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124erkombi

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Sonntag, 6. August 2017, 18:25

Motor M103 rußt und ruckelt - nimmt kein Gas an

Hallo Leute, ich habe ein großes Problem und hoffe Ihr könnt mir helfen.
Bei meinem 300er hat sich ganz langsam ein drastischer Fehler eingeschlichen. Zuerst hat es sich so angefühlt als wenn er keinen Sprit bekäme. Lief erst gut, nach kurzer Fahrt und Halt hat er nach dem Anspringen geruckelt, nach ca. 500m war es weg. Er lief dann als wenn nichts gewesen wäre! Daraufhin Benzindruckventil an der Pumpe mit samt der Pumpe getauscht - kein Erfolg.
Neue Lambda Sonde montiert - kein Erfolg. Verteilerkappe u.-Finger u. Kerzen wurden natürlich auch erneuert - Kontaktschwiergkeiten an Sicherungskasten u. Relais gesucht -hat alles nichts gebracht.
Zwischenzeitlich (innerhalb 1-2 Monaten) hat sich das Problem dermaßen verschlimmert das er fast überhaupt kein Gas mehr annimmt, es hört sich dann so an als wenn der Drehzahlbegrenzer ständig einsetzt. Springt hervorragend an und nur bei Last - also beim Fahren merkt man den Fehler. Er rußt dann schlimmer wie ein Diesel. Die anfängliche Vermutung das er kein Sprit bekommt hat sich damit ins Gegenteil gedreht - er bekommt dermaßen viel Sprit das er nicht weiß wohin damit. Kurios: der Fehler ist bei Erreichen der Betriebstemparatur (80-90°)kaum noch spürbar! Ich denke das dann aber die Lamda-Sonde den Motor weitgehenst runterregelt er läuft dann annähernd normal. Natürlich wurden auch Temparaturfühler und Leitungen gecheckt.
In Folge dessen Mengenteiler getauscht - ohne Erfolg obwohl sich bei diesem auch der Steuerkolben lose eindrücken ließ. Fehler am Überspannungsrelais entdeckt - getauscht - ohne Erfolg.
Wenn ich ihn starte und etwas warmlaufen lasse bis er hustet nehme ich dann die Sicherung vom Überspannungsrelais raus, dann läuft er fast ganz normal!! Ich vermute aber das er dann sozusagen im Notlaufprogramm läuft?? Einen Poti vom Luftmengenmesser habe ich auch schon erneuert.
Ich weiß das so eine Ferndiagnose kaum machbar ist aber inzwischen haben sich auch schon 3 "Spezialisten" versucht und es hat mich auch schon fast 1000€ gekostet. Ich bin selbst auch nicht ganz unbedarft, aber bei Elektronik hört es bei mir auf. Ich könnte z.B. bei Pagode, 111er oder älter weiterhelfen...
Nun bin ich gespannt....und für jeden Tip dankbar!!
LG Jürgen

Fritten-Pete

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Sonntag, 6. August 2017, 21:44

Hallo Jürgen,

es kann nun auch leider so sein, dass zusätzliche Fehler eingebaut wurden.
Gerade Poti erneuern bei nicht gut laufendem Motor ist nicht so gut.

Als erstes sollte das Tastverhältnis geprüft werden und dann systematisch weitermessen.

Woher bist du denn? Vielleicht hat dir jemand einen guten Werkstatt Tipp


Gruß Peter
Der Neid der Menschen zeigt an wie unglücklich sie sich fühlen und ihre beständige Aufmerksamkeit auf fremdes tun und lassen, wie sehr sie sich langweilen.

124erkombi

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3

Sonntag, 6. August 2017, 22:32

Hallo Peter,

vielen Dank für Deine Antwort!!

Der Motor läuft im Leerlauf im Grunde sehr gut und stabil. Die Montage des neuen Potis ergab 0 Änderung im Lauf, leider auch sonst keine.
Mein Vertrauen in Werkstätten ist leider sehr geschrumpft. Der Wagen war schon in 3 Werkstätten darunter auch bei Bosch (Horror!). Jedesmal habe ich den Wagen schlechter bekommen als ich ihn abgegeben habe. Da ich auch Kfz-Meister bin traue ich mir schon einiges zu, habe aber von der heutigen bzw. elektronsichen Technik keinen Plan. Ich habe fast 40 Jahre nur MB-Oldtimer restauriert. Hätte auch nicht gedacht das ich mal in so eine Situation komme! Wenn es nicht klappt kaufe ich mir wieder einen 123 280TE da gibt es solch seltsame Sachen nicht.
Werde morgen versuchen das Tastverhältnis zu prüfen, vielleicht habe ich ja noch einen analogen Schließwinkelmesser. Wie würdest Du dann weitermessen? Kannst Du mich da coachen..natürlich gegen Entgelt...!?

Ich wohne in Michelstadt i.ODW.....
LG Jürgen

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4

Sonntag, 6. August 2017, 22:42

Also wenn der Einbau eines so relevanten Teils wie das LMM-Poti keine Änderung brachte, gehe ich davon aus, dass der Wagen aktuell im Notlauf läuft. Ich habe einen Schließwinkelmesser und arbeite in Darmstadt. Wenn es dich dort mal hin verschlägt, könnte man mal schnell Schließwinkel bzw. Tastverhältnis messen und dann mal weiter sehen.

Gruß Daniel

mallnoch

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5

Sonntag, 6. August 2017, 23:09

Moin,

wenn der Motor warm ist kannst Du ihn auch ohne MSG laufen lassen.
Ist der Motor kalt startet er ohne MSG sehr schwer weil die Spritanreicherung ja nicht arbeiten kann dann.
So kannst Du den Fehler auf mechanisch oder elektrisch eingrenzen.
Ist der Fehler ohne MSG da weist Du es ist was mechanisches.

Ich tippe eher auf einen Defekt vom Mengenteiler.
Das der Sprit da nur so in den LMM rein läuft und dann verbrennt er das alles natürlich uns Rust dann auch.
Das k ann er auch elektronisch nicht weg regeln.

Das kann sein muss aber nicht, erstmal ohne MSG laufen lassen.
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421

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6

Sonntag, 6. August 2017, 23:37

Hallo,
hast du einen neuen Mengenteiler eingebaut?

Deine Anfangsüberlegungen waren ja sachlogisch richtig. (Druckspeicher)
Pumpe konnte es ja nicht sein, da er warm gut lief.
wenn der Mengenteiler dicht ist/war.. dann
würde ich auch an tropfende Einspritzdüsen denken, die nicht sauber schließen/undicht sind.
Ach ja: Verteiler und Finger immer von BOSCH!!!!!!!!!

Und: Wir arbeiten hier für umsonst.


MfG :)

7

Montag, 7. August 2017, 02:51

Und: Wir arbeiten hier für umsonst.

:rofl
Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
:prost:

124erkombi

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8

Montag, 7. August 2017, 16:10

Hallo,
erst mal vielen Dank an Peter, Daniel, mallnoch, 421 und BornToRun für die spontanen Rraktionen/Antworten!

Zur Info: Mengenteiler wurde schon überholt erneuert. Ohne Überlastrelais läuft der Motor einwandfrei, rußt auch nicht. Ist also ein elektrischer/elektronischer Fehler.

Ich habe jetzt meinaltes Schließwinkelmeßgerät rausgekramt und habe folgende Tastverhältnissegemessen:

Zündung an 69,6%
Leerlauf nach Start 48,7% fällt dann auf 17,3%. Hustet ab und zu, in dieser Zeit(etwa 2 sek) sind es 22%
Leerlauf ohne Lambda Sonde 48,9%

Bei 17,3% habe ich irgendwo gelesen ist der Vollastkontakt defekt? Ich vermute das ist der Drosselklappenschalter? Wie kann ich diesen überprüfen?

LG Jürgen

mallnoch

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9

Montag, 7. August 2017, 16:40

Überlast Relais meinst du das ÜSR?
Überlast Schutz Relais?

Wenn das ab ist läuft alles mechanisch da kein Strom da ist.

Also hast du echt ein elektrisches Problem.
Limo 300E LPG

124erkombi

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Montag, 7. August 2017, 20:02

Ja, ich meine das ÜSR. Sicherung raus und die Kiste läuft.
Habe jetzt auch mal den Poti an der Drosselklappe durchgemessen. Ohne Zündung 0 Ohm egal wie, an allen Pins!
Mit Zündung keine Spannung aber 456 Ohm, bei Vollgas 0 Ohm. Die Funktion ist mir etwas schleierhaft aber irgendwas tut sich da trotzdem. Bei laufendem Motor keine Drehzahlerhöhung, erst nachdem ich das2-polige Kabel nach Masse überbrückt habe stieg die Drehzahl. Rußt aber trotz allem.....
LG Jürgen

Fritten-Pete

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Montag, 7. August 2017, 20:27

Hallo Jürgen,

an der Drosselklappe ist nur ein Schalter kein Potentiometer,
sprich nur Leerlauf und Volllastkontakt.

Die Fehlercodeausgabe ist bei der KE nicht immer so zutreffend.

Messe mal die Sondenspannung und den Strom am Stellglied.



Gruß Peter
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Montag, 7. August 2017, 20:28

Widerstände immer abgesteckt messen, also Stecker abziehen und am Stecker zum Schalter messen. Mittelpin gegen jeweils einen der andren Pins messen, einmal Leerlaufkontakt, einmal Vollastkontakt. Dazu einfach ohne Zündung die Drosselklappe bewegen. Wann Durchgang sein muss, dürfte ja klar sein.

Drosselklappenschalter nicht mir Stauscheibenpoti verwechseln.

Tastverhältnis wird immer bei warmen Motor gemessen.

124erkombi

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13

Montag, 7. August 2017, 21:13

Hallo mawi2006,

Linker Pin nur bei Leerlauf-Durchgang
Rechter Pin Vollgas-kein Durchgang, nirgends.
Ist das Teil demnach hinüber?
Wird daurch dann dem Steuergerät gesagt das es mehr einspritzen soll? Aber der wirkt ja eigentlich nur bei Vollgas? Steh grad auf dem Schlauch mit dem Teil.

Hallo Peter werde morgen mal die Sondenspannung messen...


LG Jürgen

14

Montag, 7. August 2017, 21:34

Wird daurch dann dem Steuergerät gesagt das es mehr einspritzen soll? Aber der wirkt ja eigentlich nur bei Vollgas?

Korrekt. Wenn der auf Vollast hängen würde, würde der dann überfetten.
Aber damit der wirksam wird, muss auch der Schalter für die Schubabschaltung geöffnet sein.
Hier mal eine Anleitung.
Ist zwar vom M102, aber die Verfahrensweise und die Messwerte sind beim M103 identisch.
Die andere Lage der Bauteile findet sich.
Meßfühler EZL/KE z. B. beim M103 hinten am Kopf.
Gutes Gelingen.
Grüßle
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Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
:prost:

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Montag, 7. August 2017, 22:19

Hallo BornToRun,

vielen Dank für die Info und Anleitung - genial, genau das was ich im Grunde brauche!! Hoffe nur das ich das dann auch soweit durchblicke!

Habe mir die Anleitung gleich mal ausgedruckt, da wird es doch gleich übersichtlicher. So wie es ausschaut ist tatsächlich der Vollastschalter hinüber. Werde den morgen nochmal genauer unter die Lupe nehmen. Auch die simple Diagnoseabfrage ist bestimmt von Nutzen!
Na da hab ich jetzt erst mal ein bischen Arbeit....
Werde dann berichten.
LG Jürgen

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Montag, 7. August 2017, 22:34

Hallo Jürgen,

Wenn der VL kontaktschalter nicht schaltet, hat das mit deinem Problem nix zu tun.
Natürlich sollte er funktionieren, damit er unter Volllast nicht zu mager läuft.

Deswegen würde ich woanders ansetzen um das aktuelle Problem zu beheben.


Gruß Peter
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Dienstag, 8. August 2017, 20:40

Hallo, habe div. Messungen vorgenommen und bin nach wie vor frustriert. Der Vollastkontaktschalter ist wohl defekt spielt aber in meinem Fall jetzt keine Rolle. Mit der Anleitung komme ich leider auch nicht weiter, da bei mir die Pins in der Diagnosesteckdose nicht belegt sind. Kann also nichts ausgelesen werden. An der Lambda Sonde kommt keine Spannung an ausser für deren Heizung. Der Temparaturfühler ist auch soweit in Ordnung. Mehr gibt die Anleitung für meinen Fall leider auch nicht her. Nur das Sellglied müßte ich noch prüfen, hat heute nicht gereicht (man hat ja sonst nichts weiter zu tun...:)).
Ein gebrauchtes Motorsteuergerät kostet ca. 50€ ein neues gibt es sogar schon für 90€. Habe schon überlegt ob ich es einfach riskieren soll...?
LG Jürgen

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Mittwoch, 9. August 2017, 01:19

MSG sind so billig, da die so gut wie nie defekt sind. ;)

Die Lambdasonde bekommt keine Spannung, sondern erzeugt diese, wenn das Gemisch fett wird. Wenn die ständig mager liefert, versucht eventuell das MSG anzufetten. Deshalb gern mal den Strom am EHS messen, bei Zündung an sollte richtig gepolt +20 mA abzulesen sein. Wenn der Motor warm ist, pendelt der Wert um 0 mA plusminus 3 mA sind zulässig laut MB. Positive Werte bedeuten, das MSG möchte anfetten. Das geht bis max. 10 mA im Leerlauf, soweit ich das in Erinnerung habe. Dann hat die KE wohl eine Regelgrenze für Leerlauf erreicht.

Lambdasignal kann man nicht mit jedem Multimeter messen, so ein 10 Euroteil tut es da eher nicht. Es muss einen hohen Innenwiderstand habe, glaube 1 Megaohm sollte sein.

Messverfahren, den runden Sondenstecker trennen, Sondenseite gegen eine Fahrzeugmasse messen, sollte bei abgezogener Sonde und laufendem Motor über 450 mV haben, eher 900 mV. Dann eine dünne Litze mit in den Stecker einklemmen, nun bei laufendem Motor gegen Masse messen, Signal soll ständig zwischen 100 und 800 mV pendeln.

EHS messen: Stecker ziehen, nun eine Pol vom Stekcer zur Buchse überbrücken den anderen Pol mittels Messgerät brücken. Wenn bei warmen Motor der Wert um 0 mA pendelt, brauchst Du die Sonde nicht extra messen, die arbeitet dann normal.

Noch eine Idee zum Thema Volllastschalter, wenn in der Leitung zum MSG ein Kurzschluss ist, könnte das MSG auch annehmen, dass der betätigt wird. Also auch mal den Pin 3 der Buchse DK-Schalter Richtung MSG abgeklemmt gegen Masse messen sollte keinen Durchgang haben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mawi2006« (9. August 2017, 01:26)


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Mittwoch, 9. August 2017, 20:50

Hallo,
erstmal an alle Beteiligten...vielen vielen Dank für die zahlreiche Hilfe...unglaublich, hätte ich nicht gedacht!!! :top:
Also:
Lamda hat 900mV Stecker getrennt, zusammengesteckt 0-800mV =ok. Allerdings gibt es 0 Änderung am Motorlauf - ob mit oder ohne Lambda...interessiert ihn überhaupt nicht...ist das normal?
EHS: Widerstand an den Kontakten 20,2 Ohm Strommessung: mit Zündung 30mA, wenn Motor warm ist, läuft Leerlauf, 0 - keine Anzeige bei ca. 1000 1/min ca. 5mA, bei 200 1/min pendelt um 5mA = ok.
Und mawi2006 die Idee mit dem Vollastschalter war super. :god: Habe hier einen Durchgang zur Masse mit 350 Ohm, mit eingeschalteter Zündung voller Durchgang (0 Spannung). Hier scheint was im Argen zu liegen. Klar dann spritzt der ein bis zum Abwinken.
Per Zufall habe ich dann noch einen anderen Fehler entdeckt...man sucht ja nach den kompliziertesten Sachen und auf das Einfachste kommt man nicht: die Lichtmaschine bringt sage und schreibe 18,5 Volt! :shock: Hier hat sich offensichtlich der Regler verabschiedet. Ob das jetzt Einfluß auf die eigentliche Problematik hat kann ich momentan nicht beurteilen. Ich denke aber - einen Masseschluß kann dadurch vermutlich nur im Steuergerät entstanden sein - wenn überhaupt.
Ich bräuchte dafür evtl. einen Belegungsplan des Steuergerätes der KE. Gibt es sowas berhaupt?
LG Jürgen :rock

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Mittwoch, 9. August 2017, 23:13

In der PDF "Diagnose KE II..." findest Du die Pinbelegung vom Steeurgerät, ist bei M102 und M103 gleich. Ansonsten findest Du auch im Motor-Talk einen Schaltplan:
https://www.google.de/search?newwindow=1…102.whWj3VcK6B0

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