W124-Board.de

Hier die Vorstellung des T-Modells meiner Eltern. Es ist ein 300er Diesel, Baujahr 1992 und seit 1993 in Familienbesitz. Zur Zeit mit einem Km Stand von 310000, macht dem Motor bekanntlich nichts aus. Ein sehr zuverlässiges Auto welches mich unter anderem dazu bewegt hat selbst einen W124 zu fahren.




Anliegende Reperaturen hielten sich auch immer in Grenzen. Was ich bereits an dem Wagen machen musste waren: Wechsel der Stoßdämpfer hinten, Traggelenke vorne, Ölwechsel natürlich alle 10000 km, vordere Hinterachsträgerlager, alle Streben der Raumlenkerhinterachse, Kraftstoffleitungen die oxidiert und so undicht waren erneuert. Dann war das Radlager hinten links defekt, wurde erneuert und die Zylinderkopfdichtung. Was mich den letzten Sommer etwas gestört hatte war, das der Seilzug vom ESSD gerissen war. Das hieß also für mich den Himmel und alles soweit freilegen um den Zug zu erneuern, bishin zum Motor der sich unmittelbar am Reserverad befindet.



Im großen und ganzen ein Fahrzeug mit ein paar kleinen optische Mängeln, aber technisch ist es sonst 1A.



Wird selbstverständlich weiterhin von uns gehegt und gepflegt



Die Ausstattung: El. Fensterheber vorn und hinten, El Antenne, Sitzheitzung, SWRA, ASD



Hier ein paar Bilder vom Familien Auto:

Danke für das Lob! Wir haben die originalen DE Kennzeichen meines Wissens auch noch, umgezogen sind wir wie schon richtig gesagt wurde ja nicht. Das Problem war nur, dass das Kennzeichen vorne in einem dermaßen schlechten Zuztand durch Insekten und Steinschläge war, das mich der Tüv drauf angesprochen hatte (unzureichende Reflektion) und dann bei der Umschlüsselung auf Euro 2 haben wir gleich ein Satz neue mitgebracht. Wärs nach mir gegangen, hätten wir wieder die alten genommen aber derzeit gabs ja nur noch EU. Kultig ist das mit DE-Kennzeichen, da habt ihr völlig recht. Vor allem sieht man nur noch sehr selten Fahrzeuge mit einem alten Kennzeichen.



Hier mal ein Bild von 1993 als ein Freund der Familie mit seinem damals ebenfalls neuen 250 Turbodiesel bei uns war:

Hier habe ich noch ein Bild von unserem ersten Urlaub mit dem "neuen" T-Modell von 1993 gefunden und eingescannt. Ich glaube in Bayern oder Österreich waren wir dort. Ich habe immer noch den Geruch der neuen Innenausstattung von damals in der Nase. Kein Neuwagen roch jemals besser. Mittlerweile sind die Kotflügel durchgerostet, aber darum werde ich mich natürlich kümmern. -> keine Frage!


Eine Zeit, wo noch Kassette hören und Fotoapparate mit Film modern wahren. Von Handys konnte auch noch keine Rede sein.

Hallo,

folgende Arbeiten wurden Anfang 2011 von mir durchgeführt:

1) Erneuerung der vorderen Kotflügel
2) Neue Querlenker vorn rechts und links
3) Motorölwechsel
4) Erneuerung aller Wagenheberaufnahmen
5) Schweißen und Konservieren der vorderen Innenkotflügel
6) Erneuerung der Bremsscheiben und Beläge vorn und hinten
7) Wachskonservierung des Unterbodens und in den Seitenschwellern
8 Erneuerung des Bremssattels hinten rechts
9) Erneuerung der beiden Heckdeckeldämpfer

Zudem wurden
10) Die Spurstangen vorn,
11) Die Handbremsbeläge und
12) Der Generator sowie die Batterie erneuert

Hier ein paar Bilder nach der Revision, Kotflügel vorn ohne Rost sind schon was feines...jetzt ist nur noch an den bekannten Stellen: Scheibenrahmen und Radhaus hinten rechts etwas zu tun sowie Bereich Hinterachse, dann ist er Rostfrei!

Hallo,



Man tut was man kann um DIE LETZTE Generation qualitativ hochwertiger, oldtimerfähiger und langlebiger Autos der Automobilgeschichte zu erhalten...

Kilometerstand beträgt jetzt rund 380000 Km



Wie im Beitrag erwähnt: 124 T 10 Jahre einlagern habe ich nun den Permabag erhalten und unseren S124 eingelagert. (5. November 2011)



Wie auf den Bildern zu sehen: Vorerst noch den letzten Ölwechsel spendiert und die originalen Felgen der Auslieferung 1992 mit abgefahrenen Reifen umgebaut. Dann habe ich das Fahrzeug wie im Beitrag oben zu lesen gründlich gewaschen, 3 Wochen trocknen lassen und dann poliert. Alle Gummi-/ und Kunststoffteile habe ich mit Ballistol Waffenöl bearbeitet.



Ich muss sagen, der Permabag ist ein gut durchdachtes System was auch sehr bedienerfreundlich ist. Das Fahrzeug sollte bis zur gelben Markierung geschoben werden, dann die Plane drüber gedeckt, Edelstahldosen mit Trocknungsmittel auspacken und hineinlegen und Reißverschluss zu. - Fertig

Luftfeuchtigkeit ist mittlerweile auch auf 50-60% gesunken. Ich wollte nochmal einen Versuch starten und nach dem nächsten mal öffnen ein blankes Stück Stahl mit hineinlegen. Fängt dieses nach längerer Zeit nicht an zu rosten, funktioniert das System wirklich so wie es sein soll.



Im nächsten Jahr habe ich dann geplant mal die Hinterachse herauszunehmen und zu Sanieren sowie die Seitenscheibenrahmen hinten und den Radlauf hinten rechts im Bereich der Korrosion zu erneuern. Sowie den Wechsel der restlichen Flüssigkeiten. Dann wird er wieder in den sehr langen Winterschlaf zurückgeschoben.

Die Luftfeuchtigkeit, sowie die aktuelle Temperatur im Permabag lässt sich bequem mit Hilfe des digitalen Hygrometers ablesen.
Mit diesen Informationen bekommt man die Gewissheit, ab wann das Trockenmittel mittels Backofen regeneriert werden muss.