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Olli.BCE

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1

Samstag, 22. Mai 2021, 10:10

Komisches Schaltverhalten bei 722.5 Automaten nach Überholung

Hallo wertes Forum,

leider endet für mich der Ärger rund um meinen 300-24 nicht wirklich.

Nachdem vor rund drei Wochen der Rückwärtsgang bei warmen Wagen partout nicht mehr funktionieren wollte,
beschloß ich eine vollumfängliche Überholung in einer Fachwerkstatt hier bei mir in der Nähe zu vollführen zu lassen.

Gesagt, getan- mit einer Werkstatt, welche ursrünglich den Job erledigen sollte, habe ich mich verworfen, da sie bei dem von denen
vorgeschlagenem Termin erst gar nicht anwesend waren- und sich auch bis zum heutigem Tage nicht mehr bei mir gemeldet haben:
klingt komisch, ist aber so!

Die zweite Werkstatt hat den Job dann auch recht schnell durchgeführt- soweit so gut.

Aber; habe den Wagen dann gestern Nachmittag abgeholt- nach ca. 1km war mir klar, das dort was nicht stimmt- so gar nicht!
Er schaltete nur noch sehr widerwillig und Kickdown ging gar nicht: wieder zurück zu denen.
Es fiel ihm dann auch recht fix ein, was sein könnte:Ach sorry, hatte vergessen, den Schaltdruckzug wieder einzuhägen..
Dauerte 1 Minute, dann war das Problem (scheinbar) erledigt. Und ich rollte wieder vom Hof.
Es ging dann scheinbar auch, so wie es sein sollte. Kickdown auch wieder da; aber und jetzt kommt's:

Ich habe den Wagen ja an sich immer auf Schaltprogramm E stehn: mag das gemütlich untertourige( zumindest in der Stadt :D )
Aber eben in diesen sonst immer ach so gemütlich früh schaltenendem Programm, schaltete er fast gar nicht- erst oberhalb von 3.000 u/min.

Ich dachte schon, nein; schon wieder zurück...

Dann schob ich den Schalter auf S, und siehe da.. erschaltet dort wie sonst in E!!!!! Was ist denn da los?
Zudem geht der 5.te Gang; wie auf S auch sonst immer üblich, erst ab 80km/h rein, und nicht wie bei E schon bei 70 km/h .

Also zusammengesfasst: Schaltverhalten durch den Programmschieber verdreht, aber der 5.te Gang folgt dem tatsächlich gewähltem Programm.

Zudem bin ich mir nicht sicher, ob das schalten auf dem verdrehtem S Programm( derzeitig ja scheinbar E) so richtig ist, da er wirklich sehr spät bzw widerwillig schaltet.

Hat jemand ggf. eine Tabelle für das 722.5, wo die Schaltpunkte des jeweiligen, gewählten Programm drin stehen?

Und überhaupt: was zum Teufel haben die da falsch angeschlossen? Den Schalter oder ein paar Unterdruckschläuche?
Ich will mir da nächste Woche keinen Schwachsinn anhören müssen.

Vielen, lieben Dank schon einmal vorab an euch! :) :prost:

Grüße
Olli

2

Samstag, 22. Mai 2021, 22:40

E/S geht über Unterdruck.
Dto. Schaltpunktanhebung, welche aber nur bis ca. 60 ° aktiv ist.
Kann mir kaum vorstellen das die da was vertauscht haben.
Im Alter sind die Leitungen so "ausgeformt", das man sie kaum verwechseln kann.
Aber der Teufel ist nen Eichhörnchen.
Wobei, wenn man nen 24V auf E fährt kann man auch 200D mit 4 Gang fahren, die fahren immer auf S.
E conomisch waren die ab Werk.
Dem 24 V kommt der E Modus total entgeben, der säuft wegen den max.Drehmonent bei erst 4.600 dabei sogar noch mehr, weil man im zu langen Gang noch mehr druffpappen, das der halbwegs aus dem Quark kommt.
Ab 4.600, wenn er dann zuschlägt, hört er sich wenigsten geil an. :rauchen:
Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
:prost:

Olli.BCE

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3

Dienstag, 25. Mai 2021, 10:41

Moin.
Danke für die Erklärung.

Aber wenn die da nichts vertauscht haben sollten, was soll es denn sonst sein?
Vorher hat es ganz normal funktioniert- also so wie von DB ursprünglich erdacht.

Schalten tut das Getriebe nun an sich butterweich- nichts zu beanstanden.

Stimme dem, das die Leitungen an sich nach so ner langen Zeit ja durch ihre Form
an sich nicht mehr verwechselt werden können zu, aber falls es doch so ist: wäre das die
Möglichkeit für mein hier vorliegendes Problem?

Grüße

Olli

4

Dienstag, 25. Mai 2021, 23:59

Nun ja, du hast des für Geld machen lassen.
Dann würde ich sie zur Probefahrt einladen und fragen ob sie das Verhalten als normal empfinden.
Kann natürlich auch sein, das an deiner Pheripherie was oll ist, darauf deutet deine Beschreibung eher hin, da das Geriebe ja einwandfrei schaltet.
Der E/S Schalter kann gerne ne Macke haben und bei 5G gibt es noch einen Schalter beim Wählhebel.
Des im Detail zu prüfen und den Fehler dort zu finden kann fast genau solange dauern, wie das Getriebe zu überholen.
Ist aus der Ferne schwer einzuschätzen und wie was geht steht im WIS.
Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
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Benzfahrer91

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5

Mittwoch, 26. Mai 2021, 13:02

Das Getriebe hat zwei kleine Magnetventile zur Schaltpunktanhebung dezentral im Motorraum verbaut. Eins über dem BKV, das andere vor dem Dämpferdom. Von dort wird der U-Druck mit Kunststoffleitungen (rot, grün) zum Getriebe geführt. Diese U-Schläuche reißen im Alter gerne mal ein oder brechen ganz durch. Am besten ersetzt man sie, um die Fehlerquelle eindeutig ausschließen zu können.

Ein Vertauschen der Schläuche ist dennoch möglich. Vielleicht ist das hier schon der Grund für das vertauschte Schaltverhalten? Du kannst es selbst prüfen, indem Du die Schläuche mit den Magnetventilen vertauschst, sprich den einen Schlauch ans andere Magnetventil steckst. Dann mal fahren und gucken, wie das Schaltverhalten sich geändert hat.

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