Sie sind nicht angemeldet.

Felixitos

Anfänger

  • »Felixitos« ist männlich
  • »Felixitos« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 17

Registrierungsdatum: 15. Juni 2017

Wohnort: Schweden

Typ: W124 / M102.922 / Pierburg Vergaser

Baujahr: 1988

  • Nachricht senden

1

Donnerstag, 15. Juni 2017, 10:30

Kaltstartprobleme 200er Vergaser Bj. 88

Ein großes HALLO an die Community!!!

Bevor ich das eigentliche Problem schildere, kurz zu meiner Vorgeschichte. Ich bin letztes Jahr mit meiner Freundin nach Schweden ausgewandert, und wir wurden von den Einheimischen auch herzlich aufgenommen und integriert. Nun habe ich vor einigen Wochen das Angebot bekommen, einen fast 30 Jahre alten W124 zu erwerben (soll als Zweitwagen dienen), allerdings mit dem Hinweis: "Der Vergaser/Choke funktioniert nicht mehr und somit funktioniert ein Kaltstart nur mit manueller Unterstützung". Das war für mich aber kein Grund, das Angebot nicht anzunehmen :). Das Fahrzeug stand die letzten 5 Jahre unbenutzt, leider draußen, und hatte das Problem (was ich gleich noch genauer beschreibe) schon bevor der Wagen abgestellt wurde. Er ist Bj. 88,hat einen Vergaser, zwei Vorbesitzer und gerade mal 92.000 km gelaufen. Kaum noch zu finden heutzutage. Der Kaufpreis von deutlich weniger als 500€ hat die Entscheidung dann noch leichter gemacht. Da ich vor mehr als 10 Jahren schon einen 190er fahren durfte (für 5 Jahre), kenn ich den Fahrspaß älterer Modelle bereits und freue mich auch jetzt schon riesig, diesen 124er endlich bewegen zu dürfen. Da ich mich aber nun in Schweden befinde, MB-Werkstätten rar gesäht sind, fachkundige Experten wie IHR sie seid gar nicht zu finden sind und ich mich selbst auch nur als halben Hobbyschrauber betitel, hoffe ich hier bei EUCH Hilfe zu finden. Kurze Info: Das Auto steht bei einem Bekannten in der Werkstatt (vollausgestattet), wo ich jederzeit Zutritt haben kann (1 Stunde Anfahrt jedoch).
Nun zum eigentlichen Problem in kurzen, knappen Stichpunkten :) :

- Diagnose: Motor startet im kalten Zustand nicht
- Luftfilterkasten abmontiert, so dass Vergaser freiliegt
- versucht man zu starten, stellt man fest, dass sich die "Vergaserklappe" nicht bewegt
- unterstützt und bewegt man diese manuell in die entsprechende Richtung, startet der Wagen
- wenn man nun sowohl mit Gas als auch mit der "Vergaserklappe" spielt, hält man das Fahrzeug am Laufen, andernfalls geht er wieder aus.
- hat man 40°C Betriebstemperatur erreicht, läuft er von allein weiter und hat auch ne gute Leerlaufdrehzahl
- Gasannahme eher zögernd, mehr in Richtung, dass er wieder ausgehen will
- sind knapp 80°C erreicht läuft er wunderbar
- man kann den Wagen abschalten und ohne jegliche Probleme neustarten, Gas geben direkt und ohne Einschränkung
- aber: die sogenannte "Vergaserklappe" bewegt sich auch im warmen Zustand nicht mit
- ÜSR und MSG wurden bereits gewechselt, da der Fehler hier vermutet wurde
- auch Vordrosselsteller wurde gewechselt (hier kommt laut Messung jedoch kein Strom an...???)
- Gummiflansch ist ebenfalls noch im Topzustand

Für Ratschläge und Tipps bin ich äußerst dankbar, brauche jedoch eine detaillierte Beschreibung, wie ich vorgehen kann :D
Wenn Bilder benötigt werden, kann ich diese gerne anfügen.

Mit freundlichen Grüßen aus Schweden!

2

Donnerstag, 15. Juni 2017, 21:54

Hallo nach Schweden,

Vorweg: Habe keinen Vergaser W124 in Händen. Habe aber in grauen Vorzeiten mal Vergaser für VW überholt.

Dein Motor ist hierzulande spärlich vertreten. Viele meiden den Motor, weil die KE-Motoren halt vieles besser können.....

Zu deinem Problem:
versucht man zu starten, stellt man fest, dass sich die "Vergaserklappe" nicht bewegt


ich weiß nicht welche Klappe du meinst....wahrscheinlich das äußere Gestänge??
Die Drosselklappe wird sich beim Gasgeben bewegen, sonst würde dein 124 warm nicht wunderbar fahren.

Startproblem:
1.Der Vergaser hat eine Startergehäuse. Dort sollte eine Bimetallfeder (Dehnt bzw zieht sich wärmeabhängig zusammen) drinnen sein.
2. es gibt einen kleinen dreieckigen Deckel mit Unterdruckschlauch drauf. Das ist der Deckel unter dem die "Pulldown-Membran" sitzt.
-diese beiden Dinge steuern das Startanreicherungsventil, dass beim Kaltstart zusätzlichen Kraftstoff freigibt.

hier könnte schon mal ein erstes Problem bestehen. Gibt Vergaserseitig noch mehr Dinge, die relevant sind.

Grundsätzlich sollte eine Vergaserüberholung unumgänglich sein. Alle Membrane nehmen durch die lange Standzeit Schaden, da sie "austrocknen". Dein 124 hatte ja sogar schon vorher Probleme beim Kaltstart.

Es gibt Reparatursätze für den Vergaser im Netz. Da sind dann die Verschleißteile bei.
Der folgende Link ist ein Beispiel für den M102. Ob er grade für deinen Motor passt, weiß ich so nicht. Ist also nur ein Beispiel:

KLICK Beispiel Rep-Satz

Falls du Unterlagen zum Vergaser brauchst, meld dich, dann schick ich dir was als scan.

Wie gesagt, mehr kann ich dir so auch nicht sagen. Vielleicht findet sich ja noch jemand, der den Stromberg genauer kennt :rolleyes:

LG Bernd

421

Fortgeschrittener

Beiträge: 235

Registrierungsdatum: 6. Januar 2014

Wohnort: 53

Typ: 124.019

  • Nachricht senden

3

Freitag, 16. Juni 2017, 00:25

Hallo,
also du hast eine Limo 124.020 mit 102.992 Motor und 2E-E Vergaser. 77 oder 80 KW (KAT oder ohne?)


Ist das korrekt?

Sind die Gummis die du sehen kannst alle ok oder porös/ undicht?
MfG :)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »421« (16. Juni 2017, 00:46)


Felixitos

Anfänger

  • »Felixitos« ist männlich
  • »Felixitos« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 17

Registrierungsdatum: 15. Juni 2017

Wohnort: Schweden

Typ: W124 / M102.922 / Pierburg Vergaser

Baujahr: 1988

  • Nachricht senden

4

Freitag, 16. Juni 2017, 17:58

Hallo und Danke für eure Antworten.

Ja, es ist ein 124.020 mit 77 KW und KAT. Gummis sehen alle tadellos aus, bis
auf diese Eine (siehe Anhang), welche Funktion dieses hat? Keine Ahnung :(Wisst ihr es? Habe es
erstmal provisorisch abgetapt.

@Bernd: im Anhang noch zwei Bilder von der Klappe, die ich meine. Die bewegt sich nicht
einen Millimeter von alleine

Diese Klappe muss beim Kaltstart manuell in die richtige Stellung gebracht
werden, damit der Wagen anspringt, weiter läuft, sich auf Temperatur bringt und
erst dann kann man diese Klappe wieder loslassen und der Motor hält sich von
allein im Leerlauf.

Kannst du mir bitte erläutern, wo ich diese Membran genau finde, von der du
geschrieben hast? Vielleicht Bilder dazu?

Hast du vielleicht einen Stromkreislauf vom Vergaser/Motor ansich?

Laut einer unserer Messungen scheint wohl kein Strom an den Vordrosselsteller
anzukommen. Ist dieser für das "Klappenspiel" verantwortlich?

ACHTUNG - neue Erkenntnis:

Heute Probefahrt gemacht, mit Luftfilter drauf. Lief im warmen Zustand nahezu
einwandfrei, gute Gasnahme, Motor ging auch nicht aus, allerdings
könnten die Leerlaufumdrehungszahl im Stand höher sein. Er hat sich doch im Stand
zwischendurch immer geschüttelt. Dann Motor abgeschaltet, gleich wieder
versucht neuzustarten. Ging nur mit Zusatzhilfe des Gaspedals. Wieder
ausgemacht. Dann war erstmal Mittagspause. Nach ner guten Stunde einfach mal
munter und fröhlich versucht zu starten und siehe da, er sprang ohne jegliche
Hilfe an und hielt sich auch FAST wunderbar im Leerlaufbereich, allerdings
wollte er beim kurzen Betätigen des Gaspedals wieder ausgehen.
»Felixitos« hat folgende Dateien angehängt:

5

Freitag, 16. Juni 2017, 21:33

Kannst du mir bitte erläutern, wo ich diese Membran genau finde, von der du
geschrieben hast? Vielleicht Bilder dazu?


ich meinte hier im Link die Position 50 im ersten Schaubild

KLICK Vergaser am M102.922

Position 47 ist das Startergehäuse.

Schau dir auch noch im vorletzten Bild die Reparatursätze 347 und 332 an.
Damit wird die Ansteuerung der Drosselklappe in deinem Bild erkennbar....hoffe ich wenigstens.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Grundsätzlich mal ein Tipp!!!
Kauf dir eine WIS -CD!!

Da ist das komplette Prüfprogramm für den 2-E-E Vergaser drin. Mit allem drum und dran.
Das ist ein riesen Kapitel!!!

Damit solltest du viel weiter kommen.

Alternativ bis du eine WIS hast hier einarbeiten. Sollte auch helfen, dein Problem zu lösen!!!!!!

KLICK Vergaser 2-E-E

oder einfach nach Mercedes 2 e e Vergaser googlen. Findet sich noch mehr.

Ich hoffe dies hilft dir.

PS: WIS zum Schnäppchenpreis....kosten sonst etwas mehr

KLICK WIS

LG Bernd

421

Fortgeschrittener

Beiträge: 235

Registrierungsdatum: 6. Januar 2014

Wohnort: 53

Typ: 124.019

  • Nachricht senden

6

Freitag, 16. Juni 2017, 23:29

Hallo
zur Klarstellung:
du hast nicht einen Stromberg-Flachstromvergaser 175CDT sondern einen Pierburg Fallstrom-Registervergaser 2E-E mit zwei Stufen. Zwei Stellglieder: Vordrosselsteller (Y22/1) und dem Drosselklappenansteller (Y22/2). Diese werden von dem elektronischen Steuergerät (N45) mit Mikroprozessor angesteuert. Das Steuergerät sitzt hinter der Batterie. Daneben ist das ÜSR.
Die Leerlaudrehzahl kann bei 2E-E nicht eingestellt werden, da sie elektronisch geregelt wird.

Durch die Vordrossel wird das Mischungsverhältnis von Kraftstoff und Luft bei Kaltstart, Warmlauf und Beschleunigung geregelt. Betätigt wird die Vordrossel durch den Vordrosselsteller. (Kleiner Elektromotor der vom Vergaser-Steuergerät angesteuert wird.)

Meine Vermutung ist, dass entweder die Zuleitung eine Bruchstelle oder der Motor eine Macke hat.

Dies würde in dein Schadensbild sehr gut passen.
Prüfe die zwei Sachen oder ersetze sie.
MfG :)

Felixitos

Anfänger

  • »Felixitos« ist männlich
  • »Felixitos« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 17

Registrierungsdatum: 15. Juni 2017

Wohnort: Schweden

Typ: W124 / M102.922 / Pierburg Vergaser

Baujahr: 1988

  • Nachricht senden

7

Samstag, 17. Juni 2017, 11:04

@ Bernd: Danke für die Schaubilder und dem Link zum 2 E-E! Damit werde ich auf alle Fälle schon mal ein Stück schlauer werden :)
WIS-CD ist bereits bestellt. Allerdings wird es ein Weilchen dauern, bis sie in Schweden ankommt ;)

@421: Meine Vermutung liegt auch darin, dass zum Vordrosselsteller kein Strom ankommt. Sowohl Steuergerät, ÜSR und Motor Vordrosselsteller wurden bereits getauscht. Dann heißt es jetzt also Zuleitung auf Bruchstelle überprüfen.

Werde erst nächste Woche wieder zur Werkstatt kommen und kann dann erst wieder neuer Erkenntnisse vermelden.

Könnte auch ein Relais oder Temperaturfühler hinüber sein?
Zu dem Bild mit meinem abgetapten Schlauch: Könnt ihr mir dazu auch was sagen? Funktion, Bedeutung etc.

Vielen Dank schon mal und ein sonniges Wochenende 8)

Felixitos

Anfänger

  • »Felixitos« ist männlich
  • »Felixitos« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 17

Registrierungsdatum: 15. Juni 2017

Wohnort: Schweden

Typ: W124 / M102.922 / Pierburg Vergaser

Baujahr: 1988

  • Nachricht senden

8

Mittwoch, 21. Juni 2017, 20:35

UPDATE // UPDATE // UPDATE

Heute war ich wieder in der Werkstatt. Dank der Unterlagen von Bernd konnte ich viele Sachen am und um den Vergaser nachmessen und habe festgestellt, dass sich alle Werte im Sollbereich befinden. Dann bin ich nochmals an den Vordrosselsteller ran, abgebaut, durchgemessen und......nichts. Das Teil scheint wohl hinüber zu sein, obwohl es laut Vorbesitzer bereits gewechselt wurde, allerdings auch nur gebraucht.
Nun werde ich schauen, dass ich einen funktionierenden Vordrosselsteller bekomme.

Melde mich wieder, sobald es Neuigkeiten gibt.

Felixitos

Anfänger

  • »Felixitos« ist männlich
  • »Felixitos« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 17

Registrierungsdatum: 15. Juni 2017

Wohnort: Schweden

Typ: W124 / M102.922 / Pierburg Vergaser

Baujahr: 1988

  • Nachricht senden

9

Donnerstag, 6. Juli 2017, 09:33

Habe doch tatsächlich einen Vordrosselteller in Schweden auftreiben können :D , gestern eingebaut und................wieder nichts. Die Drosselklappe bewegt sich nicht einen Millimeter :(
Könnte der Fehler eventuell auch am Drosselklappenpotentiometer liegen?
Oder doch am Motorsteuergerät?, obwohl ich dieses auch bereits gewechselt habe.

Im Kaltstart bekomme ich den Wagen nur zum Laufen, in dem ich bei eingeschalteter Zündung mehrmals über's Gaspedal Benzin pumpe. Dann startet det Motor schleppend und rappelt so vor sich hin bis eine gewisse Motortemperatur erreicht ist. Dann läuft der Wagen ruhig, aber bei Gasannahme ist er kurz vorm verschlucken und will wieder ausgehen. Hat der Motor eine Temperatur von min 40°C erreicht, springt er tadellos an und läuft auch ruhig. Vernünftige Gasannahme erst bei ca. 60°C.
Dadurch, dass aber die Drosselklappe nicht mitspielt, behaupte ich mal, dass der Motor ein falsches Benzin-Luft-Gemisch bekommt, deshalb schlecht startet und schlecht Gas annimmt.

Vielleicht hat jemand von euch noch gute Lösungsvörschläge........

?( ?( ?(

421

Fortgeschrittener

Beiträge: 235

Registrierungsdatum: 6. Januar 2014

Wohnort: 53

Typ: 124.019

  • Nachricht senden

10

Donnerstag, 6. Juli 2017, 22:37

Hallo,
ein neuer oder wieder ein gebrauchter?
Hast ihn durchgemessen??
Wenn ok, was ist mit der Zuleitung ?
Kontakte geputzt?

War die Steuerung neu oder auch gebraucht??
MfG :)

Felixitos

Anfänger

  • »Felixitos« ist männlich
  • »Felixitos« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 17

Registrierungsdatum: 15. Juni 2017

Wohnort: Schweden

Typ: W124 / M102.922 / Pierburg Vergaser

Baujahr: 1988

  • Nachricht senden

11

Montag, 10. Juli 2017, 07:16

Auch ein Gebrauchter :D
Haben auf den Vordrosselsteller direkt Strom von der Batterie raufgelegt und festgestellt, dass er funktioniert.
Widerstandswerte Ohm in der Zuleitung ebenfalls im Sollbereich.

Vermutung: Kann es sein, dass ein Temp.-geber keine Werte mehr zum MSG liefert und dieser dann entsprechend auch kein Impuls an den Vordrosselsteller geben kann?

Felixitos

Anfänger

  • »Felixitos« ist männlich
  • »Felixitos« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 17

Registrierungsdatum: 15. Juni 2017

Wohnort: Schweden

Typ: W124 / M102.922 / Pierburg Vergaser

Baujahr: 1988

  • Nachricht senden

12

Mittwoch, 13. September 2017, 20:00

Problem gelöst

Ich habe gute Nachrichten zu vermelden und möchte dieses Thema als "erfolgreich gelöst" gerne schließen. Vorallem für Diejenigen, die eventuell mal vor dem selben Problem stehen sollten, was ich nicht hoffe, hier die Auflösung:

Nach unzähligen Wochen, des Prüfen, Schläuche kontrollieren, Werte nachmessen, Teile tauschen habe ich gestern, mehr oder weniger durch einen dummen Zufall, den Störfaktor ausfindig machen können. Warum auch immer, war ich der Meinung mir nochmal das Überspannungsschutzrelais (ÜSR) anzuschauen. Zur Info: Das ÜSR war das allererste Teil, was ich überhaupt gewechselt habe, da mir bekannt ist, dass dieses Teil oft nicht mehr mitspielen will. Ich hatte aber nur ein gebrauchtes ÜSR mit der identischen Teilenummer vom Schrottplatz bekommen können, natürlich ohne Garantie auf Funktionalität. Scheinbar war dieses ÜSR aber auch defekt, also hatte ich ein Defektes gegen ein weiteres Defektes getauscht X(
Zu liegen in der Werkstatt hatte ich jedoch noch ein ÜSR vom 126er, 9-polig und zweifach 10 A-Sicherung. Mit den Gedanken im Hinterkopf "Probieren geht über Studieren" und "Was hab ich schon zu verlieren?", habe ich dann schließlich das ÜSR vom 126er eingebaut und siehe da!!! Der Motor und vor allem der Vergaser mit Vordrosselklappe funktionieren wieder, als ob sie niemals stillstanden. Motor startet wieder ohne Probleme, Vordrosselklappe schließt und öffnet wie sie soll, je nach Motortemperatur und Gaszufuhr. Voller Freude habe ich gleich eine ausgiebige Probefahrt gemacht. Der Wagen schnurrt wieder wie ein Kätzchen 8)

Fazit: Es lag doch tatsächlich "nur" am kleinen Überspannungsschutzrelais.

Ich bedanke mich bei allen, die mir mit zahlreichen geholfen haben. Mittlerweile bin ich deutlich schlauer, was die Vergasertechnik angeht :D

MfG Felix

Ähnliche Themen

Social Bookmarks

Benutzername: Kennwort:

Registrieren Kennwort vergessen?