die Fehlersuche. Das Kaltstartventil wird vom Kraftstoffpumpenrelais angesteuert.
Gruß Robi

Willi

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Mittwoch, 20. September 2017, 20:52

Sorry, aber... ;(
Fahr mit dem Ding zum ordentlichen Bosch Dienst (optional zum :) , aber da sind die Personalkosten höher), bitte den Oberkammerdruck zu messen und stell dich daneben.
Ich würde glatt wetten, dass der Benzindruck nach abstellen des Motors recht zügig auf unter 3,2 Bar fällt. Dann baust Du die Düsen aus und bittest die freundlichen Jungs die mal abzudrücken.
Nach dem Einbau neuer Düsen bitte den CO-Wert wieder neu einstellen (einstellen lassen).

Optional wäre es auch gut zu wissen, von wo Du kommst.
Ggf. kann dir auch ein Forumsmitglied vor Ort helfen. 8o

Gruß Willi

Robi500SE

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Donnerstag, 21. September 2017, 06:15

Hallo,

naja, zum Boschdienst kann er ja noch immer und alternativ gleich zum Stadler nach Hann. Münden. Dann läuft die KE, aber er ist einiges an Moos los. Seine Entscheidung.

Also ich habe eben im WIS nachgesehen. Da sind im Abschnitt "Kraftstoffdrücke messen" die beiden letzten Prüfschritte "KSV prüfen" und davor "Leckleitung des Benzindruckspeichers auf Spritleckmenge prüfen" (Abhilfe bei Defekt ist "Benzindruckspeicher erneuen").

Also so verkehrt ist es nicht, ohne gleich komplett eine Druckmessung durchzuführen bzw. durchführen zu lassen, sich diese beiden Punkte mal isoliert anzuschauen. Und die Erfahrung sagt, dass der Benzindruckspeicher im "Alter" gerne hinüber ist.

In dem ganzen Abschnitt lese ich übrigens nichts von den Einspritzdüsen. Was ich nun auch nicht 100% verstehen. Apropos: Wenn man kein Indiz dafür hat, dass die ESD schon mal getauscht wurden, könnt man die einfach tauschen, bevor man irgendwelche Prüfungen macht. Dies ist aber keine Aufruf zum Teileweitwurf :regie:

Gruß - Robi

heckflosse

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Donnerstag, 21. September 2017, 07:37

Hallo,
vielen Dank für Eure Hilfe.

@Willi
Bosch-Dienst ist die letzte Karte die gezogen wird. Wäre doch zu einfach... :-)

@Robi
Werde mir im WIS die beiden von Dir beschriebenen Abschnitte ansehen und dann entscheiden.

Lt. meinem Mechaniker (30 Jahre bei MB) gehören die ESDs auf alle Fälle mit in die Reparaturmaßnahmen eingeschlossen. Gestern sprach er auch von undichten Einlassventilen...
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mallnoch

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16

Donnerstag, 21. September 2017, 08:15

Kauf Dir für 30 Euro ein Sprit Druckmesser bei ebay.
Wenn dein Mechaniker die Motorhaube auf macht sind die 30 Euro schon weg dafür.
Ich hatte selber schon defekte Rückschlagventile in der Spritpumpe.
Der Druck viel innerhalb von einer Minute auf 0

Wenn der Druckspeicher an der Spritpumpe defekt ist würde der Druck sicher sofort weg sein, ist meine Vermutung aus der Erfahrung meiner defekten Rückschlagventile.
Wenn man den Ausbaut kommt da schon viel Sprit raus.
Also Rücklaufleitung ab machen, vorsicht die geht direkt zum Tank.
NIcht das der Tank durch die Leitung leer läuft.
KPR brücken und schauen ob da weiterhin Sprit aus dem Speicher läuft.

Ebenso bin ich der Meinung wenn der Druckregler am Mengenteiler defekt ist kommt da Sprit aus dem Entlüfternippel raus.
Andere sagen der kann auch defekt sein ohne das da Sprit raus kommt.
Meiner war defekt, da kam Sprit raus aber der Motor lief trotzdem noch prima.

Erneuer die Gummischläuche für den Leerlauf.
Die sind nur Hartplastik und ziehen massig Nebenluft.
Ebenso das Gummiteil unter dem LMM, da wird der Anschluss geweitet wo der Schlauch zum Leerlaufregler geht.
Google gefragt und gefunden.
https://www.motor-talk.de/bilder/leerlau…i208485925.html

Ja die ESD können auch mal neu.
Bosch gibt so 150tkm an.
Die schnarren und sprühen.
Das schnarren macht eine kleine Feder in der ESD, die wird einfach alt und dann schnarrt es nicht mehr richtig sondern tropft oder piselt nur.
Dann startet er auch nicht richtig und läuft im Leerlauf und unterem Drehzahlbereich nicht richtig.

Nun mal was machen und Feedback gegen was Du gemacht hast.

Undichte Einlassventile würde ich als Mechaniker auch sagen wenn ich merke der Kunde will kein Geld investieren und ich als Mechaniker verbrate Zeit die ich nicht bezahlt bekomme und will dem Kunden nicht direkt sagen ich hab kein Bock mehr.
Mit den EInlassventilen werden die Kosten höher und der Kunde verschwindet hoffentlich.
Limo 300E LPG

Robi500SE

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Donnerstag, 21. September 2017, 08:45

Undichte Einlassventile ist schon ne lustige Hypothese. Allerdings bringt mich das zum Punkt “Kompressionsmessung“, kann man auch mal machen, irgendjemand im Bekanntenkreis hat schon so einen Messer.

Aber ich glaube eher, es liegt ein Missverständnis vor und er meinte Einpritzventile. Hat ja auch schon Willi ins Spiel gebracht. Aber die werden eigentlich eher so weit undicht, dass sie unmittelbar nach dem Motorabstellen nachpinkeln und den Warmstart erschweren. Am nächsten Morgen ist das das verdunstet und wenn nicht, hilft dieser Extrasprit dem Kaltstart eher.

Natürlich kann man auch mal das Tastverhältnis messen bzw. den Strom am EHS. Dann hat man ein Bild von der KE während sie läuft. Aber vorher wirklich die Gummiteile erneuern, wie Marcel schreibt.

Wo bist Du denn so stationiert?

Gruß Robi

heckflosse

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18

Donnerstag, 21. September 2017, 11:15

Danke für Eure Beiträge, ich mache mal.

Ich bin im tiefsten Niederbayern stationiert, PLZ 94562
W124 200E | W110 190c | S124 200TE

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