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nickinger

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1

Freitag, 9. April 2021, 21:19

Ärger mit der Vorderachse -> Geräusch und Geradeauslauf

Frage an die Fahrwerks-Profis.

Nach abgeschlossener Vorderachs-Revision (Querlenker+Traggelenke+Buchsen, Lenk-/Spurstangen, Umlenkhebellager *100Nm Anzugsmoment*, Lenkungsdämpfer, Radlager, Domlager, Federgummis, Stoßdämpfer und Bremsen) habe ich noch immer vorne rechts ein tiefes Quietschen/Knarzen beim Einlenken (li/re) bei langsamer Fahrt nach ca.10min Fahrtzeit.

Das Geräusch trat bereits vor der Revision zeitweise auf und nun eben unverändert erneut. Bin mit meinen Ideen am Ende, von welcher Komponente es noch herkommen könnte.
Bitte um eure Erfahrung und Tips zur Ursachenfindung! :rolleyes:


Doch weil das Geräusch nicht genug Ärger wäre, geht seit der Fahrwerkvermessung/Einstellung die Lenkung nach Abbiegen (links oder rechts ist egal) nicht in die Geradeaus-Stellung zurück sondern zieht danach vorwiegend in die Richtung, in die ich abgebogen bin.
Da stimmt also auch etwas ganz und gar nicht. X(


Könnte jemand bitte die WIS Fahrwerk Soll-Werte für den 300E-24 mit Sportfahrwerk posten, damit ich zurück zum Vermesser kann, um die Korrektur vorzunehmen?

Dank euch vielmals.
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2

Freitag, 9. April 2021, 21:42

Doch weil das Geräusch nicht genug Ärger wäre, geht seit der Fahrwerkvermessung/Einstellung die Lenkung nach Abbiegen (links oder rechts ist egal) nicht in die Geradeaus-Stellung zurück sondern zieht danach vorwiegend in die Richtung, in die ich abgebogen bin.
Da stimmt also auch etwas ganz und gar nicht.
Hatte ich schonmal, als der Umlenkhebel fest saß. Hast du den beim Einbau mal ohne Spurstangen gedreht und geguckt ob er leichtgängig ist? Das mit den 100Nm ist schon mal gut, allerdings scheint Lemförder da massiv zu sparen und die Teile passen manchmal einfach nicht.
Zweite Möglichkeit, wenns wirklich erst seit der Vermessung ist: Viel zu wenig Nachlauf. Für guten Geradeauslauf immer eher zu viel Nachlauf nehmen, gerne über der Soll-Grenze, 11°sind gut. Wenn man wirklich zu wenig hat, lenkt das Auto nicht mehr von alleine geradeaus.
Für die Sollwerte hab ich WIS grad nicht zur Hand und Sportline nicht im Kopf, muss wer anders posten.
Vermessen ist aber so eine Sache, weil sich kein Vermesser die Stunde Zeit wirklich nimmt um vorne alle 3 Werte in Einklang zu bringen. Die meisten schnallen schon nicht, dass die Sturz- und Nachlaufwerte nicht zu gebrauchen sind, wenn sie nicht bei Spurwert 0 gemessen wurden. Ich hatte erst bei der fünften Vermessung Glück.

Zum Knarzen: Hatte ich auch trotz neuer Traggelenke. 2 Sachen können es sein: Domlager oder eben die Dämpfer. Wenn alles neu, kann man auch probieren, die Dämpfer quasi um 180° zu drehen. Also Mutter lösen, den 7er Inbus eine halbe Umdrehung drehen und dann die Mutter wieder fest.
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nickinger

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3

Freitag, 9. April 2021, 22:16

War zum Einbau der Spurstangen, Lenkungsdämpfer und des Umlenkhebellagers damals in der Werkstatt. Die meinte, das alte Umlenkhebelzeug sah eigentlich noch gut aus, aber sie haben es trotzdem getauscht, weil ich die neuen Teile ja bereits mitgebracht hatte.

Das mit dem Zurückstellen in den Geradeauslauf kam gefühlt erst nach dem Vermessen. Lässt sich aber leider schwer sicher sagen, denn die Fahrt war nur 5min von der einen Werkstatt zur anderen zum Vermessen.

Der Nachlauf ist laut Protokoll bereits über dem im Protokoll angeführten Max.Soll-Wert aber auch li/re nicht symmetrisch -> 2° Differenz!
Der Sturz ist zwar li/re symmetrisch aber fast -1° unter dem Min.Soll-Wert!
Die Spur ist symmetrisch und genau mittig im Soll-Range.
Frage ist also:
Stimmen denn die Soll-Werte der Vermessung für mein Wägelchen überhaupt. Laut Protokoll wurde 124 003/104/105 gewählt

Das Geräusch gab es wie gesagt bereits vor dem Tausch aller Teile. Die Stoßdämpfer+Domlager hatte ich auch vor dem Tausch gegen die Neuteile im Verdacht, aber das hat sich nicht bewahrheitet. Das Drehen der Stoßdämpfer-Kolbenstange hab ich auch bereits erfolglos versucht.

Könnten bei langsamer Fahrt und Einlenken auch die Stabibuchsen derart quietschen? Es findet ja beim Einlenken nicht wirklich ein Einfedern statt, welches den Stabi groß bewegen würde.
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Locke66

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4

Samstag, 10. April 2021, 00:58

Hallo,
ich sehe auch 2 Kandidaten:
1) Die Dämpfer selber. Kann man auf der Bühne testen, wenn ,am die Räder per Hand nach links/rechts lenkt. Mach aber eher wenig "Krach"

2) Ansonsten wäre mein Tipp die Stabi-Buchsen. Gerade die mit Gewebe beschichteten quitschen ganz elendig. Ich baue sie immer mit MoS2
Langzeitfett auf der Stabistange ein. Seit dem ist Ruhe.

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5

Samstag, 10. April 2021, 08:08

Vielleicht an der Qualität des Umlenkhebels gespart?
Ausgerechnet diesen habe ich letztes Jahr Original von MB geholt. Dämpfer/Federn/Domlager von Sachs und den Querlenker und Spurstangen von Meyle (bzw. mittlere von Moog). Den Lenkungsdämpfer natürlich von Stabilus.
Mein Vormopf 300D fährt wie neu.
Der Wagen hatte eigentlich nur ein Problem mit den quitschenden Traggelenken. Aber wenn, dann richtig, da noch alles im Auslieferungszusand war - also 33 Jahre alt.

6

Samstag, 10. April 2021, 08:35

Sprüh ein bisschen WD 40 zwischen Stabbilager und Stabbistange....nach und nach bei allen 4 durchführen. Dann weißt du ob es eines der Gummis ist.
Alles andere wurde doch erfolglos getauscht. Da vorher das Phänomen da war, liegt es normal nicht an den getauschten Teilen.

....und such dir jemanden, der vernünftig Fahrwerk einstellen kann.

nickinger

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7

Samstag, 10. April 2021, 11:21

Danke für die Anregungen.

Das mit den Stabibuchsen nacheinander einsprühen werde ich definitiv noch versuchen.

Ich könnte mir auch noch vorstellen, dass der zu starke negative Sturz die Belastung auf die Stoßdämpfer Kolbenstange unnötig erhöht und der Dämpfer
deshalb quietscht. weil sich die Kolbenstange im Dämpferrohr nicht konzentrisch drehen kann beim Einlenken.
Der Sturz vor Vermessung war nämlich auch bereits zu weit im Minus.

Welchen Hersteller könnt ihr aus eurer Erfahrung beim Umlenkhebel-Lager empfehlen? Wer produziert denn das Originalteil für Mercedes?
Ich hab leider nicht mehr in Erinnerung, was ich für eins drin hab, glaube das kam im Satz mit dem Bilstein Lenkungsdämpfer dazumal von TE.

Wenn noch jemand von euch die korrekten Fahrwerk Soll Werte für mein Modell aus der WIS posten würde, wäre ich echt dankbar.
Dann geh ich mit denen nochmals zurück zur Vermessung. Sie sollen das erstmal korrigieren und wenn sie es nicht schaffen korrekt einzustellen,
dann möchte ich mein Geld gern zurück. :thumbdown:


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freedo

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8

Samstag, 10. April 2021, 12:18

Moin!

Das habe ich in den vergangenen Wochen auch genau so gehabt: Quietschen/Knarzen nach 10 Minuten Fahrt und dass die Lenkung dann in die zuletzt eingeschlagene Richtung zieht.
Bei mir wars ganz eindeutig der Umlenkhebel: Ich habe zuerst einen von Lemförder gekauft und den aber komplett ohne Fett eingesetzt (100nm). Danach begann es da vorne zu knarzen, genau wie Du es beschreibst. Bernd kennt die Story und auch das Geräusch. Daraufhin habe ich den Wagen auf meine Auffahrrampen gefahren und jemanden oben hin und her lenken lassen. Dabei konnte man deutlich fühlen und auch sehen, dass die Gummilager des Umlenkhebels ohne Einfettung in der Stahlhülse am Auto knarzten. Die Gummilager waren also schonmal für die Reparatur nicht mehr zu gebrauchen. Daraufhin habe ich mir den Umlenkhebel original von MB gekauft (50€). Die Qualität vor allem der Gummilager ist schon besser, kann man auch sehen und fühlen.

Meine Empfehlung: Fahr den Wagen auf Auffahrrampen (anheben mit Wagenheber ist keine gute Idee, denn dann steht die rechte Seite ja nicht unter Last), schraub die Unterbodenverkleidung ab, leg dich drunter und lass oben jemanden leicht hin und her lenken. Dann guckst und hörst und fühlst du genau hin, wo es knarzt. Ist es der Umlenkhebel: Kauf Dir ein neues Set (ggf. von MB) und setz das alles in exakt der richtigen Reihenfolge ein, von oben nach unten.

Teilenummer des Sets von MB: A1244600119

1. Schraube
2. Umlenkhebel/Lenkstange
3. dicke Unterlegscheibe (vom alten Set wiederverwenden)
4. Haube des oberen Gummilagers
5. oberes Gummilager
6. Stahlhülse am Fahrzeug
7. unteres Gummilager
8. flache Unterlegscheibe
9. Mutter

Ich habe das alles eingefettet, also jedes Teil davon außen und innen (mal abgesehen von Schraube und Mutter außen - innen aber schon!) und die Hülse am Auto auch. Die bitte vorher innen reinigen und dann auch schön einfetten.

Jetzt ist das alles wieder eingebaut und flutscht wie sau: Kein Knarzen mehr, die Lenkung geht viel leichter und stellt sich auch nicht mehr in eine Richtung fest.

Wenn Du einen M104 hast - melde dich nochmal. Das ist dann echt kein Spaß. Gibts noch ein paar spezielle Dinge zu wissen, wurde hier aber auch irgendwo schonmal beschrieben.

Beste Grüße
Christoph
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9

Samstag, 10. April 2021, 12:33

Dass die Stabigummis alt sind, hatte ich ganz überlesen. :D Da natürlich als erstes checken.

Ich hab leider nicht mehr in Erinnerung, was ich für eins drin hab, glaube das kam im Satz mit dem Bilstein Lenkungsdämpfer dazumal von TE.
Ach, da liegt also der Hund begraben.
Welchen Hersteller könnt ihr aus eurer Erfahrung beim Umlenkhebel-Lager empfehlen? Wer produziert denn das Originalteil für Mercedes?
Früher mal Lemförder, aber wie gesagt: Die Qualität ist ganz mies geworden. Es geht scheinbar nur noch original.
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10

Samstag, 10. April 2021, 12:55

Moin!

Das habe ich in den vergangenen Wochen auch genau so gehabt: Quietschen/Knarzen nach 10 Minuten Fahrt und dass die Lenkung dann in die zuletzt eingeschlagene Richtung zieht.
Bei mir wars ganz eindeutig der Umlenkhebel: Ich habe zuerst einen von Lemförder gekauft und den aber komplett ohne Fett eingesetzt (100nm). Danach begann es da vorne zu knarzen, genau wie Du es beschreibst. Bernd kennt die Story und auch das Geräusch. Daraufhin habe ich den Wagen auf meine Auffahrrampen gefahren und jemanden oben hin und her lenken lassen. Dabei konnte man deutlich fühlen und auch sehen, dass die Gummilager des Umlenkhebels ohne Einfettung in der Stahlhülse am Auto knarzten. Die Gummilager waren also schonmal für die Reparatur nicht mehr zu gebrauchen. Daraufhin habe ich mir den Umlenkhebel original von MB gekauft (50€). Die Qualität vor allem der Gummilager ist schon besser, kann man auch sehen und fühlen.

Meine Empfehlung: Fahr den Wagen auf Auffahrrampen (anheben mit Wagenheber ist keine gute Idee, denn dann steht die rechte Seite ja nicht unter Last), schraub die Unterbodenverkleidung ab, leg dich drunter und lass oben jemanden leicht hin und her lenken. Dann guckst und hörst und fühlst du genau hin, wo es knarzt. Ist es der Umlenkhebel: Kauf Dir ein neues Set (ggf. von MB) und setz das alles in exakt der richtigen Reihenfolge ein, von oben nach unten.

Teilenummer des Sets von MB: A1244600119

1. Schraube
2. Umlenkhebel/Lenkstange
3. dicke Unterlegscheibe (vom alten Set wiederverwenden)
4. Haube des oberen Gummilagers
5. oberes Gummilager
6. Stahlhülse am Fahrzeug
7. unteres Gummilager
8. flache Unterlegscheibe
9. Mutter

Ich habe das alles eingefettet, also jedes Teil davon außen und innen (mal abgesehen von Schraube und Mutter außen - innen aber schon!) und die Hülse am Auto auch. Die bitte vorher innen reinigen und dann auch schön einfetten.

Jetzt ist das alles wieder eingebaut und flutscht wie sau: Kein Knarzen mehr, die Lenkung geht viel leichter und stellt sich auch nicht mehr in eine Richtung fest.

Wenn Du einen M104 hast - melde dich nochmal. Das ist dann echt kein Spaß. Gibts noch ein paar spezielle Dinge zu wissen, wurde hier aber auch irgendwo schonmal beschrieben.

Beste Grüße
Christoph
Hi Christoph.

Werde mal gucken ob ich das kurzfristig über ner Grube prüfen kann (Lenken auf Auffahrrampen während ich drunter lieg ist mir bisschen zu heikel) und falls das Geräusch tatsächlich vom Umlenkhebel-Lager kommt, Dieses nochmals zerlegen, auf Gängigkeit prüfen und wie von dir beschrieben alles gefettet einsetzen. Wenn es dann noch immer nicht so tut wie es soll, hole ich ein Neues von MB.

Was gibt es beim M104.980 sonst noch zu beachten wenn du sagst, dass es kein Spass ist?
Meinst du das Vermessungsthema oder das Geräuschproblem?
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Samstag, 10. April 2021, 13:13

Umlenkhebel kannst du auch mit angehobenen Vorderrädern checken, dann muss es sich halt leicht drehen lassen. Wenns schwer geht und knarzt, merkt man das auch da.
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12

Samstag, 10. April 2021, 13:50

Was gibt es beim M104.980 sonst noch zu beachten wenn du sagst, dass es kein Spass ist?
Meinst du das Vermessungsthema oder das Geräuschproblem?


Das Problem war bei meinem M104.992, dass man da so schlecht die Schraube aus dem Hebelrohr nach oben herausbekommt. Das war fürchterliche Arbeit, weil die Auspuffhalterung und die rostigen Schrauben des Auspuffrohrs am Krümmer abmontiert werden mussten und es dann immer noch nur mit viel Gewalt ging.

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13

Samstag, 10. April 2021, 13:53

Hi,
bevor Du etwas neu machst, solltest Du die Gummis mit einem Trockenschmierstoff wie z. B. : Interflon fin super einjauchen und dann nochmals einige Kilometer probefahren.
WD 40 ist m. E. nicht die erste Wahl für solche Fälle und auch keinesfalls Fett.
Liebe Grüße
Cerberus
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14

Samstag, 10. April 2021, 14:29

Was gibt es beim M104.980 sonst noch zu beachten wenn du sagst, dass es kein Spass ist?
Meinst du das Vermessungsthema oder das Geräuschproblem?


Das Problem war bei meinem M104.992, dass man da so schlecht die Schraube aus dem Hebelrohr nach oben herausbekommt. Das war fürchterliche Arbeit, weil die Auspuffhalterung und die rostigen Schrauben des Auspuffrohrs am Krümmer abmontiert werden mussten und es dann immer noch nur mit viel Gewalt ging.
Denke das ist beim 104.980 kein so großes Thema gewesen, sonst hätte meine Werkstatt das sicher erwähnt beim Einbau.
Aber selbst wenn, das J-Rohr+Kat und Schrauben sind eh neu, die sollten sich also leicht lösen lassen. d

Danke trotzdem für den Hinweis. ;)
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15

Samstag, 10. April 2021, 14:34

Hi,
bevor Du etwas neu machst, solltest Du die Gummis mit einem Trockenschmierstoff wie z. B. : Interflon fin super einjauchen und dann nochmals einige Kilometer probefahren.
WD 40 ist m. E. nicht die erste Wahl für solche Fälle und auch keinesfalls Fett.
Ja klar, darf kein Schmierstoff oder Fett sein, welches den Gummi quellen oder porös werden lässt.
Ich hab ein Trockenschmierspray von Würth, welches sich dafür eignen sollte.

Aber wichtig es generell zu erwähnen für alle anderen "Geräuschgeplagten" im Forum allemal :thumbup:
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16

Samstag, 10. April 2021, 15:48

Um zu sehen ob es die Stabbilager sind reicht WD 40 allemal. Davon geht nen intaktes Stabbilager nicht kaputt. Das Zeug ist nach kurzer Zeit wieder rausgerieben. Wenn's die Stabbilager sind müssen die sowieso getauscht werden und der Stabbi aufgearbeitet werden. Dann ist da nämlich in der Regel Rost an den Auflagen.

Den Umlenkhebel setzt man trocken ein....allenthalben etwas Spüli oder Silikonspray nehmen, wenn man den nicht reingepresst bekommt.

nickinger

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Dienstag, 13. April 2021, 21:44

So, Zwischenstand:

Die Stabigummis sind nicht die Geräuschquelle. Hab heute den Stabi ausgebaut und Wägelchen quietscht beim langsamen Einlenken noch immer.
Allerdings sind die Stabigummis auch nicht mehr frisch, drum mach ich die auch gleich neu, solange der Stabi draußen ist.

Habt ihr für die Gummi-Innendurchmesser 29,5mm und 20mm eine Empfehlung welcher von den X Herstellern qualitativ taugt?

Was das Quietschen angeht wird es wohl doch das neue Umlenkhebellager sein.
Also morgen geht's ab zum Freundlichen zum Bestellung aufgeben. :whistling:

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Freitag, 16. April 2021, 01:39

Moin w 124 boardy´s, moin nickinger, 4 Stabigummis Neu. Dann evtl. bis bestimmt, alle Gummilager am Achsträger vorn erneuern ( eben die, die die Lenkbewegung betreffen ) . Mit freundlichen Grüßen KK
Ist der Stern vorn demontiert, fährt es sich recht ungeniert

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Samstag, 24. April 2021, 22:48

So, es ist geschafft!

Vergangene Woche hatte ich den Stabi aufgearbeitet und die maroden Stabigummis getauscht. Die Febi Teile mit Gewebe kann ich qualitativ empfehlen. ;)

Aber daher rührte ja das Geräusch beim Lenken nicht. Es war tatsächlich das erst neu verbaute Umlenkhebellager.

Und ja, für den Verbau am 104.980 war es notwendig die Auspuffanlage an den Krümmern und an der Auspuffbrücke abzuschrauben, damit man die Lagerschraube nach oben rausbekommt.
Eingesetzt hab ich die neuen Buchsen mit Spüli und komplett eingezogen dann durch das Festziehen der Schraube. Ging ganz gut.
Zusätzlich hab ich die obere Scheibe zum Hebel hin gerettet und die Schraube gefettet eingesetzt und jetzt ist Ruhe im Lager! :thumbsup:

Übrigens hab ich den Rat befolgt und den Original Reparatursatz geholt... für mittlerweile geschlagene 73€ beim Freundlichen. :wacko:


Mir fiel zudem beim Sichten der "alten" Lagerbuchsen auf, dass diese starke Fräsriefen an den Flanschen und in der Buchse selbst besaßen.
Ich nehme daher an, dass diese Oberfläche im Kontakt mit der Schraube das schlimme Geräusch erzeugt hat.
Die originalen Buchsen sehen verchromt aus und sind somit super glatt.

Ggf. gibt's ja auf dem freien Markt noch vergleichbare Qualität für den halben Preis, wer weiß?!

Danke mal wieder an alle für eure Tipps :)
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Sonntag, 25. April 2021, 16:20

Es war tatsächlich das erst neu verbaute Umlenkhebellager.


Sehr gut, dann hat ja alles geklappt. :thumbup:

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