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Dienstag, 13. Juni 2017, 13:34

Moin,
sieht dochschön sauber aus.
Ich weiss zwar nicht,ob es ein Problem ist, aber normalerweise löst man die Schrauben von außen nach innen, also genau in umgedrehter Reihenfolge.
Grüße
Otthardt

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Dienstag, 13. Juni 2017, 13:50

Genau so ist es, gerade beim 6 Zylinder wichtig um Verzug zu verhindern.

Von innen nach außen führt zu Spannungen. :S

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Dienstag, 13. Juni 2017, 20:54

7 Std. was hast du denn netto für einen Stundenlohn?
Ich habe des Ding so beim Motorenbauer abgegeben und es für 60 € geplant so wieder bekommen.
Kann sein das der inzwischen 80 € dafür nimmt.
Für den Schmoder auf den Kolben noch ein Tipp, Biodiesel draufkippen mit einem damit getränkten Lappen über Nacht einwirken lassen, dann kann man es mit dem Fingernagel abkratzen.
Sorry ich lese auch nicht immer alles.
Eigentlich auch vergebene Liebesmüh, ist eh Ruckzuck wieder drauf.
Aber, egal wie, es soll ja perfekt werden, dann würde ich den Kopf aber auch planen lassen.

7 Stunden für die Arbeit war von mir vielleicht etwas zu hoch gegriffen. Ich habe nicht genau auf die Uhr geschaut und durchgehendes Arbeiten ist bei mir sowieso nicht möglich. In Wirklichkeit waren es effektiv 2-3 Stunden oder so, weil ich mir gerne die Teile einfachmal so ne Zeit lang anschaute und mich beim Reinigen auch herantastete. Für den Grad an Ablagerungen und Dreck am ZK finde ich es nicht zu lange. Das Gefühl, es selbst gemacht zu haben, ist auch was...

An die Zeit, die man beim Schrauben an einem über 20 Jahre altem Auto verbringt, darf man gar nicht denken, denn es gibt immer was zu tun. Am Ende des Tages muss jeder für sich entscheiden, wieviel Zeit er für sein Auto "verschwenden" will oder kann. Da es nicht mein Hauptauto ist, spielt es für mich kaum eine Rolle, ob ich eine Woche früher oder später damit fertig werde. Der einzige Termin, den ich vor Augen habe, ist Ende Juli, weil ich mit dem Gedanken spiele, mit dem Coupe zum "Schöne-Sterne-Treffen" zu fahren. :)



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Dienstag, 13. Juni 2017, 21:09

Was für ein Aufwand für die Reinigung...

Ja, ich weiß... Ich habe ursprünglich auch mit weniger Aufwand gerechnet, ich hetze aber nicht. So what?!? :rauchen:

Ich habe meinen Zylinderkopf auch mit Kaltreiniger abgeducht und die Dichtflächer gereinigt, Ende.

Hab es natürlich mit Kaltreiniger probiert, ging nicht so wie bei dir...keine Ahnung, vielleicht hast du einen bessere Kaltreiniger als ich oder meine Ablagerungen sind hartnäckiger. Ich glaube, mein ZK und die Kolben wurden beim letzten ZKD-Wechsel nicht gereinigt. Die Dichtfläche sauber zu bekommen, war mit dem Liqui Moly Dichtungsentferner gar kein Problem und ging schnell.



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Dienstag, 13. Juni 2017, 21:25

Moin,
sieht dochschön sauber aus.
Ich weiss zwar nicht,ob es ein Problem ist, aber normalerweise löst man die Schrauben von außen nach innen, also genau in umgedrehter Reihenfolge.
Grüße
Otthardt

Genau so ist es, gerade beim 6 Zylinder wichtig um Verzug zu verhindern.

Von innen nach außen führt zu Spannungen. :S

Ja richtig, die Reihenfolge beim Abschrauben ist laut WIS Anweisung "in umgekehrter Reihenfolge zum Festziehschema"...aber warum? weil es das Verziehen des ZK verhindern soll! ok...aber wie das? ?(
Der Verzug ist entweder durch Spannungen im Material sowieso schon vorhanden oder er kann dadurch erstehen, wenn einseitig bzw. lokal abgeschraubt wird. Ich sehe eine der Ursachen für den Verzug darin, dass man jede einzelne Schraube auf einmal komplett herausschraubt und damit lokal dem Material Raum zum Verformen/Verziehen gibt. Deshalb habe ich die Schrauben aus der Mitte heraus in mehreren Schritten nach und nach gelöst. Ich habe keinen größeren Verzug feststellen können. :kaffee3:



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Dienstag, 13. Juni 2017, 22:33

Wie groß ist der Verzug denn?

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Mittwoch, 14. Juni 2017, 05:58

Coupe zum "Schöne-Sterne-Treffen" zu fahren.
Hallo, meinst Du damit diese große Werbeveranstaltung eines großen Ruhrpott-Autohandelshauses in zugegebenermaßen schöner Kulisse einer alten Zeche?

Wenns passt, könnte ich da dieses Jahr auch mal vorbeischauen.

Gruß - Robert

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48

Mittwoch, 14. Juni 2017, 08:39

Kann dir grade noch einen Tipp geben...

Wenn du eh grade den Kühler raus und den Riemen ab hast, mach noch den Wellendichtring Krbelwelle/Stirndeckel neu.

Frag mich mal warum ich das weiß :rofl Meiner ist jetzt an Kopf, Ventildeckel und Sitirndeckel oben dicht, es sifft aber unter der Riemenscheibe der KW raus...

Ist jetzt nicht der ulatimative Aufwand das vorne alles wieder wegzubauen, im Nachhinein hätte cih es aber besser direkt gemacht. Kostet 8 Euro der Dichtring.


Noch ein Tipp..

Bizepspower dachte ich auch zu haben, der ZK ist mit Anbauteilen aber doch recht schwer. Du bekommst den alleine noch raus, aber rein wird nicht gehen.

Vorne ist die Gleitschiene an der du knapp vorbei musst und hinten ist schon die Stirnwand. Wenn du den Kopf nicht parallel zum Block aufsetzt, kannst du dir die neue Dichtung schon kaputtmachen. Daher habe ich meine Frau an den Motorkran gestellt und dann schön dirrigiert. Den Kopf hätte ich alleine niemals so kontrolliert da drauf bekommen...das hebst du ja dann auch noch voll aus dem Rücken.
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0815

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Mittwoch, 14. Juni 2017, 08:53

Mit nem zweiten Mann hebt man den Kopf mit Anbaufeilen gut drauf.

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Montag, 19. Juni 2017, 13:52

Coupe zum "Schöne-Sterne-Treffen" zu fahren.
Hallo, meinst Du damit diese große Werbeveranstaltung eines großen Ruhrpott-Autohandelshauses in zugegebenermaßen schöner Kulisse einer alten Zeche?
Wenns passt, könnte ich da dieses Jahr auch mal vorbeischauen.
Gruß - Robert

Ja, ich glaube wir reden von der gleichen Veranstaltung. Die Kulisse ist anziehend. :)

Kann dir grade noch einen Tipp geben...
Wenn du eh grade den Kühler raus und den Riemen ab hast, mach noch den Wellendichtring Krbelwelle/Stirndeckel neu.
Frag mich mal warum ich das weiß :rofl Meiner ist jetzt an Kopf, Ventildeckel und Sitirndeckel oben dicht, es sifft aber unter der Riemenscheibe der KW raus...
Ist jetzt nicht der ulatimative Aufwand das vorne alles wieder wegzubauen, im Nachhinein hätte cih es aber besser direkt gemacht. Kostet 8 Euro der Dichtring.

Ehrlichgestanden, habe ich mir die untere Motorpartie noch nicht genau angeschaut...ich war viel mir dem Putzen und Reinigen beschäftigt :D
Im Ernst, ich denke es macht Sinn, die Dichtung jetzt zu wechseln. Die Ölwanne ist jedenfalls verölt - habe bisher nur die Ölwannendichtung in Verdacht...könnte aber natürlich auch von er augleierten KW-Dichtung kommen.
Ist irgendein Spezialwerkzeug dazu von Nöten???

Noch ein Tipp..
Bizepspower dachte ich auch zu haben, der ZK ist mit Anbauteilen aber doch recht schwer. Du bekommst den alleine noch raus, aber rein wird nicht gehen.
Vorne ist die Gleitschiene an der du knapp vorbei musst und hinten ist schon die Stirnwand. Wenn du den Kopf nicht parallel zum Block aufsetzt, kannst du dir die neue Dichtung schon kaputtmachen. Daher habe ich meine Frau an den Motorkran gestellt und dann schön dirrigiert. Den Kopf hätte ich alleine niemals so kontrolliert da drauf bekommen...das hebst du ja dann auch noch voll aus dem Rücken.

Den ZK habe ich schon draufbekommen. Vorgestern erledigt. Ich werde später meinen kleinen Bericht dazu posten. Mit einem einfachen Trick war es gar keine große Sache...dazu später mehr.

Wie groß ist der Verzug denn?

Nach meiner Messung unter 0.10mm in Längsrichtung. Für manch einen mag es immer noch zu viel erscheinen, aber ich denke es ist ok. Die ZKD hat schließlich auch vorher dicht gehalten.

Danke für all die Tipps und Hinweise...stay tuned. :)



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Mittwoch, 21. Juni 2017, 23:02

UPDATE!

Nachdem ich den ersten Kolben sehr vorsichtig und deshalb mühsam mit Kaltreiniger und Pinsel gereinigt hatte, bin ich bei den anderen etwas mutiger vorgegangen. Ich habe mich langsam herangetastet und bei den letzten beiden Kolben die grobe Verkokungschicht mit einem Teppichmesser abgekratzt und den Rest mit einer Messingdrahtscheibe am Akkuschrauber quasi abgeschliffen. Messingdrahtscheibe hat hier sehr gut funktioniert...kein ersichtliches Abschleifen von Grundmaterial.


Für die Reinigung der Schraubengewindebohrungen habe ich nach einem Tipp, den ich hier erhalten habe, eine alte ZK-Schraube mit einer dünnen Scheibe an drei Seiten eingeflext und zwei bis drei Mal durch jedes Loch rein- und rausgedreht. Die restlichen Öltropfen in den Bohrungen habe ich einfach mit Wattestäbchen "ausgesaugt".


Nachdem der ZK und die Kolben gereinigt waren, habe ich eine kleine "Pause" gegönnt und die Motorlager gewechselt, man kommt ja jetzt an beide relativ leicht dran. Das Wäremschutzblech musste natürlich auch ein wenig gereinigt werden :).


Nun war es an der Zeit die neue ZK-Dichtung auszupacken und draufzulegen nachdem ich die beiden neuen Hülsen in den Block eingesetzt hatte.


Und dann war es soweit, den ZK samt Krümmer auf den Motorblock draufzulegen und zwar so, dass weder die neue Dichtung nocht der ZK beschädigt werden. Ich habe lange überlegt, wie ich das am besten hinkriegen kann, so ganz ohne Kran oder ähnliches. Dann kam mir eine - wie ich finde - simple und gute Idee in den Kopf. Ich habe ein ca 12mm dickes Brettchen und ein Buch (auch ca 12mm dick) auf den 1. und den 5./6. Zylinder draufgelegt.


Dann nochmal prüfen, dass beide Nockenwellen (grob) in der Grundstellung stehen, damit die Ventile am 1., 5. und 6. Zylinder "eingefahren" sind. Die Grundstellung der Nockenwellen sollte auf jeden Fall vor dem drauflegen eingestellt werden. Das erleichtert das spätere Einstellen der Steuerzeiten.
Dann den ZK erstmal auf die Frontstrebe über dem rechten Scheinwerfer abstellen (dicker Teppich drunter). Dann mit dem linken Fuss durch den Motorraum durch an der Stabistange abstützen, tief einatmen und mit Bicepspower hoch das Ding, in der Luft ausrichten und auf das Holzstück und Buch ablegen. Wenn der ZK so draufliegt, kann man ganz einfach erstmal die Front etwas anheben und das Holzstück vorsichtig herausziehen in Richtung Fahrerseite dann die ZK-Front langsam absenken und die Hülse ins Loch im ZK reinkommen lassen. Alles mit Gefühl und in Ruhe. Das Gleiche dann am anderen Ende. Fertig.


Das nächste Mal werde ich 2 Bücher nehmen, weil das der ZK auf dem Holzstück etwas abrutschte. Es funktionierte aber sehr gut. Es war deutlich einfacher als ich es mir vorher gedacht hatte. Easy peasy. :rauchen:



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Montag, 26. Juni 2017, 22:55

Zylinderkopf festschrauben

und weiter geht es...Das Festziehschema für die ZK-Schrauben sollte allseits bekannt sein. Der ZKD von Elring lag auch eine Kurzanleitung mit dem Schema und den Drehmomenten bei. Auf dem Elring-Schema ist es nicht dargestellt, auf welcher Seite die Nummer 1 beginnt und damit alle ungeraden Nummern sind. Im Grunde ist es egal, aber ich habe mir einfach gesagt: "da beide Zentrierhülsen auf der Fahrerseite sind, sollten alle ungeraden Nummern auf der Fahrerseite sein."

Jede Schraube am Gewinde und Kopf leicht einölen (darf nicht tropfen oder so). Dazu einen Ölspritzer drauf und mit dem Finger verteilen. Die Schraube gleich rein und von Hand leicht festziehen.

Nach Elring-Anleitung wird jede Schraube in 3 Stufen festgeschraubt - 56Nm und dann 2x 90° Drehung. Laut WIS werden 55Nm und 2x 90° Drehung vorgeschrieben.

Mein Schema war:
hinten
14---13
10---9
6---5
2---1
4---3
8---7
12---11
vorne

Ich bin beim Festziehen in 5 statt 3 Stufen/Schritten vorgegangen...Alle 14 Schrauben habe ich erst auf 40Nm, dann auf 56Nm angezogen. Soweit kein Stress...damit ich vor lauter Schrauben nicht durcheinander komme und sicher gehe, dass am Ende alle Schrauben um 180° gedreht sind, habe ich jetzt auf jedem Schraubenkopf und auf den Nockenwellenlagerschalen um 180° versetzt je einen Markierungspunkt gemacht. Ein weißer Edding-Marker ist sehr gut dafür geeignet.


Dann fing der Ernst des Schrauberlebens an :) ...jede Schraube auf ca 90°...dabei musste ich schon relativ kräftig drücken...ein langer Drehmomentschlüssel war eine große Hilfe.

die ersten 90° waren drin...

Die restlichen 90° habe ich in 2 Durchgängen mit je 45° fertiggedreht...

Die letzten 90° waren echt nicht ohne...ich musste tief Luft holen und ziemlich arg ziehen...die hinteren Schrauben waren sowieso die Krönung... :D
Bei den letzten Winkelgraden merkte ich, dass einige Schrauben wieder leichter reingingen...das soll wohl aber so sein...komisch nur, dass es nicht bei allen Schrauben der Fall war. Mit gutem Werkzeug hat das Festziehen aber ganz gut geklappt. Man sollte sich wirklich Zeit nehmen und alles doppelt checken.

Bevor die Kette wieder drauf kann nochmal sicherstellen, dass die Kurbelwelle auf OT steht und die Nockenwellen in Grundstellung (4mm Stifte hinten rein) und dass das Zahnrad an der Einlaßnockenwelle im Uhrzeigersinn bis Anschlag gedreht ist.


Als nächstes habe ich mir den vorderen Kurbelwellendichtring vorgenommen, um vom Stress mit dem ZK wieder runterzukommen. :D



M@rkus

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Dienstag, 27. Juni 2017, 07:40

Als nächstes habe ich mir den vorderen Kurbelwellendichtring vorgenommen, um vom Stress mit dem ZK wieder runterzukommen.


Sehr gut...wenn du die Viscokupplung samt der Riemenscheibe gut abbekommst, dann ist es wirklich eine entspannte Schrauberei....viel Ertrag in wenig Zeit.


Zu den ZK Schrauben:

Ich muss ehrlichgesagt gestehen, dass mir die sehr lasch vorkamen. Ich konnte die hinteren mit der mittelgroßen Ratsche ohne Verlängerung lösen. Beim Festziehen gabs dann allerdings dicke Backen. Die hinteren beiden Schrauben konnte ich nur mit meiner kurzen Vielzahn Nuss erreichen, die haben aber nur den Antrieb für die Mittelgroße Ratsche, da passte mein großer Drehmomentschlüssel nicht drauf. Die musste ich also mit der Mittelgroßen Ratsche nachziehen...das war was für echte Kerle :rock hab gedacht ich leg die Karre gleich auf die Seite :rofl
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Dienstag, 27. Juni 2017, 08:22

Die Viskokupplung ist schon seit Wochen ab, siehe meine ersten Posts. Worüber ich mir ein paar Tage einen Kopf gemacht habe, war, wie ich die große SW27-Schraube an der KW abschrauben und die Nabe samt dem Schwingungstilger abziehen kann.
Nach WIS gibt es ein Spezialwerkzeug, um damit die KWelle von hinten zu blockieren. Ich will nicht wieder viel Geld für so ein Ding ausgeben, was ich evtl nur 1x brauche...auch wenn es das für ca 30,- in der Bucht gibt. Ausserdem gefällt mir die Idee nicht, die KWelle von hinten fetzuhalten und dann die SW27-Schraube mit über 350Nm festzuziehen.



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Dienstag, 27. Juni 2017, 08:35

Das war halb so wild...

Habe die mit dem Schlagschrauber ohne Gegenhalter gelöst, dafür musste der Schrauber auch nicht sonderlich viel schaffen. Deshalb habe ich die auch wieder mit dem Schlagschrauber angezogen. Die Kurbelwelle dreht sich nicht signifikant.

Kann mir nicht vorstellen, dass da jemand in der Werkstatt mit nem LKW Drehmomentschlüssel, Verlängerung und nem Kollegen samt Gegenhalter steht.
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Dienstag, 27. Juni 2017, 08:37

Entweder schwerer schlagschrauber oder das Sperrwerkzeug - das gibts schon recht günstig. Anders wird es nicht funktionieren.

Der Kurbelwelle macht das nix.

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Dienstag, 27. Juni 2017, 09:55

Ihr meint die Zentralschraube an der Kurbelwelle?

Das Fixierwerkzeug aus der Bucht ist echt mega gut dafür.

Zum Lösen habe ich mir eine LKW 600NM Hazet Ratsche gekauft und noch ein Verlängerungsrohr.
Zum Festziehen habe ich den 300NM Drehmomentschlüssel genommen den ich zum Räder festziehen nehme.
Ging ganz gut.

Schöne Grüße,
Marcel
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Dienstag, 27. Juni 2017, 10:43

Hallo,

Genau, Arretierwerkzeug aus der Bucht für 20eu hats bei mir auch gut gehalten. Ist für m103,104,117.

Auch wenn ich als Korinthenkacker jetzt gehänselt werde. Nen m104 bekommt 400Nm auf die Schraube der KW-Riemenscheibe. Also ich denk, mit nem Meterrohr auf nem 3/4-Knebel kann man da schon mal kurz etwas dran ziehen beim festziehen. Selbst wenn man der 450Nm gibt. Kaputt geht die nicht. Ist ne m16, meine ich.
Das Lösen der 300Nm bei meinem m103 ging mit Meterrohr sehr einfach. Und ich bin kein Muskelbuilder. Den m104-Kopf kriegt ich nicht alleine gestemmt, weder raus, noch rein.
Gruß Robi

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Dienstag, 27. Juni 2017, 12:43

man hat da so seine "Drehmomente"...

Nur fürs Protokoll...beim M104 wird die KW-Nabenschraube mit Tellerfedern mit 400Nm; die mit Konusscheibe mit 370Nm angezogen.

Zur Referenz/Erinnerung: 370Nm erreicht man mit ca 38kg an einem 1m langen Hebel. An einem 1.5m langen Hebel sind "nur" ca 25kg nötig. *hoffentlich habe ich mich jetzt nicht komplett verrechnet* :D
Und noch eine Referenz/Erinnerung: M104 3.2L hat ein maximales Drehmoment von etwa 310Nm bei 3750/min Drehzahl.

Ich denke, das relativ hohe Drehmoment für die Schraube ist deshalb vorgeschrieben, damit sichergestellt ist, dass die Nabe für die Scheibe spielfrei und gerade aufliegt. Wenn die Scheibe im Betrieb nicht eiert und man das Drehmoment in etwa erreicht hat, dann sollte alles ok sein.


Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »W124-FAHRER« (27. Juni 2017, 12:52)


M@rkus

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Dienstag, 27. Juni 2017, 13:01

Da liegst du vollkommen richtig, Hebel ist alles.

Mein Drehmomentschlüssel ist nur ca. 40 cm lang. Da muss ich meinen 2m langen und einen Doppelzentner schweren Körper also komplett drauf legen um die 400 Nm zu erreichen.

Über kurz oder lang kommt man als Schrauber wohl nicht dran vorbei, sich mal ein ordentliches Stahlrohr zu besorgen :schlag:
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