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Hallo zusammen,
ich interessiere mich für Eure Meinung, und auch Tips zur weiteren Vorgehensweise bei folgender Situation.

Zum Nachrüsten der AHK habe ich bei MB den Original Satz gekauft und entsprechend eingebaut. Der Satz beinhaltet sehr viele tolle Teile, ua auch ein neues Kombi Relais.

Dies wurde natürlich während dem Einbau getauscht, ergo altes, 25 Jahre alt (?) raus, neues rein.

Nun hatte ich folgende Fehlersymptome: Blinker geht nicht, Warnblinker geht nicht, Intervall Wischen geht nicht.

Heckscheibenheizung i. O., ATA ebenso ok.

Warnblinkerschalter auch ok.

Ich habe dann das neue gegen das alte Relais getauscht, seitdem ist wieder alles ok.

Daher habe ich heute das Relais beim Freundlichen reklamiert. Ich bin noch innerhalb der ersten 6 Monate, der Umbau liegt erst kurz zurück, das ist keine 1000KM im Einsatz.

Nun stellt sich der Freundliche nicht mehr so freundlich. Ob ich den Wagen bei ihm gekauft habe? Ob ich den Einbau bei ihm habe machen Lassen? Nein? Sakrileg!

usw...

Ab jetzt geht das natürlich alles nur mit Auftrag! So sei der Prozess bei MB.

Ich soll jetzt wieder das Defekte Relais einbauen, dann die Fehlersymptome provozieren (beweisen), ohne Blinker wieder zur Werkstatt fahren, und dann würde ein kompetenter Mechaniker sich dem Thema annehmen. Grosses Programm, Kabel Durchmessen, usw.

WEIL das ist alles notwendig, um nachzuweisen dass das Relais defekt ist, und MB nimmt ohne so einen Nachweis nichts an.

Und falls sich herausstellt, dass das Relais defekt ist, dann würde eine Reklamation in Richtung MB weiter geleitet.

Wenn nicht defekt, oder aber, wenn ein Hinweis auf falschen Einbau entsteht, dann gibt es keine Reklamation und ich soll den Tag in der Werkstatt noch ontop zahlen.

Was sagt Ihr dazu? Tips, Hinweise?

Dankeschön

Also das lief natürlich alles freundlich ab, keine Frage.
Das Relais ist natürlich auch das AHK spezifische, usw. Das ist alles klar.
Mir geht es halt darum, dass ich bei MB was gekauft habe, dass innerhalb der ersten 6.Monate mit weniger Nutzung kaputt geht.

Und nun wird eine riesige Hürde aufgebaut, um das bloß nicht als Reklamation für den Kunde einfach und kostenfrei zu reparieren / auszutauschen.

Das Ersatzteil kostet online 40 Euro als Neuteil bei MB im VK, im Einkauf und ohne Steuer also irgendwo 10-20. Nun sollen Kosten für Hunderte Euro generiert werden, aufgrund irgendwelcher Prozesse. was nicht zum Wert des Schadens passt.

Muss ich als Kunde das eigentlich mitmachen, oder reicht es, wenn ich denen das defekte Teil auf den Tresen lege, samt Rechnung, und sage, ab hier bitte Euer Thema?