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Zitat von »mawi2006«

Hallo,
ich wollte gern das Spiel meines Lenkgetriebes am E280 nachstellen, da ich schon mal gut rankam mit demontierter Ansaugbrücke. Leider sitzt die Inbusschraube total fest in der Kontermutter, so dass sie sich zwar rausdrehen lässt, aber nicht mehr kontern. Kann man diese Inbusschraube zufällig gefahrlos ganz rausschrauben, um die Kontermutter gängig zu machen, oder ist danach das Lenkgetriebe hinüber bzw. muss komplett raus für den Zusammenbau? Oder ist die eh zu lang, um sie unter dem Ansaugkanal rasuzubekommen?

Hat da jemand bereits Erfahrung gesammelt?

Ich habe ca 2-3 cm Spiel am Lenkradumfang. Traggelenke etc. wurden geprüft bzw. erneuert, Umlenkhebel revidiert.
Liebe Grüße, Martin

Genau, und tschÜß.
Mit freundlichen Grüßen KK

Ich habe bisher noch nichts am Lenkgetriebe gemacht, außer mal eines ausgebaut.

Ich hoffe ihr lasst alle die Finger davon

Zitat von »Sebast1an«

Ich hoffe ihr lasst alle die Finger davon

und wiederum, wo er Recht hat, hat er Recht.
Des ist kein 123, wo die Lenkgetriebe ab Werk Spiel hatten.
Wenn Spiel in der Lenkung erstmal alles drumrum neu machen und nicht nur prüfen.
Wenn dann wirklich noch Spiel ist , Lenkgetriebe tauschen, erneuern, professionell überholen.
Da nur ab der Schraube rumdrehen kann auch zu Klemmern führen.

So wie sich das vom Martin liest, hat er schon an der Inbusschraube gedreht.

ich habe ein Lenkgetriebe schon mal auseinander genommen, allerdings war das ausgebaut. Wollte nur wissen wie das alles funktioniert.
Die von Btr erwähnte Klemmung passiert wenn man das Getriebe in der Mittelstellung nachstellt. Die Verzahnung innen ist über die Zeit in dieser Stellung abgearbeitet und hat Spiel. Dreht man das jetzt nach links oder rechts auf Anschlag ist dort das Spiel geringer. Stellt man in der Mittelstellung nach und dreht dann auf Anschlag, ist das Getriebe fest.

Zitat von »Sebast1an«

Ich hoffe ihr lasst alle die Finger davon

So ist es! Fummelt man da im eingebauten Zustand dran rum, ist die Chance das der Wagen nur noch im Kreis fährt sehr groß

... wie bereits erwähnt verschleißt es
Es ist nicht vorgesehen den Verschleiß Nachzustellen!

Revidieren lassen bzw. Austauschteil!

Grüße

Völliger Quatsch. Nur sollte man 110% wissen was man tut bevor man das Ding auch nur anschaut...

Ist das gegeben kann man es auch nachstellen...

Habs an meiner Limousine nachgestellt vor Jahren, Lenkspiel stellt sich nach 40tkm langsam wieder ein. Mit etwas Vorsicht jedoch durchaus machbar an genannter Schraube.
Aktuell das selbe Problem am T-Modell, sehr viel Spiel vorhanden. Dort werde ich aufgrund der Größe des Spiels gleich auf ein anderes Lenkgetriebe aus meinem Schlachter umbauen. Komischerweise hatte der Schlachter Bj. 1994 trotz doppelter Laufleistung kein Spiel. Möglicherweise wurde am Lenkgetriebe irgendwann nachgebessert.

Nun, bis jetzt wurde das Spiel bei meinen beiden, am "Reifenhöker" mit berücksichtigt. Wenn zuviel Spiel, dann bedarf es einer Grundsanierung der Lenkung; zugegeben, das ist leichter getippt als Getan. Der Lenkstockhebel sollte allerdings schon fest mit der Karosse verbunden sein.
Mit freundlichen Grüßen KK

Der hydraulische Spielausgleich funktioniert nur in der Mittelstellung.
Also: Nein, im eingeschlagenen Zustand sollte es keinen Unterschied zwischen Motor an/aus geben.

Viele Grüße,
Christian

Zitat von »Bluesman«

Der hydraulische Spielausgleich funktioniert nur in der Mittelstellung.

Oder, lief der Motor bei deinen Beobachtungen?
Sonst kann man des nicht beurteilen.
Mach an der nächsten Bergabstrecke mal den Motor aus und lass ihn auf eigene Gefahr runterrollen.
Da hast mit jedem 124 Lenkgetriebe massig Spiel um die Nullage.
Achtung, auch die Bremse könnte dabei komisch bremsen.
Für den hydraulischen Spielausgleich muss der Motor laufen, bzw. die Pumpe der Servo.
Oft auch ein Problem bei der Spureinstellung, das die Deppen des Lenkrad ohne Unterstützung auf 0 stellen und am Sitz festklemmen.
Fährt hinterher garantiert mit schiefem Lenkrad geradeaus.
Also nochmal mit Motor an.

Moin w 124 boardy´s, moin maddin, ein Lenkungsspiel von bis zu 25 mm geht so bzw. ist tolerabel.

Zitat von »Kombikisten«

Ich habe ca 2-3 cm Spiel am Lenkradumfang. Traggelenke etc. wurden geprüft bzw. erneuert, Umlenkhebel revidiert.
Liebe Grüße, Martin

Spurstangenköpfe: i.O. ?
Lenkungsdämpfer: i.O. ?
Befestigung des Lenkgetriebes : Fest ?
Lenkungsdämpfer : flattern/zittern am Volant ?
Ölstand der Servolenkung im Soll. ?
und dann noch Dichtheit der Servolenkung auch Gut ?
Mit freundlichen Grüßen KK

Vorausgesetzt, alle Achsteile, Umlenklager und Ölstand stimmt und du kannst Spiel zwischen Lenksäule (Eingangswelle ) und Ausgang feststellen, kannst du folgendes versuchen:

Solange die Ansaugbrücke runter ist!!!!!

1. Du musst die Kontermutter lösen! Also nicht mit Inbusstellschraube rausdrehen. Sollte eigentlich gehen. Besorg dir eine passende Inbusnuss dafür.

Hast du das geschafft, geht's weiter:

2. Solange die Ansaugbrücke ab ist musst du dir sowohl einen gescheiten Ringschlüssel und Inbusschlüssel zusammen schweißen, mit dem du später auch bei montierter Ansaugbrücke an die Einstellschraube herankommst.

3. Wichtig ist: du kannst nicht das Spiel außerhalb der Mittellage nachstellen. Nur in Mittellage ist normal bei Motorlauf Spiel spürbar. Schrieb dir btr schon.
Du kannst nur den Reibwert der Spindel in MITTELLAGE nachstellen.

4. Jetzt kannst du testweise mal die Inbusschraube etwa ne 1/8 Pizza rausdrehen und wieder kontern.

5. Wenn du deine Ansaugbrücke montierst prüfst du, ob du mit deinen geschweißten Schlüsseln wirklich an die Stellschraube und Kontermutter heran kommst!!!
Dann komplett montieren und mal 200 km bis 500 km so fahren.

Gibt es keinerlei Schwergängigkeit beim Lenken und Einlenken, aber weiterhin zu viel Spiel in Mittellage, kannst du mit deinen Spezialwerkzeugen nun alle 200 km bis 500 km immer eine 1/8 Umdrehung weiter nachstellen (also rausdrehen!!).

Das wäre ohne Möglichkeit den Reibwert zu messen meine Vorgehensweise. Sozusagen scheibchenweise vorgehen.

Keinesfalls würde ich die Schraube in größeren Drehwinkeln einstellen ohne längere Probefahrt.

Ist etwas mühselig und halt nicht sicher, ob der Erfolg zufriedenstellend sein wird, also:......Spiel weg und Lenkung bleibt leichtgängig inkl. Rückstellung nach Kurvenfahrt.

Von daher wäre ein anderes spielfreies gebrauchtes Lenkgetriebe eventuell der bessere Weg.....Einbauen und gut ist, wenn es halt gut ist.

Deshalb werden die Lenkgetriebe meistens bei unseren alten Karren einfach gewechselt, da das Nachstellen recht mühsam und langwierig ist.