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Heiko-te200

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Dienstag, 31. Dezember 2019, 17:51

200 TE / M102 springt nach kleinem metallischen Knall nicht mehr an.

Hallo in die Runde! Fahre meinen 200Te seit jetzt 5 Jahren.
Damals für kleines Geld gekauft und mittlerweile ein Sümmchen investiert. Dafür aber auch 5 Jahre Fahrspaß.
Jetzt hat er 310000 km. auf der Uhr. Gestern dann mit Hänger unterwegs. In der Stadt noch ein bisschen Krams für heute besorgen.
Alles prima. Dann beim Startvorgang einmalig ein beunruhigend klingendes metallisches Geräusch. Klang in etwas so, als ob etwas metallisches mit Kraft abgescherrt wurde. Startversuche dann erfolglos.
Springt kurz an und geht aber sofort wieder aus; Startpilot habe ich noch keins besorgen können..

Folgendes überprüft:
- Steuerkette dreht
- KraftstoffpumpenRelais rausgenommen und testweise 30 und 87 gebrückt (mit Relais kommt nach Zündung ein -> 2 s Surren scheint also in Ordnung zu sein)
- Verteilerfinger ok

Wie kann ich prüfen, ob die beiden Benzinpumpen ordentlich laufen? Summen hört man ja.

Was würdet ihr denn jetzt so versuchen?

Mein erster Impuls nach dem Knall war: "Oh Nein, das könnte ein Ventil gewesen sein..."
Habe eben eine Endoskopie Kamera besorgt. Schaue am 2. mal rein. Wagen steht im Westerwald.

Grüße Heiko
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Nach dem Rad die schönste Art zu fahren - mal sehen, ob ich noch mal was anderes fahren werde...

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Heiko-te200« (31. Dezember 2019, 18:03)


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Mittwoch, 1. Januar 2020, 03:05

Prüfe die Schläuche vom Leerlaufsteller unterm LMM, ob da einer ab ist, dazu muss eventuell auch der Luftfilter runter. Dann noch Testen, ob die Stauscheibe klemmt.

Meine Vermutung, entweder ein Backfire hat Schlauch abgesprengt bzw die Stauscheibe verkantet.

Heiko-te200

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Samstag, 11. Januar 2020, 21:58

So, einige Tage später...
Schläuche alle geprüft.Alle in Ordnung und an der richtigen Stelle.
Ich habe mittels Messgerät Fehlerspeicher ausgelesen. Resultat: kein Fehler.
Dann habe ich folgende Messungen durchgeführt:
Stellglied -> 19 Ohm -> also ok
Stromfluss Stellglied -> 21mA -> also ok
Messwert Kühlmittelsensor -> beide um die 4,8 KOhm (passt ja bei etwa 2-4 Grad Aussentemperatur) -> also Ok
Dann den Luftmengenmesser überprüft: Gesamtwiderstand mit 4,3 KOhm in Ordnung
Dann Kontaktschalter am Gasgestänge kontrolliert -> Schaltet extrem früh und zuverlässig.
Dann den Widerstandswert bei Stauscheibenbetätigung gemessen:
eigentlich soll der Widerstandswert bis 2/3 ansteigen (linear) und dann im letzten Drittel wieder abfallen
Tatsächlich sprang der Wert sehr extrem.
Position des LMM markiert und dann vorderen Teil ausgebaut. Sichtprüfung ergab meines Erachtens ziemliche Einlaufspur.
Habe das ganze vorsichtig gereinigt und die Kontakt etwas Richtung Kontaktfläche gebogen.
Eingebaut und gemessen. Widerstandswerte jetzt schön gleichmäßig.
Startversuch: Wagen geht an und läuft für ca 3-4 Sekunden - dann wieder aus. Nahm sehrt schlecht Gas an, aber drehte zumindest schon mal hoch..
Also schon etwas länger, als bisher. Ging ja bis jetzt sofort nach Start wieder aus..


Noch jemand eine Idee?
LMM tauschen?

VG Heiko
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Lukese

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Sonntag, 12. Januar 2020, 01:22

Dann hast doch zumindest mal eine mögliche Ursache gefunden... und hättest nur den Poti tauschen sollen...

Markieren bringt nicht wirklich was. Das muss man sauber einstellen. Ein defektes Poti einstellen ist fürn A...
Kannst Dir jetzt aber schenken nur den Poti zu tauschen. Wenn der Kontaktarm jetzt verändert(Richtung Kontaktfläche verbogen) wurde, wir ein neuer Poti leider nur kurz Besserung bringen, da er recht schnell wieder durch sein wird...

Kompletten Ersatz LMM besorgen und mit hoher Wahrscheinlichkeit den Poti dann erneuern. Good luck!

PS: was sagt die Endoskopie?




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Sonntag, 12. Januar 2020, 01:34

Wie kann ich prüfen, ob die beiden Benzinpumpen ordentlich laufen? Summen hört man ja.

Mit Brücke starten, da fehlt zwar die Ansteuerung des Kaltstartventils, da kannst ja mit Bremsenreiniger nachhelfen. Bleibt er dann an, wird wohl das KPR ne Macke haben.

Eventuell läuft aber nur eine Pumpe und schafft es bei stehendem Motor zunächst den Druck aufzubauen, wenn der Motor dann läuft fällt der Druck zu sehr ab?

Heiko-te200

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Sonntag, 12. Januar 2020, 11:46

Mir fällt jetzt noch ein, dass der Wagen seit geraumer Zeit manchmal mit erhöhter Drehzahl lief und sich dann unabhängig von Betriebstemperatur wieder auf normale Drehzahl regulierte. Das passierte dann im Laufe der Fahrt häufiger.
Konnte man manchmal auch durch Abbremsen bis kurz vor dem Ausgehen korrigieren.
Teilweise wie unerwünschtes Gasgeben...

Zum Thema „potitausch“. Jetzt hab ich durch meine leichte Biegeaktion dann wahrscheinlich den ganzen LMM vermurkst...
Jaja. Man lernt nie aus. :D


Zum Thema Endoskopie. Zumindest waren alle Kolbenböden heil und nirgends war Metall im Brennraum. Da wird alles heil geblieben sein.
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Montag, 13. Januar 2020, 01:43

Vielleicht kam das Metallische Geräusch aus dem Leerlaufsteller und der Spalt ist da jetzt zu klein? mal reinschauen und mit Bildern aus dem Netz vergleichen.

Die Aktion mit den federn des Poti habe ich auch schon gemacht, hinterher ist mir auch klar geworden, was das für ein Schwachsinn ist, habe vorsichtig wieder zurück gedrückt und mit einem Poti aus Holland Namens Black Edition für 43 Euro mein Glück versucht, funktioniert bisher über 3 Jahre, allerdings im Zweitwagen, der nur rumsteht.

8

Montag, 13. Januar 2020, 02:12

Was ist mit der Zündanlage?

- Verteilerfinger ok

Na ja, was ist mit dem Rest, Kappe und Kabel.

Fahre meinen 200Te seit jetzt 5 Jahren.

Dafür aber auch 5 Jahre Fahrspaß.

Ist des Gerumpel, bei der heutigen Qualität, fertig, egal ob Fahr- oder Stehzeug.

Mir fällt jetzt noch ein, dass der Wagen seit geraumer Zeit manchmal mit erhöhter Drehzahl lief und sich dann unabhängig von Betriebstemperatur wieder auf normale Drehzahl regulierte. Das passierte dann im Laufe der Fahrt häufiger.
Konnte man manchmal auch durch Abbremsen bis kurz vor dem Ausgehen korrigieren.
Teilweise wie unerwünschtes Gasgeben...

Das könnte auf vorübergehenden Notlauf hindeuten.
ÜSR schon gecheckt.
Weil ohne E springt eine KE net an.
Immer wieder der gleiche unerklärliche Quark, welcher ahnungslos kaputtrepariert wird. :wacko:
Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
:prost:

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Montag, 13. Januar 2020, 23:09

Pause / bin erst in 2 Wochen wieder am Auto!

Danke für die Tipps. Bin erst in 2 Wochen wieder am Auto. Melde mich dann wieder.

Grüße Heiko
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Montag, 3. Februar 2020, 00:05

Hallo in die Runde. Problem gelöst. KPR nachgelötet und Kraftstofffilter erneuert. Werde bei der Gelegenheit auch noch die Einspritzdüsen erneuern. bei 310.000 KM ja mal angebracht. Bin gespannt auf den Effekt.

Danke für die vielen hilfreichen Tipps!

Grüße Heiko
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