Moinsen,
hab am Wochenende meinen Stirndeckel gewechselt, da an den Trennflächen zum Motorblock schon mächtig Öl herauskam.
Für diejenigen, die das auch noch vor sich haben möchte ich ein paar Bilder zur Einstimmung geben.
Eine Anleitung habe ich nicht erstellt (obwohl alles im Foto dokumentiert wurde), da die Arbeitsgänge selbsterklärend sind.
Als Hobbyschrauber sollte man ruhig 2 Tage (ca 16-18 Stunden) einplanen.
Irgendwie ging bei mir so alles schief, so dass ich viele Arbeiten mangels Konzentration doppelt machen musste!
Sogar eine ZKD habe ich eingebuesst und musste (weil am Samstag nur dort sofort vorrätig) eine neue ZKD aus der Niederlassung holen
(exakt doppelt so teuer wie im freien Handel!!!).
Doch schauen wir uns mal ein paar Bilder an:
Bild 1 - Bild 3 zeigen den Motor ohne Giebel
Ich war immer der Auffassung, dass der Ölaustritt infolge poröser Dichtmasse erfolgte.
Wenn man sich die ungesäuberten Kontaktflächen genau ansieht, so ist unschwer zu erkennen, dass kaum Dichtmittel vorhanden ist.
Bild 1
Bild 2 zeigt die Stelle, an der das Öl durchgesickert ist.
Bild 2
Auf Bild 3 sind noch die Reste des "Originaldichtmittels" anno 1994 zu erkennen.
Bild 3
Bild 4 zeigt den ausgebauten Stirndeckel, im ungereinigten Zustand.
Bild 4
Die Kontaktflächen sind gereinigt, Bild 5 .....
Bild 5
... und es kommt neues Dichtmittel herauf (DIRKO von Elring).
Bild 6:
Da ich in der Garage keine Möglichkeit hatte den Motor anzuheben (Die Wagenhebermethode via Ölwanne habe ich mir nicht getraut),
blieb nur der Zugang über den Zylinderkopf übrig. Das hat die Montagezeit natürlich mächtig strapaziert.
Hoffentlich hat sich der Aufwand gelohnt.
Dann wäre es natürlich prima, wenn sich kein Ölsand oder ähnliches in der unteren Motorabdeckung sammelt.
Ich hoffe ich konnte demjenigen, der es noch vor sich hat, einen kleinen Eindruck vermitteln.
Gruss Hein_nieH