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beemer

Anfänger

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Mittwoch, 12. April 2017, 19:59

...hier ruckelt's auch

Hallo zusammen,

ich bin neu hier, Thomas/Tom mit Namen, lebe in der Nähe von Ffm und habe es selbst, seit mich vor fast 8 Jahren mein R 107 verlassen hat, mehr mit Engländern, was aber auch nicht jeden Tag die reine Freude ist. Ich bin hier, weil der ansonsten noch ganz ordentliche E 220 Autom. meiner betagten Mutter seit Kurzem Mucken macht: Ruckeln bzw. Motorsägen ( 100 - 150 U/min Schwankungsbreite) ausschließlich im Stand und ausschließlich bei eingelegter Fahrstufe D. Wenn kalt tritt das Problem nicht auf - vermutlich aufgrund der höheren Leelaufdrehzahl im kalten Zustand. Nach wenigen km Fahrt ruckelt/sägt es beim Stehenbleiben in Fahrstufe D, nicht in R, nicht in 3 oder 2. Ansonsten fährt der Wagen so, wie er soll. Er rollt auch mit Standgas in D ohne zu ruckeln bzw. ohne Motorsägen. Wenn ich dann in D die Bremse löse und der Wagen sich langsam nach vorne bewegt und ich dann ganz allmählich die Bremse betätige bis zum Stillstand, ruckelt/sägt es nicht.

Ich habe viel kreuz und quer gelesen im Net und dabei festgestellt, dass es viele gibt mit gleichen oder ähnlichen Symptomen. Ich habe vom Motorkabelbaum gelesen, dem Teillastentlüftungsschlauch, dem Überspannungschutzrelais, von Drosselklappen incl. zugehörigem Poti usw. usf. Weil ÜSR am häufigsten vorkam und man ja irgendwo anfangen muss, habe ich das gegen ein Neuteil getauscht. Ergebnis: wie vor. Wäre ja zu schön gewesen.

Der Wagen ist aus 1992 und hat 194000 km auf der Uhr. Kann ich angesichts des Baujahres den Motorkabelbaum ausschließen?

Gibt es hier jemanden, der mir sagen kann, wo ich am besten als Nächstes ansetzen soll? Ist es denkbar, dass es sich lediglich um einen porösen Unterdruckschlauch handelt, der nur gefunden werden will? Der Ölstand im Getriebe ist o.k., das Öl scheint sauber und riecht auch nicht verbrannt. Ein Getriebeölwechsel könnte allerdings sicher nicht schaden. Ich habe das unter "Motor" eingestellt, weil ich eher ein Steuerungsproblem als ein Getriebeproblem vermute.

Das Ganze ist ein wenig tricky, da der Wagen etwa 250 km von hier enfernt steht und ich nicht immer mal eben schnell nachschauen kann. Ich bin nur hin und wieder dort und bevor ich eine Werkstatt damit behelligen möchte, die auch erst einmal nach dem Tial and Error-Prinzip suchen muss, will ich versuchen über die geballte Erfahrung der Forenmitglieder das Ein oder Andere im Vorfeld ausschließen zu können.

Für Eure Tipps meinen herzlichen Dank im Voraus.

Schöne Grüße
Tom

edit: das Ruckeln ist so, als ob der Wagen anfahren wollte, was wohl mit der Drehzahlschwankung zusammenhängt.
W124 220E, Automatik, BJ 1992

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »beemer« (12. April 2017, 20:10)


2

Donnerstag, 13. April 2017, 01:52

Der Wagen ist aus 1992 und hat 194000 km auf der Uhr. Kann ich angesichts des Baujahres den Motorkabelbaum ausschließen?

Nein, ich habe einem in Betreuung stehenden 220 E aus 92 mit 120 tkm letzten Sommer den MKB erneuert.
Genau die selben Symptome. Des Gelumpe altert auch im Stehen.
Im Nachbau 400 €, falls die Drosselklape noch nen Hau weg hat zzgl. 250 €.
Zzgl. Einbau, falls man es nicht selbst hinbekommt.
Ist so mit den ollen Karren, Hopp oder Schrott.
Erst mal Felerspeicher ausblinken/auslesen, dann entscheiden ob MKB und oder Drosselklappe.
Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
:prost:

0815

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Donnerstag, 13. April 2017, 08:06

Oder beides machen, wenn noch nicht gemacht, es kommt auf alle fälle 8o

beemer

Anfänger

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4

Donnerstag, 13. April 2017, 12:15

...danke für Eure Statements!

Bei nächster Gelegenheit will ich mich dem Fehlerauslesen widmen. Anleitungen dazu gibt es ja reichlich.
Spätenstens wenn die Ergebnisse vorliegen, will ich mich zurückmelden.

Schöne Grüße
Tom
W124 220E, Automatik, BJ 1992

beemer

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5

Freitag, 21. April 2017, 16:37

Servus zusammen,

heute fand die Fehlerspeichernummer statt: Ich hatte nur mein Digi-Multimeter dabei, dessen Anzeige leider ein wenig träge ist. Das Zählen ist dabei nicht ganz einfach. Daher habe ich die Prozedur auch mehrere Male gemacht. Irgendetwas zwischen 9 und 12 Signalen konnte ich ermitteln. Diese betreffen allerdings alle die Lambdasonde. Prozedere: Ausblinken, wie verschiedentlich im Forum erläutert. Danach Fehler gelöscht. Es war der einzige. Danach Probefahrt und wieder ausgelesen: Gleiches Ergebnis.

Nun habe ich beim Bosch-Dienst einen Termin gemacht, um die Lambdasonde checken zu lassen. Das geht aber erst nächste Woche. Also muss ich die Mutter dorthin schicken.

Preislich wird für die Dinger zwischen ca. 80,-- und 180,-- € aufgerufen. Wo am besten beziehen, wenn es tatsächlich die Lambdasonde ist?

Schöne Grüße
Tom
W124 220E, Automatik, BJ 1992

optifit

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6

Sonntag, 23. April 2017, 01:36

Also ich würde den Motorkabelbaum mal ganz vorsichtig aus der Isolierung herauslösen.
Meist faulen die zwischen Spritzwand und Motor in dem Knick.
Den Fehler auslesen oder Lambdasonde checken bringt nichts.

Dieser fehler ist ein Fehler zum Aktor, spich Einspritzventil und oder Zündspule.

Drosselklappe ist auch möglich, das dort der Kabelbaum nach Anschluss porös wird.

Dis kann im Steuergerät noch 100% dargestellt werden und man muss über die Sekundär Fehler darauf kommen.


Wie gesagt Motorkabelbaum untersuchen, Drosselklappe untersuchen, auch Leerweg und Vollast prüfen, ggf einstellen.


Sollte das nichts bringen, kann die Suche über Lambdasone und Luftmassenmesser weiter gehen.

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