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Hirnke

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Sonntag, 31. Dezember 2017, 12:59

Welches Fett in Traggelenke und Spurstangenköpfe

In den Tranggelenken (LF) und Spurstangenköpfen (TRW) die mir hier vorliegen ist helles Fett eingefüllt, ich denke Wälzlagerfett. Im Netz habe ich zwei Bilder von TG gefunden wo die Erstbefüllung auf MOS² Fett schließen lässt, ein TG ist für nen 123er und von LF, das andere für einen 124ger von TRW.
Da ich alle Kugelgelenke vor dem Einbau mit einer ordentlichen Fettpackung versehen möchte stellt sich mir die Frage welches Fett ich nehmen soll um die ganze Sache zu optimieren und eine maximale Lebensdauer zu erreichen.
Ich tendiere dazu das vorhandene Fett mit Bremsenreiniger auszuwaschen und MOS² Fett zu nutzen, laut Beschreibung der Hersteller ist dieses Fett ja für Kugelgelenke (wenn Hochdruckfest).
Gibt es gegenläufige Meinungen oder Erfahrungen?

Euch allen einen guten und erfolgreichen Start ins
neue Jahr, auf das es besser wird!

Hirnke
Dann fahre ich morgen halt nochmal auf die Bühne....

0815

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2

Sonntag, 31. Dezember 2017, 15:34

Hi, sind die TG nicht randvoll?

Habe preiswerte NK teile hier liegen vom 190er, da wollte ich auch nachfetten. Die waren randvoll.

Würde da nichts auswaschen, einfach mit mos2 vollmachen.

Hirnke

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Sonntag, 31. Dezember 2017, 15:51

Bei den TG von LF ist schon ne gute Ladfung drin. Die Füllung in den TRW Sprurstangenköpfen ist ein totaler Witz.
Was für ein Fett ist in deinen TG drinnen?
Wenn ich nur MOS² nachfülle hätte ich bedenken wegen der Verträglichkeit der verschiedenen Fette. Ich möchte halt das maximum an Lebensdauer rausholen.
Bis dahin
Hirnke
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Robi500SE

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Dienstag, 2. Januar 2018, 07:30

Hallo.

ich denke das ist völlig egal was in solche Teile für eine Fett reinkommt. Vielleicht als einzige Maßgabe: gleiches zu gleichem.

Das sind weder rotierende noch temperaturbelastete Teile.

Hatte auch schon die Manschette von einem neuen TRW-Traggelenk ab und festgestellt, dass eher wenig Fett drin ist.
Gruß Robi

Hirnke

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5

Dienstag, 2. Januar 2018, 10:11

Ich glaub nicht dass es egal ist. Schuhcreme ist auch ein Fett :D . Hochdruckbelastbar sollte es schon sein, das Fett. Und was ist mit Fetten die Feststoffe inne haben, zerstören diese eventuell die Kunstoffpfanne vorzeitig? Woraus besteht diese Pfanne eigentlich, aus Teflon?
Bis dahin
Dann fahre ich morgen halt nochmal auf die Bühne....

0815

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Dienstag, 2. Januar 2018, 10:47

Ich denke auch, dass es egal ist welches Fett.. in OEM TG (TRW) ist silbergraues fett drin, scheint mos2.

In den NK Teilen war ein blaues Fett drin, denke Wälzlagerfett. Mach keine Wissenschaft drauß, in der Zeit in der du forschst hättest du schon 5x getauscht. Nix für ungut.

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Dienstag, 2. Januar 2018, 15:09

Moin.

Also, wichtig ist erstmal das überhaupt Fett drin ist. Aber, es ist nicht egal welches Fett drin ist wenn man wirklich Wert auf die Lebensdauer des Bauteils legt. Mein Sohnemann ist Ingenieur bei einem Hersteller von Schmierfetten, der so ziemlich alle Automobilhersteller beliefert.
Die stellen wirklich für jede Anwendung, für jedes Gelenk und jede Führung die man in so einem Auto findet ein spezielles Fett her.

Klar, wie eingangs geschrieben, ist es erstmal wichtig, dass überhaupt Fett am Bauteil ist. Aber wenn man es auf den Punkt treiben will, dann sollte man schon auf die zu schmierende Materialpaarung, die Art der Beanspruchung, Temperaturen, Korrosionsschutz, Werkstoff der Faltenbälge usw. usf. achten.

Hier ist mal ein Link zu einer Übersicht an verschieden Schmierfetten und den entsprechenden Einsatzgebieten: https://www.bechem.de/schmierfette.html . Und wer jetzt glaubt das wäre alles, der irrt. Die verschiedenen Hersteller haben hier auch alle noch ihre eigenen Wunderfette für die verschiedenen Anwendungen parat, deren Rezeptur streng geheim ist.


Gruß, Uwe

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Dienstag, 2. Januar 2018, 15:40

Ich halte das Nachfetten an nem 15€ Teil für brotlose Kunst.
Spurstangen gammeln bei mir eher am Gewinde fest als dass der Kugelkopf klemmt.

Hirnke

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Mittwoch, 3. Januar 2018, 18:07

Der eine siehts als brotlose Kunst, der andere schaut halt gerne hienter die Kulissen. Ich hab mal bei verschiedenen Herstellern von Schmierstoffen angefragt. Bisher hat nur LM geantwortet. Sie meinen das MOS² das Optimum für unsere Kugelgelenke ist.
Ich denke es ist nicht nur wichtig das die Schmierung gegeben ist, sondern das auch so viel Fett drinnen ist das bei einer defekten Manschette noch über einen gewissen Zeitraum abgedichtet wird.
Ich hab die TG und Spurstangenköpfe (bis auf einen) alle von der mehr oder weniger kläglichen Füllung befreit und satt MOS² aufgefüllt.

Hier mal zwei innere Spurstangenköpfe von TRW, gibt ja einen für links und einen für rechts. Fragt jetzt nicht welcher welcher ist, liegt schon wieder alles im Keller.


Der Kumpel ist von Hause aus voll mit MOS²


Ohne Worte....

Bis dahin
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Fritten-Pete

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Mittwoch, 3. Januar 2018, 20:26

Servus,

ist natürlich ein Interessantes Thema, man kann es wie alles von zwei Seiten sehen:

Wenn man sich die Zeit hochrechnet die man mit recherchieren beschäftigt ist, das passende
Fett zu kaufen (wo ja auch Geld kostet) und fettet, dann sollte man die Haltbarkeit der Traggelenke
und den Preis gegenüberstellen.

Vermutlich ist es sogar "günstiger" 2 mal die Traggelenke zu tauschen als diesen Aufwand zu betreiben, oder?

Die längere Haltbarkeit ist die andere Sache, aber fährt man das Auto 200tkm noch? (2 mal Haltbarkeit Traggelenke)
Und halten die neu gefetteten diese Distanz auch?


Sind nur ein paar zusätzliche Gedanken, die ja teilweise schon gesagt wurden.

Gruß Peter
Der Neid der Menschen zeigt an wie unglücklich sie sich fühlen und ihre beständige Aufmerksamkeit auf fremdes tun und lassen, wie sehr sie sich langweilen.

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