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jowi

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Sonntag, 6. Februar 2011, 17:50

Niveauregulierung -> Regler und Leitungen

Hallo zusammen!

ich habe mich heute darangemacht die Federspeicher bei meinem 230TE ´91 zu tauschen. Ist bis zu einem Punkt auch gut gelaufen. Allerdings bekomme ich die kurze Leitung, die vom rechten Federspeicher zum Niveauregler läuft am regler nicht ab. Ich hatte mir extra einen guten Hazet 11er Bremsleitungsschlüssel gekauft. nach kurzer Zeit war der Aussensechskant durch. gut habe ich mir gedacht, knips die Leitung ab und schieb ne 11er Nuss drauf. Ging auch, nur hatte die Nuß auch nach kurzer Zeit keinen Grip mehr. :-( Dann hatte ich noch die Brutalomethode mit Hammer und Schraubenzieher in Petto.
Jetzt ist der Nippel zur Hälfte durch und hat sich noch keinen Deut gedreht. Achso, Caramba war auch mengenweise im Einsatz.
Meine angedachte Lösung war nun den Regler komplett auszubauen um besser an den störrischen Nippel zu kommen. Dazu müssen allerdings die Leitungen, die von vorne (Pumpe-Behälter) kommen gelöst werden. Nach kurzem versuch diese zu lösen, fing der Schlüssel ebenfalls an, den Sechskant abzurunden. Die Lösung, die mir nun noch einfällt ist neuer Regler und neue Leitungen von vorne. Dazu hätte ich zwei Fragen:

1.) Können die langen Leitungen, die vom Motorraum aus nach hinten laufen ohne größere Demontage (Hinterachse??) ausgetauscht werden? 2.) Wo liegen diese Kostenmäßig? Sind diese bei MB lieferbar?

Echter Murks, alles fertig, bis auf diesen Sch.... Nippel :-((

Grüße
Achim
Jowi
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ulf r.

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2

Sonntag, 6. Februar 2011, 18:35

das kenne ich irgendwoher. :D
das mit dem abkneifen hätteste besser schon eher eingeleitet.
mein vorschlag in billigversion wäre, du kneifst auch die langen leitungen an einer halbwegs graden stelle ab, baust den regler komplett aus, steckst das runde kurze teil(das abgekniffene) in einen schraubstock, machst das ganze ordenlich warm und versuchst den stummel da rauszubekommen.
sollte das gelingen, besorgst du dir vom hydraulikladen ermeto-schneidringverbindungen für die beiden langen leitungen. damit geht das prima.
die kurze leitung holste von mb, kostet nicht viel, passt aber auch bescheiden, wie man zugeben muß.
pass beim zusammenbau bloß auf, daß du die feingewinde an regler und FS nicht vernudelst. du wärst nicht der erste...... :D
beim zusammenbau brauchste also geduld und gelassenheit, das einfädeln der beiden kürzeren leitungen geht wirklich beschissen.
ciao
ulf

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ulf r.« (6. Februar 2011, 18:37)


jowi

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3

Sonntag, 6. Februar 2011, 19:40

Hi Ulf!

Zitat

Original von ulf r.
das kenne ich irgendwoher. :D

das ist ne erleichterung. Dann bin ich nicht der einzig Gelackmeierte ,-)

Zitat


das mit dem abkneifen hätteste besser schon eher eingeleitet.


Hatte ich auch schnell gemerkt :-D

Zitat


mein vorschlag in billigversion wäre, du kneifst auch die langen leitungen an einer halbwegs graden stelle ab,...


Ist nur die Frage wo? Muß ja auch gut zugänglich sein, wegen der Verschraubung nachher. zu lang dürfen die Stücke ja auch nicht sein, sonst bekomme ich sie ja nicht samt Regler ab :-(

Zitat


...baust den regler komplett aus, steckst das runde kurze teil(das abgekniffene) in einen schraubstock, machst das ganze ordenlich warm und versuchst den stummel da rauszubekommen.
sollte das gelingen, besorgst du dir vom hydraulikladen ermeto-schneidringverbindungen für die beiden langen leitungen. damit geht das prima.
die kurze leitung holste von mb, kostet nicht viel, passt aber auch bescheiden, wie man zugeben muß.
pass beim zusammenbau bloß auf, daß du die feingewinde an regler und FS nicht vernudelst. du wärst nicht der erste...... :D

die kurzen leitungen hatte ich schon vorsorglich gekauft.
<ironie an>zum zusammenschrauben mach ich mir keine Sorgen. Ich hab Geduld von zwölf Uhr bis Mittags. Notfalls stecke ich die Kiste in Brand! <ironie aus>

Grüße
Achim
Jowi
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ulf r.

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4

Sonntag, 6. Februar 2011, 20:55

ich habe die langen leitungen vor dem aufstieg über die hinterachse abgesägt.
da kommt man prima dran mit den ermetos.
du brauchst die ermetos für 6mm ID, die kurzen leitungen haben ID 5mm bei bedarf. :D
der vorteil vons janze danach ist, daß man den regler später deutlich leichter bei bedarf ausbauen kann. :D :D
ich brauche das wahrscheinlich aber nie mehr, weil ich da jetzt wiederbefüllbare FS drin habe.
vergiß nicht, die ganzen leitungen mit sanderfett einzuseuchen, vorallem über der hinterachse.
ciao
ulf
p.s.: pass auf, daß du die beiden langen leitungen nicht vertauschst. ich glaube, daß es sonst nicht funzt hinterher. :tongue:

jowi

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Montag, 7. Februar 2011, 10:46

moin ulf!
Dank dir. ich gehe gleich die ermetos holen.

zwei Fragen hab ich aber noch :-)

1.) wie hast du die leitungen getrennt? mit nem seitenschneider quetscht man die ja zu!?

2.) Sanderfett???

chears
jowi
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Hartmut-HB

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Montag, 7. Februar 2011, 10:58

Moin aus HB,


Keine Ahnung von Sandersfett ?


Na dann schau mal dort :


http://mike.british-cars.de/





Mfg Hartmut aus HB

ulf r.

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7

Montag, 7. Februar 2011, 11:42

quetschen ist müll, sägen oder abdremeln ist besser, hat aber den nachteil der späne.
es gibt so rohrabschneider, ev. macht sowas keine späne. frag mal beim hydraulikladen, ev. haben die noch´ne zündende idee. :D
ich habe gesägt. damals hatte ich über das risiko der späne nicht nachgedacht. kann sein, daß das mir den regler hingerichtet hat. ich habe nun ´nen anderen drin. das öl habe ich auch komplett getauscht und auf vollsynthetik gewechselt, dazu pölfilterflies in das sieb im behälter eingelegt.
die filterung der brühe mittels sieb ist ein lacher.
ciao
ulf

jowi

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Montag, 7. Februar 2011, 11:58

Zitat

Original von Hartmut-HB
Moin aus HB,

Keine Ahnung von Sandersfett ?

Na dann schau mal dort :

http://mike.british-cars.de/

Mfg Hartmut aus HB


nö, keine Ahnung. Jetzt schon :-) Thanx!
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Montag, 7. Februar 2011, 12:00

Zitat

Original von ulf r.
quetschen ist müll, sägen oder abdremeln ist besser, hat aber den nachteil der späne.
es gibt so rohrabschneider, ev. macht sowas keine späne. frag mal beim hydraulikladen, ev. haben die noch´ne zündende idee. :D
ich habe gesägt. damals hatte ich über das risiko der späne nicht nachgedacht. kann sein, daß das mir den regler hingerichtet hat. ich habe nun ´nen anderen drin. das öl habe ich auch komplett getauscht und auf vollsynthetik gewechselt, dazu pölfilterflies in das sieb im behälter eingelegt.
die filterung der brühe mittels sieb ist ein lacher.
ciao
ulf


ich fahr jetzt zum hydrauliker. mal sehen was der meint...
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Samstag, 12. Februar 2011, 13:27

Hi,

hatte die selben probleme.

die kurzen leitungen zwischen regler und dem hydraulikblock bei der benzinpumpe hab ic mir beim schrotti geholt, wenn man sie leicht verbiegt bekommt man die rein.

Die lange leitung, die bis vor geht ist je nur rücklauf.
Di hab ich gleich nach dem regler mit nem schlauch überbrückt und bin dann da wieder dran wo die Leitung grade wird. also einma über die Achse.
Abgedichtet hab ich das mit diesen doppel-knitschie-dingern.
Das sind so quetschverbinder. Ist wunderbar Dicht und ging sehr schnell.

Ach ja, meine Leitungen waren alle sehr stark verrostet... deswegen das ganze.

jowi

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Dienstag, 15. Februar 2011, 08:37

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Dienstag, 15. Februar 2011, 08:37

So, abschliessend von mir nun der Bericht wie es gelaufen ist:

Ziel war der Austausch der Federspeicher, da diese defekt waren.
Vorbereitend habe ich mir bei TE neue federspeicher, Hohlschrauben/CU-Dichtungen und Hydrauliköl, bei Benz die kurzen Leitungen vom Niveauventil zu den Federspeichern und vom Zubehör 11er und 12er Bremsleitungsschlüssel und sechs Muttern für die Federspeicher besorgt.

Den 124er habe ich mit Böcken so aufgebockt, dass die HReifen frei hängen (Druckreduzierung im Hydrauliksystem).
Als erste Arbeit hatte ich mittels der Entlüftungsschraube/Schlauch oben auf dem NVentil allen Druck vom System genommen.
Sodann habe ich mich an das Lösen der kurzen starren Leitungen vom Ventil zu den FSpeichern gemacht. 11er Bremsleitungsschlüssel an die Leitung zum rechten FSpeicher angesetzt, gedrückt...übergesprungen -> Sechskant rund. Das fängt ja prima an dachte ich mir und habe die Schraubendreher/Hammer Methode zum Einsatz gebracht. Nach wenigen Schlägen gab die Verschraubung nach. Die Schraube oben am FSpeicher war interessanterweise schon lose. Waren die FSpeicher doch nicht hinüber, sondern lag es nur an der losen Verschraubung? Egal, nun hatte ich neue FS und die sollten jetzt auch rein.
Jetzt die lange Leitung zum linken FS lösen. Vorsichtshalber hatte ich vorher die Lötlampe und Caramba im Einsatz. Nach einer halben Stunde Kaffeepause/Einwirkzeit wollte ich nun die Verschraubung lösen. Angesetzt, Druck und... übergesprungen :-( Naja, das kannte ich ja. Also wieder Schraubenzieher/Hammer...doch diesmal bewegte sich nichts...rein gar nichts.
Nun, dann muß das ganze Ventil raus und am Schraubstock weiterbearbeitet werden. Dazu musste ich die beiden Leitungen, die von der Hydraulikpumpe am Motor kommen lösen. Desillusionierend hier das gleiche Bild. Eine Verschraubung konnte ich lösen, eine war Bombenfest.
Das weitere Vorgehen konnte nun nur darin Bestehen, die Leitungen zu trennen (oberhalb des Ventils) und vorsichtshalber ein neues (gebrauchtes) Regelventil zu besorgen.
Die Verschraubungen habe ich auch am Schraubstock nicht gelöst bekommen, also habe ich das neue Ventil eingebaut. Die beiden getrennten Leitungen habe ich mit Schneidringverbindungen wieder Verbunden und dicht bekommen. Die Anschlüsse an das Regelventil habe ich mittels zweier 6mm Bremsleitungen vom "Freundlichen" (gebördelt mit Verschraubung) für insgesamt 8,-€ bekommen, selbst gebogen. Eine neue Regelstange zwischen Stabi und Ventil habe ich ebenfalls noch gekauft weil die alte gnadenlos verrottet war.

Insgesamt muß ich sagen, dass mich die ganze Aktion ganz schön Nerven gekostet hat. Zum einen, weil eben diese zwei verbindungen fest waren (aber das kann ja immer mal passieren). Aber zum anderen (und das war viel schlimmer), weil dort unten kaum Platz ist! Es erfordert schon eine gewisse Ruhe um die Verschraubungen mit 1/16 Umdrehungen zu lösen und wieder zu befestigen. Ebenfalls die die Leitungen nicht Verkantet anzubringen ist mehr als ein Geduldsspiel. Selbst die großen Hohlschrauben haben lange nicht so gewollt, wie ich mir das vorgestellt hatte. Das war bisher die Reperatur, die mich nervlich am meissten gefordert hat....ruhig Brauner...ruhig...

Nun ja, jetzt steht der 124er wieder auf Niveau und die Federung ist auch etwas ganz anderes. hat sich das gelohnt? ja! Vergangenheit verklärt ja bekanntermaßen.

Jowi
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Dienstag, 15. Februar 2011, 09:36

herzlichen glückwunsch! :D
und wenn du jetzt noch die FS auf ventil umgebaut hättest, so daß du bei DIESEM auto das NIE WIEDER machen mußt...... :tongue:
ciao
ulf

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