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Mittwoch, 11. September 2019, 23:56

"falsch zusammengebaute Lenkhebelsätze" was wurde da falsch gemacht?

nachdem die Frage in nem Rostthema gestellt wurde, habe ich mal ein neues aufgemacht.

Zur Eingangsfrage:

" falsch zusammengebaute Lenkhebelsätze" was wurde da falsch gemacht?




Zur Sache Umlenkhebel neu lagern :!:

so sähe er in korrekt erneuert aus:

index.php?page=Attachment&attachmentID=47682

Der Rep.-Satz sieht von Lemförder (Stand 2/2019 via motointegrator erworben) so aus:

index.php?page=Attachment&attachmentID=47681


Also was kann man falsch bei der Montage machen....


eigentlich nix, aber es geht doch :thumbsup:


Zunächst das wichtigste:

- alle U-Scheiben, die nicht im Rep.- Satz enthalten sind müssen vom alten Satz wieder verwendet werden!!!!! Und zwar genau dort wo sie beim Ausbau waren!!!!

Ist nur die eine Scheibe unten. Wers wechselt wird sie finden. Die Scheiben sind beim 124 nicht alle gleich dick, deshalb die originale Scheibe wieder einsetzen oder vor dem Neuteilersatz der Scheibe vermessen. Neuteile gibt´s beim DB Händler


Man kann aber bei Verwendung aller korrekten Bauteile auch andere Fehler machen:

Das Einpressen der beiden Gummigleitlager (Die Rippenteile) sollte nie mit Brachialgewalt erfolgen!

Besser ist es, die neuen Lager in den mit Bremsenreiniger und Co. gesäuberten Sitz (die Hülse) einsetzen, indem man nen Flutschmittel nimmt, was nicht Gummi angreift.....also nen geeignetes Gleitmittel....hier reicht Spüli :D Leute :rauchen:

greift nix an und ist nach nen paar Regenfahrten weg.....aber selbst Fett vertragen die Gummilager.

Das Einpressen nicht mittels Gewindestangen und Muttern machen!

Lager oben einsetzen (mit Gleitmittel) und dann die Hand drauflegen und runterziehen


das untere Lager ebenfalls (mit Gleitmittel) einsetzen und hoch in die Lagerhülse drücken.

Wenn die beiden Lager sitzen einfach alles montieren und zunächst die alte Mutter verwenden um die beiden Lager fest zu pressen (100 Nm reichen)

Dann die alte Mutter lösen und gegen die neue Mutter aus dem Rep.- Satz ersetzen. (hätte man hier bereits die neue selbstsichernde Mutter verwendet, müsste man beim Rückbau wegen Klemmens ne neue Mutter besorgen)


Und jetzt kommts: Nicht streng nach WIS mit 150 Nm (4-matic mit 180 Nm) festknallen!!!!


Zunächst mal nur mit ca. 120 Nm anziehen. Danach muss der Hebel Butterweich drehbar sein...ohne irgendeinen Hakler!

Nur dann gerne auf 130 bis 140 Nm erhöhen.....immer wieder nachfühlen ob´s easy läuft ....




Zum Schluss aufs vorgeschrieben Drehmoment gehen. Aber nur, wenn der Drehmomentschlüssel nicht so nen Discounterteil ist.



Und zu guter Letzt: Wenn irgendwas klemmt......sofort wieder ausbauen! und nachsehen, ob ihr einen der Gummiüberzüge der Lager gequetscht habt...wenn ja, dann ab in die Tonne und NEU bitte

  • »Christian C.« ist männlich

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Donnerstag, 12. September 2019, 07:11

Hallo,
ich habe erlebt was da alles möglich ist in einer Ex-Taxenwerkstatt, w124 Wissen ist wohl nicht mehr vorhanden.

Das merkwürdige Fahrverhalten war nicht mehr akzeptabel und wurde immer schlimmer.
Einstellen der VA brachte keine Besserung.
Der Grund war eine fehlende Scheibe und ein verquetschtes Gummilager.

Ob so etwas gefährlich werden kann?
Jetzt alles erneuert und korrekt eingestellt, fährt gut für einen w124.
Der w202 meiner Tochter hatte klar das bessere Fahrverhalten.
Gruss
Christian

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Christian C.« (12. September 2019, 07:16)


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3

Donnerstag, 12. September 2019, 10:06

erst einmal ein großes Danke. :daumen:


Ein Problem von MB aus, ist ja schon, 2 verschieden Bilder der Zusammensetzung der Bauteile, siehe WIS und EPC.

Darum fragte ich auch nach., Wenn das Teil schon mal gewechselt wurde und man geht nach diesem Zusammenbau, aber bei dem alten Austausch war der Neueinbau schon fehlerhaft, wird es natürlich wieder fehlerhaft eingebaut.
einen schönen Gruß
Andreas

Und der Meister sagt: " Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe " (Walter Röhrl)

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