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Raimund

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Sonntag, 24. März 2019, 18:02

W124 250TD, Automatik, will nicht mehr rückwärts fahren

Hallo liebe Community,

Mein betagter W124T, 250 Diesel mit Automatgetriebe 722414 möchte nicht mehr rückwärts fahren. Nach dem Einlegen des Rückwärtsgangs fährt er etwa einen Meter zurück und stoppt dann. Ich vermute, dass im Getriebe eine weitere Bremse betätigt wird und somit mehrere Gänge auf einmal eingelegt sind. Schaltet man auf Neutral und dann wieder in den Rückwärtsgang, so kann man wieder einen Meter rückwärts fahren. Das Getriebeöl ist himbeerfarben klar und nicht verbrannt. Vom Mercedes Nutzfahrzeuggetriebe W3E, W4E kenne ich das Problem, dass Kugelrückschlagventile durch die Zwischenplatte im Schiebergehäuse durchgeschlagen sind und somit Bremsen im Getriebe mit Druck beaufschlagt haben, die nicht betätigt werden sollten. Meiner Meinung nach könnte es sich nur um einen Defekt innerhalb des Schiebergehäuses handeln.

Hat jemand einen Tipp für mich?

Viele liebe Grüße
Raimund

mallnoch

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Sonntag, 24. März 2019, 19:01

Dichtungen im Getriebe drin defekt. Nicht mehr fahren sonst geht vorwärts auch kaputt.
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Sonntag, 24. März 2019, 19:04

Ja, der Anfang vom Ende des Getriebes.
Kupplung K1 verschlissen und hat keinen Kraftschluß.
Wenn du jetzt noch weiter probierst, kann es zusätzlich die Dichtringe beschädigen und dann geht gar nix mehr.
Ausbauen und reparieren, oder AT-Getriebe besorgen.
Im Nachbarforum ist die Reparatur sehr gut beschrieben.
~ 100€ Materialkosten.
Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
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Robi500SE

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Sonntag, 24. März 2019, 20:58

Hallo,

ein defekter Rgang hat nicht mit der K1 zu tun.

Im Rgang ist die LB3 zugestellt und noch ein Bremsband. Glaube B1.

Aber wie Marcel schon schreibt: es hat eine der Lippndichtungen, die vorne im vorderen Deckel sitzen den Geist aufgegeben.

Ich bin übrigens nicht, der Meinung, dass man bei defekten Dichtung nicht mehr fahren sollte. Fahr sollte man nicht, wenn die Reibbeläge der LB3 runter sind. Dann kann nämlich der Kolben der LB3 am der K1 schleifen. Und dann gibt's Späne.

Das Problem ist, dass Getriebe muss zwingend ausgebaut werden. Und dann könnte man noch einiges mehr machen. Aber dem betagten Wagen.

Gruß Robi

Robi500SE

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Montag, 25. März 2019, 06:23

Korrektur:
im Rgang sind die LB3 und die K2 geschaltet und der Freilauf F1 dran beteiligt.

Raimund

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Dienstag, 26. März 2019, 20:38

Vielen lieben Dank für Eure Antworten

Obwohl mein Auto schon mehr als 440000km auf der "Uhr" hat, möchte ich es noch weiter fahren und immer wieder reparieren. Es hat mich seit 2002 noch nie im Stich gelassen. Aufgrund der Antwort von Robi500SE werde ich im April das Getriebe ausbauen und zerlegen. Meine Vermutung, dass der Fehler lediglich im Schaltschiebergehäuse liegt (was ein Getriebe-Ausbau überflüssig gemacht hätte), hat sich sich leider zerschlagen. Die Manschettendichtringe der Hohl- und Hauptwelle sind alle erhältlich und kosten nur wenige Euro. Alles spricht für einen solchen Fehler, da das Auto zunächst ja ca 1 Sek rückwärts fährt und dann erst stoppt. Es kann sich hier nur um eine interne Undichtigkeit handeln, die beim Beaufschlagen der Rückwärtsgangbremsen eine Weitere betätigen, die nicht betätigt werden soll. Ich kann ja auch immer einen Meter zurückfahren, bis mich eine weitere Bremse stoppt. Vorwärtsfahren geht einwandfrei, ohne Überschneidung lösen die Kupplungen, es rutscht nichts, es gibt keine Geräusche, kein Abrieb, keine Späne.
Nach 440000 km werde ich bei einer Zerlegung des Getriebes auch die Belaglamellen messen und den Verschleiß ermitteln.
Das Getriebe lässt sich ja zum Glück mit Sachverstand und ohne weitere Spezialwerkzeuge zerlegen und wieder zusammenbauen, Sauberkeit vorausgesetzt.
Ich habe bis jetzt das Ölwechselintervall immer etwas verschlampt und nur ca. alle 100000 km das Schmiermittel gewechselt. Ich verwende ein ATF Dexron II.
Da ich wenig Zeit habe, werde ich für die Reparatur ca. 4-6 Wochen brauchen.
Über den Fehler und die Verschleißmasse der Lamellen werde ich dann berichten.

Vielen lieben Dank für Eure Unterstützung

Gruß
Raimund

Robi500SE

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Mittwoch, 27. März 2019, 06:34

Hallo Raimund,
schön, dass Du die Sache selber angehen willst.
Ein Sache wundert mich jetzt allerdings, da Du deutlich beschreibst, dass nach 1m rückwärtfahren das Fahrzeug regelrecht stoppt.
Das wundert schon und deutet auch eine anderes Problem hin:

In der WIS gibt es unter "Programmierte Reparaturen" einen Punkt, der heißt "Getriebe blockiert beim Rückwärtfahren". Ursachen können sein:
- Drückstück im Rückwärtsgangkolben gebrochen
-Tellerfeder gebrochen
- Bohrung im Klappenventil verstopft oder Bohrung nicht angebracht
Also ich gehe jetzt doch davon aus, dass eher ein "mechanischer" Defekt vorliegt, denn wenn die Belaglamellen runter sind oder eine der Manschettendichtungen undicht sind, dann hat der Rgang schlichtweg keinen Kraftschluss mehr und der Motor dreht hoch beim Gasgeben.
Das Klappenventil wird an anderer Stelle im WIS auch Plattenrückschlagventil (9) genannt und sitzt im Schaltschiebergehäuse. Aber dass dieses nur verstopft ist, ist sehr unwahrscheinlich.

Also ich denke, dass Du das Getriebe ausbauen solltest und dann solltest Du den Defekt sehen und auch beheben können.
Ob Du so unbesorgt weiterfahren solltest, tja, da solltest Du dann vielleicht doch eher vorsichtig sein.
Von wann ist Dein 250td eigentlich? Von vor 10/89?

Gruß - Robi

Raimund

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Mittwoch, 27. März 2019, 21:17

Hallo Robi,

mein geliebter Kombi ist von 08/1990.

Nach dem Einlegen des Rückwärtsganges merke ich das der Wandler schleppt, dies bleibt auch so, wenn das Fahrzeug nach einem Meter wieder stoppt. Ich habe dann allerdings kein Gas gegeben um mit Gewalt keinen weiteren Schaden anzurichten. Schalte ich dann auf Neutral, merkt man das die Drehzahl wieder ansteigt und der Motor im Leerlauf läuft. Nach wiederholtem Einlegen des Rückwärtsgangs schleppt wiederum der Wandler und das Fahrzeug bewegt sich ca 1m bzw. 1sek rückwärts und stoppt dann, als wenn mann die Parksperre einlegt, es federt in den Hardyscheiben und ruckelt kurz vor und zurück. Ich glaube nicht an einen Lamellenverschleiß, da das Öl klar ist und nicht verbrannt riecht. Auch vorwärts fährt es einwandfrei. Alle Gänge schalten sauber, Geräusche treten nicht auf. Aufgrund der Zeitverzögerung zwischen Einlegen des Rückwärtsganges und des Stehenbleibens von ca 1Sek, kommt für mich nur eigentlich nur eine interne Undichtigkeit im Hydraulikkreislauf in Frage. Bei mechanischen Brüchen dürfte diese Zeitverzögerung eigentlich nicht auftreten.

Vielen lieben Dank für Deine Antwort

Raimund

9

Mittwoch, 27. März 2019, 21:56

Nach wiederholtem Einlegen des Rückwärtsgangs schleppt wiederum der Wandler und das Fahrzeug bewegt sich ca 1m bzw. 1sek rückwärts und stoppt dann, als wenn mann die Parksperre einlegt

Wenn man den Wagen nur im Leerlauf rollen lässt, kommt einem das nur so vor, als ob blockiert.
Was passiert, wenn du dabei leicht Gas gibst, steigt dann die Drehzahl oder würgt es?
Ich tippe weiterhin auf den Fastklassiker bei den Getrieben.
Beläge, in K2 defekt oder die Lippendichtringe.
Bei meinem war es bei nur 177 tkm auch so, der blieb im Leerlauf einfach stehen, wenn man Gas gab heulte er dann auf.

Mache es auf und schau nach, von aussen kann man den wirklichen Fehler eh nicht finden oder reparieren. ;)



Beläge würde ich erst gar nicht messen, bei 440 tkm wird da nicht mehr viel drauf sein.



Stk. ca. 20 €. x4 also 80 € + Kleinkram ~ 100 € + neues Öl incl. Filter.
Grüßle
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Robi500SE

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Donnerstag, 28. März 2019, 10:29

Vor einiger Zeit hab ich mal für nen 722.428 was zusammengestellt. Ein 428 hängt an einem m111.
Hier ist es ein om602, also ein 414.

Ggf. Sind einige TN anders, aber vom Grundsatz alles gleich
Gruß Robi
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Donnerstag, 28. März 2019, 21:12

Hallo liebe Community,

das Getriebe blockiert definitiv nach ca 1sek. Der Motor dreht nicht frei hoch. Es ist definitiv eine dritte Bremse angezogen. Nach abnehmen der Ölwanne ist absolut kein Abrieb festzustellen, man könnte aus der Ölwanne essen. Ich vermute, dass die Kupplung K1 nach einer Sekunde mit betätigt wird. Meine Vermutung liegt auf eine undichte Manschette A1232720292. Die Belaglamellen werde ich selbstverständlich mit erneuern, aber der Verschleiß nach 440000 km interessiert mich trotzdem. Das Grundmaß ist ja im EPC angegeben.

Viele liebe Grüße und vielen Dank für Eure Antwort

Raimund
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12

Freitag, 29. März 2019, 04:38

Vor einiger Zeit hab ich mal für nen 722.428 was zusammengestellt.

Ihmo sehr gut recherchiert. :thumbup:
Eh paar Dichtringle für die Servodeckel etc. fehlen.
Ich habe mir damals den kompletten Dichtsatz für ~ 100 € gekauft.
Da ist dann auch die Ölwannendichtung und der Dichtring für die Ablasschraube dabei.
Was den Preis wieder relativiert.
Eh paar Teile blieben über, aber man hatte dann wirklich alles was man brauchte, zum Weiterarbeiten.
Auch sehr hilfreich der Teilekatolog von Hetzel.
Leider in Neudeutsch.
Zeigt aber irgendwie plastisch auf 2 Seiten, besser als EPC und WIS, wie des Geraffel zusammengehört. ;)
Grüßle
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Robi500SE

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13

Freitag, 29. März 2019, 05:58

Eh paar Dichtringle für die Servodeckel etc. fehlen.

Das sind mE die Positionen 60 und 165 auf der 3. Seite. Heißen beide Male "Dichtring".
Gruß - Robi

Robi500SE

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Freitag, 29. März 2019, 09:13

Getriebe blockiert definitiv nach ca 1sek.

Hallo,

da bin ich mal gespannt, was Dein endgültiger Befund dann ergeben wird .

Ich denke es werden nicht nur kaputte Lippendichtringe und dünne Reibbeläge zum Vorschein kommen. Da wird mechanisch was im Argen sein.

Aber das Glaskugel. Mach das Doch auf und dann wissen wirs.
Gruß Robi

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15

Freitag, 29. März 2019, 12:09

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