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Donnerstag, 29. Juni 2017, 23:43

...ein Mal Dichtring neu, bitte!

Nach einer kurzen Recherche im Netz bin ich auf einen sehr inspirierenden Beitrag im anderen 124er-Forum gestoßen, der eine ganz simple Lösung mit Baumarktmitteln für nen Zehner oder so beschreibt. Der vordere KW-Dichtring ist ohne Probleme gewechselt worden, es ging relativ schnell... das Saubermachen der Teile hat länger gedauert.

Das Prinzip für das Halten der Nabe mit dem Schwingungstilger ist so: In einem Ende vom sog. Ladenband macht man eine Bohrung im Abstand von etwa 7cm von der vorhandenen Bohrung. Falls vorhanden, nimmt man ein Stück dickes Blech oder Ähnliches (ich nenne das “Hebelstück”) mit 2 Löchern im Abstand von etwa 6cm (ich hatte 2 Hebelstücke von meinem mittelgroßem Krallen-Abzieher genommen. Die Hebelstücke an das Ladenbandes anschrauben, nicht zu fest...die Hebelstücke sollten noch beweglich sein, damit man die beiden M8-Schrauben am anderen Ende an die Nabenlöcher positionieren und eindrehen kann. Den Rest versuche ich mit Bildern zu erklären...Im Prinzip stützt sich das Ladenband am Boden ab und die Drehung der Nabe wird durch 2 Schrauben an den Hebelstücken blockiert. Zum Festziehen dreht man das ganze Gedöns um 180°.


Die Nabe mit dem Schwingunstilger habe ich mit Hilfe von 3 M8-Schrauben abgezogen, indem ich erst alle 3 Schrauben von Hand bis Anschlag an den Deckel zugedreht habe und dann in mehreren Durchgängen jede Schraube mit einer Vierteldrehung mit Ratsche weitergedreht habe. Es ist zwar keine super intelligente Lösung, es funktionierte aber einwandfrei, ohne Abzieher. Nach etwa 2min war die Nabe ab. Der einzige Nachteil ist, dass die Schrauben am Deckel Eindrüke hinterlassen haben. Das nächste Mal versuche ich was dazwischen zu legen.


Den alten Dichtring mit einem größeren Schraubenzieher aus dem Deckelsitz heraushebeln. Aufpassen, dass der Sitz nicht beschädigt wird.
Alles schön sauber machen und dann kann der Dichtring auch schon eingebaut werden. Hier muss man aufpassen, dass der Dichtring nicht zu tief reingeschlagen wird. Mit einer dicken Schraube oder einem dicken Stift kann man den Dichtring am Rand mit leichten Hammerschlägen nach und nach eintreiben bis dieser bündig mit dem Deckel ist.


Übrigens, der Dichtring kostete beim Freundlichen etwa 12,-.


Die Dichtfläche an der Nabe sah noch ganz gut aus, keine tiefe Einlaufrille vom Dichtring.


Wenn alles gereinigt ist, die Nabe an die KWelle heran und mit leichten Hammerschlägen im Kreis auf die KWelle “draufschieben”. Die große Schraube samt Unterlegscheibe etwas einölen und mit 370Nm (oder so) festziehen.

Ich habe jetzt nicht jeden Schritt im Detail beschrieben, aber ich denke, wenn man davor steht, ist der ganze Ablauf schon fast selbsterklärend. Ich glaube den Wechsel des Dichtringes könnte ich auch mit eingebauten Kühler machen, die Viskokupplung muss aber auf jeden Fall ab, was aber auch kein großes Thema ist.

Als nächstes kommt der obere Deckel dran und dann kann auch schon der Kettenspanner seinen Platz einnehmen.



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Dienstag, 4. Juli 2017, 21:25

Next Fight: Ich gegen den Frontdeckel und den Kettenspanner

Den Frontdeckel dranzumachen, war etwas fummelig.
Die Nut für die U-Dichtung, die U-Dichtung und die Frontdeckel-Kontaktflächen muss entfettet werden. Die U-Dichtung reinlegen und in die beiden Ecken etwas Dichtmittel "reintropfen".


Auf die motorseitige Kontaktfläche kommt Dichtmittel. Als ich das Dichtmittel draufgemacht habe, kam mir das zu viel/dick vor...hab es dann wieder abgemacht und einen dünneren Streifen aufgelegt. Auf dem Bild ist mein erster Versuch zu sehen, also so nicht...


Ich habe dann noch den Fehler gemacht, dass ich den Stift für die Gleitschiene reinkloppte bevor ich den Deckel drauf hatte. Mit dem Stift drin bekommt man den Deckel nicht drauf. Also habe ich den Stift wieder herausziehen müssen.

Beim Positionieren des Deckels muss man darauf achten, dass die U-Dichtung nicht verschoben, gequetscht oder sonst wie beschädigt wird UND dass der Dichtring in der Mitte nicht rausfällt und in den Motor reinfällt. Der Dichtring ist bei mir beim ersten Versuch rausgefallen und natürlich rein in den Motor. Zum Glück ist er auf dem KWellenzahnrad liegengeblieben, so dass ich den mit einem selbstgebasteltem Hacken herausholen konnte...für eine Minute oder so hatte ich etwas Stress... :|

Aufgrund der Dicke der U-Dichtung kommt der Frontdeckel natürlich nicht freiwillig in seine Endposition. Ich setzte den Frontdeckel so nah zum Motor wie möglich auf die U-Dichtung ab, drückte den herunter und gleichzeitig mussten die beiden Bohrungen im Frontdeckel die Stifte im ZKopf treffen. Irgendwann war der Frontdeckel drauf und drin. Dann erst die unteren 3 Schrauben und dann die oberen anziehen (21Nm)


Jetzt kann der Stift für die Gleitschiene durch die dafür vorgesehene Bohrung im Frontdeckel reingekloppt werden. Mit leichten Hammerschlägen geht der Stift ganz gut rein. Der alte Stift diente hier als ein sehr geeigneter Treiber/Splint. Die Gleitschiene war damit auch fest. Nachdem die obere Gleitschiene ihren Platz gefunden hat, konnte auch schon der Kettenspanner wieder rein. (Erst jetzt, nicht vorher.)

Beim Kettenspanner muss erst das Gehäuse ohne das "Innere" mit einem Aludichtring festgeschraubt werden (80Nm). Das "Innere" vom Kettenspanner etwas einölen, reinstecken, gegen die Feder ankämpfen und reinschrauben (40Nm). Auch hier einen neuen Aludichtring verwenden. Fertig. :rauchen:



M@rkus

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Mittwoch, 5. Juli 2017, 09:27

Ich habe dann noch den Fehler gemacht, dass ich den Stift für die Gleitschiene reinkloppte bevor ich den Deckel drauf hatte. Mit dem Stift drin bekommt man den Deckel nicht drauf. Also habe ich den Stift wieder herausziehen müssen.



Doch, geht...hoffe ich! Ich habs nämlich montiert mit dem Splint drin und dabei kein Problem gehabt?! Habe allerdings den Splint auch einmal nachtreiben müssen, hatte mir nicht markiert wie weit der vorher drin war.

Das mit der Dichtung vom Stirndeckel ist so ne Sache...du hast es ja streng nach WIS und dem Buch von Etzold gemacht. Ich habe die Nut im oberen Stirndeckel und wenn ich mich recht entsinne auch die Nut im unteren Stirndeckel noch dezent mit Dirko versehen, da vorher an der Stelle auch Dichtmasse drin war und ich öfter davon gelesen habe, dass dies empfehlenswert ist. Also oben bin ich mir sicher, unten weiß ich nicht mehr.

Ich drücke uns mal die Daumen das es dicht bleibt :top:

Mach weiter so, macht Spaß dir zuzugucken und zu folgen :daumen: vorallem machst du noch Bilder in Situationen, wo ich es immer vergesse weil ich so im Tunnel bin.
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Samstag, 8. Juli 2017, 09:24

Doch, geht...hoffe ich! Ich habs nämlich montiert mit dem Splint drin und dabei kein Problem gehabt?! Habe allerdings den Splint auch einmal nachtreiben müssen, hatte mir nicht markiert wie weit der vorher drin war.

Mit der Stift drin, könnte ich den Frontdeckel evtl auch drauf bekommen, aber mir war das Risiko, die U-Dichtung oder die Dichtflächen zu beschädigen, zu hoch. Den Stift nach der Deckelmontage reinzuschlagen, war auf jeden Fall die einfachere Vorgehensweise mit weniger Stress. Der Stift/Splint wird bis zum Anschlag reingetrieben.

Das mit der Dichtung vom Stirndeckel ist so ne Sache...du hast es ja streng nach WIS und dem Buch von Etzold gemacht. Ich habe die Nut im oberen Stirndeckel und wenn ich mich recht entsinne auch die Nut im unteren Stirndeckel noch dezent mit Dirko versehen, da vorher an der Stelle auch Dichtmasse drin war und ich öfter davon gelesen habe, dass dies empfehlenswert ist. Also oben bin ich mir sicher, unten weiß ich nicht mehr.
Ich drücke uns mal die Daumen das es dicht bleibt

Ich bin auch gespannt, ob das alles dicht ist und vor allem auch so bleibt. :S Schauen wir mal...es dauert nicht mehr lange bis ich den Motor laufen lassen kann.

Mach weiter so, macht Spaß dir zuzugucken und zu folgen vorallem machst du noch Bilder in Situationen, wo ich es immer vergesse weil ich so im Tunnel bin.

Danke für die Wertschätzung! :top:



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Sonntag, 9. Juli 2017, 11:02

Ventideckel drauf und der erste Motortestlauf...

Der Ventildeckel/die ZK-Haube sollte neue Dichtungen für die Entlüftungsbohrungen bekommen. Erst dachte ich die beiden Dichtungen kann ich irgendwie von aussen herausziehen, aber nix da. Die sitzen sehr fest drin. Ich sah nur eine Chance die Dichtungen von Innen herauszudrücken, also mussten die die beiden Bleche auf der Innenseite entfernt werden. Die Bleche sind mit gefühlten 66 kleinen Schrauben verschraubt.


Von Innen konnte ich dann die Dichtungen mit einem größeren Schraubenzieher herausdrücken.


Hier der Vergleich der alten und neuen Dichtungen...

Die Installation der neuen Dichtungen war mit einem Gummihammer kein Problem.


Für die Dichtungen zum ZK habe ich mich diesmal für ein Satz von Elring entschieden, weil der Dichtungssatz bei MB inzwischen ca 70,- + 19% kostet. Den Elring-Satz bekommt man für rund 30,- online. Die optische Qualität von Elring-Dichtungen ist sehr gut. Die Dichtungen sehen genauso aus wie die originalen von MB.


Die Ventildeckeldichtungen (die inneren und die äußeren)zu Undichtigkeit neigen, halte ich eine penibels saubere und Ordentliche Montage und Verschraubung von dem Ventildeckel für absolut notwendig. Alle Dichtflächen müssen entfetten werden. Das Verschrauben habe ich (wie immer) in mehreren Durchgängen gemacht. Also, erst alle Schrauben leicht fingefest gezogen, dann mit Schrlüssel leicht angezogen und dann erst mit Drehmoment erst die mittlere Schraubenreihe, dann die äußere festgezogen (ca. 12Nm). Die Zündspulen und Kabeln sind auch schnell eingebaut.


Jetzt war es an der Zeit den Nockenwellenversteller nach einer gründlichen Reinigung einzubauen. Als Dichtmittel kam wieder Dirko HT zum Einsatz. Der Versteller wird ja bekanntlich gerne undicht, vor allem an den Schrauben, deshalb habe ich diesmal ein Dichtband ums Schraubengewinde gewickelt. Das Band kann bis 100°C ab...was für diesen Anwendungsbereich ausreichend sein sollte.


Als der Versteller, die Ansaugbrücke, die Einspritzdüsen, LMM eingebaut und die Krümmer verschraubt waren, konnte ich es natürlich kaum abwarten den Motor zu starten. Schnell die Batterie fast mit zittrigen Händen eingebaut und den Schlüssel reingesteckt... :S
...uuuuuunnndddd....Bam! Der Motor sprang sofort an. :god:
Nach ein paar Sekunden war das Geklappere der Ventile auch weg...kein Sägen, kein Sonstiges, was ich als nicht normal bezeichnen würde...Entspannung... :rauchen:



0815

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66

Sonntag, 9. Juli 2017, 11:11

Hi, sieht doch gut aus.

Hast du die Bleche von der Entlüftung wieder mit Dichtmasse eingeklebt?

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Sonntag, 9. Juli 2017, 11:18

Das habe ich nicht gemacht, weil ich fand, dass die alte Dichtmasse noch "frisch" und klebrig war. So richtig zum Dichten ist die Masse ja nicht wirklich, sondern eher zum Dämpfen, wie ich finde.



Robi500SE

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68

Sonntag, 9. Juli 2017, 14:10

Herzlichen Glückwunsch!!!

Ist immer ein tolles Gefühl, wenn nach so einer Operation am offenen Herzen der Motor sagt "Hallo, hier bin ich wieder".

Gruß - Robi

69

Montag, 10. Juli 2017, 00:41

"Hallo, hier bin ich wieder"

Immer wieder geil die ersten Lebenszeichen. :thumbsup:

Das Band kann bis 100°C ab...was für diesen Anwendungsbereich ausreichend sein sollte.

Nun ja, die Schrauben sitzen ja nur vorn am Zylinderkopf.
Da kommt vll. noch eh wengle Fahrtwind dran.
Aber wenn de den einmal warm abstellst, ist des Teflonband aus dem Sanitärbereich Geschichte.;)
Egal, geile Aktion. :prost:
Grüßle
Wie immer, völlig wirr und für Ahnungslose kaum verständlich. :D
Nett kann ich auch, bringt mir aber NIX
:prost:

M@rkus

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Montag, 10. Juli 2017, 09:14

Verdammte Axt...

Die Dichtungen der Entlüften habe ich nicht gewechselt....hab die total vergessen und beim Zusammenbau war ich dann zu ungeduldig um die noch zu besorgen. Dachte mir, dass ich die ja nur von außen aufstecken muss und deshalb innerhalb von 3 Minuten gewechselt sind, falls er dort wieder undicht wird..

Sehe ich das jetzt richtig, dass dafür der Ventildeckel wieder runter muss?

Jetzt haste mir ungewollt den Montag Morgen versaut ... ich suche den Smilie der sich mit dem Hammer auf den Kopf haut
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Montag, 10. Juli 2017, 09:46

ich hab zwei M104-Zylinderkopfhauben strahlen und beschichten lassen, Danach hab ich die Bleche mit einer Dichtungsmasse die ich von MB kostenlos als Rest für den Rep-Satz Kurbelwellen -Simmerring bekommen hab abgedichtet. Wie das Zeug heißt weiß ich nicht, aber damit wird das Rep-Simmerringgehäuse am Motorblock abgedichtet und gleichzeitig geklebt..So die Auskunft von dem Classic-Meister. Einfach danach fragen. Die Dichtung selber hat MB hier gar nicht im System

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Montag, 10. Juli 2017, 12:28

"Hallo, hier bin ich wieder"

Immer wieder geil die ersten Lebenszeichen. :thumbsup:

So ist es. Das war auf jeden Fall eine große Erleichterung und Motivation weiterzumachen zugleich. :)

Das Band kann bis 100°C ab...was für diesen Anwendungsbereich ausreichend sein sollte.

Nun ja, die Schrauben sitzen ja nur vorn am Zylinderkopf.
Da kommt vll. noch eh wengle Fahrtwind dran.
Aber wenn de den einmal warm abstellst, ist des Teflonband aus dem Sanitärbereich Geschichte.;)
Egal, geile Aktion. :prost:

Ich weiß, Temp.bestädigkeit bis 120°C oder 130°C wäre besser, aber ich wollte erst mal das ausprobieren. Wenn das Band nicht mehr dicht hält, dann beschmiere ich die Schrauben voll mit Dirko HT und gut ist. Der undichte Versteller ist nervig. Die Konstruktion von dem Versteller ist echt mies, was die Dichtigkeit angeht... X(

Verdammte Axt...
Dachte mir, dass ich die ja nur von außen aufstecken muss und deshalb innerhalb von 3 Minuten gewechselt sind, falls er dort wieder undicht wird..
Sehe ich das jetzt richtig, dass dafür der Ventildeckel wieder runter muss?

Die neuen Dichtungen kann man zwar von Außen reindrücken (geht relativ einfach mit etwas einölen), ABER die alten rauszubekommen ist das eigenltiche Problem. Meine beiden Dichtungen saßen wie verklebt. Es ist mir keine Methode eingefallen, mit der ich die Dichtungen von Außen rausziehen könnte, mit dem, was ich da hatte. Ich habe es mit Heraushebeln probiert. Sägen wollte ich nicht, weil die Gefahr groß ist, in den Ventildeckel reinzusägen. Die Dichtungen sind nicht einfach aus Gummi...da ist ein Metalring drin, welcher das Ganze so schwierig macht.

Wenn man sich einen speziellen Abzieher baut, dann kann man sicherlich die Dinger von Außen herausziehen und vieleicht sogar, ohne den Ventildeckel abzumachen.

Ich habe die Dichtungen eigentlich nur auf Verdacht und präventiv gewechselt. Die alten waren noch gut in Form und haben noch ganz gut abgedichtet.



M@rkus

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Montag, 10. Juli 2017, 13:10

Bei mir war schon erkennbar, dass da mal was gesifft ist...aber gut, auf 170.000 km kann da auch ein bisschen was raus kommen...werde das mal im Auge behalten, bei 2000 bis 3000 km im Jahr wäre es auch noch verkraftbar, wenn ich da einmal im Jahr mim Lappen längs müsste..
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Montag, 10. Juli 2017, 13:19

Bei mir war schon erkennbar, dass da mal was gesifft ist...aber gut, auf 170.000 km kann da auch ein bisschen was raus kommen...werde das mal im Auge behalten, bei 2000 bis 3000 km im Jahr wäre es auch noch verkraftbar, wenn ich da einmal im Jahr mim Lappen längs müsste..


das wäre es. wirst trotzdem nicht mehr ruhig schlafen bis du es erledigt hast :rofl

M@rkus

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75

Dienstag, 11. Juli 2017, 09:42

Bei mir war schon erkennbar, dass da mal was gesifft ist...aber gut, auf 170.000 km kann da auch ein bisschen was raus kommen...werde das mal im Auge behalten, bei 2000 bis 3000 km im Jahr wäre es auch noch verkraftbar, wenn ich da einmal im Jahr mim Lappen längs müsste..


das wäre es. wirst trotzdem nicht mehr ruhig schlafen bis du es erledigt hast :rofl



Jetzt habt ihr mich tatsächlich so weit...

Der macht seit ich denken kann bei Lastrücknahme, also im Schiebebetrieb so ein zwitscherndes, säuselndes,zirpendes Geräusch. Es klingt, als würde beim gebildeten Unterdruck irgendwo Luft nachströmen.

Stört mich nicht sonderlich, wenn ich es aber beseitigen könnte, würde ich es machen.

Werde mich bei Gelegenheit mal dransetzen und einen Abzieher bauen, Idee hab ich schon.
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Dienstag, 11. Juli 2017, 19:15

Der große Unterdruck ist nach der Drosselklappe - die entlüfter davor.

M@rkus

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Dienstag, 11. Juli 2017, 20:15

In dem Sammler ist kein signifikanter Unterdruck, aber im Kurbelgehäuse...also ich würde dann denken, dass es in die Richtung geht, dass sich das Kurbelgehäuse da Falschluft zieht.

Kann das Geräusch leider im Stand nicht reproduzieren...

Aber nun wieder zurück zum 320er vom Themenstarter :D
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Mittwoch, 12. Juli 2017, 10:51

Zischen bei Lastrücknahme

Der macht seit ich denken kann bei Lastrücknahme, also im Schiebebetrieb so ein zwitscherndes, säuselndes,zirpendes Geräusch. Es klingt, als würde beim gebildeten Unterdruck irgendwo Luft nachströmen.
Stört mich nicht sonderlich, wenn ich es aber beseitigen könnte, würde ich es machen.

Gut das hier auch über "Nebenthemen" diskutiert wird. :thumbup:
Ich glaube ich weiß genau, was du mit dem Zischen bei Lastrücknahme meinst, weil meiner - seitdem ich den habe - auch so ein Zischen macht. Das höre ich aber nur im Stand, wenn ich etwas Gas gebe und das Pedal loslasse, dann höre ich im Nachlauf so ein Zischen, als ob was undicht wäre und die Luft irgendwo eingesaugt wird. Eindeutig lokalisieren, konnte ich die zischende Stelle nicht. Es kommt mir vor, als ob das Zischen vom Krümmer oder vom Abgasrohr mehr in Richtung Kat kommt. Undichtigkeit in der Abgasanlage ist nicht feststellbar...Es bleibt ein Mysterium meines QPs. :D



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Mittwoch, 12. Juli 2017, 11:36

Nachtrag: Zahnrad Auslaßnockenwelle

...hätte ich fast vergessen... Das Zahnrad, das an die Auslaßnockenwelle drankommt, sollte mit neuen Schrauben (3x) befestigt werden. Das Material der Schrauben scheint etwas weicher als normal zu sein.


Die Schrauben werden mit 20Nm und 60° Winkel angezogen (gilt zumindest für meinen Motor). 20Nm macht den Schrauben nichts, aber der Drehwinkel von 60° überzieht/längt die Schrauben etwas. Also, neue Schrauben sind dringend empfehlen, vor allem man ja nie genau weiß, ob die Schrauben beim letzten Mal erneuert wurden oder wiederverwendet.
Meine alten Schrauben waren etwa 0.8mm länger als die neuen. Links eine neue Schraube - rechts eine alte.



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Mittwoch, 12. Juli 2017, 13:46

Guter Detailtipp, steht auch so im WIS, wird aber gerne mal vergessen.

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