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rieben47

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Montag, 26. Januar 2009, 20:24

Umbau E220T wer-welche-wie?

Liebe Gemeinde!
Trotz der derzeitig niedrigen Benzinpreise denke ich daran, Geld in wertstabile Gegenstände (meinen E220T, Bj. 11/94, 245tkm) zu investieren und den Wagen auf LPG umbauen zu lassen.
Ich hab jetzt ein paar Stündchen in diesem Forum verbracht und bin jetzt zwar schon schlau, aber eben auch nicht ganz sicher, wie das so im Detail auszusehen hat, ich fasse mal zusammen:
Häufigste Erwähnung findet die Prins VSI teilsequentielle Anlage auch die BRC Sequent 24 und die Vialle LPI 7 kommt ab und zu vor, die erstere scheint mir aber die meiste Verbreitung zu haben, was für mich echt ein Argument ist.
Der Zustand der Zündanlage ist für die optimale Funktion von essentieller Wichtigkeit und die NGK Iridium BCPR 6 oder 7 EIX Kerzen scheinen da erste Wahl zu sein, wie sieht es aber mit den 245000 km alten Zündkabeln aus, besser gleich raus? Bei eBay gibt es einen Satz "Erstausrüsterqualität" von Beru, hat da einer Erfahrung bezüglich der Qualität, es ist auf jeden Fall billiger, als beim Daimler, aber wenn das so ein China Schrott ist (ich weiß, Beru ist eigentlich deutsch, aber weiß ich sicher, wo die produzieren?).
Wie lange hält so eine Lambda Sonde? Auch raus damit?
Die Tankfrage: einen Kombi hat man ja wegen des tollen Raumangebotes. Stako bietet da ja wohl was Stehendes an, aber welchen nehme ich jetzt? 47, 56 oder passen 60l doch irgendwie ohne sägen und flexen? Und dann die blöde LED Anzeige die sowieso wohl nie stimmt. Muss die rein oder kann man auch nur nach Tageskilometerzähler fahren. Der Umschaltknopf muss wohl auch noch wo hin (habe keinen Aschenbecher - "Sonderausstattung: Nichtrauchermodell"), oder gibt es da einen Unterschied zwischen Anlagen mit manueller und automatischer Umschaltung über Tankdruck?
Jemand empfahl, den Tankstutzen mit 14mm Außengewinde unter die Tankklappe einzubauen, sicher die eleganteste Lösung.
Laufen die Leitungen vom Tank besser am Unterboden lang (parallel zur Bremsleitung oder Benzinleitung) oder innen?
Und die wichtigste Frage überhaupt: WELCHER IST DER BESTE UMRÜSTER IM RHEIN-MAIN GEBIET? Ich komme aus Mainz und der Name Ceslik, wie auch die Firma TK Autogas aus Offenbach finden hier mehrfach Erwähnung.
Ich hab versucht, die Forumsbeiträge für mein Auto betreffend, mal konzentriert in einem Thread darzulegen und hoffe jetzt auf Eure fachmännischen Kommentare.
Vielen Dank

Autobahnkurier

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2

Montag, 26. Januar 2009, 20:51

RE: Umbau E220T wer-welche-wie?

Hallo, ich habe meinen E220T erst am Donnerstag vom Umrüster abgeholt und bin seit dem 260km gefahren. So gesehen kann ich noch nicht viele Erfahrungen mitteilen. Bezüglich der Entscheidung für eine Anlage liest man in diesem wie auch in vielen anderen Foren, dass der Umrüster viel wichtiger ist als das Fabrikat der Anlage. So viele Menschen können sich nicht täuschen, also glaube ich das einfach mal. So habe ich mich auch für den Umrüster meines Vertrauens entschieden, auch wenn der einige Euros teuerer war als diverse Internet-Angebote. Aber er ist nur wenige km entfernt, W124-Liebhaber, fährt selbst einen, war 20 Jahre bei MB und ist sichtlich erfreut, wenn er endlich mal wieder einen W124 umrüsten darf. Er hat mir eine Verdampferanlage empfohen (robust, wartungsfreundlich) und so habe ich eine Zavoli Alisei-N erhalten. Sie läuft einwandfrei (wie gesat, seit 260km...).

Tipps:
1) Motorkabelbaum prüfen. Wenn die Isolierungen morsch sind (war bei mir der Fall), ist ein neuer fällig, da an den Kabeln gearbeitet wird und dann die Isolierung abbröselt. Sehr teuer! (original MB >800 Euro plus Einbau).
2) Die Zavoli startet immer im Benzin-Modus und schaltet nach ca. 30 Sekunden um. Es gibt auch ein Not-Programm, um auf Gas zu starten, wobei man den umschalter und Zündung gleichzeitig bedienen muss. Wenn man das nutzen will, Umschalter auf jeden Fall links neben dem Lenkrad installieren, sonst gibt's üble Verrenkungen (so von einem verärgerten Gasfahrer gelesen...)
3) Die LED Anzeige ist wirklich sehr ungenau vor allem bei stehendem Tank. Nach 260km zeigt sie bei mir immernoch voll (dafür wird sie gegen Ende halt präziser...)
4) Nimm keinen Tank größer als 47Liter, wenn Du noch problemlos an die Rücklichtbirnen kommen willst. 47Liter waren gerade nicht lieferbar, jetzt habe ich 42Liter. Nicht üppig, aber drum herum noch luftig.

Arno 300-24V

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Dienstag, 27. Januar 2009, 02:43

RE: Umbau E220T wer-welche-wie?

Hallo - zum Thema Tank:
Ich habe meinen Benz vor 4 1/2 Jahren umbauen lassen - die Kosten dafür hatte ich nach einem guten Jahr raus. Ich habe einen Stehtank von Stako mit 63l Inhalt. Mein Umbauer hat ihn in die Reserveradmulde gestellt. Befestigt ist er an der Achse des Reserverads. Der Tank sitzt bombenfest und ich hoffe, daß die Birnen für die hinteren Leuchten noch lange halten. Um die zu wechseln muß man den Tank ausbauen. Ich rate zu flexibelen Schläuchen, sonst dauert der Aus und Einbau drei bis vier Stunden.
Kleineren Tank würde ich ungern nehmen. In meinen kriege ich 50-55 Liter, damit komme ich 350-400 km weit.
Meine Anlage ist eine BRC Multipoint - nur empfehlenswert für KE-Jetronic mit 24Ventiler. Für die neueren 4 Ventiler soll die Prins-Anlage, wie auch die Brc gut laufen. Gruß Arno

Autobahnkurier

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Dienstag, 27. Januar 2009, 07:51

RE: Umbau E220T wer-welche-wie?

Hallo Arno, mit 50-55l Netto-Inhalt hast Du gut 20% mehr als ich. Ich denke, das wird durch den Mehrverbrauch des 300-24V ggü. dem 220, der auch etwa 20% betragen dürfte, kompensiert.

Ich würde mir auf keinen Fall den Zugang zum Rücklicht verbauen, um beim Birnchenwechsel den Tank ausbauen (lassen?) zu müssen. Daher würde ich den Tank mit 47Liter netto wählen, beim 220er sowieso.

Gruß

Arno 300-24V

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Sonntag, 15. Februar 2009, 01:38

RE: Umbau E220T wer-welche-wie?

Hallo, ich habe meine Anlage jetzt 4 1/2 Jahre drinnen, und bisher ist auf der linken (Tankseite) keine Birne durchgebrannt. Wenn das mal passieren sollte - ich warte schon darauf - dann bekommt mein 124-Schätzchen flexible Gasschläuche, mit denen es kein Problem sein soll, den Tank ´rauszuheben und die Birnen zu wechseln.
Meine Erfahrung: Reichweite ist durch nichts zu ersetzen. 250km ist echt blöd. 350-400km ist realistischer. Das sind dann so zweieinhalb bis drei Stunden Fahrt bei gutem Durchkommen auf der Bahn.
Gruß Arno

Arno 300-24V

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Sonntag, 15. Februar 2009, 01:45

RE: Umbau E220T wer-welche-wie?

Hallo, ich hab die Kabel von Beru seit meinem Umbau drinnen. (Über vier Jahre her, Zündkabel und ZKD waren hinüber und sind damals neu gemacht worden) keine Probleme damit bisher. Zündkerzen sollten öfter gewechselt werden. So alle 10-15tausend Km.
Ach so - die Kabel zu den Kerzen werden auf Gasbetrieb stärker erhitzt, als auf Benzin. Ich habe deshalb bei meinem 300 24V die Plastikabdeckung über den Zündkerzen entfernt. Das soll die Lebensdauer der Kabel erhöhen.
Gruß Arno

Arno 300-24V

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Sonntag, 15. Februar 2009, 01:47

RE: Umbau E220T wer-welche-wie?

Hallo
Lambda-Sonde
Meine war beim Umbau hin. Die neue hat 150 Euro gekostet und läuft bis heute gut.
Gruß Arno

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Sonntag, 15. Februar 2009, 10:28

RE: Umbau E220T wer-welche-wie?

Hallo,

Zitat

Original von Arno 300-24V
Befestigt ist er an der Achse des Reserverads.


Befestigt wird der durch den Einbaurahmen, der einen "Arm" zur Tankmitte besitzt, mit dem der Tank dann fixiert wird. Diese Konstruktion wird dann mit einem Spannband an der Karosserie befestigt.

Da das sehr aufwändig ist und den Einbau der grossen Tanks verhindert, wird auf den Arm schon mal ganz verzichtet und eine Schraube in das Befestigungsloch des Tanks gesteckt, die ausser sich selbst gar nichts hält. Sieht täuschend echt aus. Über die originale Reserveradbefestigung bekommt man meiner Meinung nach keinen Tank, hast du Bilder davon?

Zitat

Original von Arno 300-24V
Um die zu wechseln muß man den Tank ausbauen. Ich rate zu flexibelen Schläuchen, sonst dauert der Aus und Einbau drei bis vier Stunden.


Wenn man eine der vier Schrauben vom Schlusslicht weg lässt, bekommt man es auch mit eingebauten Tank raus. Schläuche haben bei gleichen Innendurchmesser einen grösseren Aussendurchmesser, viel Spass ;)

Zitat

Original von Arno 300-24V
Ach so - die Kabel zu den Kerzen werden auf Gasbetrieb stärker erhitzt, als auf Benzin.


Das ist nicht richtig, vergiss die Märchen von der heisseren Verbrennung.

Gruß

Andreas

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »AndreasHannover« (15. Februar 2009, 10:29)


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