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Freitag, 2. Januar 2015, 00:14

200E (M102) Automatik springt nicht mehr an [geloest]

Ich muss hier noch einmal um Hilfe ersuchen.



Ein Bekannter hat länger schon Probleme mit ruckelndem Lauf und Ausgehen an der Kreuzung, wenn der Motor kalt ist bzw. der Wagen ein paar Tage gestanden hatte. Bisher konnte er es mir aber nicht vorführen, warm lief der Wagen problemlos.



Der Kraftstoffschlauch vor der Benzinpumpe wurde in letzter Zeit mal von einer Werkstatt erneuert. Und es wurde ein gebrauchter, aber optisch guter Verteiler mit Kappe von Bosch zuletzt eingebaut. Das KPR 0035451305 wurde wegen Defekt gegen ein 0035452005 getauscht, solle wohl auch passen.



Heute sprang der Wagen nicht an und ich sofort hin und gesucht.



- Batteriespannung via Starthilfe gesichert > i.O.

- Benzinpumpe läuft > i.O.

- Schlauch vom LLR zur Unterseite des LMM war aufgesteckt > i.O.

- eine Leitung von der Einspritzdüse gelöst, bei Zündung ein und Stauscheibe reindrücken lief etwas Benzin raus, mit nicht gedrückter Stauscheibe kam nichts > i.O.

- Temperaturfühler liefern korrekte Werte um 5 kOhm > i.O.

- einzelne Kerze gegen Motormasse > Funke ist zu sehen > i.O.

- Kerze sah auch nicht besonders nass aus > i.O.

- Stecker Kaltstartventil abgemacht und beim Starten gemessen, ~300 mV > nicht i.O. ?

- Luftfilterkasten demontiert > Startversuch > Motor sprang kurz nach Orgeln an und ging dann wieder aus

- KPR abgezogen und Orgeln lassen, keinerlei Anzeichen von Zündung

- KPR abgezogen, Starthilfe Spray benutzt, keinerlei Anzeichen von Zündung

- KPR gesteckt und Orgeln lassen, keinerlei Anzeichen von Zündung, bei Ausschalten der Zündung hörte es sich danach an, als wollte was zünden und es kam ordentlich Rauch aus dem LMM

(Backfire ?)



Was ich mir jetzt nach längerer Recherche auf dem Plan habe, sind folgende Punkte zu klären:

Kaltstartdüse Spritzbild prüfen

ÜSR wechseln

Einspritzdüse Spritzbild prüfen

LMM abbauen und Unterseite checken

Steuerkolben checken

Benzinpumpe Stromaufnahme messen zwischen 30+87 Sollwert 6-10A



Nun hätte ich gern Rückmeldung, insbesondere zu den hervorgehobenen Punkten

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Sonntag, 4. Januar 2015, 13:49

Wieso auch immer, heute sprang er mit dem Starthilfespray an (ging ja letztens nicht) und lief dann auch nur mit dem Spray. Also zu mager, CO-Schraube ca. 4! Umdrehungen Richtung fett (im Uhrzeigersinn) gedreht, bis er ohne Spray lief. Erst mal wieder ausgemacht und nachher wird noch mal der Kaltstart getestet, bevor das Gmsich im warmen Zustand neu eingeregelt wird, da ich vermute, dass als zusätzliches Problem keine Ansteuerung des Kaltstartventils stattfindet, KPR könnte da defekt sein.

Danke fürs Mitlesen.

mallnoch

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Sonntag, 4. Januar 2015, 18:29

Das Üsr versorgt das leerlaufregelventil. Wenn das also nicht öffnet kannst du sehr lange Orgeln bei kaltem Motor. Ebenso wenn das elektro hydraulische stellglied stromlos oder defekt ist Must du den Motor warm Orgeln bis er minimal Umdrehung hat um am laufen zu bleiben. Wenn das stellglied auf mager hängen geblieben ist könnte das erklären wieso du 4 Umdrehungen drehen musstest bis er lief. Schöne grüße Marcel
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Sonntag, 4. Januar 2015, 19:38

Hallo Marcel,

jetzt, wo das Problem erkannt ist, werde ich das auch systematisch überprüfen. Den LMM werde ich auch mal runternehmen und nach den Schläuchen schauen.

Habe ich da eine falsche Info, dass das KPR für das Kaltstartventil zuständig ist?

mallnoch

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Sonntag, 4. Januar 2015, 20:00

Wer das Kaltstartventil ansteuert weiß ich nicht. Ist ja elektrisch und Temperatur gesteuert daher kann das Ventil vom kpr oder Motorsteuergerät bestromt werden. Das leerlaufregelventil hängt am Üsr und Motorsteuergerät dran. Habe ich bei mir selber am m102 die Leitung durchgeklingelt.
Limo 300E LPG

mallnoch

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Sonntag, 4. Januar 2015, 21:17

Hi Martin,

ich habe mal die WIS gecheckt.

Also, prüfe bitte zuerst ob der Temperaturfühler im Zylinderkopf richtig misst.
Von da geht die Temperatur an das Motorsteuergerät und Zündsteuergerät.

Wenn es kalt ist leitet das MSG ein Signal über Pin 9 an das KPR Pin 2 für das Kaltstartventil.
Das KPR versort dann mit Plus Strom über den Pin 4 (87V) das Kaltstartventil. Das ist das Schwarz Rosa Kabel.

Wenn der Temperatursensor sagt "Warm" dann wird das MSG niemals dem KPR sagen bitte das Kaltstartventil mit Strom versorgen.

Ich meine in der Funktionsbeschreibung der KE mal gelesen zu haben, dass das Kaltstartventil eh nur maximal ca 30 Sekunden Sprit zuführt, weil danach die Saugrohrheizung warm genug ist um den Sprit zu verdampfen. Aber mit der Zeitangabe bin ich mir nicht sicher.

Vielleicht sprang er heute an weil er weniger zusätzlichen Sprit benötigt bei den warmen Temperaturen.
4 Umdrehungen nach Fett, ich weis ja nicht wieviel das Kaltstartventil an Sprit zuführt, aber 4 Umdrehungen klingt schon sehr viel.

Nicht dass das Elektrohydraulische Stellglied defekt ist und auf Mager oder Schubabschaltung fest hängt.
Dann bekommt der Motor keinen Sprit und kann nicht starten.

Aber der Gemischeinstellung mit dieser Schraube ist ja nur für den Leerlauf, sobald die Drosselklappe offen ist sind alle Einstellungen an dieser Gemischschraube egal. Da regelt er nur Mechanisch und zusätzlich Lambdagesteuert über das Elektrohydraulische Stellglied (EHS)

Wenn Du ihn im Leerlauf paar Minuten laufen lässt, ist dann die zusätzliche Spritzufuhr wieder abgeschalten und dann gib ihm mal 1500 Umdrehungen und schau wie er hochdreht.
Wenn das EHS hängt hat er Probleme weil er nicht richtig anfettet beim Hochdrehen.

Wenn Du an dein Auto dran kommst, kannst vielleicht dein EHS abmontieren und bei deinem Kumpel dran schrauben.
Vorher zwei neue Dichtungen bei Mercedes für weniger wie 5 Euro Netto besorgen, so beugst Du ein deinem Auto dann Spritaustritt vor.
Das EHS ist beim M102 und M103 gleich. Ob das Kaltstartventil auch gleich ist, möglicherweise ja.
Ich habe es dunkel in Erinnerung dass das Kaltstartventil auch gleich ist. Ich hab mich noch gewundert das er beim M103 den Sprit in den Gummischlauch zuführt und beim M102 in den Aluansaugtrakt.
Aber beim M103 lässt sich das blöd für Testzwecke ausbauen und möglicherweise must dann an deinem M103 den Gummischlauch erneuern wenn der schon bissel alt ist wegen Falschluft an der Stelle.

Mein Stellglied hing auf Fett fest und der Vorbesitzer hat sogar den Kat gewechselt. Als ich den gekauft habe hat die Werkstatt die Lambdasonde gwechselt.
Bei Michel in Holle haben wir das mal ausgelesen und da meinte er nach der Fehleranzeige der KE ist das Stellglied defekt.
Ich habs gewechselt und er lief wieder ohne Probleme.

Nach dem Fehlersuchlaufplan kann auch der Kraftstoffdruck das Problem sein.
An der Spritpumpe sitzt das Rückschlagventil und auch ein Druckspeicher.
Bei
meinem alten 230 war dieser Druckspeicher defekt, da geht dann der
Kraftstoffdruck durch die Rücklaufleitung in den Tank zurück und ich
durfte lange orgeln bis er lief. Gerade im kalten Zustand war das lange
mit dem Orgeln.
Wenn dann noch die Düsen ausgeleiert sind und der Sprit nicht richtig zersteubt wird, startet er gar nicht mehr.

Auf dem nächsten Stammtischtreffen sollten wie alle mal unsere Messgeräte mitbringen und einen KE Auslese Workshop machen.
Wie ich mein Messgerät richtig einstellen muss zum Auslesen weis ich leider auch nicht mehr.

Schöne Grüße,
Marcel
Limo 300E LPG

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Sonntag, 4. Januar 2015, 22:26

Danke für das Heraussuchen der Ansteuerung vom KSV.

EHS liegt noch ein Gebrauchtes herum.

Und ja, die 4 Umdrehungen lassen auf Probleme anderer Art schließen, ich suche mal nach Falschluft.

Achja, die Funktion der Saugrohrheizung muss ich auch noch prüfen, da er ja schon vorher Probleme in den ersten Minuten nach Kaltstart gemacht haben soll. Die war mir halt vom M103 gar nicht bekannt. :)

Die Spritpumpe steht auch weiter unter Verdacht, mein Bekannter meinte heute auf der abschließenden Probefahrt, dass laut irgendeinem Werstattmitarbeiter schon vor 2 Jahren eine Empfehlung zum Wechseln derselben gegeben wurde. Nur spart mein Bekannte immer am falschen Ende und sprüht lieber sinnlos mit Zinkspray im Motorraum rum.

Naja, ich kann ja eher nur am Wochenende mir die Zeit abknappsen, dann ist es zur Zeit auch recht ungemütlich, um auf der Strasse rumzubasteln. Insofern reichte es mir heute, dass die Karre wieder lief. Gebraucht wird die ja momentan nicht dringend.

Danke, Martin

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Mittwoch, 21. Januar 2015, 00:23

Kurzer Zwischenbericht, finde momentan keine Zeit, was zu machen; ich hatte den LMM runter, der Schlauch vom LLR zum LMM ist etwas geweitet, wurde bestellt und wird noch gewechselt. Falschluftquellen konnten nicht entdeckt werden.

Das Tastverhältnis zeigte 17% an und pendelt nicht(bei nur Zündung an 70%), jegliche Drehung an der CO-Schraube änderte daran nichts. Also habe ich das Lambdasignal gemessen und bei verschiedenen Drehzahlen die CO-Schraube nach dem Pendeln des Lambdasignals grob eingestellt.

Fehlerspeicher ausblinken zeigte einen Zeigerauschlag am Multimeter, also wohl keine Fehler hinterlegt.

Ich hab mir mal eine Checkliste gemacht:

- Masseschluss prüfen MSG Buchse 7+8 sollen keinen Durchgang haben
- ÜSR prüfen: Man versorgt 31 mit Masse,30und 15 mit +12 Volt. Das (die) Relais sollten anziehen. Mit einem guten Messgerät mißt man nun den Widerstand zwischen 30a und 87, bei der Ausführung mit den zwei Relais eben zweimal. Dieser Widerstand sollte unter 0.5 Ohm sein.
- Zündspule prüfen: Primärspule: zwischen Klemme 1 und 15 (0,3Ohm-0,6Ohm)[br]
Sekundärspule: zwischen Klemme 1 und 4 (8kOhm-13kOhm)[br]

Gruß Martin

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Freitag, 30. Januar 2015, 12:58

Heute noch einmal kurz Zeit genommen, um nach dem Wagen zu schauen. Die Karre sprang problemlos an, der Bekannte hatte die Tage an der CO-Schraube noch eine Vierteldrehung nach fett gemacht, weill mal wieder nicht angegangen.

Klemme 50 am KPR beim Starten gemessen, da war ganz kurz mal 7,5V zu erkennen, dann wieder nur ein paar mV, müsste doch eigentlich mehrere Sekunden bei Temperaturen knapp über 0°C sein, oder?

Zum Testen haben wir mal das EHS getauscht, leider hat sich am Tastverhältnis nichts geändert, das steht stur bei 17,2 %. Das tat es ja vor ein paar Wochen auch, egal, was man an der CO-Schraube drehte. Jetzt wo ich das hier so schreibe, fällt mir ein, sollte das eine Fehlermeldung sein (20%)?

QP124-BJ88

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Sonntag, 1. Februar 2015, 21:03

ich nehme an dass du die 'Fehlertabelle Tastverhältnis' schon hast ....wenn nicht dann folgendes Steht in Tabelle

10% bedeutet
- Geber Luftmengenmesser (B2) verpolt oder defekt
(evtl. erhöhte Leerlaufdrehzahl)
- Belegung von Kupplung Drosselklappenschalter
Leerlauf- und Vollastkontakt verpolt bzw. Leerlaufkontakt defekt (Zündzeitpunkt
im Leerlauf ca. 10° zu "früh")

20% bedeutet
- Vollastkontakt verpolt oder defekt
Anzeige 20% nur bei betätigtem Microschalter Schubabschaltung

ich habe selber keine Erfahrung in die Richtung

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Montag, 2. Februar 2015, 00:26

Jep, kenne ich, danke.

Im Moment springt die Karre gut an, neuer Schlauch zwischen LLR und LMM könnte da schon geholfen haben. Die nächste HU könnte natürlich zum Problem werden, wenn man den Fehler nicht ausmerzt. Wird wohl aber vor März nicht viel passieren, dann habe ich endlich Urlaub und richtig Zeit. Muss mich eigentlich auch um meine beiden eigenen Wagen kümmern, da gibt es auch aktuell Gemischregelungsprobleme, die ich Dank Gasanlage aber noch ignorieren kann.

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Freitag, 20. Februar 2015, 13:26

Update:

Drosselklappenschalter gemessen = i.O.
Kaltstartventil ausgebaut und beim Starten geschaut, es kommt Sprit raus.
Momentan auch keine Startprobleme vorhanden
Nebenbaustelle Laderegler, wurde getauscht
seit gestern neue HU bekommen, die AU hat auf Anhieb geklappt
Tastverhältnis zeigt weiterhin 17,2% an

Ich frage mich jetzt also, wie wird das TV erzeugt, wird wohl das MSG verantwortlich sein, oder?

2sheep

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Freitag, 20. Februar 2015, 13:56

Der Takt sollte vom MSG kommen. Womit mißt Du? Nicht, das da eventuell etwas seltsames Angezeigt wird.
Bei der alten KA-Jetronik mit Taktventil (nicht im MB verbaut) habe ich immer direkt mit Oszilloskop gemessen.
Man sieht dann sehr schön auch, ob der Puls die richtige Form (und Höhe)hat.
Sollte mit Adapter auch bei der KE gehen.


Nur mal so:

Wie lagen denn die Werte der AU ? Gab es Probleme, die Leerlauf/Teillastmessungen und Ausregelungen hinzubekommen ?

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Freitag, 20. Februar 2015, 14:08

CO im LL = 0,09
Co bei 2500 U/min = 0,30
Lambda bei 2500 U/min = 1,010
Störgröße bei 770 U/min ein = 1,019
Störgröße bei 770 U/min aus = 1,007
Zündzeitpunkt 8° vOT

war knapp, aber ausreichend. Wurde in Abwesenheit des Besitzers gemacht, haben heute einen Werkstattmitarbeiter befragt, ob die was gedreht haben und er sagte, nein, es hätte auf Anhieb geklappt.

Tastverhältnis wird korrekt gemessen, das Multimeter funktioniert an anderen Fahrzeug perfekt.

2sheep

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Freitag, 20. Februar 2015, 14:41

Hm.

wenn die Messung ok ist, ist das seltsam. Denn wenn der Takt fix bei 17%, egal was z.B. am CO- Schräubchen gedreht wird, bleibt, regelt da ja gar nichts.
Ich tendiere hier dazu, das am MSG irgendwelchen falschen Signale (z.b. Vollast) anliegen oder das MSG selbst eine Macke hat.

Das die AU trotzdem bestanden wurde ist wohl Glück.

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Mittwoch, 4. März 2015, 13:28

Heute nochmal dran gewesen:

Lambdasignal war fett ohne zu regeln (mein Bekannter hatte wieder dran gedreht, weil der sonst nicht angesprungen ist). Also an der CO-Schraube bei warmen Motor gedreht bis Pendeln da war. Dann fiel mir ein, das Tastverhältins zu messen, pendelte um 39%, also weiter gedreht, jetzt konnte ich es tatsächlich zum Pendeln bei 50% bringen, der Motor läuft im Leerlauf bis auf kleine Schüttler ruhig und konstant. Etwas stehen lassen und Startversuch gemacht, brauchte ein paar Umdrehungen. Vermutung also, das der morgen dann wieder mit dieser Einstellung nicht anspringen wird.

Nach meinen bisherigen Recherchen funktioniert das mit dem Kaltstart doch so:

Tempsensor > MSG > KPR > Kaltstartventil

Wie lange muss dieses bei Temperaturen von knapp über 0°C öffnen? In der WIS steht ja was von mehreren Sekunden mit der Prüfdekade als Tempsensor, welche -15°C simuliert. Bei meinen Messungen neulich lag immer nur ganz kurz eine messbare Spannung auf der Leitung zum Kaltstartventil (KPR Klemme 50).

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