Hallo liebe Fangemeinde,
rumms, fährt mir so ein Schlafkopf mit seinem Seat Ibiza aus einem Feldweg direkt vor die Schnauze auf der Landstraße; mit Bremsen war nicht mehr (viel), und so hat ihn unsere Familienkutsche aufs Horn genommen. Oder besser gesagt umgekehrt: Denn des Seat Anhängerkupplung hat sich schön tief in den unteren Querholn gebohrt, den Rest hat die Knautschzone erledigt und die Motorhaube hat nen Knick - dem Seat sieht man auf 20 Meter nicht mal was an!). Versicherungsschaden, mal sehen was dabei raus kommt. Auf diesen Mist werde ich an dieser Stelle gar nicht erst eingehen.
Aber so leicht gebe ich nicht auf: Die Karre wird wieder hergerichtet. Die Kotflügel haben nichts abbekommen, Spaltmaße sehen nach wie vor gut aus, die Türen schließen einwandfrei, und der Motor läuft noch (wenn sich ab dessen Vorderkante fürs erste auch mal nix mehr dreht weil verknautscht).
Jetzt kommt die "Aber-Frage":
Wenn ich einen Gang einlege (Automat), dann stelle ich fest, dass der Wählhebel nicht auf den entsprechenden Stellen zu liegen kommt; anscheinend hat sich das ganze Aggregat durch den Aufprall nach vorne geschoben. Lege ich z.B. "D" ein, dann rastet das im Getriebe zwar sauber ein, aber der Hebel, der zuvor optimal eingestellt war, kommt eben 5-8 mm weiter vorne zum Liegen, als hätte sich das Getriebe nach vorne geschoben.
Was meint ihr: Kann es so einfach sein? Oder sollte ich mit Schlimmerem rechnen? Und kann das die Motorlager gekostet haben, und wenn ja, wie stelle ich das fest? Oder soll ich einfach mal hingehen, alle relevanten Schrauben lockern, und den ganzen Antriebsstrang neu befestigen?
Liebe Grüße aus der Sommerhitze - Jo