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Konny

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1

Montag, 24. Oktober 2011, 13:22

124 T 10 Jahre einlagern

Hallo,

Da meine Eltern sich einen Nachfolger unseres 124igers (S211, E 320 CDI) gekauft haben und wir unseren Familien T (300 TD), welchen wir seit 1993 besitzen auf keinen Fall verkaufen wollen, haben wir uns vorgenommen das Fzg einzulagern.
Dazu haben wir einen Permabag gekauft: http://permabag.com/ . Ich habe gedacht, den 124iger unter einem Carport (Sonnengeschützt) auf einer großen Plane in diesem Permabag zu verpacken.

Es ist geplant das Auto kommendes Wochenende von mir einzulagern.

Folgende Arbeiten habe ich bereits vorgenommen:
1) Gründlichste Handwäsche inkl. Unterboden, Radläufe, usw.
2) Alle Gummi und Kunststoffteile mit Ballistol bearbeitet, auch Fahrwerksgummis
3) Reifenluftdruck auf 3 Bar
4) Polieren
5) Motoröl- mit Filterwechsel
6) 15 Liter Diesel getankt
7) Innenraumreinigung

In der Zwischenzeit dieser Woche trocknet der Wagen in meiner Werkstatt gut durch und alle Türen stehen offen bevor er eingelagert wird

Folgende Arbeiten werde ich unmittelbar vor dem Einlagern durchführen:
1) Ausbau der Batterie
2) Eventuell Wechsel der Bremsflüssigkeit

Meine Fragen: Fallen euch noch Dinge ein die ich evtl. noch vergessen habe und noch beachten sollte?

Ich habe vor, einmal im Jahr zwischendurch an dem Auto zu arbeiten (schweißen der hinteren Seitenteile z.B. oder Generalüberholung der Hinterachse, bis er perfekt ist. Wäre es aus eurer Sicht besser das Fahrzeug dazu:

1.) In die Werkstatt (10 Meter vom Carport entfernt) zu ziehen ohne den Motor zu starten und den Motor lediglich einmal im Jahr von Hand durchzudrehen

2) Zu starten und richtig warm laufen zu lassen?

und was halten ihr vom Permabag?

Gruß!
300 TD - E 250 Diesel -

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Konny« (24. Oktober 2011, 13:50)


  • »Jensmitbenz« ist männlich

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2

Montag, 24. Oktober 2011, 15:35

RE: 124 T 10 Jahre einlagern

Zitat

Original von Konny

1.) In die Werkstatt (10 Meter vom Carport entfernt) zu ziehen ohne den Motor zu starten


so würde ich es machen...

aber gibts da bei euch auf dem land nicht ne scheune für nen hunni im jahr?
###
JOHN ROTSCHER: Wer hat Erfahrung mit dem Restaurator "John Rotscher" aus Strehla?



Suche: SRA Motor Beifahrer
Suche: glanzgedrehte Achtloch 7x16 v. E420,
Suche: Kotflügel Turmalingrün und weitere Teile in 269 für Kombi
Suche: Unterdruckdose A1232700679 f. W116 ATM-Getriebe (verbaut im 300SDiesel)
###

Querlenker

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3

Montag, 24. Oktober 2011, 15:40

Ich denke Permabag ist genau das richtige, klimatechnisch.
Allerdings sollte man prüfen ob er auf Dauer aussen-tauglich ist.
UV-Strahlen und Wind und Wetter sind nicht zu vernachlässigen.

Außerdem musst Du irgendwie dafür sorgen dass der Permabag den Lack nicht berührt meine ich.
Mein Schwager hat im Sommerurlaub sein Auto eine Woche lang vor dem Haus unter einem Carcover abgedeckt gehabt, gegen die Sonne.
Es war recht windig und nach dieser Woche hatte er einige Scheuerstellen an seinem Lack, nur von den Bewegungen des Covers.

Ich glaube das ganze funktioniert nur wirklich gut wenn das Auto drinnen steht.
Gruß,
Querlenker

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4

Montag, 24. Oktober 2011, 16:07

Wenn du ihn so lange einlagen willst, wär es besser, du ziehst das Triebwerk und die Getriebe. Macht das Schieben wesentlich leichter, schont Karozze und Fahrwerksteile und du kannst den ganzen Spass dann geschlossen an Kolbenseeger schicken, damit die alles wieder lauffertig machen, wen du ihn wieder benutzen willst.
MfG, Steffen.

____________________________

Auge um Auge hinterlässt nur Blinde.

5

Montag, 24. Oktober 2011, 17:01

Punkt 3 : Reifen auf drei Bar

Einerseits sind die drei Bar zu wenig (3,7 bis 4,0 sind da bestimmt besser)
und andererseits kannste die Reifen nach 10 Jahren sowieso in die Tonne kloppen:)

LG, Timmey
EAT MY FEINSTAUB!

rodion

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6

Montag, 24. Oktober 2011, 17:41

-Tank vollmachen, dann gammelt er von innen nicht. (evtl. Antipilzzusatz rein)
-Servoöl komplett wechseln mit Filter
-ZH-Öl wechseln
-Diff-Öl wechseln
-Getriebe-Öl wechseln

(Gebrauchte Öle beinhalten Kondenswasser, Abrieb etc. Besser mit frischem Öl einlagern



Und hier noch zum Motor:

-Kerzen rausdrehen und zähflüssiges Getriebeöl in die Brennkammern spritzen (mit Hohlraumpistole+Schlauch) Ist aber etwas fraglich, wie sich das ÖL verteilt (wegen der Vorkammern)
-Luftfilter rausnehmen (gammeln gerne so schön)
-Lappen rein in Ansaugöffnung und Auspuff (gegen Mäuse)

ODER

-alle 2 Monate mal den Bock starten
Hubraum statt Wohnraum, Zylinder statt Kinder

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »rodion« (24. Oktober 2011, 17:44)


7

Montag, 24. Oktober 2011, 20:58

hi
Motor wenn er solange stehen soll komplett voll mit Öl machen
in den Tank Heizöl (da ist keine RME sche i se drin
aggregate würde ich auch komplett voll machen (15W40) reicht da
in die Zylinder von oben wie rodion schon gesagt hat öl rein
ich würd dazu die Vorkammern ziehen;)
dabei aber den Motor einmal durchdrehen, damit das öl auch auf die gesamte Laufbahn kommt.
grüße uli

Xoor

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8

Montag, 24. Oktober 2011, 22:34

Zitat

Original von Timmey200
Punkt 3 : Reifen auf drei Bar

Einerseits sind die drei Bar zu wenig (3,7 bis 4,0 sind da bestimmt besser)
und andererseits kannste die Reifen nach 10 Jahren sowieso in die Tonne kloppen:)

Und die Radlager wahrscheinlich auch.

maemo

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9

Dienstag, 25. Oktober 2011, 00:01

Und diese Liste mal durchgehen und überlegen, was man dagegen tun kann. ;)

Gruß, Stephan

MrDuDi

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10

Dienstag, 25. Oktober 2011, 00:26

RE: 124 T 10 Jahre einlagern

Permabag
Meines Erachtens für so lange Zeit untauglich.
Das mit den Scheuerstellen stimmt: Ich habe auch schon geflucht! :rant:

Ich empfehle eine Garage/Scheune.

Tank muss voll sein.
Ansonsten alles sorgsam schmieren und fetten. Fahrzeug sauber waschen und polieren.

Und ich würde den Wagen auf alle Fälle für paar Sonntagsfahrten jedes Jahr bewegen und erneut sorgsam schmieren, fetten, waschen polieren.

Auf gar keinen Fall 10 Jahre "einfach abstellen".
So würde ich das machen.
the case is better than the catch :kaffee2:

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »MrDuDi« (25. Oktober 2011, 00:28)


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11

Dienstag, 25. Oktober 2011, 07:04

Hallo,


Ich bewege meine (Sammler) Fahrzeugen 1x pro Monat 10 Km und mache das schon seit Jahren so.
Das grosste Problem sind die Bremmsen, sie sitzen sehr schnell fest.
Das Fahrzeug regelmässig rollen damit die Radlager diese Zeit überleben.
Fahrzeug nicht aufbocken!



Gruss,


Edwin

brett_pit

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12

Dienstag, 25. Oktober 2011, 10:06

Hallo,

Du solltest auf keinen Fall die Elektronik zehn Jahre lang stromlos lassen - Das kann sie definitiv nicht ab.
Olgetränkte Lappen im Auspuff und im Ansaugtrakt verhindern Flugrost im Brennraum usw. . Damit kannst Du Dir auch gleich das regelmässige Durchdrehen des Motors sparen.
(Alte) Reifen, die sowoeso nicht mehr auf die Strasse sollen sind besser als das Fahrzeug aufzubocken.
Thema Bremsen: Hier solltest Du davon ausgehen, dass Du sie nach zehn Jahren zumindest teilweise erneuern musst - Ggf. auch Sättel, BKV oder den HBZ. Bremsschläuche mal generell auf die Liste setzen.

LG Thomas

Konny

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13

Dienstag, 25. Oktober 2011, 20:09

Danke für die ganzen Hinweise,

Also das Auto wird in einem Carport untergestellt, das ringsum mit einer Holzwand von oben bis unten verkleidet ist. Das heißt, Wind und UV-Strahlen sind dort schon mal eliminiert.
Sehr gut auch der Hinweis das der Permabag den Lack zerkratzen könnte. Hierbei habe ich als Lösung an ein großes Baumwolllaken gedacht, welches ich zwischen Benz und Permabag legen werde.
Baumwolle atmet ja ganz gut und wenn ich dann noch die Fenster alle etwas offen lasse, wird der Innenraum auch gut "trocken" gehalten.
Zu den Reifen ist zu sagen, das ich da im Moment die originalen Gullideckel mit abgefahren Sommerreifen drauf gesteckt habe. Die Achtloch mit neuen Michelin, welche wir letztes Jahr neu aufgesteckt hatten, werde ich jetzt mit meinem Auto nach und nach runterfahren.
Für die Radlager habe ich mir überlegt, das Fzg aufzubocken, allerdings nicht an den Hebebühnenaufnahmen sondern vorsichtig an den Querlenkern, so das die Fahrwerksgelenke nicht unnormal verdreht, die Radlager wiederum frei entlastet drehbar sind.

Ansonsten wäre es wohl ratsam unabhängig davon die Bremsflüssigkeit an den Sätteln sowie am Kupplungsnehmer-zylinder immer alle 2 Jahre zu erneuern.
Nach 5 Jahren wollte ich dann einmal alles richtig warmfahren und dann gleich nochmal Motor und Getriebeölwechsel zu machen. Differentialöl und Niveauregulierungsöl werde ich dann bei der der Aktion "Hinterachse sanieren" wechseln.

Für die Zylinderwände habe ich gehört das es auch eine Art Wachskonservierung aus der Sprühdose geben soll? Ich werde mich nochmal erkundigen...

Wisst Ihr ob es für die Bremsscheiben eine Art Schutzwachs gibt, die sich bei Inbetriebnahme mit Bremsenreiniger wieder entfernen lässt?

Den Tank wollte ich ungerne randvoll füllen, da dieser beim T-Model ja bekanntlich unten am Stutzen gerne durchrostet und das eine ganz schöne unbemerkte Schweinerei geben würde. :rolleyes:
Zudem würde der Diesel dann vermutlich den Permabag auffressen xD

Abschließend gehe ich natürlich davon aus, das in 10 Jahren vor Inbetriebnahme die ein oder andere Arbeit auf mich zukommen wird, was mir aber nichts ausmachen wird.
300 TD - E 250 Diesel -

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Konny« (25. Oktober 2011, 20:16)


230EW124

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14

Dienstag, 25. Oktober 2011, 22:44

Nabend Konny,

warum so einen Aufwand? Du wirst trotzdem immense Standschäden haben; und die Radlager sind da wirklich am wenigsten anfällig.
ICH würde mir zweimal im Jahr eine rote Nummer (bzw. Kurzzeitkennzeichen) besorgen und den Wagen bei trockenem Wetter bewegen... mal am Wochenende so 100-150km (oder noch mehr) am Stück spazierenfahren... und Spass dabei haben! Das ist wesentlich besser fürs Auto (und fürs Ego)... ;)
Danach direkt wieder abstellen, alte Schrotträder drauf und nur ganz leicht ( so ca. 10-15cm) aufbocken- das entlastet das Fahrwerk, ohne andere Schäden zu hinterlassen. Tank IMMER vollmachen, Ölgetränkten Lappen in den Auspuff. Dann noch alle zwei Jahre Motoröl und Bremsflüssigkeit wechseln- Fertig. Mehr brauchts m.M. nach nicht. Batterie ausbauen und pflegen sollte selbstverständlich sein...

Gruß, René
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René

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Konny

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Mittwoch, 26. Oktober 2011, 12:32

Hallo René,

Danke für Deinen Einwand! Ursprünglich hatte ich den gleichen Gedanken, wurde aber eines besseren belehrt. Um den Aufwand kurz zu erklären: Ein Problem bei einem Auto das nicht mehr tagtäglich bewegt wird ist, das das Fzg. unter anderem:

1) Nicht mehr regelmäßig durch Fahrtwind gelüftet wird (Karosse)
2) Im Innenraum durch verbleibende Durchlüftung (Gebläse/ Türen auf/zu) zu Schimmeln anfängt.
3) Das durch Nebel, Morgentau und zu hohe Luftfeuchtigkeit bei niedrigen Temperaturen sich Wasser in den Schwellern und zwischen Blechen sammelt und dies zu Rost führt, der sich nur mit sehr großem Aufwand, bis gar nicht beheben lässt.
4) Wärme, die sonst von Teilen wie Motor, Getriebe, Auspuffanlage, Bremsen und Hinterachsdifferential entsteht und indirekt zum Trocknen unterhalb des Autos nach einer Fahrt beiträgt, nicht mehr vorhanden ist.

All dies hat uns auch veranlasst einen Permabag zu kaufen, denn für diesen finanziellen Aufwand ist es nicht möglich eine Halle mit entsprechendem Belüftungs-/Trocknungssystem zu bauen.
Sehr positiv am Permabag fand ich außerdem, das er bis auf das Hygrometer(Batterie) komplett ohne Strom funktioniert und das Trocknungsmittel durch Backofenwärme wiederverwendbar ist.
Ich bin gespannt ob er hält was die Firma verspricht...

Ein weiteres Problem an Deiner Theorie ist, das nur Firmen mit Gewerbeschein und einer speziell abgeschlossenen Versicherung eine Rote Nummer erhalten soweit ich weiß und ein Kurzkennzeichen, welches ich bei meiner Versicherung auch bekommen würde, rechtlich gesehen nicht für eine Spazierfahrt vorgesehen ist (leider). Zudem kostet dieses auch noch 80 EUR, sollte anschließend kein Auto angemeldet werden.

Gut, die Ludolfs sehen dies etwas anders, aber wenn man es genau nimmt ist es so ;)

Gruß
300 TD - E 250 Diesel -

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E320C

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16

Mittwoch, 26. Oktober 2011, 13:08

Moin Moin,

als kleiner Einwand meinerseits....

Das oben erwähnte Aufbocken des Fahrzeugs, würde ich nach Möglichkeit nicht machen. Meines Wissens, aber das lasse ich mich gerne eines besseren Belehren, ist das Fahrwerk des 124er auf Belastungen von oben konzipiert. Ein längeres Aufbocken würde unweigerlich zu Schäden an den Topflagern führen, sowie andere Fahrwerksteile ggfs. auch schädigen, so daß eigentlich mehr Schaden entsteht, als man vermeidet.

Am besten alte Räder drauf, auf gut 4 bar aufpumpen und stehen lassen.

Und am besten wäre für die Karosse vor der ganzen Aktion eigentlich eine komplette Hohlraumversiegelung, z.B. mit Sanders oder den ganzen anderen dafür geeigneten Produkten, gleiches gilt natürlich für den Unterboden, etc.

Viel Erfolg bei der Aktion
Micha

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17

Mittwoch, 26. Oktober 2011, 23:10

Nabend Konny,
ich meinte das ein bischen anders... vielleicht hätte ich mich etwas präziser ausdrücken sollen.

Also: das mit dem Permabag ist soweit ok, wenn du keine andere Möglichkeit außer dem Carport zum unterstellen hast.
Aber anstatt alles mögliche zu konservieren/einzusprühen würde ICH das Fahrzeug eher zweimal jährlich bewegen; das ist wahrscheinlich einfacher und auch effektiver. Deine Einwände (Punkt eins bis vier) kann ich leider nicht nachvollziehen; im Gegenteil: wenn du das Fahrzeug bewegst, findet WIEDER eine Durchlüftung aller Hohlräume und des Innenraumes statt... und ich schrieb ja auch, das ICH nur bei trockenem Wetter fahren würde. So gesehen kann da eigentlich nichts passieren, wenn du den Wagen nach der schönen Ausfahrt bei strahlendem Sonnenschein wieder in seine Permabag-Hülle schiebst... ;-)
Ach ja, was das aufbocken betrifft (auch an @E320C):
da habe ich mich wirklich falsch ausgedrückt. Ich meinte nicht auf- sondern anbocken; d.h. nur ein paar Zentimeter anheben um das Fahrwerk zu entlasten- die Räder sollen NICHT frei in der Luft hängen!!

Ich hatte selbst fast 15 Jahre lang einen `68er Ford, den ich nach der vollständigen Restaurierung in 1997/98 nur noch als reines Sommerfahrzeug genutzt habe; daneben hatte ich für einen Bekannten mehrere Jahre lang einen `55er Ford in meiner Halle eingemottet. Aktuell steht da seit fast drei Jahren ein 560SEC mehr oder weniger "ungenutzt" rum- und bei allen Fahrzeugen habe ich bisher nur gute Erfahrungen mit "meiner" Methode gemacht.
Was das Kurzzeitkennzeichen (sowie auch die rote Nummer) betrifft: du fährst in dem Fall ja nicht spazieren- du führst eine Probefahrt zur Überprüfung der Verkehrstauglichkeit nach längerer Stillegung durch... ;-)

Gruß, René
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René

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Konny

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Donnerstag, 27. Oktober 2011, 12:44

Hallo Micha,

Danke für Deinen Einwand. Da hast Du gar nicht so unrecht, das das Aufbocken unterhalb der Querlenker wie von mir beschrieben, eine unnormale Belastung des Fahrwerkes ist.
Es lohnt darüber nachzudenken.
Wenn ich die Sache richtig sehe, sind an der Vorderachse die Traggelenke so auf Druck, anstatt auf Zug wie es normal wäre belastet. An der Hinterachse würde das Auto auf dem Achsträger liegen und somit wären auch die Topflager auf Druck anstatt auf Zug beansprucht.
Ob das jetzt sehr schlecht ist, ist die große Frage, welche ich mal im Raum offen stehen lasse. Auf der anderen Seite wären ja so die Radlager alle wieder entlastet.

Hallo René

Die Sache der Fahrten zwischendurch ist total korrekt und macht auch vollkommen Sinn, denn sonst wären unsere Fahrzeuge ja Standzeuge. ;) Es ist gut ein Auto zu bewegen und je öfter je besser.

Mit dem Permabag sind wir uns auch einig, das das unter meinen Umständen der beste Kompromiss der Ein-/Zwischenlagerung ist.

Ich möchte nicht päpstlicher sein als der Papst aber das große Problem ist:

Zitat

nicht spazieren- du führst eine Probefahrt zur Überprüfung der Verkehrstauglichkeit nach längerer Stillegung durch... ;-)


Was die Wenigsten wissen: Bei Kurzkennzeichen hört der Satz offiziell noch nicht ganz auf ....welche nur durch einen geprüften, anerkannten Sachverständigen erfolgen darf.

Hierunter verstehe ich keinen gelernten KFZ-Mechatroniker, der jetzt studiert. Die Rennleitung vermutlich leider auch nicht.

Ob von den Ludolfs jemand ein geprüfter, anerkannter Sachverständiger ist, weiß ich nicht... :D

Die Überführungsfahrt nach einem Fahrzeugkauf, für die das Kurzkennzeichen genutzt werden darf, ist nochmal etwas anderes. Da garantiert wenn ich nicht irre der Verkäufer durch eine originale HU-Bescheinigung (Ausgestellt vom geprüften, anerkannten Sachverständigen) und im Kaufvertrag mit ehrlichen Angaben, das das Fahrzeug Verkehrssicher/unsicher ist.

Gruß
300 TD - E 250 Diesel -

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rodion

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19

Donnerstag, 27. Oktober 2011, 14:38

Das ist ne Probefahrt, die du da evtl. vorhast und die ist völlig legitim.
Dazu brauchst du nur einen Führerschein und die Kurzzeitkennzeichen -
keinen Dr. Titel, keine Verwandten im Bundestag, keine guten Freunde bei der Rennleitung.


Was du beschreibst, ist eine Prüfungsfahrt.


§16 Abs1. FZV:
Fahrzeuge dürfen, wenn sie nicht zugelassen sind, auch ohne eine EG-Typgenehmigung, nationale Typgenehmigung oder Einzelgenehmigung, zu Prüfungs-, Probe- oder Überführungsfahrten in Betrieb gesetzt werden!



Zitat


„Kurzzeitkennzeichen“ sind für Fahrzeugüberführungen, Prüfungs- und Probefahrten vorgesehen. Rechtliche Basis für diese Kennzeichen ist § 16 FZV (Prüfungsfahrten, Probefahrten, Überführungsfahrten). Genutzt werden dürfen diese Kennzeichen nur mit einem einzigen Fahrzeug, eine wechselnde Verwendung mit mehreren Fahrzeugen ist nicht zulässig. Als Besonderheit ist bei diesen Kennzeichen keine gültige Bescheinigung für eine bestandene AU (§ 47a StVZO) und HU (§ 29 StVZO) nötig. Auch von den Regelungen hinsichtlich der Umweltplakette sind diese Kennzeichen ausgenommen.
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Tobulus

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20

Donnerstag, 27. Oktober 2011, 17:57

Leute, das Auto soll da drin 10 Jahre stehen, nicht die Menschheit überdauern...

Volltanken, reinstellen. Nach 10 Jahren rausholen, einmal von Hand durchdrehen und dann anschmeißen...

Den Motor würde ich allerdings kurz vorher noch einmal richtig heiss fahren. Damit das Kondenswasser aus dem Öl kocht.

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