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Hallo,

ich würde vermuten, dass die Batterie, bzw. deren Anschlüsse einen sehr hohen Übergangswiderstand hatten. Folgendes solltest Du prüfen:

1. Batteriespannung unter Last, also Licht und Heckscheibenheizung an
2. Batteriepole auf Korrosion und Kontakt, sind die Polklemmen fest auf den Polen
3. Masseverbindung der Batterie zur Karosserie: vorhanden und Zustand

Gruß

Kay

war zwar mein 123er T-Model aber auch der Anlasser. Wollte den Wagen starten als sich mit allerlei getöse im Motorraum Qualm und Schmorrgeruch breit machten. Alles dunkel am Wagen und ganz langsam kammen die Lämpchen wieder zum glühen. Ich erstmal unter die Haube gepirscht und.... nix zu sehen gewesen. Naja im Glauben an die Selbstheilung rin in die Kiste und nochmal vorgeglüht. Rabums selbes Spiel. Also zur Werkstatt des vertrauens geschleppt und dort wurde der Magnetschalter als Übeltäter entlarvt Datt dingen war innen total verkohlt und machte Meßtechnisch einen totalen Kurzschluß. Den Magnetschalter hab ich beim Boschfritzen für um die 80 DM bekommen und dann hat mich mein Muckel noch weitere 6 Jahre unfallfrei begleitet. :tongue:

Hallo,

also ein alter Benz braucht schon eine gewisse Zuwendung. Der hat so viele Gummilager, die alle mal irgendwann hart werden. Ich arbeite nebenher in einer kleinen Werkstatt. Der Kundenstamm hat viele alte Benzen (201, 124, 202, 210, 203). Bei uns findet der TÜV immer irgendwelche Gummis, die grenzwertig sind. Querlenkerlager, Hinterachsstreben, Hinterachsfahrschemellager, Hardyscheiben, Lenkzwischenhebellager, Traggelenke, etc.

Gut, 40.000km Jahresfahrleistung verschleisst das Auto ja schon ein bisschen mehr, als meine 4.000km/Jahr.

Das aus meiner Erfahrung unauffälligste deutsche Fahrzeug ist der Golf II. Unkaputtbar, billig, Euro2 fähig (als Benziner). Korrosion bei unfallfreien Fahrzeugen ein Fremdwort. Wertstabil.

Gruß

Kay

Zitat

Original von ahli
Bin begeistert, zumal ich auf ein neues Zündschloss mit Schlüsseln drei bis vier Werktage warten muss und dieses natürlich auch eingebaut werden muss. Soll weitere 260 €uro kosten, wobei die Materialkosten sich auf 120 €uro belaufen.

Und wenn ich schon gerade dabei bin, mein Geld zu verteilen, sollte nach Aussage der Werkstatt auch die Bremsflüssigkeit dringend getauscht werden

Wetten, dass jetzt auch noch die vorderen Bremsbeläge bemängelt werden, die sich auch kurz vor der Verschleissgrenze befinden und der Wechsel nur mal eben XY €uro kostet?

Ich fahre nunmal jedes Jahr leider 40000 km aus beruflichen Gründen und habe KEINEN Firmenwagen und auch KEINE Mitfahrgelegenheit und öffentliche Verkehrsmittel sind UNZUMUTBAR, weil 2,5 fache Fahrzeit.

Zündschloß:
ein MB-Händler hat immer min. einen sogenannten "werkstattzylinder" im lager - der wird in dein zünschloß eingebaut (Austauschschließzylinder), damit du fahren kannst während MB DEINEN Schließzylinder nachfertigt.
Dieser kostet ca. 77E, jeder schlüssel 17,45, jeweils + Steuer, Einbau bei MBs ca. 20e
in summe irgendwo 120-150e

Bremsflüssigkeit: machen! unbedingt!

bremsbeläge: die werkstatt wird dich sicher darauf hinweisen, da kannst du sagen: "danke für den hinweis, kümmere ich mich drum"

ich fahre selbst auch einen 250D mit 35tkm im Jahr (täglich Chemnitz-Dresden und zurück) und kenne diese probleme

Die bremsscheiben vorn kosten je 20E, die beläge Jurid mit fühlern und plastilube ca. 26e(?), ein Drehmomentenschlüssel 15 bei atu und der rangierwagenheber ebenfalls 15e, der etzold 20e
damit hast du für 70E material + 50e werkzeug deine bremse vorn komplett überholt
zeitbedarf: ca. 1,5h

habe ich selbst im sommer gemacht, ist absolut keinerlei hexerei.

solltest du allerdings mit dem 17er schlüssel schon etwas auf kriegsfuß stehen, empfehle ich dir dann lieber, diese sache in der werkstatt machen zu lassen, da die bremsanlage kein spielplatz für ahnungslose ist!

ivo

die Bremsschläuche werden auch immer gern mal übersehen bloß nicht vom Tüv. Reg dich aber nicht auf. Wenn alles gemacht ist und du wieder in deim Benz über die Piste schwebst, dann wirst du es nicht bereut haben dei Geld in einen soliden Wagen gesteckt zu haben. Mein 250er TeeWagen hat nun 380000 km runter und ich setze mich jeden Tag mit Freude rein. :tongue:

Zitat

Original von ahli
dann werde ich durch solche Fiesematenten belästigt

20.000 km lediglich
40 €uro für Wartung und Reparaturen
440 €uro Anlasser
260 €uro Zündschloß
37,95 €uro Wechsel Bremsflüssigkeit
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777,95 €uro oder
3,9 Cent/km für ein 20 Jahre alten Wagen = Minimalaufwand

Dagegen Smart
600 € oder
3 Cent/km wobei dieser Wert bei deinen Fahrleistungen sprunghaft ansteigen wird.
Dazu der höhere Wertverlust.

Augen zu und durch.