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So, hier das Neueste:

1)Tastverhältnis /Schließwinkel passt nun -> 30° bei 6 Zyl. Stellung bzw. 45° bei 4Zyl. Stellung

2) Leerlaufsteller schaltet korrekt

3) EHDS schaltet

4) Tempfühler hat korrekte Widerstandswerte bei kalt und warm

5) Erneute Prüfung der drei Adern vom Poti zum MSG -> i.O. mit 0,1 Ohm

Aber jetzt kommts:
Stecker am Poti zerlegt weil ich nen Wackler bei der Messung zwischen Pin 1und 2 entdeckt hab, daraufhin Steckerbuchsen nachgelötet
-> siehe da Spannung ist endlich vorhanden ...sowohl die 5VV an 1 und 3 als auch die zwischen 1 und 2.

Heißt also schon mal, jetzt sollte die Einstellung des Potis gelingen.

Nun hierzu meine Frage:
Wenn ich Leerlaufstellung und EHDS abkopple läuft er ja mit konstanter aber erhöhter Drehzahl ~850U/min.
Wie kann ich denn den Leerlauf nun elegant auf die 700U/min drosseln um den Poti richtig einzustellen.

Ich weiß, dass der Bypassschlauch am Leerlaufsteller verengt werden soll bis sich 700 einstellen,
ABER
1. welcher der zig Schläuche am EHDS und wo geschickterweise?
links splitten er sich mit Kupplungen in 3 bis 4 Einzelne Schläuche und rechts gehts zur Drosselklappe
2. wie verengen ohne den Schlauch so zu schädigen, dass er nachher Falschluft zieht?

...ich meinte natürlich die Schläuche am Leerlaufsteller nicht am EHDS!

Laut
http://www.sternzeit-107.de/modules.php?…&order=0&thold=
müsste die Drosselung ja "nach" dem LLS erfolgen, also rechts Richtung Drosselklappe, korrekt?

Habe heute versucht den Schlauch am Leerlaufsteller zu verengen (mit Lappen und Grippzange)
um den Poti richtig einstellen zu können.
Vergebens...bekomme die Drehzahl gerade mal auf 850U/min runter ohne dass der Schlauch
so verformt, dass er am Stellerstutzen Falschluft zieht.
Woanders hat es keinen PLatz um eine Drossel anzusetzen (siehe Bild)


Bekomm noch nen Vogel mit dem blöden Ding!

So:
LLS und Luftbypass-schlauch demontiert, LLS gereinigt, Schlauch mit Schelle versehen und soweit gedrosselt dass nach Wiedereinbau 700U/min bei warmem Motor drehen.
Danach Poti nach Schema auf 0,6V bei Eingangsspannung 4,95V justiert und Tastverhaeltnis wieder uf 30grad nachjustiert.
Alles wieder zusammengebaut, Schelle weg, Stecker angesteckt -> siehe da, alles Top einschließlich Drehzahl.

Probefahrt ohne Probleme, keine Aussetzer und gute Beschleunigung, kein Absterben im Schubbetrieb mehr :-)

ABER wieso freu ich mich noch?

2 mal warm abstellen und wieder warm starten später ging die Drehzahl weder auf ~1000U/min hoch.
Und später begann er dann noch an zu sägen zwischen 800 und 1000!

Langsam vergeht mir der Spass!
Was kann denn jetzt noch sein?

Grrrr!

Nachdem ich den Wagen seit 02.05. wieder täglich fahre konnte ich den spinnenden/sägenden Poti nicht drinlassen
und habe den Alten wieder eingebaut.

Dieser ließ sich nun auch ungewöhnlich gut und exakt einstellen auch ohne umständlich zu drosseln auf die 700U/min.
Nach 2 Tagen nochmals nachgemessen und etwas nachjustiert und das Tastverhältnis eingestellt.

Ergebnis!
Scheinbar alle Werte gut ABER noch immer hab ich nen Fehlerteufel im System.

- Kaltstart und Warmlaufphase i.O.
- Solldrehzahl konstant 700U/min wenn betriebswarm
- Tastverhältnis pendelt zwischen 26-30° (6 Zyl. Messwert)
- Eingangsspannung Poti (Pin 1 und 3) 4,95V
- Steuerspannung Poti (Pin 1 und 2) 6,8V

Nur steigt in nicht definierbaren Abständen die Drehzahl auf konstante 900U/min und bleibt dort
bis ich den Motor ausmache und erneut starte.

Gestern habe ich mein Multimeter mitgenommen und bin rechts rangefahren als es passsierte.
Tastverhältnis pendelte noch immer (etwas erhöht zwischen 28-32°) und es änderte sich
nichts mehr an der Drehzahl nach Ausstecken von Poti, LLS oder EHSG.

Kann ich davon ausgehen, dass er sich definitiv im Notlauf befand, oder ist im Notlauf auch
das Tastverhältnis konstant?

Wenn er in den Notlauf geht würde mich interessieren, ob es eine Liste der Komponenten oder
Prüfungen/Checks gibt, welche den Notlauf aktivieren OHNE dass das Tastverhältnis auf eine defekte
Jetronic Komponente hinweist?

Soviel kann es ja da nicht geben, was dem MSG signalisiert mal besser auf mechanisch umzuschalten, oder?


Danke schonmal für Hinweise.

@ BornToRun:
Ja ich habe ihn ohne abzuschalten mit erhöhter Drehzahl gemessen.
Tastverhältnis war unverändert pendelnd.

ÜSR ist es nicht, habe ich bereits getauscht.

NoWe Sensor wäre noch eine Idee zu prüfen, allerdings weiß ich nicht wie dieser
solche Symptome auslösen sollte?!

Tempfühler (4Kontakte) bereits geprüft und i.O. (siehe selbes Topic weiter vorn!)

Wärmeleitpaste unter ZSG schließe ich aus, weil erst letzten Sommer nach Wiedereinbau erneuert.



@mawi2006:
Leerlaufsteller hatte ich bereits geprüft und gereinigt (siehe Topic weiter vorn!)


@mallnoch:
Meinst du den dünnen weißen Schlauch, der von der Kurbelgehäuseentlüftung weggeht?
Oder sprichst du von einem der drei schwarzen Schläuche die vom Zylinderkopf zum Leerlaufstellerschlauch laufen?
Abgesprüht hatte ich mit Starterspray da vorne schon alles ohne erkennbare Veränderung des Motorlaufs.

@Sieb-bach:
jau EHSG ist das elektrohydraulische Stellglied hinten am Mengenteiler.
Wurde auch bereits auf Dichtungsleck und korrekte Regelströme getestet.


Fällt er denn nu definitiv in den Notlauf oder nicht und wenn ja, wie find ich den Ausschlaggeber?
Übrigens lief er heute ohne Zwischenfälle oder Fehler...so ein Sch...