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Rentnerbenz87

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Dienstag, 14. Mai 2013, 14:02

Automatik schaltet nach Lust und Laune

Moin zusammen,

eben schreib ich noch was von butterweich, dabei ist bei meinem Rentnerbenz (W124/200, Bj. 87, 215.000 km) irgendwas mit der Automatik (4-Gang) im Argen.

Vor etwa einem Jahr fiel mir auf, daß die Gänge sehr spät und erst bei hoher Drehzahl weiterschalten, teilweise mußte ich auch den Fuß vom Gas nehmen, damit sich was tut. Mein Mann meinte daraufhin, wir sollten mal den Getriebeölstand kontrollieren - bingo, alles was da noch war, war ein dreckiges Tröpfchen am unteren Ende des Peilstabs. Ab zur Werkstatt, 1,5 Liter (!) Öl nachgefüllt - nochmal geschaut, alles wieder gut, Ölstand lag etwas unter Maximum. Die Automatik schaltete seitdem wieder schnuckelig weich.

Jetzt im Februar wollten wir morgens zur Arbeit fahren. Nach etwa 500 Metern Fahrt merken wir, daß die Automatik nach dem 3. Gang nicht mehr weiter schalten mochte. Angehalten, langsam alle Stellungen des Wählhebels eingelegt, kurz gewartet, daß die Gänge auch einrasten. Alles gut, weitergefahren, Fehler trat nicht mehr auf.
Zwischendurch mal geschaut: Getriebeölstand... verdammt, wo ist mein Öl hin?! Der Stand war auf der Hälfte zwischen Minimum und Ende des Peilstabs. Klar zu wenig, also ab zur Werkstatt, ein halbes Literchen nachgefüllt.
Etwa 8 Wochen später passierte mir die gleiche Geschichte auf dem Rückweg von der Arbeit, knapp 1 km in der 30er-Zone gefahren, nach dem 3. Gang war Schluß. Wieder rechts ran, alle Stellungen einmal durchgetüdelt, prima, Auto schaltet wieder normal. Nicht weiter drüber nachgedacht, meinen Mann kurz informiert - der sagte, vielleicht ist irgendwo ein Fussel im Öl, das reicht schon für einen Fehler.

Gestern wurde es dann ernsthaft böse. Ich bin nach der Arbeit etwa 10 km gefahren, wollte meinen Mann von der Firma abholen - bis dahin alles gut. Das Auto stand dann etwa 10 Minuten. Mein Mann steigt ein, fährt vielleicht 500 m - die Automatik hängt im 2. Gang, schaltet gar nicht mehr. Wir sind dann vielleicht 2 km so gefahren, haben nochmal angehalten, Getriebeölstand war etwa 1 cm über Maximum - hm..., wurde vielleicht das Öl beim kalten Auto eingefüllt? Sollte mein Schrauber aber eigentlich wissen! Nochmal alle Gänge durchgeorgelt - selbst manuell ließ sich der 3. Gang nicht einlegen. Bäh. Ab zum Schrauber. Kurz bevor wir beim Schrauber ankamen, überlegte mein Auto es sich anders: Beim Anfahren an der letzten Kreuzung vor der Werkstat ging plötzlich alles wieder, er schaltete sanft und sauber, alle Gänge waren da, Kickdown ging... Schrauber machte eine Probefahrt, nahm den Wagen richtig hart ran (so fahren wir eher nicht... :D ), tausendmal Kickdown und schnelles Beschleunigen, alles auch mal manuell durchgespielt - nix!!!
Heute morgen zur Arbeit gefahren - Auto fährt, als sei nie was gewesen.

Kann mal jemand das Fragezeichen über meinem Kopf wegnehmen? ?(
Was kann das sein? Muß ich damit rechnen, daß es häufiger auftritt und sich mein Getriebe irgendwann zerledert? Oder repariert der Benz sich mal wieder selbst? Habe ja hier im Forum auch schon von einem gelesen, der diesen Fehler ein paarmal hatte und dann mit der Karre in Spanien war...

ollib

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Dienstag, 14. Mai 2013, 14:31

Hallo, ich muss mal nachfragen. Von einen Ölwechsel mit Filter habe ich bisher nichts gelesen, nur vom Nachfüllen !? Sollte alle 60000 KM gemacht werden inkl. Wandlerentleerung und Filterwechsel.

Dann, wie kontrolliert ihr das Öl??? - Bei laufenden warmen Motor in Stellung P? (Noch als Hinweis es gibt zwei Messbereiche am Peilstab - bei 30C° und bei 80C°)

Gruß Oliver
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niu12157

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Dienstag, 14. Mai 2013, 14:37

1cm über max....da muss man sich nicht wundern wenn nicht alles so geht wie es soll.

Schließe mich ollib an.

Stellt doch mal alles "auf Null". = Getriebölwechsel wie es sich gehört. Hier mal was zum gucken und lesen dazu.

http://www.rodionenkin.de/de/pages/mb-re….3-4-4-gang.php


Der GENAUE!!!! Ölstand ist extrem wichtig ebenso die penibelste Sauberkeit.

Ein Feedback nach erfolgtem Wechsel und einigen Kilometern Fahrt wäre toll.

Liebe Grüße

niu12157 - Ralph -
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Rentnerbenz87

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Dienstag, 14. Mai 2013, 15:04

Von einem Ölwechsel mit Filter weiß ich auch nix. Es hieß beim ersten Nachfüllen, daß es bezüglich Getriebeöl zwei Meinungen gibt: Dei einen wollen immer das komplette Öl wehcseln, die anderen sagen, daß man es niemals komplett wechseln soll, sondern immer nur nachfüllen.

Kontrolliert haben wir natürlich bei warmem Motor (meist nach einer Fahrt von der Arbeit nach Hause, ca. 20 km) auf waagerechtem Grund, Stellung P, Motor läuft.

Frage: Was passiert genau, wenn zu viel Öl drinnen ist? Schrauber meinte gestern, das ist nicht schlimm, das rotzt der Wagen raus.
Markierungen schau ich nachher nochmal nach.

Schon mal danke für die Infos!

flash_235

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Dienstag, 14. Mai 2013, 15:19

Die frage hatte ich auch schon mal gestellt. Im schlimmsten Fall kommt es beim Einlass wieder raus, stinkt furchtbar und qualmt.

Wenn dir ein tropfen beim nachfüllen mal auf den heißen krümmer gekommen ist, weißt du was ich meine ;)

6

Dienstag, 14. Mai 2013, 15:42

servus,

sollte es dir zeitnah abrauchen, ich hab sonst noch ein passendes da, kannst für n schmalen taler haben...

PS: diejenigen die behaupten dass man das öl nicht wechselt sind schlicht und ergreifend dummköpfe...
kann man leider nicht anders sagen... :nana

Pixeldoc

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Dienstag, 14. Mai 2013, 16:03

Hallo,

am Getriebe ist eine Unterdruckdose. Wenn die Membran darin undicht wird, saugt der Motor langsam das Öl ab und verbrennt es. Dann wundert man sich, wo das Öl geblieben ist, obwohl doch unten alles trocken ist.

Zum Thema Ölwechsel ist alles gesagt.
Da ich deinem Schrauber nicht traue, schicke ich dir per email was rüber. Sollte er nicht das Öl aus dem Wandler ablassen wollen, druck es aus und hau es ihm mit Grüssen von uns um die Ohren.

Viel Erfolg
Max
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Dienstag, 14. Mai 2013, 16:39

@Rentnerbenz

In der Bedienungsanleitung steht sogar drin...alle 60.000 KM wechsel des Automatikgetriebeöls
und im Serviceheft findet man auch diese Position.

Wenn dann einer aus einer Werkstatt sagt, man soll es nie wechseln nur auffüllen...Du kannst Dir sicher
denken wie oft mein Fahrzeug in dieser Werkstatt wäre und was für Werbung ich für diese machen täte.

In den gesanten LINKs ist alles detailliert beschrieben. Ließe ich es machen und gehe zu einer Werkstatt die ich nicht kenne
stünde ich definitiv daneben. Viele lassen das Wandleröl nämlich nicht ab.

Deine Werkstatt mit den 2 Meinungen...ich hätte Bauchschmerzen. Dennoch wenn Du es nicht selbst machst, nehme Dir die Zeit und gucke zu. Belese Dich im Vorfeld!!!

Und lasse Dir nicht ATF III aufs Auge drücken. ATF Dexron II D mit entsprechender MB Freigabe ist das Öl für die Getriebe der W124ér.
Zudem meines Wissens auch günstiger.
Ist aber alles bei rodiokin beschrieben.

Wichtig: Neue Dichtunsschrauben und Unterlegscheiben (Wandler = Alu, Ölwanne = Kupfer!!!!! sowie auf den Drehmoment beim Anziehen der Schrauben der Ölwanne achten. (8 Nm) Zu doll = u.U. dann undicht/verzogen = neue Ölwanne/Dichtung.

Bzgl. unerklärl. Ölverlust siehe Beitrag von Pixeldoc (Max). Die Unterdruckdose sollte nicht die Welt kosten bei MB.

Liebe Grüße

niu12157 - Ralph -
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9

Dienstag, 14. Mai 2013, 17:00

Die Dose kostet glaub ich keine 20 Euro...


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Rentnerbenz87

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Donnerstag, 16. Mai 2013, 09:20

Danke für die vielen Hinweise!
Meinem Schrauber trau ich in dieser Hinsicht auch überhaupt nicht mehr. Habe gestern nochmal mit ihm geschnackt, wegen einer ganz anderen Sache, und dabei kam raus, daß er sowohl für Motorgeschichten als auch für Getriebegeschichten jeweils einen Menschen in petto hat. Diese beiden Jungs machen dann die entsprechenden Arbeiten. Insofern werte ich für mich jegliche seiner Aussagen zum Thema Getriebe als "kann sein, muß aber nicht". Ich frag lieber hier rum, dann kann ich mir aus mehreren Meinungen/Erfahrungen ein Bild machen.

Habe nochmal meinen Mann gefragt, der mir damals von den zwei Meinungen zum Thema Getriebeölwechsel erzählte. Er meinte, die einen sagen, daß immer alles Öl komplett gewechselt werden muß, die anderen raten davon ab, da sonst "danach die Automatik kaputt geht". Ich denke aber, wenn laut Wartungsplan ein Ölwechsel alle 60000 km angesagt ist, wird ja wohl bei einem fachgerechten Ölwechsel nix kaputtgehen. So ein Unsinn!

Wenn ich es nicht selber mache, werde ich den Wagen nächste Woche mal zu einer Werkstatt bringen, die sich zwar nicht auf Benz spezialisiert hat, bei dem Hyundai aber prinzipiell sehr gute und saubere Arbeit macht. Werde auch mal die Unterdruckdose ansprechen.

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11

Donnerstag, 16. Mai 2013, 09:46

Wie schon gesagt,

beherzige diesen Link.

http://www.rodionenkin.de/de/pages/mb-re….3-4-4-gang.php

Lass es ggf. ausdrucken und drücke es der Werkstatt in die Hand.

Zudem frage doch mal den User
Christian_HH via PN zum Beispiel nach einem guten Werkstatt tip. Ist Taxiunternehmer und kennt da bestimmt was
gutes.
Zudem habe ich gehört/gelesen, das Benzmichl einen guten Ruf hat "da oben im Norden".

Auch hierzu mal ein Link

[b]Testbericht
Benzmichl in Hamburg/ Schenefeld
[/b]
Automatik kaputt bei Ölwechsel.....sag mal, glaubt Dein Mann auch an den Weihnachtsmann???

Und in eine andere Werkstatt.....nichts gegen Fremdfabrikate. Meinst Du allen ernstes dort jemand zu finden der überhaupt weiß
das ein W124 mal gebaut wurde und der alles das weiß, was zu beherzigen sein sollte beim Wechsel Automatikgetriebeöl???

Irgendwie denke ich ist das nicht so der ganz richtige Weg. Sicher, ich mag mich täuschen. Wenn ich aber schon alleine das lese, was "Dein Schrauber" so von sich gibt.......da gäbe ich nicht mal ein Kinderlaufrad zur Wartung. Sorry meine Direktheit.

Lieber einige KM zu einer Werkstatt fahren die einen guten Leumund VON USERN!!! hat. Und wie gesagt, es sollte doch bestimmt User geben, die das mit Dir gemeinsam in eine SHW (Selbsthilfewerkstatt) auf dei Beine stellen können.

Liebe Grüße

niu12157 - Ralph -
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »niu12157« (16. Mai 2013, 10:01)


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12

Donnerstag, 16. Mai 2013, 12:15

@Ralph, danke für die Links.

Die "andere" Werkstatt ist eine freie Werkstatt, die sehr viel Benz reparieren, aber halt auch anderes. Es ist halt nur keine auf ein Fabrikat beschränkte (Vertrags)Werkstatt. Die Jungs da sind schon echt fähig, was die schon alles wieder hingekriegt haben... werde mich trotzdem mal erkundigen, ist ein toller Tipp, danke!

Nach der Lektüre von rodionenkin.de tendiere ich allerdings zum Selbermachen!

Und ganz ehrlich, nach dem Thread hier bin ich mit "meinem" Schrauber durch.

Pixeldoc

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Donnerstag, 16. Mai 2013, 16:51

Hallo,

wir müssen es einfach noch mal klar sagen:

in vielen Werkstätten wird man dir sagen, dass
- das Öl nicht aus dem Wandler abgelassen wird und
- dass man ATF III D nimmt.

Das gilt tatsächlich für neuere Wagen. Ist der Schrauber also gerade aus der Schule oder kennt nur neuere Modelle, dann sagt er dir im besten Glauben das Falsche. Man kann das eben nicht auf unsere Wagen übertragen. Auch das neuere Öl ist nicht automatisch das bessere.
Ein Schrauber, der sich dahingehend belehren lässt, ist schonmal was wert, daneben stehen sollte man dann aber trotzdem.
Besser ist einer, der die Wagen kennt.
Und da ist Hamburg doch versorgt. Der Tipp mit Christian ist schon richtig.

Viel Erfolg
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14

Freitag, 17. Mai 2013, 08:43

Der Schrauber ist Ende 50, schraubt seit 40 Jahren und macht eigentlich nur MB-Oldtimer. Mein Auto ist nahezu sein jüngster Kunde.
Bin irgendwie enttäuscht von ihn...

Werd nochmal nachfragen, was genau er eingefüllt hat.

niu12157

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15

Freitag, 17. Mai 2013, 09:58

???????????

Was nützt Dir ein Nachfragen?????? Oder lese ich daraus einen (Bequemlichkeits-) Anflug, dass bei dem "MB-Schrauber" machen
lassen zu wollen, der einfach mal nachfüllt weil man ja KEINEN kompletten ÖW macht?? Falls ja, nur mit Rechnung machen lassen!!

Schmeiße das alte Öl, Filter, Dichtung, Ablassschrauben raus und fülle neues ein.

ggf. auch gleich die preisgünstige Unterdruckdose tauschen sowie das dort angeschlossenen Formschläuchlein erneuern

Dann hast Du
a) korrektes Öl und korrekten Ölstand
b) der unerklärliche Verbleib vom Öl wird beseitigt sein
c) kannst Du davon ausgehen, dass Unterdruckmäßig alles dicht ist.

Wenn das Getriebe "Öl verbrennt" = es wird also weniger, ohne das man Ölaustritt sieht - ist irgendwann eben ein
zu niedriger Ölstand erreicht = Getriebe schaltet nicht richtig.
Das hast Du ja beschrieben, selbst festgestellt. Nachgefüllt (wohl auf gut Glück von der Menge her) und es ging wieder.

Das Auffüllen/Nachfüllen immer schön an die Anleitung halten!!!!

Der Unterschied zwischen Min/Max am Peilstab beträgt nur 300ml!!!!!!

Und dran denken: Finger dreckig machen ist angesagt!! Beim Ölstand prüfen, den Peilstab vor Messung zwischen den Fingern
abstreifen!! = ein kleines Fusselchen kann große, negative Auswirkungen haben!!!!!!

Ob die Teilenummern für die Schläuche stimmen weiß ich nicht, kannst mal fragen. Kostet alles zusammen bei MB knapp € 14 brutto
A 117 997 09 82 Schlauch 40 mm (Unterdruckdose zur Leitung)
A 116 276 06 30 Leitung 640 mm (Leitung zur Unterdruckdose)

Zum Schluß noch der Gummiwinkel für die Ansaugbrücke
A 117 078 05 81 Schlauch
Besorge dann gleich noch Wandler und Getriebeölwannenablassschrauben (sind beide gleich, jedoch Unterlegscheiben sind andere=
Wandler Alu, Ölwanne = Kupfer)

Ist alles kein Hexenwerk und wie Du ja weißt, durchaus selbst zu erledigen (siehe Anleitung)

Wenn neues Öl eingefüllt solltest Du nochmals ein Feedback geben. Sind dann immer noch Probleme, sehen wir weiter.
Immer schön Step bei Step.

Und wie sagte Mario Barths Feundin mal:

"...Nicht labern, MACHEN...!!!!"

Hier noch was zum Preisvergleich (dieses Öl fahre ich seit gefühlten 1000 Jahren in meinen Benzen)

http://www.te-taxiteile.com/Motoroel/Get…ron-IID-5-Liter
http://www.te-taxiteile.com/Motoroel/Get…ron-IID-1-Liter

Filter (Premiumklasse)
http://www.te-taxiteile.com/Mercedes-Tei…1-und-W124-MANN
dazu dann noch die Dichtung
http://www.te-taxiteile.com/Mercedes-Tei…tung-4-Zylinder

Nachfolgend das was ich seit langen Jahren verwende
http://www.te-taxiteile.com/Mercedes-Tei…er-TE-Qualitaet

Bin sicher, das bekommst Du hin. Genug Tips/Anregungen an wen Du Dich noch wenden kannst, Werkstattips, Materialtips/Preisvergleiche hast Du nun.
Damit sollte eigentlich in Bezug auf Tausch des Getriebeöls nichts mehr schief gehen können.

Liebe Grüße an Dich von

niu12157 - Ralph -
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Freitag, 17. Mai 2013, 10:04

Wenn es ums Getriebe geht würde ich nicht zu Benzmichl fahren er ist gut kann sehr vieles aber es ist kein spezialgebiet von ihm, bei Getriebeproblemen immer zum Getriebespeziallisten der das auch gelernt hat.

Da kann ich dir diesen Herren vorschlagen ein Ingenieur der nur Getriebe macht, mein Getriebe hat er bereits revidiert und es läuft perfekt.

http://www.getriebetechnik-hamburg.de/
Gruss Tom

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Tomi.Tom« (17. Mai 2013, 10:22)


niu12157

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Freitag, 17. Mai 2013, 10:17

Tomi,

es geht erst einmal ausschließlich darum, das Automatikgetriebeöl ZU WECHSELN!!!

Nicht um Eingriffe im Getriebe!!!!!!!!!!

Und einen ORDENTLICHEN Getriebeölwechsel sollte man Benzmichl zu trauen.
Oder eben selbst oder mit Hilfestellung eines USERS aus der Nähe in einer SHW hinbekommen.

Dennoch ist Dein Hinweis und Dein Link sicher willkommen.

Liebe Grüße an Dich von

niu12157 - Ralph -
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18

Freitag, 17. Mai 2013, 10:29

Und einen ORDENTLICHEN Getriebeölwechsel sollte man Benzmichl zu trauen.



Hi

Selbstverständlich bekommt er das hin aber mein Motto ist Getriebeprobleme = Getriebespezi / Motorenprobleme = Motorenspezi / Karosserieprobleme = Karosseriebauer, man geht ja auch nicht mit Zahnschmerzen zum Hautarzt
Gruss Tom

niu12157

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Freitag, 17. Mai 2013, 10:36

Ich gehe persönlich nach der Beschreibung von "rentnerbenz" nicht unbedingt von einem Getriebeproblem
mn Sinne von mechanischem Defekt aus. Eher von falschem Ölstand, altem, nei uraltem Öl gemischt mit
welchem "neuen Öl" auch immer.
Und die Unterdruckdose tauschen und ein Stück Gummischlauch ggf. prophylaktisch in diesem Fall zu tauschen,
zählt für mich persönlich nicht zu den Dingen am Getriebe, weshalb ich gleich zu einem Getriebespezie gehen täte.
Das täte ich persönlich erst dann in Angriff nehmen, wenn nach Neubefüllung und Austausch einiger Gummischläuchlein
weiterhin Probleme bzgl. Schaltvorgänge etc. auftreten.

Und ehe man zum Zahnarzt geht - um mal bei Deiner Anmerkung zu bleiben - probiert man ja plötzlich auftretende Schmerzen ohne ersichtlichen Grund erst einmal mit "Hausmitteln" (Spülen, kühlen, wärmen z.B.) oder Schmerztabletten/Tinkturen wie Nelkenöl in den Griff zu bekommen.
Hilft das nichts, dann natürlich zum Zahnazt. Zur Not auch in der Nacht.

Ansonsten stimme ich Dir da zu

Liebe Grüße

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Kalle Grabowski

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Freitag, 17. Mai 2013, 13:31

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Hallo Ralph,

ganz so schlimm ist es dann doch nicht ;) hast du mal den GEtriebölfilter gesehen? Der ist für ganz andere Partikel ausgelegt,
auch wenn sie da nicht reingehören. Damit meine ich, das ist kein Microfilter o.ä. sondern mehr wie ein Luftfilter, vom Profil her.

Gruß Alex

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