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Jepp, scheint zu eiern dein Läufer.

Selbstverständlich kannst du das Traggelenk wechseln ohne den QL auszubauen.
Feder spannen und Achsschenkel abschrauben und zur Seite schwenken. Dann kommst du mit der Presse/Werkzeug dran.

Aber nach 40 K wird es dass eher nicht sein. Die Dinger halten normal 100-200 K.

Stoßdämpfer oder Stabbigummis sind wahrscheinlicher.

Wenn der QL sich kaum bewegt, sind die Exzenter festgegammelt. Uralt oder mal neue ohne Fett eingesetzt.

Spielt aber keine Rolle, da du die Exzenter halt gar nicht anfassen musst zum Traggelenkwechsel, wenn du wie beschrieben vorgehst.

Sobald du die Exzenter bewegst musst du normal die Vorderachse neu einstellen um ein 100% Ergebnis zu erzielen.

Schau nach, ob die Stabbigummis quitschen. Das passt zu deiner Beschreibung.

Also Halter abnehmen und etwas Öl zwischen Stabbi und Lager geben. Wenn das gequitsche dann weg ist musst du die halt erneuern bzw. den Stabbi sanieren.

Und am besten keine Vollgummistabbilager nehmen oder Polylager sondern die guten mit Einlage.

Du kannst auch die SW 22 Zentralschraube oben am Stoßdämpfer mal etwas lösen und testen ob das Quitschen abnimmt. Wenn ja dann eventuell schlechtes Domlager….Meyle Domlager sind bei meinem 200 TE bereits nach 4 Jahren und ca. 30 K rissig. Nehme ich nie wieder.

Moin
Mit dem Werkzeug von altbenzallerlei habe ich das Traggelenk ohne ausgebauten Querlenker getauscht.
Geht doch easy.
Manchmal beschädigt man die Gummitülle beim Einbau.
Die domlager verursachen auch ein Poltern.
Wie sah das Fett des Gelenkes denn aus?

Schon irgendwie doof, das die nur noch so kurz halten.
Bin aber gespannt, ob das TG mit richtiger Fettpackung länger durchhält.
Drücke die Daumen.
Grüße
Otthardt

Moin
Interessant das Fett Wasser ziehen kann, das kannte ich noch nicht.
Traggelenke nehme ich von trw die tun es auch.
Spur einstellen lassen ist auch immer ein Abenteuer

Zitat von »mallnoch«

Gehalten hat das rechte Radlager 40tkm.

Egal welches Fabrikat, die halten bei korrekter Einstellung ewig. Warscheinlich war das Lager zu stramm eingestellt. Dabei geht immer das innere Lager zuerst kaputt. Solltest du ja anhand der alten Lagerschale und des alten Lagers merken können. Also korrekt einstellen. Das heißt, nach Festklemmen der SW 22 Klemmmutter mit der Inbusschraube muss sich die Scheibe auf dem äußeren Lager mit einem kleinen Schraubenzieher noch mit etwas Druck drehen lassen.

Zitat von »Otthardt«

Bin aber gespannt, ob das TG mit richtiger Fettpackung länger durchhält.

Das weiße Fett ist korrekt im Traggelenk. Wenn man nun die Manschette abzieht besteht die Gefahr den Haltering beim erneuten Aufsetzen der Manschette zu weiten oder zu zerstören ohne passende Aufschubhülse. Folge wäre Fettaustritt unter Last. Ebenfalls führt eine zu große Fettmenge dazu, dass überschüssiges Fett herausgedrückt wird. Nicht gut, da somit ein möglicher Weg gebahnt wird und sämtliches Fett diesem Weg folgt.

Die Traggelenke gehen schnell kaputt, wenn man beim Einpressen aus versehen die Manschette mit der Presse beschädigt und das nicht merkt.
Ebenfalls halten die TG nicht lange, wenn sie nicht in korrekter Position eingepresst wurden.

Die Lemförder Traggelenke, die ich in den letzten 10 Jahren eingebaut habe, halten in diversen 124 inzwischen teilweise über 100.000 km ohne Befund. Also hier bei mallnoch dürfte es eine andere Erklärung dafür geben, warum ein Traggelenk vorzeitig abdankt. Das Foto ist auch nicht eindeutig, da die Manschette ja beim Auspressen zerfleddert wurde. Wenn das Traggelenk noch stramm sitzt, war es eventuell gar nicht vor dem Auspressen defekt. Kann Mallnoch ja mal durch Bewegen des Kugelstiftes testen.

Bin gespannt, ob das Quitschen jetzt weg ist.