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Mike69

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Dienstag, 5. Juli 2016, 22:03

Nur die Frage ist: wie heisst denn dieses orange Teil? ?(
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Heiko

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Mittwoch, 6. Juli 2016, 06:41

Nur die Frage ist: wie heisst denn dieses orange Teil? ?(


Deckel, A1031580088



Heiko

  • »Bernd D. [HH]« ist männlich

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Donnerstag, 7. Juli 2016, 21:06

Für satte 75 €.

Ein Glas Nutella kostet 3 €, hat auch einen Plastikdeckel und man bekommt zusätzlich Nutella. 8|

24

Donnerstag, 7. Juli 2016, 21:11

günstiger als halbjährlich neue kappen und finger :D

bakelit versprödet, man sieht meist nicht das es undicht geworden ist...

Mike69

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Freitag, 8. Juli 2016, 14:11

Okay, also Deckel.
Der ist bei unseren Schüsseln mit M103 demnach mindestens 24 Jahre alt wenn es noch der erste ist.
Wenn ihr die Dichtung tauscht, die ja i.d.R. total hart und spröde ist, wird dieser Deckel gerne beschädigt.
Daher Wechsel.
Natürlich kann man auch probieren den Deckel des Nutella Glases anzupassen. :P
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Montag, 3. Oktober 2016, 16:37

Es ist schon wieder passiert. X(

Am Wochenende ist er nicht angesprungen. Heute habe ich einen neuen Versuch unternommen und er lief plötzlich wieder. Daraufhin habe ich mir das Verteiler-Zeug endlich mal selbst angesehen. Verteilerkappe, Verteilerläufer und Dichtring wurden vor 4000 km bzw. 3,5 Monaten (!) ausgetauscht:











Offenbar hat es die Werkstatt mit dem Fett sehr gut gemeint. Sollte man nicht lieber den Dichtring dünn einfetten? Die Kontakte sehen fertig aus oder was meint ihr? Der Deckel A1031580088 hat es wohl auch hinter sich und muss nun getauscht werden. Korrosion sehe ich hier aber nicht als Verursacher.

Kann es sein, dass die Zündspule einfach inzwischen zu schwach ist und die schwachen Funken letztendlich Schuld am Verschleißbild der Kontakte sind? Wäre das plausibel? ?(

Was ist davon zu halten? http://www.verteilerkappe.de/index.html?…rteilerfett.htm Klingt irgendwie gut und scheint bei Käfer & Co. zur normalen Verteiler-Wartung zu gehören.

27

Montag, 3. Oktober 2016, 18:07

spröde bakelit scheibe und beru kappe, das kann nicht lange halten...

Mike69

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Freitag, 7. Oktober 2016, 12:01

Mach doch mal diesen Deckel neu. Der Dichtring war bei meinem Originalersatzteil gleich dabei.
Dann noch eine Bosch Kappe und es sollte endlich Ruhe sein. :thumbsup:
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Marcel107

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Freitag, 7. Oktober 2016, 13:55

Hallo,
und so wie auf dem Bild wird wird da überhaupt nix eingefettet.
Wer kommt auf solche Gedanken?
Gruß
Marcel

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Sonntag, 9. Oktober 2016, 16:36

Den Deckel habe ich inzwischen für 96,28 € inklusive Dichtung gekauft. Kappe und Läufer von Bosch werden die Beru-Teile ersetzen.

Ich halte es durchaus für sinnvoll, die Dichtung beim Einbau dünn mit Vaseline einzureiben. Das Fett auf dem Foto wurde nicht nur an der falschen Stelle aufgetragen, es ist auch noch teilweise in den Bereich der Zündkontakte gelangt.

So richtig glücklich bin ich trotzdem noch nicht. Dass Oxidation mittel- bis langfristig ein Problem darstellen kann, ist klar. Es wäre aber interessant zu wissen, welche Faktoren für das enorm schnelle Abbrennen der Zündkontakte maßgebend sind. Liegt es nur am Material oder am nicht passenden Abstand von Verteilerläufer zum Zündnocken? Nachdem ich nun diverse Foren durchforstet habe, bin ich nur an einer Stelle auf die Theorie gestoßen, dass außerdem eine mangelhafte Masse-Verbindung das Abbrennen begünstigen könnte.

Was ich auch noch nicht verstehe: Als der (vermutlich) originale Mercedes-Zündverteiler bei 215.000 km langsam auffällig wurde, äußerte sich das durch stetig zunehmende Zündaussetzer bei Leerlaufdrehzahl. Starten ließ sich der Wagen aber dennoch immer. Die darauf folgenden Beru-Kappen und -Läufer waren dagegen die ganze Zeit vollkommen unauffällig, bis der Wagen plötzlich nicht mehr angesprungen ist.

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Sonntag, 23. Oktober 2016, 21:19

Verteilerfinger Beru:




Zwei interessante Erkenntnisse bei der genaueren Betrachtung der Bosch-Verteilerkappe: Sofern die eingegossene Jahreszahl tatsächlich für das Produktionsjahr steht, wurde die Verteilerkappe bereits 1998 hergestellt. Noch interessanter scheint mir jedoch der Herstellungsprozess zu sein. Ich nehme an, dass die Beru-Kappe gegossen wurde. Weitere Hinweise auf eine Nachbearbeitung gibt es nicht. Anders bei der Bosch: Offenbar wurde die fertig gegossene Kappe abschließend noch ausgefräst, vermutlich um die Maßhaltigkeit zu verbessern. Auf dem folgenden Foto erkennt man die hellen Stellen am Kunststoff im Bereich der Zündkontakte und an der Auflagefläche der Bosch-Kappe.



Noch ein Hinweis für diejenigen, die den "Deckel" hinter der Verteilerkappe austauschen möchten: Mein Deckel war an zwei Stellen punktuell mit dem Motor verklebt; vermutlich werkseitig. Ich hatte mich gewundert, warum das Ding nicht abgeht. Man benötigt also etwas Gewalt, um das Ding zu lösen.

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Dienstag, 30. Juni 2020, 22:45

Guten Abend zusammen,

4 Jahre, 22.000 km und 2 neue Bosch-Zündverteilerkappen später:
  1. Ich kenne endlich den Unterschied zwischen "kontaktloser Zündung" und "ruhender Zündung".
  2. Ich habe mir als vermeintliche Lösung einen M111 besorgt. Leider hängt noch ein silbernes Coupé dran, aber dazu vielleicht an anderer Stelle mehr. :rolleyes:
  3. Der Kampfeswille für meinen 300E und der Leidensdruck sind so groß, dass ich mich schon mit Umrüstungen (https://www.luepertz-motorsport.de/_kenn…eldzundung.html) und ganzen EFI-Kits (https://www.stern-garage.com/tuning/) befasse.
  4. Geiz und Lethargie haben mich aber bisher nur dazu bewegt, stundenlang im Internet zu lesen. Das Problem scheint beim M103 ja extrem verbreitet zu sein; einen vielversprechenden Lösungsansatz habe ich aber erst jetzt an anderer Stelle gelesen. Sorry, ist also weder von mir erdacht noch erprobt. :a.voll:
Zur Sache: Die unzähligen Bilder von kaputten Verteilerkappen können grob in drei Kategorien unterteilt werden:
  1. Großflächig mit heller Asche bedeckte Verteilerkappen. Das sind die Exemplare, die Jahrzehnte gehalten haben und nun einfach fertig sind.
  2. Merkwürdig grünliche Oxidationen; gerne in Verbindung mit Feuchtigkeit. Für diese Kategorie mögen die ganzen Tipps helfen, die wir hier im Thread haben.
  3. Schwarz verbrannte Kontakte ohne großflächige Ablagerungen in der Verteilerkappe. Also lokale Verkrustungen in Verbindung mit schwarzen Rußablagerungen, die man mit dem Finger abreiben kann. Das sind die Verteilerkappen, die nur 10.000 km gehalten haben.
Zur ungelösten Kategorie 3, in die auch meine kaputten Kappen fallen: Da ich meine alten Kappen nur auf einen Haufen geschmissen, aber nicht entsorgt habe, konnte ich gestern feststellen, dass alle Kappen einen ganz leichten öligen Film auf der Oberfläche aufweisen. Wohlgemerkt keine dicken Öltropfen, die aus der Kappe laufen, sondern nur ein kaum erkennbarer Ölschleier. Inzwischen bin ich der Meinung, dass dieser unauffällige Ölschleier an der Rußbildung und auch an den Verkrustungen auf den Kontakten Schuld ist.

Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass die Ursache für das zahlreiche Ableben der Verteilerkappen Ölnebel ist, der am Wellendichtring der Nockenwelle vorbei in die Verteilerkappe gedrückt wird. Diese Theorie findet man zwar vereinzelt im Netz, aber es sind nach dem Tausch des Wellendichtrings keine positiven Erfahrungsberichte zu finden. Deswegen glaube ich nicht, dass es reicht, nur den Dichtring zu tauschen.

Soweit ich weiß, müsste die Kurbelgehäuseentlüftung doch eigentlich einen Unterdruck im Kurbelgehäuse erzeugen, der das Austreten von Ölnebel verhindert. Wenn die Kurbelgehäuseentlüftung nun irgendwo Falschluft zieht und dadurch kein Unterdruck mehr entsteht, könnte dadurch das Austreten von Ölnebel in die Verteilerkappe begünstigt werden.

Das könnte auch erklären, warum insbesondere der M103 Probleme mit den Verteilerkappen hat. Ich will nämlich nicht so recht daran glauben, dass es nur mit qualitativ schlechten Verteilerkappen zu tun haben soll. Vielmehr vermute ich, dass der Nockenwellen-Dichtring beim M103 im hohen Alter eine besondere Schwachstelle ist und vielleicht noch ein M103-spezifisches Problem mit der Kurbelgehäuseentlüftung hinzu kommt.

Für Tipps, wie man die Kurbelgehäuseentlüftung prüfen / verbessern kann, wäre ich sehr dankbar. Ich werde in den nächsten Wochen weiter berichten.

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