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Jarek87

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1

Freitag, 10. April 2015, 22:48

Falsches Gemisch bei plötzlicher Volllast

Hallo Jungens,

hier die nächste Sache.

Zunächst hoffe ich, dass meine Überschrift nicht iritiert :P

Bis ich ihn warm fahre, ist alles gut. Ab dann läuft es eigtl. auch noch.
Und je nach Laune stirbt der Motor bei plötzlichem Lastwechsel fast ab. Er schüttelt sich stark wenn ich ruckartig auf das Gaspedal drücke.
Sobald ich vom Gas gehe, ist alles so, als sei nichts gewesen.
Ich habe zudem herausgefunden, dass bei kontrollierter Erhöhung der Lastwechsel, also langsamen Pedalbetätigung, kein Schütteln stattfindet.
Außerdem kommt nach den Schüttelanfällen das Problem auf, dass er sich bei Abschalten des Motors schlecht wieder starten lässt.
Da muss man dann ca. 3 Minuten warten, bis er wie gewohnt startet. Habe halt das Gefühl, dass bei plötzlichem Lastwechsel die korrekte Gemischanpassung ausbleibt.

Was kann es sein?

- Mikroschalter
- Schubabschaltung
- ???

Danke.
:daumen: W124 :daumen:

Fritten-Pete

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2

Samstag, 11. April 2015, 22:17

Servus,

Verteilerkappe und Finger wären die ersten Kandidaten die ich überprüfen würde.

Wenn die gut sind, erstmal Tastverhältnis KE auslesen und Grundeinstellung machen.



Gruß Peter
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Jarek87

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3

Sonntag, 12. April 2015, 10:34

Mahlzeit ;-)

die Kappe inkl. Finger wurden bereits getauscht, vor ca. 1,5 Jahren.
Ich versuche es mal mit dem Tastverhältnis.

Danke.
:daumen: W124 :daumen:

juscha

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4

Sonntag, 12. April 2015, 12:05

Moin,

bei meinem 220 war es bei ähnlichen Symptomen der Luftmengenmesser.

Bei Leistungsanforderung steigt dort die Strömungsgeschwindigkeit. Steigende Strömungsgeschwindigkeit führt bekanntlich zu sinkenden Temperaturen im Medium. Dieser Temperaturabfall führt an dem im Luftmengenmesser eingebauten Widerstandsdraht zu einer Widerstandsänderung. Diese wiederum geht als Messwert in die Gemischaufbereitung ein. Arbeitet der Draht nicht korrekt, oder ist die Strömung gestört führt das zu falschen Messergebnissen und somit zur Fehlfunktion.

Ich gebe zu, nicht zu wissen, wie das beim 300er-24 funktioniert, und ob dort so ein Teil überhaupt verbaut ist. Aber irgendwie muß auch dort das stöchometrisches Gemisch aufbereitet werden.

Gruß
juscha

Fritten-Pete

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Sonntag, 12. April 2015, 17:22

Servus,

@Juscha: Du hast keinen Luftmengenmesser verbaut, sondern einen Luftmassenmesser. Desweiteren hast du keinen Luftmassenmesser mit Hitzdraht verbaut und die Beschreibung ist auch falsch....

Also ned böse sein, trifft auf den 300-24 gar ned zu ;)

@Jarek: Kappe würde ich trotzdem mal abbauen, Feuchtigkeit kommt auch bei neuen Kappen vor ;)



Gruß Peter
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juscha

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6

Sonntag, 12. April 2015, 19:06

das mir zum 300er-24 das Wissen fehlt hatte ich bereits eingeräumt. Deshalb bin ich auch natürlich nicht böse.

Von einem Hitzdraht habe ich garnichts geschrieben, sondern lediglich von einem Draht, der seinen Widerstandswert bei Temperaturunterschieden verändert.

Ich beziehe mein Wissen zwar ungern aus Wikipedia, aber die dort abgelegte Erklärung habe ich mal angehängt, für die interessierten Mitleser.



Die Messgröße Luftmassenstrom des Sensors wird u. a. bei Diesel-
und Ottomotoren
sowie Gasturbinen
zur Regelung der eingespritzten Kraftstoffmenge
verwendet. Erst mit dem Wissen um die exakte Luftmasse kann das für den
Verbrennungsprozess entscheidende Verhältnis zwischen Luft- und Kraftstoffmasse
genau eingestellt werden (Lambda=1).

Bei Dieselmotoren
liefert er zudem eine Stellgröße für die Abgasrückführung.

Viele, u. a. in Kraftfahrzeugen eingesetzte Sensoren arbeiten heute
nach dem Prinzip eines Hitzdrahtanemometers mit Kennlinienkorrektur:

Die Leistungsaufnahme erhitzter Sensorelemente dient dabei als Messgröße.
Zwei unterschiedlich bestromte Heizelemente werden auf einer festgelegten
Temperatur gehalten und die dafür notwendige elektrische Leistung wird
gemessen. Mit zunehmendem Luftmassenstrom steigt daher die elektrische
Leistungsaufnahme des Sensors. Die integrierte Elektronik rechnet die Werte
u. a. anhand der Temperatur der Luft über ein Kennfeld in
einen Massestrom um.




Nun bin ich natürlich gespannt, welches Gerät mit welcher Funktionsweise, deiner Meinung nach, in meinem Auto verbaut ist.
Da ich gerne dazulerne, würde ich mich auf eine Erklärung von Dir freuen.

Der Luftmassenmesser ist gekauft, da war ich ungenau in der Bezeichnung.

Gruß
juscha

Fritten-Pete

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7

Sonntag, 12. April 2015, 22:00

Servus,

du schreibst von einem heizDraht und diesen hat es nur beim hitzDrahtLuftmassenMesser gegeben
Dieser war nur bei den m119 im w124 verbaut

Die m111 hatten bereits die erste Generation heißFilmLuftmassenMesser, genauer den HFM2

In Wikipedia wird gefährliches Halbwissen unterschiedlicher Bauarten und Generationen vermischt.
Die Beschreibung der Funktionsweise mit den 2 heizZonen entspricht aber weder dem HitzDrahtLuftmassenMesser, noch dem HFM2, sondern schon dem HFM5. Dieser hat aber schon eine RückStromErkennung und eine ReferenzSpannung von 5 Volt

Tiefer steige ich dazu jetzt ned ein, nur soviel, das was in Wikipedia steht ist nicht richtig

Gruß Peter
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juscha

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8

Sonntag, 12. April 2015, 22:45

auch für den Fall das ich mich wiederhole, ich habe weder von einem Heiz noch von einem Hitzdraht geschrieben. Der von mir benutzte Begriff war "Widerstandsdraht".

Die von Dir gewählten Bezeichnungen der Systeme sind ja ehr von untergeordneter Bedeutung. Vielmehr geht es um die Funktionsweise der entsprechenden Bauteile. Diese wird aber nun einmal von den physikalischen Gesetzen bestimmt.

Im Fall des Luftmassenmessers spielt der aus der Schule sicher noch bekannte Herr Bernoulli mit seiner "Gasgleichung" eine entscheidende Rolle. Und diese habe ich in vereinfachter Form oben beschrieben. In der technischen Umsetzung tritt dann der alte Herr Ohm hinzu, welcher schon damals die Abhängigkeit von Spannung, Strom und Widerstand erkannte und im Ohmschen Gesetz formulierte. Der Rest ist eigentlioch ganz einfach. (Entstammt nicht Wikipedia sondern dem Physikbuch ;) )

Deine Feststellung, dass Wikipedia etwas falsches beschreibt, teile ich nicht. Es ist sicher nicht sehr präziese, da gebe ich Dir Recht, aber falsch ist es nicht!
Auch wenn der Draht nun ein Film ist und sich einen anderen, neuen Namen verdient hat, so hat sich die Funktionsweise in den Grundzügen nicht verändert.
Elektronisch zu Steuerzwecken auslesen, lassen sich nun mal die oben erwähnten parameter am besten.

Steig ruhig etwas tiefer in die Materie ein. Ich glaube es ist für uns "normalos" interessant von einem Profi zu erfahren, wie es denn nun genau funktioniert. Hierbei sind die physikalischen Grundsätze und deren technische Umsetzung sicher von gleichem Interesse. Evtl. kannst Du ja auch Quellen Deines Knowhow mit anführen, dann kann jeder selbst nachlesen, und sich ein Bild machen.

Gruß
juscha

Jarek87

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9

Montag, 13. April 2015, 09:56

Hallo Zusammen,

also ich danke Euch beiden schon mal für die intensive Auseinandersetzung mit meinem Problem.
Ich denke mal, dass juscha folgendes Teil meint, dass bei mir übrigens sehr "schmockig" bzw. korridiert ausschaut.

Hier mal ein Link dazu. Wollte das mal bestellen.

http://www.te-taxiteile.com/mercedes-tei…-mercedes/smart
:daumen: W124 :daumen:

melaw

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10

Montag, 13. April 2015, 12:41

Was du da verlinkt hast ist der Sensor für die Temperatur der Ansaugluft,
sitzt bei uns seitlich im Ansaugrohr zwischen Luftfilter und Kühler.
Bevor du den erneuerst miss ihn durch oder zieh ihm testweise den Stecker ab.

Das Teil um das es in den letzten Beiträgen ging sitzt unterhalb des Luftfilters und misst
die Luftmenge, die der Motor ansaugt.
http://www.mein-autolexikon.de/motor/luftmassenmesser.html
Komplett andere Baustelle!
- B66041451 Owners Club -
Teile identifizieren, lokalisieren, aquirieren, elektrifizieren

Fritten-Pete

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11

Montag, 13. April 2015, 21:59

Servus,

ich hab überlegt ob ich überhaupt was drauf antworten soll
und und ob das ganze auch Sinn macht. Ein Profi bin ich mit Sicherheit nicht,
aber wenn ich was drüber schreibe, dann ist das nicht das übliche
Wikipediawissen, sondern das Wissen das auch offiziell gelehrt wird im
Schulungscenter in Plochingen von Bosch oder anderen namhaften Firmen im
Automobilsektor. Dazu brauche ich auch nichts irgendwoher , denn im
Netz findet man solche tiefgreifende Infos eigentlich gar nicht.

Desweiteren ist es fraglich ob es Sinn macht, wenn schon grundsätzliche
Begrifflichkeiten wie Luftmassenmesser oder Luftmengenmesser durcheinander
geworfen werden. Wären die Begriffe und die Unterschiede im Voraus schon
bekannt, würde man es gleich richtig hinschreiben.
Jetzt mal weiter im Text:

Heiz noch von einem Hitzdraht geschrieben. Der von mir benutzte Begriff war "Widerstandsdraht".
Richtig du hast nichts von Heiz oder Hitzdraht geschrieben. Der Begriff "Widerstandsdraht" gibt es NUR beim LUFTMASSENMESSER MIT HITZDRAHT.
Nur dort ist der von dir erwähnte Widerstandsdraht verbaut.

Die Heißfilmluftmassenmesser haben dieses Bauteil nicht.

Auch wenn der Draht nun ein Film ist und einen anderen, neuen Namen verdient hat,
Der Draht hat sich keinen neuen Namen verdient, das ist ein komplett anderes Bauteil und auch anderst aufgebaut. Schau dir bitte
mal einen Heißfilmluftmassenmesser an, wo soll da denn der DRaht sein?

Es scheitert schon, wie ich oben erwähnt habe, an den grundsätzlichen fachlichen Begriffen

Deine Feststellung, dass Wikipedia etwas falsches beschreibt, teile ich nicht. Es ist nicht sehr präziese, da gebe ich Dir Recht, aber falsch ist es nicht!
Es ist teilweise einfach falsch, habs nochmal zitiert und kann das auch erklären (habe ich ja teilweise schon)



Die Messgröße Luftmassenstrom des Sensors wird u. a. bei Diesel-
und Ottomotoren
sowie Gasturbinen
zur Regelung der eingespritzten Kraftstoffmenge
verwendet. Erst mit dem Wissen um die exakte Luftmasse kann das für den
Verbrennungsprozess entscheidende Verhältnis zwischen Luft- und Kraftstoffmasse
genau eingestellt werden (Lambda=1).
Bei Dieselmotoren
liefert er zudem eine Stellgröße für die Abgasrückführung.
Viele, u. a. in Kraftfahrzeugen eingesetzte Sensoren arbeiten heute
nach dem Prinzip eines Hitzdrahtanemometers mit Kennlinienkorrektur:
Die Leistungsaufnahme erhitzter Sensorelemente dient dabei als Messgröße.
Zwei unterschiedlich bestromte Heizelemente werden auf einer festgelegten
Temperatur gehalten und die dafür notwendige elektrische Leistung wird
gemessen. Mit zunehmendem Luftmassenstrom steigt daher die elektrische
Leistungsaufnahme des Sensors. Die integrierte Elektronik rechnet die Werte
u. a. anhand der Temperatur der Luft über ein Kennfeld in
einen Massestrom um.
Bei Dieselmotoren ist die angesaugte Luftmasse nicht nur eine Stellgröße für die Abgasrückführung.
Der Luftmassenmesser wird bei Dieselmotoren NUR für die ABGASRÜCKFÜHRUNG, die SCHWARZRAUCHBEGRENZUNG und für die MENGENMITTELWERTADAPTION gebraucht.

Beim Heißfilmluftmassenmesser (Erklärung der Funktionsweise am HFM5), gibt es nur eine Heizzone. Vor und nach dieser Heizzone befinden sich Widerstände (vereinfach ausgedrückt). Die Luft die einströmt kommt
am ersten Widerstand vorbei und aufgrund des Spannungsabfalls am Shunt in der Elektronik des Luftmassenmessers wird die Temperatur gemessen. An der Heizzone erwärmt sich die angesaugte Luft und strömt über
den zweiten Widerstand. Dort wird wieder die Temperatur erfasst. Aufgrund dieses TEmperaturdeltas wird die angesaugte Luftmasse bestimmt.

Da ist also nix mit mehr heizen und höhere STromaufnahme und genau deswegen sagte ich ja, die Funktionsweise der einzelnen Luftmassenmesser unterscheiden sich und bei Wikipedia wird wild durcheinandergewürfelt.


Nachzulesen wen es interessiert, in FAchbüchern wie Bosch "Ottomotor-Management" oder "Dieselmotor-Management" bzw. dann wer tiefer einsteigen will im "Handbuch Verbrennungsmotor"


Gruß Peter
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12

Montag, 13. April 2015, 23:35

verstanden habe ich nun, dass Du es ganz genau weist, aber es sich wohl nicht lohnt es mir zu erklären, da ja schon bei den Begrifflichkeiten ein Defizit besteht.

Schade, aber Diskusionen auf der Sachebene sind wohl ehr nicht möglich.

Nun kannst Du Dich ja gerne noch einmal belesen zum Thema Elektrotechnik, bzw. Mess und Regeltechnik (physikalische Grundlagen) Sind Standartwerke an jeder Uni bzw. Hochschule und nicht irgenwo hergeholt, wie Du vermutest.

Ob es sich um einen Draht, einen Film oder sonst etwas handelt ist nebensächlich. Temperaturunterschiede werden in den meisten Fällen über Widerstandsmessungen durchgeführt (die Möglichkeit dies auch über eine Spektralfarbanalyse zu bewerkstelligen brauchen wir wohl nicht weiter zu erläutern). Da kannst Du Dich nun drehen und wenden wie Du möchtest, oder mir auch gern wieder erklären, dass ich zu blöd bin und es sich eigentlich nicht lohnt sich darüber mit mir zu unterhalten.

Deine evtl. aufkommende Sorge, ich sei nun beleidigt, ist unbegründet. Ich mag allerdings Deine Art, Diskusionen über Herabwürdigungen und gönnerhaftes Geschwafel zu führen nicht.

Aus diesem Grund schlage ich vor Du ergehst Dich weiter in selbstgefälligen Andeutungen zum eigentlichen Thema und ersparst mir weitere Belehrungen.

Um es mit Deinen eigenen Worten zusagen: Wenn man schon Begriffe durcheinander wirft ....(weder Hitz noch Heizdraht wurde von mir erwähnt), ist eine Diskusion wohl ehr mühsam und nicht zielorientiert.

Für den Themenstarter tut es mir leid, mit meinen Bemerkungen Dir eine Bühne für Deine Selbstdarstellung geboten zu haben.

Und nun zurück zum Thema!
juscha

13

Dienstag, 14. April 2015, 14:15

Also, ohne jetzt anmaßend klingen zu wollen, aber hier gibt es Beiträge, die fachlich korrekt sind, und andere, in denen versucht wird, die Tatsachen überaus kritisch zu hinterfragen... ob letzteres sinnvoll ist?

Jedenfalls ist es schwierig und fahrlässig, von gewissen Fehlersymptomen auf spezifische Fehlerquellen zu schließen.

Die Vorgehensweise von fritten-pete am Anfang ist der Grundstein, den Fehler hier einzugrenzen. Was oll daran jetzt falsch sein?
Kappe, Finger und am besten noch Zündkabel samt Stecker sowie Zündkerzen erneuern, je nach dem auch die Düsen (bzw. je nach Befund) - dann mal schauen was das Tastverhältnis sagt...

Fritten-Pete

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14

Dienstag, 14. April 2015, 20:28

Hallo,

wie schon beim letztenmal, ausweichende Antworten, psychologische Feststellungen (interessant anhand vom Schreibstil oder der Schreibweise auf Menschen zu schließen die man gar ned kennt...) und keinerlei eingehen auf meine dir gestellten Fragen, bzw. meinen Erklärungen.

Du hast Erklärungen erwartet warum ich sagte das in Wikipedia sei falsch. Hab ich auch begründet und erläutert. Was stimmt denn an meinen Aussagen nicht? Erkläre mir was ich denn falsch geschrieben habe, wo Wikipedia recht hat und mein geschriebenes nicht stimmt? Ich warte auf eine Antwort und hoffe du kannst sie mir fachlich begründen:






Heiz noch von einem Hitzdraht geschrieben. Der von mir benutzte Begriff war "Widerstandsdraht".
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verwendet. Erst mit dem Wissen um die exakte Luftmasse kann das für den
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Viele, u. a. in Kraftfahrzeugen eingesetzte Sensoren arbeiten heute
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Die Leistungsaufnahme erhitzter Sensorelemente dient dabei als Messgröße.
Zwei unterschiedlich bestromte Heizelemente werden auf einer festgelegten
Temperatur gehalten und die dafür notwendige elektrische Leistung wird
gemessen. Mit zunehmendem Luftmassenstrom steigt daher die elektrische
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u. a. anhand der Temperatur der Luft über ein Kennfeld in
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am ersten Widerstand vorbei und aufgrund des Spannungsabfalls am Shunt in der Elektronik des Luftmassenmessers wird die Temperatur gemessen. An der Heizzone erwärmt sich die angesaugte Luft und strömt über
den zweiten Widerstand. Dort wird wieder die Temperatur erfasst. Aufgrund dieses TEmperaturdeltas wird die angesaugte Luftmasse bestimmt.

Da ist also nix mit mehr heizen und höhere STromaufnahme und genau deswegen sagte ich ja, die Funktionsweise der einzelnen Luftmassenmesser unterscheiden sich und bei Wikipedia wird wild durcheinandergewürfelt.


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Gruß Peter



Der Threaderöffner wollte eigentlich nur eine Antwort auf seine Frage was es sein könnte. Dass deine Aussage es kann am Luftmassenmesser liegen nicht richtig war, hab ich dann zurechtgerückt ohne irgendwelche böse Absichten, denn es nützt dem Betroffenen wenig wenn er Bauteile tauscht die gar nicht in Frage kommen bzw hinterher verwirrter ist weil er das Bauteil nicht findet. Dass im Wikipedia das ganze teilweise falsch drinsteht, dafür kann ich ebenzu nix.

Also, keine böse Absicht von mir, auch nicht um mich selbst dazustellen oder sonstiges 8)



Gruß Peter
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Mittwoch, 15. April 2015, 08:56

Freunde des gepflegten Automobils,

ich habe noch was aus dem MotorTalk Forum gefunden.
Was haltet Ihr von der These:

-Zitat-
Hallo zusammen, ich hab jetzt nach 6 Wochen, ettlichen erneuerungen (Kerzen, Zündkabeln, Verteilerkappe/Geber, Mengenteiler, Druckregler) meinen Fehler gefunden. Es waren die Einspritzdüsen! Dafür läuft er jetzt wieder super.

Der Fehler wirkte sich wie folgt aus: Im kalten Zustand kaum zu merken, sobald er warm wurde verschluckte er sich beim Gasgeben und im Leerlauf hatte er ab und zu aussetzter. Sobald er richtig "heiß" gelaufen war verschlimmerte sich der Zustand extrem und er bockte im Leerlauf nur noch rum. Ich hab jetzt Düsen von Bosch einbauen lassen.
-Zitat Ende-

Ich natürlich unter die Verteilerkappe schauen, ob diese feucht ist oder ähnliches.
Die Düsen hatte ich bisher nicht im Sinn.
:daumen: W124 :daumen:

Fritten-Pete

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Donnerstag, 16. April 2015, 21:47

Servus,

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ich habe noch was aus dem MotorTalk Forum gefunden.
Was haltet Ihr von der These:

-Zitat-
Hallo zusammen, ich hab jetzt nach 6 Wochen, ettlichen erneuerungen (Kerzen, Zündkabeln, Verteilerkappe/Geber, Mengenteiler, Druckregler) meinen Fehler gefunden. Es waren die Einspritzdüsen! Dafür läuft er jetzt wieder super.

Der Fehler wirkte sich wie folgt aus: Im kalten Zustand kaum zu merken, sobald er warm wurde verschluckte er sich beim Gasgeben und im Leerlauf hatte er ab und zu aussetzter. Sobald er richtig "heiß" gelaufen war verschlimmerte sich der Zustand extrem und er bockte im Leerlauf nur noch rum. Ich hab jetzt Düsen von Bosch einbauen lassen.
-Zitat Ende-

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Donnerstag, 16. April 2015, 21:48

Servus,

Freunde des gepflegten Automobils,

ich habe noch was aus dem MotorTalk Forum gefunden.
Was haltet Ihr von der These:

-Zitat-
Hallo zusammen, ich hab jetzt nach 6 Wochen, ettlichen erneuerungen (Kerzen, Zündkabeln, Verteilerkappe/Geber, Mengenteiler, Druckregler) meinen Fehler gefunden. Es waren die Einspritzdüsen! Dafür läuft er jetzt wieder super.

Der Fehler wirkte sich wie folgt aus: Im kalten Zustand kaum zu merken, sobald er warm wurde verschluckte er sich beim Gasgeben und im Leerlauf hatte er ab und zu aussetzter. Sobald er richtig "heiß" gelaufen war verschlimmerte sich der Zustand extrem und er bockte im Leerlauf nur noch rum. Ich hab jetzt Düsen von Bosch einbauen lassen.
-Zitat Ende-

Ich natürlich unter die Verteilerkappe schauen, ob diese feucht ist oder ähnliches.
Die Düsen hatte ich bisher nicht im Sinn.

wenn nach der Kappe geschaut hast, dann meldest dich nochmal ;)

Einspritzdüsen unterliegen naturgemäß bei der KE einem höheren Verschleiß, dass sie solche Probleme verursachen ist aber äußerst selten.

Ich denke da hat dann auch noch mehr zusammengespielt als nur die Düsen, sprich auch falsche Gemischeinstellung.



Gruß Peter
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Freitag, 17. April 2015, 08:47

Danke Peter für Deine rege Anteilnahme.
Ich werde mich sofort zu Wort melden.
Am Wochenende leg ich mich mal in den Motorraum.
:daumen: W124 :daumen:

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Montag, 20. April 2015, 21:48

So, ich hatte die Verteilerkappe runter. Sieht super aus. Keine Feuchtigkeit.
Morgen werde ich mich an die anderen möglichen Quellen ran machen.
Könnten es die Zündkabel sein, die zu warm werden oder gar die Lambdasonde?
:daumen: W124 :daumen:

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