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Freitag, 28. Juli 2017, 21:11

TÜV-Problem - Standardreifen plötzlich falsch???

Hallo zusammen!

Ich fall ja gerade vom Glauben ab ...
Vor mehr als sechs Jahren habe neue Reifen auf meinen E280T montiert, Standardformat auf originalen Standard-Stahlfelgen, die Reifen waren die guten Conti PremiumContact 2 195/65R15 91V und kamen auf die originalen 6,5J15 verstärkten Stahlfelgen für den Kombi.
Seitdem bin ich fröhlich und unbehelligt unterwegs gewesen, und zwei Mal ohne Beanstandungen durch den TÜV gekommen.

Heute sollte der Wagen wieder zum TÜV; reine Routine eigentlich, sollte man meinen.
Mitnichten!
Der TÜVtler fand einen erheblichen Mangel, der mich tatsächlich die Plakette gekostet hat: meine Reifen wären angeblich nicht geeignet! Ich bräuchte entweder einen Speedindex W, dann würde ich mit dem Loadindex 91 auskommen, oder aber ich müßte einen Reifen mit Loadindex 95 haben, dann würde auch der Speedindex V ausreichen.
Häh?
Der Speedindex V reicht bis zu 240 km/h, mein Kombi hat gerade mal Vmax 213 km/h eingetragen. Warum sollte ich jetzt einen Reifen brauchen, der (Speedindex W) für Tempi über 270 km/h zugelassen ist?
Der Loadindex 91 erlaubt eine Last pro Reifen von 615 kg - das entspricht genau der maximalen Achslast von 1.230 kg für die Hinterachse meines Kombis. Dennoch solle ich bei einem V-Reifen einen Reifen mit mindestens 650 kg Traglast haben, um die Plakette zu bekommen.
WTF???

Ja, ok, meine Reifen sind ohnehin nahe der Verschleißgrenze, ich brauche sowieso gerade einen Satz neue Gummis.

Das Problem ist nur: den Continental PremiumContact 5 195/65 R15 91V kann ich für runde 50 bis 55 Euro bekommen.
Aber in Speedindex W sieht die Welt anders aus: da finde ich ausschließlich den Pirelli P6000 195/65 R15 91W - für knappe 200 Euro PRO STÜCK!

Und auf einen höheren Loadindex auszuweichen ist auch nicht so einfach: da gibt es nämlich entweder Ganzjahresreifen (die ich nicht möchte) von Michelin, einen runflat- Reifen von Bridgestone (der nur auf runflat-Felgen und auch nur mit einer automatischen Reifendruckkontrolle montiert werden darf), oder aber so wahnsinnig vertrauenserweckende Reifenmarken wie Presa, Syrion, Maxxis oder Nokian ...

Hat irgendwer von euch auch schon einmal vor solch einem Problem gestanden? Welche Reifen fahrt ihr (im Originalformat) auf den Sechszylinder-Kombis?

Ich freue mich über sachdienliche Hinweise!

Ratlos,
Robert

2

Freitag, 28. Juli 2017, 21:54

Hab ich noch nie gehört!

Kenne nur dieses hier:

KLICK Mercedes Rad Reifenkombi

da sind weitgehend alle Modelle gelistet, so auch der S124.

Geschwindigkeitsindex und Tragfähigkeit ansonsten aus altem Brief bzw. Schein vorlegen, wenn das im aktuellen Schein fehlt.

Kommt mir vor wie totaler Humbug ?(

Bernd

3

Freitag, 28. Juli 2017, 22:21

Kommt mir vor wie totaler Humbug

Ist es nicht, bisher hat er halt Glück gehabt.
Ein V-Reifen hat bei 210 noch seinen vollen LI. Bei 240 nur noch 91% davon.
Sind dann nur noch 560 kg.
Für den Geschwindigkeitsindex wird zur Vmax noch ein Sicherheitszuschlag von 9 km/h aufschlagen.
Macht hier dann 222 km/h.
Jetzt kann man über einen Dreisatz ausrechnen, was der Reifen bei 222 nach trägt.
Ich komme auf 605 kg. Langt halt net.
In Schein wird deshalb auch Z stehen, den gibt es nicht mehr, also W.
Alternativ die HA auf 1.200 kg ablasten und V Reifen mit 91 eintragen lassen.
Koscht halt auch wieder.
Lernt man doch in der Berufsschule. :D
Quelle

(Insofern machen 16" Räder bei 124 welche ZW brauchen auch wirtschaftlich Sinn ;) )
Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
:prost:

  • »rico.westie« ist männlich

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4

Samstag, 29. Juli 2017, 08:29

welches Reifenformat steht denn in den Papieren???

Alternative wenn garnix geht: Mit Winterreifen hinfahren

Ralf

alex

Alpine-Alex

  • »alex« ist männlich

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5

Samstag, 29. Juli 2017, 09:02

habe mich bei beiden 320ern auch mit der Reifengröße geärgert, zwar ist 195er zugelassen und ich wollte unbedingt 15" Felge wegen dem besseren Komfort.... da ich bekanntlich öfter auf Schlechtwegestraßen unterwegs bin....
da ich sowieso nie die 200er Marke auf dem Tacho erreiche, habe ich mich für die Allwetter Variante und Warnaufkleber (den ich nie aufgeklebt habe) entschieden, das funktioniert bei der HU, steht aber auch drin, Wagen wurde auf WR vorgeführt, bei einer Polizeikontrolle könnte man als Probleme bekommen....nur...wann hat Polizei schon mal Reifengröße auf einem ungetuntem Fahrzeug geprüft

....übrigens: ich war mit den Allwetterreifen im Hochsommer bei einem Fahrsicherheitstraining (für Fortgeschrittene) und habe mit dem 124er alle Disziplinen sehr gut meistern können, die ganzen modernen Kisten mit Niederquerschnittsreifen sind alle abgeschmiert weil die im Grenzbereich unkontrollierbar sind ;)
Verbrauch S204

6

Samstag, 29. Juli 2017, 14:02

Im alten Brief steht tatsächlich 195/65ZR15, aber wie BornToRun schon schrieb gibt es die gar nicht mehr.
Ich hatte seinerzeit schlichtweg den Reifenhändler gefragt welche Reifen ich brauche, und der hat mir dann ohne jedes Federlesen die besagten V-Reifen empfohlen und montiert.
War für mich auch schlüssig gewesen ...

Ich denke, ich werde dann tatsächlich ein paar Kilo Achslast austragen lassen, das dürfte auf längerfristige Sicht das günstigste sein.
Oder vielleicht doch in Zukunft immer auf Winterreifen zur Abnahme fahren ...? ;-) ;-) ;-)

Danke jedenfalls für die Hinweise und Ratschläge!

  • »fusimator« ist männlich

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7

Samstag, 29. Juli 2017, 19:26

Hi,

Ich habe auch V-Reifen drauf bei meinem E280T. Die Reifen im Schein sind 195/65ZR15.
Allerdings hat er eine zul. Achslast hinten von 1200kg drin stehen.

Und ein bbH von 218km/h

218 + 6,5 + (218 × 0,01) = 227km/h

Macht ca. 95% von der max. Achslast bei 227km/h für V-Reifen.

Ich hatte aber noch keine Probleme bei der HU.

Typisch deutsche Pingeligkeit. Zumal der Reifendruck eine wesentlich wichtigere Sicherheitsrolle spielt, als dieser geschw.abhängige Lastabschlag.

Link

Zitat

Ermittlung von Tragfähigkeit bei Fahrzeugen mit
bbh über 210 km/h


Bei Geschwindigkeiten über 210 km/h müssen Tragfähigkeitsabschläge berücksichtigt und die Reifenluftdrücke gemäß Vorgabe des Reifenherstellers
eingestellt werden, da sich der Luftdruck der Reifen
besonders auf die Tragfähigkeit der Reifen auswirkt.
Gruß
Uwe

mallnoch

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8

Samstag, 29. Juli 2017, 19:31

Das mit den Reifen habe ich nicht verstanden wieso die weniger tragen wenn man schnell fährt.
Wo steht das denn geschrieben?
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Kaffeetrinker

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9

Samstag, 29. Juli 2017, 22:42

Hallo,

den 195/65/15 v 95 gibt es von Michelin der Crossclimate bei anderen Marken ist man schnell bei 205 obwohl das auch kein Beinbruch ist. Der TÜV hat jedes Jahr sein Highlight wo mit er den Autofahrer nervt. Bin früher auch mit 195 v91 gefahren und keinen hat es gejuckt und keiner hat was gesagt. Aber eine gute Seitenführung ist schon wichtig und je höher die Geschwindigkeit und Last um so wichtiger.

also neue Reifen oder anderen Verein wählen und hoffen (der TÜV ist vernetzt)

10

Samstag, 29. Juli 2017, 23:00

195/65/15 v 95 gibt es von Michelin der Crossclimate

Ich muss sagen, auch im Sommer echt guter Reifen.
Gerade als 94V in die Morchel eintragen lassen, weil ich wegen 3 Schneetagen keinen Bock mehr auf des Rädergewechsel und Papper am KI habe.

Wo steht das denn geschrieben?

In Post 3 und im Netz hier oder da.
Meinst ich saug mir sowas aus den Fingern. :whistling:

Die gucken heute danach, wenn sie sonst nix finden.
Ich war schon mit T und H Winterräder beim TÜV und hatte nen Papper mit 190 drin.
Hinten hatte er nur H gesehen und gemeint ich könnte auch bis 210 fahren.
Aber doch nicht mit den Rädern an der VA :D
Grüßle
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eggy

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11

Sonntag, 30. Juli 2017, 10:08

Ansonsten alternativ den 205er auf einer 7 J Felge oder 205/55 r16 sind günstig.

mallnoch

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12

Sonntag, 30. Juli 2017, 14:14

Danke für die Quelle mit den Tragindexen und der Geschwindigkeit.

Mir war das absolut nicht bewusst.
Ich dachte die Angabe reicht bist zur Angabe der Geschwindigkeit.
Das man in Deutschland nochmal was abziehen muss bei der Endgeschwindigkeit bzgl Tragindex, ich dachte was da steht gilt komplett und nicht nur ein bischen bis irgendwohin.

Hatte ich ja Glück das mir nichts passiert ist mit meinen Reifen die ich beim schnell Fahren kaputt bekommen habe.
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13

Sonntag, 30. Juli 2017, 16:46

Jaja, der deutsche Michel wieder einmal, hat mal einer probiert, mit einem bis auf das zulässige Gesamtgewicht vollgeladenen Karren die Endgeschwindogkeit zu erreichen, glaub ich mal nicht, dass das dann noch geht.

14

Montag, 31. Juli 2017, 02:44

Es ist halt so, und den Reifenhändler, der mir bei ZR V verkauft, tät ich auf neue passende Reifen verklagen.
Moderne Zeiten, der muss es doch wissen, ich bin doch nur ahnungsloser Verbraucher. :whistling:

Ansonsten alternativ den 205er auf einer 7 J Felge oder 205/55 r16 sind günstig.

Auf 8" sogar nen breiten Schuh. ;)

index.php?page=Attachment&attachmentID=37560

glaub ich mal nicht, dass das dann noch geht

Geht. :D
Ok, nur ne olle Limo mit 1.035 Achslast und W-Reifen.
Dauert vollbesetzt nur eh wengle länger mit dem Topspeed.
Eh guter 124 sollte des imho auch heute noch schaffen.
Und wer traut sich noch? :P
Lexy? :rofl
Grüßle
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mallnoch

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15

Montag, 31. Juli 2017, 08:12

Mit meinen neuen Reifen fahre ich auch volllbesetzt mit 5 Personen und Gepäck das was meine Limo 300E schafft.
207 auf ebener Strecke wegen der Venturi Anlage.
Die Michelin Reifen sind verstärkt und bis 240 zugelassen.
Limo 300E LPG

Ulli

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16

Montag, 31. Juli 2017, 10:58

Hallo,

mit einer Bescheinigung von Conti habe ich auf meinem Coupe E320 auch V=240km/h eingetragen bekommen. Allerdings ist das Coupe nicht so schwer, der Lastindex wird das Problem sein.


Gruß Ulli

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17

Montag, 31. Juli 2017, 13:07

moin,

hatte das gleiche Problem mit nem e320t. Problem ist schlichtweg das gewicht.

dem reifenhändler würde ich, sofern ich da öfters kaufe, durchaus einen besuch abstatten. ich würde nicht die mega welle machen, sondern ihm sagen: kein tüv, weil die reifen die du mir verkauft hast die falschen sind. und ihn dann kommen lassen. vielleicht rückt er freiwillig 25 oder 50% rabatt auf den neuen satz raus oder Montage und wuchten umsonst o. ä.

ansonsten: 16zoll felgen kaufen und die fahren. so habe ich es gemacht: 7x16und 205-55-16 w-reifen
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18

Montag, 31. Juli 2017, 15:44

Also, danke nochmal für die weiteren Vorschläge.
Die Michelin Crossclimate kommen für mich nicht in Frage, einerseits weil ich definitiv keine Ganzjahresreifen will, und andererseits, weil ich früher mal mit Michelin extrem schlechte Erfahrungen gemacht habe. Die sind seitdem für mich ein absolutes No-Go.
Ein Freund von mir hat, wie ich mittlerweile erfahren habe, seinen Kombi um 40 kg Hinterachslast ablasten und gleichzeitig dann 195/65VR15 91 eintragen lassen. So wirds dann bei mir auch gemacht werden.
Vorher kommen jetzt einmal kurz die Winterreifen drauf, um die Plakette zu bekommen, und wenn die Eintragung dann durch ist, kauf ich mir neue Contis. Mit denen bin ich nämlich bislang immer am besten gefahren.

Ich denke, mit den 195/65VR15 91 habe ich langfristig die günstigste
Variante -
zumal ich ja ansonsten nicht nur eine zusätzliche Eintragung bezahlen, sondern
auch noch neue Felgen kaufen müßte.
Wenn ich sehe, daß ich einen guten 195/65VR15 für 50 bis 60 Euro bekommen kann, da kann kein anderes Format mithalten.

Dem Reifenhändler von damals aufs Dach zu steigen scheint mir nicht angemessen: der Kauf ist mehr als sechs Jahre her, und die Reifen kurz vor der Verschleißgrenze. Und die Tatsache, daß ich zweimal ohne Beanstandung durch den TÜV gekommen bin, führe ich auch nicht auf Nachlässigkeit der bisherigen Prüfer zurück, sondern eher auf massiven Übereifer beim aktuellen TÜVtler. Dafür den Händler jetzt Jahre später noch langzumachen erscheint mir ein bißchen übertrieben.
Klar theoretisch hätte er es wissen müssen - aber ganz ehrlich: für mich ist diese Berechnung auch nicht nachvollziehbar, und wir sind da in einem so schmalen Band von Grenzbereichen gelandet, daß da wirklich das berühmte Zünglein an der Waage einen Ausschlag gibt. Dem Händler dann aus einem solchen "Fehler" wegen einer um eine handvoll Kilo zu hohen Achslast einen Strick zu drehen finde ich eher unfair.
Vielleicht hätte ich das anders gesehen, wenn ich direkt beim ersten TÜV aufgefallen wäre - aber so wie es tatsächlich gelaufen ist, möchte ich ihm das nicht vorwerfen.


Den Vorschlag von wegen Breitreifen auf 8-Zoll-Betten oder ähnlichem betrachte ich persönlich eher als "niedlich", denn ich mag mein Auto gern in seiner aktuellen Form - und nicht als gepimpte Straßenwalze oder Ludenschleuder. :D

Schönen Gruß,
Robert

Lemberg

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19

Montag, 31. Juli 2017, 17:37

Das einfachste wäre wohl: Tüven mit WR, und dann weiterfahren wie bisher.

20

Donnerstag, 10. August 2017, 16:13

So, ich bin jetzt durch mit dem Thema!

Hallo zusammen,

also, ich bin seit vorgestern durch mit dem Thema.

Ich habe tatsächlich beim TÜV eine Ablastung vornehmen lassen, also vom zulässigen Gesamtgewicht sowie von der max. Hinterachslast etwas abziehen lassen.
Gleichzeitig hat er mir dann damit auch das neue zulässige Reifenformat 195/65R15 91V eingetragen.


Wen es interessiert: von der entsprechenden Bescheinigung habe ich mal einen scan hier angehängt.

EDIT: Bild entfernt, auf ausdrücklichen Wunsch des Beitragsverfassers

Mit der Bescheinigung bin ich dann hin zum Straßenverkehrsamt, habe die Änderung eintragen lassen (von mir verlangte man dort die Zulassungsbescheinigungen Teil I UND II dafür, auch wenn im Teil II gar nichts eingetragen oder geändert wird!), und darf seitdem ganz offiziell die 91V-Reifen fahren.


Hat auch gar nicht viel gekostet - zusammen unter 50 Euro.

Es könnte allerdings sein, daß andere TÜV-Menschen andere Tarife aufrufen: in meinem Falle konnte der Prüfer nämlich ganz einfach auf die (ebenfalls von ihm selbst ausgestellte) Bescheinigung für den Kombi eines Freundes zurückgreifen, und hat dann die Daten bloß abgeschrieben.
Keine Ahnung, ob andere Ingenieure dann lieber wieder selbst rechnen, und das dann zusätzlich in Rechnung stellen ...

Schönen Gruß,
Robert

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »fusimator« (12. August 2017, 00:03)


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