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rengtengteng

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Freitag, 5. September 2014, 15:36

Automatik - Abrieb wegen zuwenig Losspiel?

Im Zuge einer Vollrestauration eines W124 250TD Bj 90 hab ich auch das 722.414 zerpflückt.
Tellerfeder Rückwärtsgang war gebrochen und dadurch auch der Druckkolben dafür (ist jetzt beides neu drin).
Hab nahezu fast alles was es gibt gewechselt.
Die beiden Bremsbänder und 2 Lamellenpakete wurden schon mal getauscht. Die sahen noch sehr gut aus und die hab ich gelassen.
Habe dann nur die K1 Belagslamellen getauscht und alle Dichtungen, Ventile (bis auf 2 oder 3), Modulierdruckdose, 3 Aufnehemer Teilesätze, ein paar Federn und sontigen Kleinteile im Schaltschiebergehäuse auch.
Geändert an den Spielen hab ich nur die von den beiden Bremsbänder, von den Lamellen im K1 und das Spiel (oder waren es sogar 2 ?) vom Druckkolben für den Rückwärtsgang.
Getriebe ist dicht, läuft leise und schaltet einwandfrei hoch und runter(ausser vielleicht von 2 auf 3 etwas direkter - ganz kleiner Ruck). die Feder für das Rückschlagventil K1 im SsG (A1269936503) hab ich auch gewechselt und gerade die (ist etwas anderst wie die was drinn war) soll angeblich für eine weichere 2/3 - Hochschaltung sorgen?
Rückwärtsgang kommt nach dem Einlegen mit ca. 0,5 Sekunden Verzögerung.

Mein Problem ist nun folgendes.
Ich bin nach dem Zusammenbauen des Autos ca. 300Km gefahren und war mir sicher, dass Getriebemässig alles passt. Deswegen habe ich das "Testöl" (Meguin Megol ATFIII) gegen mein "Dauerbetriebsöl" (Fuchs Titan ATF 5000SL) gewechselt.
Leider war in dem Öl schon mächtig viel leicht glitzernder Abrieb und auch total trübe (muss ja von Bremsbändern oder Belagslamellen kommen?) und roch auch schon etwas anderst wie das neue Öl (eventuell nach leicht verbrannt).
Nun habe ich das Losspiel von B2 in Verdacht, weil ich mir bei der Ausmesserei nicht ganz sicher war (Druckstift für den Kolben/Bremsband B2 mit 42,5mm war drinn und ich habe einen 44,9mm reingemacht).
Losspiel ist 5,4mm (mit Standartwerkzeug/Messmitteln behafteten Messfehlern ;) )
Ich meine, dass jetzt das Band zuwenig Spiel hat und dauernd am K2 schleift.
Das würde auch vielleicht folgende Feststellung untermauern.
So rein gefühlsmäßig ereiche ich auch nicht die Endgeschwindigkeit (mit Müh und Not schaffe ich echte 160), obwohl der Motor generalüberholt wurde und der Kopf ca 3 zehntel abgeplant wurde und die Fördermenge/Dauer der ESP auch etwas erhöht wurde.
Deswegen wollte ich nun einen 44,1mm Druckstift einbauen.

Bringe ich den Deckel vom Druckkolben B2 ohne Ausbau vom SSG raus und rein??
Bringt dieser Versuch überhaupt etwas??

Meine Lust und Geduld nach der Restaurierorgie sind nun fast am ende und ich scheue mich vor einem Automaten-Krieg.
Ich hoffe, jemand mich ermutigen und über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Herzliche Grüsse aus dem Allgäu
Stephan

rengtengteng

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2

Freitag, 26. September 2014, 00:46

Ich habe gestern den Stift ausgetauscht. Geht mit Glück (falls der Stift nicht ins Getriebeinnere huscht) ohne Entfernung der Ölwanne.

Ich habe nen Ölwechsel vorgehabt und dabei leider festgestellt, dass auf dem Ölfilter mächtig graphitähnlicher Schmodder und viele überwiegend ganz kleine Metallspäne herumlagen (auch in der Ölwanne).

Das sieht danach aus, dass das Teil komplett zerpflückt werden sollte. Nur zur Übung - nicht als Strafe

Oder sieht das jemand anderst?

LG Stephan

0815

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3

Sonntag, 28. September 2014, 11:52

Hi,

wenn du nicht auf das Auto angewiesen bist, würde ich weiterfahren. Kannst es immernoch zerpflücken wenns nen Totalausfall hat.
Vielleicht funktionierts ja jetzt "spanfrei".

rengtengteng

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4

Sonntag, 28. September 2014, 21:48

Da ich das Fahrzeug nächste Saison als Alltagsauto brauche, ist mir dein Vorschlag zu riskant.

Weiterfahren könnte bedeuten, dass das frisch revidierte Getriebe ganz hinüber ist.

Mir ist aber gerade noch etwas eingefallen, was die Ursache sein könnte.

Kann der Abrieb und die Späne von einem geschrotteten Wandler kommen (der hatt doch auch Kupplungsbeläge drinn - oder?).
Ich hatte beim Getriebeausbau den Wandler am Motor gelassen und dann das Getriebe abgezogen (ich weiss jetzt auch, dass das ein Fehler war).
Kommt ja ne heftige Hebelwirkung auf die Lager im Wandler.

5

Sonntag, 28. September 2014, 22:11

hi
nein späne kommen nicht vom wandler
wandler ist am .3 und .4 ein reiner wandler ohne WÜK
die späne kommen defintiv ausm Getriebe,
reiss es nochmal auseinander hast ja schon mal gemacht :D
grüßle
und viel Erfolg,
uli, der den schmarrn im Winter auch vor sich hat...

6

Sonntag, 28. September 2014, 23:26

nein späne kommen nicht vom wandler

Imho schon, wenn er den Wandler vorher am Schwungrad drangelassen hat.
Den Wandler musst schon richtig drauf machen sonst kann es hinerher Probleme geben.
Frag nicht woher.



Des hat dann gleich blockiert.
Aber wenn nicht und man damit rumfährt ist des Eingangslager in Fritten.
Insofern immer die 6 Schrauben vom Wandler am Schwungrad lösen, steht so auch im WIS.
Beläge machen keinen metallischen Abrieb.
Nur schwarz oder Brösel.
Auch beim Tausch von nur K1 kann man Fehler machen.
Drehen und es muss 2xmal flutschen.
Wenn nicht geht das Lager putt.
Hat mir auch jemand erkärt, der Ahnung davon hatte.
Alleine hätte ich mich auf des Experiment auch nicht eingelassen. :whistling:

Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
:prost:

7

Montag, 29. September 2014, 00:07

stimmt mit dem Wandler der nervt mich auch immer beim Einführen sin Getriebe selber, hab ich gerade nicht dran gedacht dass es daher kommen kann :top:
so oder so muss er das Getriebe rausmachen um nachzugucken
grüße uli

8

Montag, 29. September 2014, 00:43

stimmt mit dem Wandler der nervt mich auch immer beim Einführen sin Getriebe selber,

Insofern nimm beim nächsten mal den Wandler mit raus.
Dann baust den wieder zusammen mit dem Getiebe rein.
Beim Einsetzen des Wandlers eh wengle dran drehen, dann flutsch er nochmal eh Muckeseckel nach.
Dann passt es und es geht hinterher nix kaputt.
So hat man es mir anschaulich erklärt.
Der hat den Wandler nochmal rausgemacht und ihn mich selbst einsetzen lassen.
Dann spürt man es.
Genau so,wie man die Welle, die einmal durch des Ganze geht, wieder einsetzen sollte.



Aber bei metallisch sollte man des Geraffel nochmal aufmachen. ;)
Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
:prost:

9

Montag, 29. September 2014, 01:07

hups meinte natürlich beim einführen des Wandlers ins Getriebe selber, ne friemelei ist es trotzdem immer,

rengtengteng

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Montag, 29. September 2014, 12:01

Mahlzeit.

Danke für die Beiträge.

Das mit dem Einsetzten des K1 kenne ich. Ist ne Geduldsarbeit mit den beiden Teflonschlingeln (die bekamen dabei ihr Fett weg )

Den Wandler werde ich ersetzten.

Ich hatte den ja an der Schwungscheibe gelassen und das Getriebe dann abgezogen.

Hab zuerst alleine das Ding rausziehen wollen, schaffte es dann nicht.

War dann ein Stück (2-3cm) rausgezogen und ca. ne halbe Stunde auf Spannung (musste mir zuerst eine Hilfskraft besorgen). In dieser Zeit war das ganze Gewicht des Getriebes inclusive monstermässiger Hebelwirkung an den Innereien des Wandlers gehangen.

Kann schon sein, dass dabei ein Nadellager etwas verkantet oder ausgeleiert wurde und nun vielleicht sich ein Lagerkäfig zershreddert.

Gibt wieder ne schöne Arbeit

Angebracht wäre jetzt glaube ich noch eine Spülung des Getriebes und des Ölkühlers samt Leitungen.

Komm ich da an einem Zerlegen des Getriebes vorbei oder sollte ich es samt Schaltschieberhehäuses auseinandernehmen?

Der Abrieb wird wahrscheinlich vom Bremsaband K1 gekommen sein, was nun in Ordnung sein sollte, durch den kürzeren Stift.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »rengtengteng« (29. September 2014, 12:15)


rengtengteng

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Dienstag, 14. April 2015, 02:12

Rätsel gelöst

Habe vor ein paar Tagen das Gähtrühbe, dem aus dem Winterschlaf entrissenem Vehikel, entrissen.
1. Fehler Späne -> Kardinalsfehler Wandler einsetzen. Abgescherte Mitnehmernasen der Primärpumpe.
2. Fehler Belagabrieb -> Die 3 Teilesätze für die Aufnehmer im Schaltschieber (A1262700535, A1262700335, A1262700235) waren für eine weichere Hochschaltung. Weiche Schaltung = viel Schlupf = viel Abrieb

Danke für alle kontruktiven Beiträge.

Als Dichtungskit kann ich folgendes Kit empfehlen. http://www.smskits.com/ für 722.4 ca. 75€
Nimmt ein schwäbischer Getriebe-Profi schon seit Ewigkeit.
Top Qualität aus DE (Verschlussdeckel vorne ist z.B: von Elring)

boz59

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12

Mittwoch, 3. Januar 2018, 21:35

Moin, danke dass du damals noch eine Rückmeldung gegeben hast!

Ich bin auch gerade an meiner Revision zu Gange und habe mal eine Frage: Mein Getriebe ist ein 722.3 und ich hänge grad bei dem B2 Druckstift fest...
ich bekomme den Sprengring vom B2 Kolben ans Gehäuse nicht mehr ran. Das liegt daran, dass dieser Kolben nicht weiter rein geht sodass der Deckel auch nicht genug Platz fürn den Sprengring macht... und das liegt vermutlich daran das der druckstift nicht weit genug reingeht weils auf der andern Seite Vlt. Blockiert? Muss ich dafür das SsG wieder entfernen?

Habe übrigens auch den großen weißen Teflon Ring ersetzt vom b2 Kolben

Freue mich über eine kurze Info :)

rengtengteng

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Samstag, 5. Mai 2018, 23:19

Mahlzeit boz59.

Ich war schon ewig nicht mehr im Board unterwegs und habe gerade Deine Anfrage gelesen.

Ist Dein Anliegen noch aktuell ?

Falls ja, dann fällt mir spontan auch eine Situaton ein bei diesem Vorgang, bei denen ich ein paar "Heilige heruntergeholt habe".
Der Druckstift sollte ja in die Mulde vom Bremsband.
Leider sitzt der Stift im Kolben ja beweglich - er kann kreisförmig "schlackern".
Wenn er bei waagrechtem Getriebe eingeschoben wird, ist er nicht in der Flucht / hängt nach unten und trifft das Bremsband unterhalb der Mulde und das würde Dein Problem erklären.

Ich hatte die Stiftaufnahme im Kolben damals mit einem zeimlich zähem Fett eingeschmiert, damit er in Position bleibt.
Du kannst auch das Gähtrübe 90Grad drehen und den Kolben von oben einsetzten.
Wenn Du den Stirndeckel noch nicht drauf hast, kannst Du (glaube ich - ist schon lange her) auch den Druckstift von vorne in die richtige Position bringen.

Viel Erfolg

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »rengtengteng« (5. Mai 2018, 23:39)


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Sonntag, 6. Mai 2018, 00:20

Nachtrag - ich habe die 2 Kolben verwechselt.
Ich meinte den B1.
Daher hast Du die Möglichkeit von vorne nicht.
Die anderen beiden genannten Möglichkeiten kannst Du probieren.

Falls der Druckstift für das Widerlager auf der anderen Seite nicht in der Mulde sitzt, kannst Du versuchen, das Getriebe 90 Grad zu drehen und von oben mit einem Schraubendreher in die Mulde des Bremsbandes für den B2 Kolbenstift einführen und das Bremsband etwas im Getriebe zu drehen / rütteln.
Zuerst durch drücken die Eindrücktiefe feststellen und wenn es klack macht, erneut durch Drücken zu überprüfen, ob sich das Bremsband weiter eindrücken lässt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »rengtengteng« (6. Mai 2018, 00:26)


boz59

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Sonntag, 4. November 2018, 12:26

Danke für deine Rückmeldung damals :-) hab’s leider erst heute - zu spät - gelesen.

Der Fehler lag an einem unpassenden Teflonring aus dem Dichtungssatz von Elring. Nie wieder und nur noch original.

Viele Grüße

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