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rochus

Anfänger

  • »rochus« ist der Autor dieses Themas

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1

Mittwoch, 10. August 2022, 14:02

Nochmals merkwürdige Geräusche - Vibrationen

Moin zusammen!
Ich hatte im Mai schon einmal über merkwürdige Geräusche bei meinem 124er (230E, Bj. 87) berichtet, die sehr selten auftraten und von selbst wieder verschwanden.
Am Wochenende bin ich dem Problem ein wenig näher gekommen, vielleicht hat jetzt jemand einen guten Tip?
Auslöser sind wohl Bodenunebenheiten (z.B. Bahnschienen oder Querrillen) bei mittlerer Geschwindigkeit (70-120): es beginnt mit einem Brummen aus dem Bereich der Hinterachse wie bei schlechter Fahrbahn, steigert sich dann und führt zu immer stärkeren Vibrationen, die den ganzen Wagen erfassen. Geschwindigkeitswechsel bewirkt erstmal nichts, hält man jedoch an und fährt vielleicht (z.B. auf einem Parkplatz) noch im Schritttempo über leicht unebenen Untergrund, verschwinden die Vibrationen und treten (zumindest bisher) auch bei Weiterfahrt nicht wieder auf.
Dieses Geräusch-/Vibrationsphänomen trat (zumindest bisher) lediglich während der ersten halben Stunde einer längeren Fahrt auf Autobahn oder Bundesstraße auf, nie später oder im Stadtverkehr mit häufigem Geschwindigkeitswechsel.
Eine gründliche Durchsicht bei meiner Werkstatt ergab keine Anhaltspunkte. Könnte es sinnvoll sein, die Stoßdämpfer hinten zu ersetzen? Habe aber keine Ahnung, ob z.B. eine einseitige vorübergehende Fehlfunktion überhaupt zu solchen Vibrationen führen kann.
Weiß jemand Rat?
Gruß Rochus

Lukese

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2

Mittwoch, 10. August 2022, 17:00

Radlager. Die Brummen gerne und müssen dabei net zwingend spiel haben. Aufbocken, Rad drehen und hören ;-)

jo.corzel

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3

Mittwoch, 10. August 2022, 17:45

Eine gründliche Durchsicht bei meiner Werkstatt ergab keine Anhaltspunkte. Könnte es sinnvoll sein, die Stoßdämpfer hinten zu ersetzen? Habe aber keine Ahnung, ob z.B. eine einseitige vorübergehende Fehlfunktion überhaupt zu solchen Vibrationen führen kann.


Hallo Rochus,

Teile nur auf bloßen Verdacht zu tauschen (wenn man sie nicht im Regal zu liegen hat) halte ich für wenig sinnvoll.
Diverse TÜV/DEKRA-Stationen können Stoßdämpfer auf ihre Funktion im eingebauten Zustand am Fahrzeug testen und dir auch sagen zu viel Prozent die Dinger noch funktionieren oder ob sie zeitnah ausgetauscht werden müssen, lassen im Laufe der Einsatz-Zeit in ihrer Dämpfungsfunktion nach.
Einfach mal rum telefonieren wo du deine Stoßdämpfer prüfen lassen kannst, bei der Gelegenheit würde ich auf der hydraulischen Rüttelbühne auch mal das FW. prüfen lassen, vielleicht hat deine Wkst. ja was übersehen.
Eine einfache Sichtprüfung ist eine Sache, eine Funktionsprüfung mittels hydraulischer Bewegung der FW-Teile eine völlig andere Sache.

Gruß
Jo

p2m

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4

Donnerstag, 11. August 2022, 14:21

Bei den Stoßdämpfern würde ich als erstes mal fragen, wie alt, und wieviel km hat der Wagen runter.
Und wenn es die ersten sind und 30 Jahre alt, würde ich sie tauschen.
einen schönen Gruß
Andreas

Und der Meister sagt: " Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe " (Walter Röhrl)

5

Donnerstag, 11. August 2022, 19:07

Könnte es sinnvoll sein, die Stoßdämpfer hinten zu ersetzen?


mit deinen Vibrationen haben die Stoßdämpfer ziemlich sicher nichts zu tun. Von daher, macht ein Austausch bezgl. der Vibrationen erstmal keinen Sinn. Wenn diese nur noch Luftpumpen wären, führt das nicht zu Vibrationen, sondern zum Aufschaukeln.

Das mit dem Radlager könnte passen. Es gibt in der Tat Radlager-Defekte, die einen on-off-Modus erzeugen. Bedeutet, das Symptom eines mahlenden oder vibrierenden Radlagers ist mal da, mal nicht. Ist zwar selten, aber das gibt es. Dann sind nicht die Kugeln (bei Limo/qp) angenagt, sondern der "Laufkäfig" in dem die Kugeln laufen ist gerissen und Teile desselben blockieren eine oder zwei Kugeln....sobald die Kugeln wieder frei drehen, ist der Spuk vorbei....bis zum nächsten mal...
Um dies zu prüfen würde ich folgendes unternehmen:

Sobald die Vibrationen anfangen Kurven fahren....also deutliche Schlangenlinien mit Tempo 40-50 km/h.

Ändert sich dabei nichts an den Vibrationen und eventuellen Geräuschen, sind die Radlager eher nicht die Ursache.
Dennoch zur Sicherheit prüfen....Wagen hinten dann aufbocken, wenn das Geräusch vorhanden ist...also aktiv ist. Dann Räder mit Reifen schnell drehen und so ermitteln, ob da irgendein Unterschied zwischen den beiden Rädern in der Drehbewegung von Hand zu spüren ist.

Das wäre mein erstes Vorgehen.....also Vibrationen provozieren und dann Kurven fahren und anschließend von Hand Räder drehen. Die Kunst dabei ist, in dem Moment, wo es vibriert anzuhalten und den Wagen aufzubocken.....klappt am Besten, wenn man vibrierend auf ner Bühne anhält oder zwischen 2 Wagenhebern anhält ;)

rochus

Anfänger

  • »rochus« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 4

Registrierungsdatum: 20. April 2013

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6

Samstag, 3. September 2022, 14:21

Es war die Bremse!

Moin und besten Dank an alle, die sich Gedanken über mein Problem gemacht haben!
Die Geräusche und Vibrationen kamen von einer sich sporadisch festsetzenden rechten hinteren Bremse! So erklärt es sich auch, daß die Geräusche nach mehrmaligem Betätigen der Bremse wieder verschwanden.
Grüße Rochus

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